Einige für Südtirol wichtige Mobilitätsvorhaben sind unter den 130 strategischen Projekten #italiaveloce, die der Ministerrat am 6. Juli in Rom genehmigt hat, zeigt sich LR Daniel Alfreider zufrieden.
Unter dem Motto #italiaveloce listet ein Investitionsplan 130 als strategisch eingestufte Projekte im Bereich Transport, Logistik und Infrastrukturen auf. Damit will die italienische Regierung die Wirtschaft ankurbeln. Der Ministerrat in Rom hat das umfassende Programm gestern (6. Juli) genehmigt.
Auch wichtige Südtiroler Bahnprojekte mit dabei
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zieht auch aus Südtiroler Sicht eine positive Bilanz: "Das Programm enthält auch Vorhaben, die einerseits speziell für die Mobilität in Südtirol wichtig sind, aber auch für die Anbindung an die anderen Provinzen und Regionen, also die Verkehrsvernetzung im Allgemeinen." Als Beispiele nennt Alfreider die im Plan eigens als vorrangig angeführte Potenzierung der Bahnlinie Franzensfeste-Verona und den Bau des ersten Loses für die Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels von Franzensfeste bis Waidbruck. "Damit kommen wir mit unseren Vorhaben für nachhaltige Mobilität mit der Bahn als Rückgrat einen großen Schritt weiter", sagt Alfreider.
Für die Umsetzung des von Ministerpräsident Giuseppe Conte und Infrastrukturministerin Paola De Micheli heute vorgestellten Plans sollen laut De Micheli 200 Milliarden Euro investiert werden.
LPA/san
Francesca Tosolini, Heiner Schweigkofler und Sabine Fischer gehören dem neuen Wobi-Verwaltungsrat an. „Kontinuität und Modernisierung sind damit gewährleistet“, sagt Landesrätin Waltraud Deeg
Die Landesregierung hat in ihrer heutigen (7. Juli) Sitzung auf Antrag von Landesrätin Waltraud Deeg über die Neubesetzung des Verwaltungs- und des Aufsichtsrates des Institutes für den Sozialen Wohnbau (Wobi) entschieden. Künftig wird der Verwaltungsrat bestehend aus Francesca Tosolini (Präsidentin), Heiner Schweigkofler (Vizepräsident) und Sabine Fischer die Geschicke des Institutes leiten. Francesca Tosolini wurde 1980 in Trient geboren, hat an der Universität von Trient das Studium "Wirtschaft und Handel" abgeschlossen und sich in Folge zur Finanzberaterin weitergebildet. Seit Mai 2019 ist Tosolini Mitglied des Verwaltungsrates der Südtiroler Einzugsdienste. Der bisherige Präsident Heiner Schweigkofler soll künftig als Vizepräsident vor allem die Neuorganisation des Wohnbauinsitutes weiter voranbringen. Sabine Fischer, selbstständige Unternehmensberaterin aus Bruneck, vervollständigt den Verwaltungsrat als einfaches Mitglied. Der neue Aufsichtsrat besteht aus den bestätigten Mitgliedern Renate König und Friedrich Mairhofer, neu hinzu kommt Ludwig Castlunger, Direktor des Landesamtes für Einnahmen.
Bei den neu besetzten Führungsgremien des Institutes für den Sozialen Wohnbau des Landes Südtirol sei es darum gegangen, eine wichtige Hilfskörperschaft des Landes in vielerlei Hinsicht möglichst ausgewogen und ausgleichend zu besetzen. "Mich freut besonders, dass es uns gelungen ist, für beide Räte gleich viele kompetente und engagierte Frauen wie Männer zur Mitarbeit zu gewinnen. Zudem setzen wir auf die gute Zusammenarbeit von Erfahrung und neuen Ideen zum Wohle der über 30.000 Mieterinnen und Mieter an der Weiterentwicklung des Wobi", betont Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg. Während mit Francesca Tosolini und Sabine Fischer zwei neue Köpfe den Verwaltungsrat verstärken, stehe Heiner Schweigkofler für die Kontinuität und das Festhalten am beschrittenen Weg der Modernisierung. Landesrätin Deeg dankt gleichzeitig dem scheidenden Präsidenten für sein bisheriges Engagement und freut sich, dass man weiterhin auf Schweigkoflers Wissen und Erfahrungswerte bauen könne.
LPA/ck
Für Flächenwidmungsänderungen in Natur- und Agrargebieten ohne Bauzonenausweisung hat die Landesregierung die Mitglieder der variabel besetzten dreiköpfigen sogenannten "Grün-Grün“-Kommission ernannt.
Für die Dauer der Legislaturperiode hat die Landesregierungheute (7. Juli) die Mitglieder der so genannten „Grün-Grün“-Kommission ernannt. Diese Kommission ist im neuen Landesgesetz für Raum und Landschaft ebenso vorgesehen, wie sie es bereits im bisherigen Landschaftschutzgesetz war.
Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, die den Beschluss eingebracht hat, unterstreicht: "Das neue Gesetz setzt fort, was vorher schon gut war: Die Begutachtung von Grün-Grün-Umwidmungen ist ebenso wichtig, wie die Vereinfachung, sie in einem Verfahren abzuwickeln. Daher haben wir das im neuen Gesetz übernommen."
Im Visier: Flächenwidmungsänderungen in Natur- und Agrargebieten
Als "Grün-Grün" werden Flächenumwidmungen in Natur- und Agrargebieten bezeichnet, mit denen keine Ausweisung einer Bauzone einhergeht. Die Kommission befasst sich mit Umwidmungen von Landschaft zum Beispiel von Wald zu Weide, für die einerseits die Forst, andererseits die Landschaftsplanungihre Expertise geben muss. Solche Änderungen werden von der Grün-Grün-Kommission immer begutachtet, in der beide Fachrichtungen ihre Bewertung geben müssen.
Die Landesregierung hat die neue "Grün-Grün"-Kommission mit heutigem Beschluss eingesetzt. Sie besteht aus Konrad Stocknerals Vertreter der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung (Ersatzmitglieder: Georg Praxmarer und Matthias Zingerle), dem Direktor des jeweils des zuständigen Forstinspektorates als Vertretung der Forstwirtschaft und als Ersatzmitglied jeweils dessen Stellvertreter. Als dritte Person gehört der Kommisson eine Vertretung der jeweils betroffenen Gemeinde an.
Die Mitarbeitenden des Landesamts für Landschaftsplanung führen das Sekretariat. Vorgeschlagen wurden die Mitglieder von den zuständigen Ämtern, die darauf geachtet haben, Personen mit entsprechender Erfahrung und Sachkenntnis zu finden.
LPA/san
Die Landesregierung hat heute dem Performance-Bericht der Verwaltung für das Jahr 2019 zugestimmt. Laut LH Kompatscher ist der Plan ein wichtiges Insturment für Effizienz und Transparenz.
900 Seiten umfasst der Performance-Bericht 2019 den die Landesregierung heute (7. Juli) genehmigt hat. Im Performance-Bericht, an dem alle Verwaltungseinheiten des Landes unter Koordination des Organisationsamtes mitarbeiten, werden die erreichten Ziele und Ergebnisse sowie der Einsatz von Personal und Finanzmittel dargestellt. Ausgangsdokument ist dabei derPerformance-Plan, ein dreijähriges Planungsdokument, in dem die Landesverwaltung, wie andere öffentliche Verwaltung auch, jährlich ihre strategischen und operativen Schwerpunkte und Ziele festlegt. Sie bestimmt darin auch die notwenigen Ressourcen und definiert die Indikatoren für Messung und Bewertung der Gesamtleistung der Verwaltung.
Der nun von Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgelegte und von der Landesregierung genehmigte Performance-Bericht, der auf der Website des Landes unter "Transparente Verwaltung" einzusehen ist, hebt die erreichten Ziele hervor, zeigt aber auch eventuelle Abweichungen auf, die sich im Laufe des Jahres ergeben haben, geht auf das Warum ein und informiert über etwaige Folgemaßnahmen. Von der Erreichung der vorgegebenen Ziele ist auch die Auszahlung der an die Leistung gekoppelten Lohnelemente abhängig, ebenso wie die Zuerkennung der besoldungsmäßigen Entwicklung für die Führungskräfte und dem zugeordneten Personal.
"Der Performance-Plan und der Performance-Bericht sind Ausdruck der allgemeinen Grundsätze, nach denen sich die Südtiroler Landesverwaltung orientiert, nämlich jene der Unparteilichkeit, der Effizienz, der Wirtschaftlichkeit, der Zügigkeit, der Öffentlichkeit und der Transparenz, wie vom Landesgesetz zur Regelung der Verwaltungsverfahren vorgesehen", sagt Landeshauptmann Kompatscher, der in der Landesregierung für Verwaltung, Finanzen, Personal und Organisation zuständig ist.
12.326 Personen im Landesdienst
Laut Performance-Bericht befanden sich zu Jahresende 2019 insgesamt 12.326 Personen (69,8% Frauen, 30,2% Männer), im Landesdienst, was 10.369 Vollzeiteinheiten entspricht. Dazu gehören auch das Personal in Kindergärten, Berufs- und Musikschulen sowie das Verwaltungspersonal der Schulen. Zusätzlich arbeiten 9330 Lehrpersonen und Schulführungskräfte an Schulen staatlicher (8067 Vollzeitäquivalente). In der Landesverwaltung im engeren Sinne sind 2739 Personen (2438 VZÄ) im Einsatz. Die Hilfskörperschaften beschäftigen 685 Personen. Im Straßendienst sind 475 ausschließlich Männer tätig und im Landesforstdienst 276, davon 16 Frauen. Der Bericht verzeichnet für das Haushaltsjahr 2019 Ausgaben in Höhe von 5,5 Milliarden Euro, die zum größten Teil (1,2 Mrd. €) den Gesundheitsbereich betreffen, gefolgt vom Personal (1 Mrd. €), Gemeinden (536 Mio. €) und Soziales (507 Mio. €).
