„Hosch radikal drweil?“

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Die „radikale“ Arbeitsgruppe v. l.: Lukas Gerstl, Steffi Ganterer, Mara Theiner, Thomas Stein, Hertha Steiner, Manuel Pazeller, Thomas Strobl, Georg Steiner und Katharina Fritz Die „radikale“ Arbeitsgruppe v. l.: Lukas Gerstl, Steffi Ganterer, Mara Theiner, Thomas Stein, Hertha Steiner, Manuel Pazeller, Thomas Strobl, Georg Steiner und Katharina Fritz

Obervinschgau - Die Arbeitgeber im oberen Vinschgau starten voll durch. „Wir wollen eine Veränderung“, sagt der Präsident der Ferienregion Obervinschgau Lukas Gerstl und: „Allen, die in der Schweiz arbeiten, können wir nicht Arbeit bieten. Aber einige könnten da bleiben.“ „Wir wollen das Negative wegbekommen“, ergänzt Hertha Steiner vom Hotel Tuberis. Und was bis vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen sei, sei nun eingetreten, sagt der Oberländer HGV-Chef Thomas Strobl. Man sei nun eine Ganzjahresdestination und könne so Jahresstellen anbieten.
Die Richtung und die Bestrebungen der Obervinschger Arbeitgeber ist klar: Man wolle Arbeitsstellen attraktiver machen und sich als attraktive Arbeitgeber darstellen. In einem großen Workshop wurde mit Hilfe der renommierten Brixner Kommunikationsberater von brandnamic Steffi Ganterer und Thomas Stein in einer Arbeitsgruppe an einem Konzept gefeilt, welches es in sich hat. Frech wolle man auftreten - radikal. „Wir interpretieren Zeit radikal neu“, sagt dazu Steffi Ganterer und man wolle demnächst mit der Kampagne auf allen Kanälen starten. „Radikal langweilig“ werden die Jugendlichen gefragt, die Mütter und Väter, die wieder ins Berufsleben einsteigen möchten mit „radikal unausgeglichen“. Oder die arbeitswilligen Rentner:innen: „Hosch radikal drweil?“
Diese Konzeptideen wurden am 13. Dezember in der Fürstenburg einem breiteren Arbeitgeberpublikum vorgestellt und um Mitgliedschaft geworben. Das Konzept und dessen Umsetzung stehe und falle mit den Mitgliedsbetrieben, die sich daran beteiligen wollen, fasst es die Geschäftsführerein Katharina Fritz zusammen.
In der Diskussion mahnte dann Mirko Stocker vom Oberchulzentrum Mals Aus- und Weiterbildungen für die Arbeitgeber an. Denn der Eindruck bei der Erstaufnahme einer neuen Mitarbeiterin sei entscheidend. Dem pflichtet Thomas Strobl, stellvertretend für die Arbeitgeber, bei. Das „Onboarding“ sei wichtig. Da müsse man dran arbeiten und jeder Beteib müsse da seine Hausaufgaben machen.
Demnächst werde man im Obervinschgau starten. Dann können sich Interessierte dem anschließen, schließt Katharina Fritz. (eb)

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