Pressemitteilung - Als am 5. Januar in der Verordnung des LH davon die Rede war, alle Lehrpersonen müssten FFP2-Masken tragen und keine 2 Tage darauf im Rundschreiben der drei Bildungsdirektionen eben diese Sicherheitsvorkehrung nur auf die Risikogruppen beschränkt wurde, haben die vier Schulgewerkschaften ein Schreiben an die Bildungsdirektionen und die zuständigen Landesräte mit der Bitte um Klärung dieser widersprüchlichen Aussendungen verschickt. Bis heute (26. Januar) gab es noch keine Antwort.
Die Zurverfügungstellung entsprechender Schutzausrüstung fällt in die Obliegenheiten eines Arbeitgebers. Man hat an einigen Schulen den Lehrpersonen 2 oder 3 FFP2- Masken ausgehändigt. Einige Schulen haben über das Schulbudget Masken angekauft, während andere Schulen wiederum die Masken nur an jene Lehrpersonen aushändigen, welche einen entsprechenden Kurs über das korrekte Verwenden der Masken absolviert haben. Ebenso gibt es Schulen, die keine Masken ausgeteilt haben.
Interessanterweise verfügen die von den Bildungsdirektionen ausgehändigten Masken nicht über diese Zertifizierung; laut Aussage der Bildungsdirektorin Falkensteiner (Interview Rai Südtirol/Tagesschau Montag, 25. Januar 21) unter Berufung auf die Aussage der entsprechenden Verantwortlichen würden die ausgeteilten Modelle aber demselben Standard entsprechen.
Wir fordern, dass allen Lehrpersonen, die den Wunsch nach mehr Schutz haben, ausreichend FFP2-Masken zur Verfügung gestellt werden. Ebenso schließen wir uns der Forderung der Lehrverbände an: allen Lehrpersonen muss auf freiwilliger Basis die Möglichkeit einer raschen Impfung geboten werden.
Karin Wellenzohn ASGB
Petra Nock SSG