"Die Landesverwaltung verfügt mit dem Performance-Plan über ein mehrjähriges modernes Planungsinstrument, in dem die politischen Prioritäten und strategischen Schwerpunkten und die jährlichen Ziele der einzelnen Strukturen in einem integrierten Planungszyklus miteinander verknüpft sind", betont Landeshauptmann Kompatscher. Es gehe dabei in erster Linie darum, zu definieren und transparent und nachvollziehbar zu planen, "welches unsere Ziele sind, um dann zu analysieren, wie wir dorthin kommen und welche Ressourcen wir dazu brauchen".
LPA/sf/jw
Die Landesregierung hat beschlossen, die im Haushaltsvoranschlag 2020 enthaltenen Corona-Sonderbestimmungen im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe vor dem Verfassungsgericht zu verteidigen.
Um auch in Corona-Zeiten die öffentliche Vertragstätigkeit zu gewährleisten, sind auf Initiative der Landesregierung im Nachtragshaushalt Erleichterungen festgeschrieben worden. Diese sollen sowohl den Wirtschaftsteilnehmenden und den öffentlichen Auftraggebenden entgegenkommen. So soll in der Corona-Zeit von nicht unabdinglichen Verpflichtungen abgesehen werden. Den Auftragnehmenden soll während der Durchführung des Bauauftrags ein höherer Preisvorschuss zugestanden werden. Diese Bestimmungen im Landesgesetz Nr. 3 vom 16. April 2020 „Änderungen zum Haushaltsvoranschlag der Autonomen Provinz Bozen für die Finanzjahre 2020, 2021 und 2022 und andere Bestimmungen“ hat nun der Ministerrat in Rom beanstandet. Er zweifelt die Verfassungsmäßigkeit der diesbezüglichen Absätze 1, 14, 16, 17, 18, 19, 22 und 23 im Artikel 13 an.
Heute (7. Juli) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher beschlossen, sich in das Verfahren vor dem Verfassungsgericht einzulassen und die Gesetzesbestimmung zu verteidigen. "Bei der beanstandeten Bestimmung handelt es sich um eine Sondermaßnahme zur Bewältigung des Notstandes, den die Covid-19-Pandemie im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft ausgelöst hat", betont in diesem Zusammenhang Landeshauptmann Kompatscher. Der Landeshauptmann erinnert daran, dass das Land Südtirol bei der Gesetzgebung zur öffentlichen Auftragsvergabe EU-Recht direkt umgesetzt habe. Diesen Weg habe man nun fortgesetzt. Außerdem verfüge das Land über eine Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut, welche ihm spezifische Gesetzgebungsbefugnisse in dem Bereich übertrage. Zudem verfolge auch das neue staatliche Vereinfachungsdekret (Decreto semplificazione) ähnliche Ziele. "Wir sind der Überzeugung, mit dieser Bestimmung im Rahmen unserer autonomen Zuständigkeiten gehandelt und gleichzeitig der Wirtschaft Sauerstoff zugeführt zu haben", erklärt der Landeshauptmann. Daher werde die Landesregierung diese Bestimmungen vor dem Verfassungsgericht verteidigen, sofern Rom nicht doch noch entscheidet, die Anfechtung zurückzuziehen.
LPA/jw
Der Nationalpark Stilfserjoch ist etwas Besonderes: der einzige Nationalpark in Südtirol, einer von 13 Nationalparks in den Alpen und einer von 24 Nationalparks in Italien. 1935 gegründet, ist der Park mit 130.734 ha auch eines der ältesten und größten Naturschutzgebiete Europas. Unter dem Faschismus von oben eingesetzt, wurde er lange von der Bevölkerung abgelehnt. Heute wird daran gearbeitet, aus dem Park eine Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen zu machen.
von Heinrich Zoderer
Die Sehnsucht nach Wildnis, exotischen Naturlandschaften, nach bäuerlicher Ursprünglichkeit ist sehr groß. Alte Kulturgüter, einsame Bergseen, abenteuerliche Wanderwege, tiefe Schluchten, seltene Bergblumen und Bergkräuter, wilde Tiere, hohe Berggipfel mit einmaligen Rundblicken ziehen Menschen an und vermitteln Naturerlebnisse, die vor allem eine städtisch geprägte Bevölkerung sucht. Aber auch die einheimische Bevölkerung genießt die Ruhe und Erholung in der Bergwelt. Nicht zuletzt durch die Coronakrise, ist uns bewusst geworden, dass wir ein Teil dieser gewaltigen und faszinierenden Natur sind, die uns ernährt und beschützt, uns aber auch bedrohen kann. Naturschutz, Artenschutz, sowie ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen, diese Forderungen gelten heute nicht nur in Natur- und Nationalparks, sondern in allen Landschaften der Erde. Früher gab es große Gegensätze zwischen Wirtschaftsverbänden und Naturschutzorganisationen. Stand für die einen der Schutzgedanke im Mittelpunkt, so versuchten die anderen in erster Linie und unter allen Umständen einen wirtschaftlichen Gewinn zu erreichen. Unterschiede gibt es immer noch, trotzdem fällt auf, dass heute ganz viele und sehr unterschiedliche Institutionen und Verbände daran arbeiten, vielfältige Landschaften und alte Kulturgüter zu erhalten und ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur zu ermöglichen. Dieser Paradigmawechsel hat dazu geführt, dass heute niemand mehr die Auflösung des Nationalparks fordert, sondern viele an der Gestaltung des Parks arbeiten. Der Nationalpark soll zu einer Modellregion für ein nachhaltiges Wirtschaften und Leben werden, zu einem Vorzeigeprojekt wie der Mensch und die Natur in den Alpen zusammenarbeiten. Dabei spielen der Tourismus und die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. An diesem Prozess beteiligt sich nicht nur die Nationalparkverwaltung, sondern auch der Bauernbund und der IDM, der Sonderbetrieb des Landes, der sich für Innovation, Development (eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung) und Marketing einsetzt, um lokaler Unternehmen zu stärken und wettbewerbsfähig zu machen. Neben dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und der Erforschung der besonderen Ökosysteme, wurde durch die Errichtung der Nationalparkhäuser, von Wander- und Themenwegen großer Wert auf die Umweltbildung und das Erleben der Natur gelegt. In den letzten Jahren gab es mehrere Workshops und Treffen rund um die touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark. Ein strategisches Ziel ist es regionale Produkte und Wirtschaftskreisläufe zu fördern. 2018 wurde eine erste Broschüre mit regionalen Produkten von Produzenten aus dem Nationalpark veröffentlicht. In Zukunft soll es eine Online Plattform geben, mehr Bauernmärkte, Hofführungen und spezielle Souvenirpakete mit Produkten aus dem Nationalpark. Durch Patenschaften soll die Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus gestärkt werden, in Nationalparkabenden und Genusswochen soll auf die Schönheiten und die Besonderheiten in landschaftlicher und kulinarischer Hinsicht hingewiesen werden. IDM Südtirol und das Amt für den Nationalpark Stilfserjoch hat in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol einen Fragebogen entwickelt, um den im Parkgebiet ansässigen Beherbergungsbetrieben eine Bewertung ihres Nachhaltigkeitsgrades zu ermöglichen. Betreut wird dieses Projekt von Lukas Stecher, Mitarbeiter der IDM und von Stefanie Winkler vom Amt für den Nationalpark Stilfserjoch. Für die Betriebe soll es eigene Qualitätskriterien, ein eigenes Gütesiegel mit Herkunftsbezeichnung geben wie z.B. das in Südtirol verwendete Qualitätssiegel „Roter Hahn“ oder „Qualität Südtirol“ bzw. das Qualitätssiegel der Bioverbände Bioland oder Demeter.
Monika Stocker Schwembacher
Botschafterin für bäuerliche Produkte
Damit diese Überlegungen wachsen und sich entwickeln können, braucht es Pioniere. Eine davon ist die Bäuerin Monika Stocker Schwembacher vom Niederwieshof am Eingang des Martelltales. Hinter Morter, dort wo die Straße recht kurvenreich ist, liegt auf der rechten Seite der Niederwieshof, umgeben von Obst-, Kirsch-, Himbeer-, Johannisbeer- und Marillenfeldern. Monika Schwembacher hat vor 10 Jahren einen ESF Kurs der Bäuerinnenorganisation in der Haushaltungsschule Kortsch besucht. Der Kurs dauerte mehrere Monate. In 156 Stunden wurden die Bäuerinnen darin geschult für private Feiern, Betriebsfeiern oder öffentliche Veranstaltungen unter dem Titel „Bäuerinnen Brotzeit – gsund und guat“ ein Buffet mit regionalen Produkten zu präsentieren, das schön aussieht und köstlich schmeckt. Später besuchte sie einen Kurs über die Milchverarbeitung. Heute macht Monika Schwembacher regelmäßig Hofführungen, sie ist Brotzeit-Bäuerin, Referentin für Koch- und Backkurse, Botschafterin für die Südtiroler Milch und für bäuerliche Produkte. Bei Festen, Betriebs- und Vereinsfeiern und Ausstellungseröffnungen zaubert sie ein Buffet mit verschiedenen Produkten. In Kindergärten und Schulen bereitet sie zusammen mit den Kindern eine gesunde Jause vor, beim Erdbeerfest ist sie präsent, genauso wie beim Radtag am Stilfserjoch. Im Herbst des letzten Jahres war sie sogar in Rom im Umweltministerium, um ihre veredelten Produkte aus dem Stilfserjoch Nationalpark zu präsentieren, zusammen mit Produzenten von den anderen Nationalparken Italiens. Unter dem Titel „Sapori dei Parchi – der Geschmack der Parke“ soll eine Online Plattform mit Produkten von allen 24 italienischen Nationalparks präsentiert werden. Beim Rundgang verkostete auch Umweltminister Sergio Costa die Windbeutel mit Marteller Erdbeermousse und andere Produkte von Monika Schwembacher.
Die Milch wird bereits in der Bibel als wertvolles Nahrungsmittel beschrieben. Die alten Griechen haben sogar behauptet, dass Milch unsterblich macht. Und die ägyptische Königin Kleopatra nutzte das Milchbad als Schönheitselixier. Milch zählt zu den qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, da sie viele wichtige Inhaltsstoffe, wie Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe hat. Und die Milch- und Milchprodukte schmecken. Das gilt insbesondere für die Milch in den Produkten von Mila - Bergmilch Südtirol, die auch aus dem Vinschgau kommt. Das Futter der Kühe von Wiesen und Almweiden, großteils oberhalb von 1.000 Metern, sorgt für einen
unverwechselbaren Geschmack und beste Qualität.
Mila – Bergmilch Südtirol ist eine Genossenschaft mit rund 2.400 Südtiroler Mitgliedsbauern - 457 davon aus dem Vinschgau. Diese bewirtschaften Wiesen und Weiden mit größter Sorgfalt und Hingabe. Ihre Höfe sind meist klein strukturiert mit durchschnittlich 14 Kühen im Stall. Die Milch wird täglich auf den Bergbauernhöfen abgeholt und innerhalb kürzester Zeit in den Werken von Bozen und Bruneck zu edlen Produkten verarbeitet. In Bozen werden Frischmilch, H-Milch, Joghurt, Sahne und Butter hergestellt. Die Schnittkäsesorten, Mascarpone und der SKYR entstehen im Werk in Bruneck.
Das Käsesortiment:
Von mild-buttrig über würzig-aromatisch bis hin zu speziell veredelten Produkten umfasst das Mila-Käsesortiment insgesamt 19 verschiedene Käsesorten. Hergestellt werden sie nach traditionellen Rezepten mit modernsten Verarbeitungstechnologien. Je nach Sorte werden für ein Kilogramm Käse neun bis 13 Liter Milch benötigt. Die Reifung kann einigen Wochen oder mehrere Monate dauern. Dank liebevoller Pflege durch die Käsemeister und durch behutsame Reifung entstehen ganz individuelle Käsesorten, einzigartig im Geschmack und charakterstark. Und die Mila-Käsemeister sind Tüftler. Immer wieder sorgen sie für neue Kreationen, oder sie optimieren bestehende Rezepturen. Der einzige Südtiroler Käse mit geschütztem Ursprung:
Der Stilfser g.U. Käse vereint unverfälschte Qualität, Authentizität, Tradition und Herkunftsgarantie in sich. 2007 erhielt er dafür als bisher einziger Südtiroler Käse die geschützte Ursprungsbezeichnung der Europäischen Union. Der intensive, aromatische und elegante Geschmack macht ihn zu einem einzigartigen Käse, dessen Rezeptur bis ins Jahre 1914 rückverfolgbar ist. Neben der leicht nussigen Note, sind auch feine Holz-Nuancen erkennbar, die auf die Lagerung und Reifung auf Holzbrettern zurückzuführen ist. Der hell- bis strohgelbe Käseteig hat eine weiche, cremige Konsistenz und weist eine erbsengroße Lochung auf.
SKYR:
Die besonders proteinreiche und fettarme Milchspezialität stammt ursprünglich aus Island. Mila – Bergmilch Südtirol hat diese Rezeptur übernommen und produziert seit Ende 2017 SKYR aus 100% Südtiroler Heumilch. Mila SKYR schmeckt vollmundig, cremig und ist dank seiner positiven Eigenschaften besonders bei sportlich aktiven und ernährungsbewussten Konsumenten beliebt. Bei acht Sorten ist für jeden Gaumen etwas dabei. Das Angebot reicht von Natur, Schwarzbeere, Himbeere, Erdbeere, Vanille, Mango-Passionsfrucht, Aprikose bis hin zu Kaffee. SKYR lässt sich auch gut in der Küche verwenden, so bei der Zubereitung von Salaten, Hauptspeisen, Dips oder auch als Zutat für Nachspeisen.
Die Sommersorten:
Für diesen Sommer wurden zwei neue Joghurt Vollmilchsorten kreiert: Erdbeere-Rhabarber und Mango-Passionsfrucht. Der süßliche Geschmack der Erdbeere in Kombination mit dem leicht herben Rhabarber passt geschmacklich perfekt. Die beiden tropischen Früchte Mango und Passionsfrucht bringen den Sommer auf den Tisch. Trotz der Zuckerreduktion um 30% bleibt der vollmundige Geschmack erhalten. Die kleinen Köstlichkeiten aus Bergmilch sind ideale Begleiter für‘ s Frühstück, als Stärkung bei der Arbeit oder als kleiner Snack zu jeder Tageszeit.
Die Via Claudia Augusta führt von der Adria über die Alpen bis zur Donau. Diese geschichtsträchtige Straße kann als Kulturachse Europas unter dem Motto „2000 Jahre Gastlichkeit“ erwandert, erfahren, erradelt sowie kulturell und kulinarisch erlebt werden. Die europäische Interessensvereinigung Via Claudia Augusta Transnational, in der die betreffenden Regionen Italiens, Tirols und Bayerns zusammenarbeiten, bietet die entsprechende Plattform dazu. Mit Hilfe von EU-Projekten wurde das Wissen zur 2000-jährigen Geschichte der Via Claudia Augusta für die breite Öffentlichkeit aufbereitet. Mit historischen Karten, virtuellen Reisen, 3D-Modellen, einem „virtuellen Museum“ und via Smartphone-App kann man sich umfangreich informieren.
von Ludwig Fabi - Quelle und Fotos: www.viaclaudia.org
Neben dem Rad, mit dem Auto und den Öffis kann die Via Claudia Augusta auch auf Schusters Rappen erwandert werden. Die einzelnen (Fern)Wander-Routen entlang der Via Claudia Augusta werden auf der Homepage mit einem kleinen Steckbrief und einer Auswahl an Bildern vorgestellt. Ob ein Tagesausflug oder eine mehrtägige Wanderung, die Via Claudia Augusta ist für fast jeden zwischen 5 und 93 Jahren zu schaffen. Ein Teilstück führt vom Reschenpass bis Partschins, auf welchen schon Etrusker, Räter, Kelten und Römer entlanggewandert sind. Sie ist Teil einer grenzüberschreitenden Identität, welche versucht über die gemeinsame Geschichte eine Achse der Begegnung, des Austausches und der Zusammenarbeit zu bilden.
Der Reschenpass - Das Dach der Via Claudia Augusta
Die Pässe waren in historischer Zeit eine große Herausforderung.
Deshalb richteten die Römer bevorzugt vor, nach und auf den Passhöhen Raststationen ein. Der Reschenpass ist mit 1507 Metern der höchste Punkt der Via Claudia Augusta. Die Passhöhe liegt auf italienischem Staatsgebiet. Etwas nördlich, im österreichischen Nauders, befand sich die einzige schriftlich überlieferte römische Straßenstation Tirols, Inutrium. Heute rasten im Hochtal viele Urlauber. Sie genießen im Winter wie im Sommer die Bergwelt rund um Nauders, Reschen, Graun und St. Valentin. Die vier Orte liegen in zwei Staaten und Tourismusregionen, gehören aber geografisch alle zum Vinschgau.
Die Gäste schätzen auch die Seen, die auf der Passhöhe aufgestaut wurden. Aus dem Reschensee ragt mit dem Altgrauner Kirchturm eines der bekanntesten Fotomotive der Route.
Oberer Vinschgau - Ein Ortskern schöner als der andere
Kaum eine Region an der Via Claudia Augusta hat so viele historische Ortskerne und Gebäude. Schon lange vor den Römern war der klimatisch begünstigte Vinschgau als Siedlungsplatz entdeckt. Seinen Namen hat er vom rätischen Stamm der Venosten, die z. B. auf dem Tartscher Bichl oder am Ganglegg oberhalb Schluderns siedelten. Die historische Trasse der Via Claudia Augusta führte über die Malser Haide, wo Archäologen eine römische Straßenstation orten konnten, und dann ab Mals am Sonnenhang entlang. Dichter besiedelt und urbar gemacht wurde die Gegend ab dem 10. Jh. durch romanische Bauern. Ab dem 12. Jahrhundert wurden sie dabei vom Kloster Marienberg unterstützt. Von dieser Zeit zeugen mehrere Burgen, das mittelalterlich geprägte Städtchen Glurns mit seiner noch vollständig erhaltenen Stadtmauer, aber auch die Dorfkerne der Dörfer rundum. Der Vinschgau baut auf dieses reiche Erbe und präsentiert sich als geschichtsträchtige Kulturregion Südtirols.
Schlanders und Laas das Herz des „Obstgarten Vinschgau“
Im Herzen des „Obstgartens Vinschgau”, am Fuße des Sonnenberges — über den auch vermutlich die Römerstraße verlief — liegen das Marmordorf Laas und der Hauptort des Vinschgaus, die Marktgemeinde Schlanders. Schon in der Jungsteinzeit hielten sich in der sonnenreichen und wegen den hohen Bergketten im Norden und Süden sehr niederschlagsarmen Gegend nomadisierende Hirten und Jäger auf. Zumindest seit der Römerzeit wird der bekannte Laaser bzw. Göflaner Marmor abgebaut, wie der Meilenstein der Via Claudia Augusta von Rabland belegt. In den Urkunden tauchen Schlanders und Laas Ende 11. / Anfang 12. Jh. erstmals auf. Im 14. Jh. wurde Schlanders Gerichtssitz.
An der Talenge Goldrain, Latsch und Kastelbell
An der Engstelle in der Mitte des geografischen Vinschgau, der bis zur Töll reicht, gibt es rund 10 Burganlagen und Ansitze auf engem Raum, die zum Teil auch dazu dienten, den strategisch wichtigen Punkt zu sichern. Die bedeutendsten sind sicherlich Schloss Goldrain, das Bildungs- und Kulturzentrum des Vinschgau, Kastelbell mit Dauerausstellung zur Via Claudia Augusta und Reinhold Messners Sommerresidenz Juval hoch oben am Berg. Das vielfältige Microklima mit viel Sonne, geringen Niederschlägen und frischer Brise in der Nacht begünstigt einen relativ jungen, vielfältigen und qualitätvollen Weinbau. Kastelbell- Tschars ist mit 25,5 ha der größte Weinbauort im Vinschgau, in dem Chardonnay, Weißburgunder, Ruländer, Gewürztraminer, Riesling, Vernasch, Zweigelt und Blauburgunder reifen.
Unterer Vinschgau Naturns, Plaus, Rabland und Partschins
Die Gemeinden Naturns, Plaus und Partschins bis zur Töll gehören zwar geografisch zum Vinschgau, sind aber Teil der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und des Tourismusverbandes Meraner Land. Erste Siedlungsspuren am südlich gelegenen Joch stammen aus dem Mesolithikum. Der Name Naturns stammt aus keltischer Zeit und heißt so viel wie „Siedlung in der Au“. Die Gegend war durchgehend besiedelt. Einer der beiden Meilensteine der Via Claudia Augusta wurde in Rabland gefunden. Die Wurzeln des Prokuluskirchleins im östlichen Teil von Naturns gehen auf das 7. Jh. zurück. Fresken im Inneren dürften aus dem 8. Jh. stammen und damit die ältesten im deutschsprachigen Kulturraum sein. Die Geschichte der Gegend ist mit multimedialer Unterstützung im Prokulusmuseum vis-a-vis zu erleben
Süße Erdbeeren, saftige Kirschen oder aromatische Marillen aus dem Vinschgau eignen sich hervorragend als erfrischende Stärkung während einer Wanderung: Die leckeren Früchte schenken nämlich nicht nur gesunde Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch echte Genussmomente.
Der Vinschgau ist nämlich nicht nur ein Paradies für Äpfel, hier gedeihen auch weitere aromatische Obstsorten und knackiges Gemüse. Die Höhenlage bis zu 1.800 Metern, 300 Sonnentage mit wenig Regen, der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht – all diese klimatischen Vorzüge des Tales lassen Kirschen, Marillen, Beeren und Blumenkohl langsam reifen. Genügend Zeit also, um die fruchtspezifischen Aromen voll auszubilden. Dies schmeckt man!
Schon mal eine köstliche Vinschger Marille, süße Berg-Erdbeeren, samtige Himbeeren und herbsüße Johannisbeeren aus dem Martelltal oder die saftigen Kirschen aus dem oberen Vinschgau probiert? Den Sommerfrüchten tut die Höhenluft und die liebevolle Pflege der Vinschger Bauern sichtlich gut, denn sie überzeugen weit über die Landesgrenzen hinaus mit ihrem intensiven Geschmack.
Der professionelle Anbau, den die Bauern im Vinschgau seit Generationen pflegen, garantiert höchste Qualität – und die schmeckt man! Täglich erntefrisch gelangen das Obst und Gemüse je nach Reifegrad in die Regale der Detailgeschäfte der Vinschger Genossenschaften. Ein frisch-fruchtiger Gruß aus der Region, der den Sommer gleich doppelt versüßt!
Nutzen Sie die Zeit, in der die geschmackvollen saisonalen Produkte aus dem Vinschgau erntefrisch erhältlich sind!
Bikers welcome – so lautet das Motto im Tiroler Kaunertal.
Die englischen Worte „soulful driving“ beschreiben wohl am besten
das Fahrgefühl, das Motorradfahrer auf der Kaunertaler Gletscherstraße erfasst.
von Daniel Frizzi
Langgezogene Serpentinen, eine hohe Kurvendichte und abwechslungsreiches Gefälle auf einer der schönsten Alpenstraßen Österreichs erzeugen ein Wechselspiel mit einer Bergwelt, die vor Millionen von Jahren vom Gletschereis geformt wurde. Im Westen Tirols, genauer gesagt im hinteren Kaunertal, verbirgt sich ein besonderes Kleinod für Motorradfahrer: Im Winter meist unter einer dicken Schneedecke versteckt, kommen hier im Sommer faszinierende Naturschauspiele zum Vorschein, wie man sie nur am Gletscher findet. Entlang der 26 km langen, mautpflichtigen Kaunertaler Gletscherstraße, die bis auf 2.750 m führt, kann man Millionen Jahre Erdgeschichte in den unterschiedlichsten Facetten hautnah erleben.
Schönste Sackgasse in den Alpen
Fahrgenuss und Naturgenuss lassen sich auf der Kaunertaler Gletscherpanoramastraße mühelos vereinen:
Rund 1.500 Höhenmeter werden mit 29 Kehren vom Ort Feichten bis an den Gletscherrand des Weißseeferners – unter anderem vorbei am Gepatsch-Stausee (1765 m) – überwunden und bieten während der Fahrt eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Liebhaber bezeichnen die Strecke als die „schönste Sackgasse in den Alpen“.
Bei der Auffahrt verändert sich die Landschaft Höhenmeter für Höhenmeter. Auf Obstbäume und Ackerland im Tal folgen Lärchen- und Zirbenwälder, alpine Rasenlandschaften mit bunten Alpenblumen, Gebirgsseen, Moränen-Hänge und letztlich das nackte Gletschereis.
Was hier auf sehr kurzer Distanz erlebt werden kann, kann man sonst nur auf einer Reise von Nord-Deutschland bis nach Grönland erfahren.
Mit Gondel zur Staatsgrenze
Die Kaunertaler Gletscherstraße bietet auf ihrer Fahrt vom Tal bis an den Rand des ewigen Eises zahlreiche Einkehrmöglichkeiten – von urig bis klassisch-modern. Oben angekommen, bietet sich für eine Rast und zur Stärkung das Gletscherrestaurant Weißsee an. Wer jedoch die Bergwelt des Kaunertaler Gletschers erkunden möchte, hat mehrere Möglichkeiten: Grenzgänger bringt die Falginjochbahn, die vom Gletscherparkplatz aus erreichbar ist, bequem auf 3.113 Meter zur Aussichtsplattform Dreiländerblick, von wo aus sich ein riesiges Bergpanorama in Österreich, Italien und der Schweiz eröffnet. Bei idealer Sicht kann man einige der höchsten alpinen Erhebungen wie die Weißseespitze (3.526 m – AT), die Weißkugel (3.738 m – AT), den Ortler (3.905 m – IT) oder die Berninagruppe (mit Piz Bernina, 4049 m – CH) betrachten. Oben am Grat verläuft zudem die Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich. Somit ist es möglich, mit einem Fuß auf Südtiroler und mit dem anderen auf Tiroler Boden zu stehen.
100 Jahre altes Eis
Für alle jene, die sich nach der Fahrt abkühlen wollen, befindet sich ganz in der Nähe des Gletscherparkplatzes eine V-Gletscherspalte, welche für den Besucher zugänglich ist. Das mehr als 100 Jahre alte Eis, das aus dem Nährgebiet des Weißseeferners bis in den Bereich der begehbaren Gletscherspalte geflossen ist, erzählt seine eigene Geschichte und wartet mit allen möglichen Blautönen sowie einem bezaubernden Lichterspiel darauf erkundet zu werden.
Wissenswertes für Motorradfahrer:
• Öffnungszeiten: Ganzjährig: 7.00 – 17.00 Uhr /
Juni – August: 7.00 – 19.00 Uhr
• Mautpflichtig
• Länge: 26 km
• Steigung: Ø 10% (max. 12%)
• Serpentinen: 29 Kehren und 28 m Kurvenradius
• Höhendifferenz: 1.500 m (von 1.273 m bis 2.750 m)
• Schwierigkeitsgrad: 3 – mittel
• Region: Tirol / Österreich
Biker-freundliche Hotels und Unterkünfte in der Umgebung:
• Hotel Weißseespitze: www.weisseespitze.com
• Hotel Edelweiß: www.hoteledelweiss.com
• Hotel Kirchenwirt: www.kirchenwirt.com
Weitere Informationen:
www.kaunertaler-gletscher.at