Morter - Morter hat eine spannende Geschichte. Das hat auch mit vielen überstandenen Katastrophen und der ständigen Gefahr durch den Plimabach zu tun. Und genau deshalb gibt es in Morter ein reges Vereinswesen. Viele Ehrenamtliche sind in einem der zahlreichen Morterer Vereine engagiert. Das reicht von der Freiwilligen Feuerwehr über die bäuerlichen und sozialen Vereine bis hin zum Nikolaus- und dem Christbaumkomitee. Auch darum ist es der öffentlichen Hand ein Anliegen, die Vereinstätigkeit zu fördern. Ein Beispiel ist die Fraktionsverwaltung. Christian Stricker, Fraktionsvorsteher von Morter bringt es auf den Punkt: „Wir haben zwar nicht viel Geld, aber gerade deshalb ist es uns wichtig, dieses für unsere heimische Bevölkerung sinnvoll einzusetzen. Da kann man auch mit Wenig Viel bewegen.“ So geschehen seit Jahren bei den traditionellen Prozessionen zu Ehren der Schutzpatrone. Wie beispielsweise von Johannes von Nepomuk, dem in Morter für dessen Beistand gegen Wassergefahren besondere Ehre zuteilwird. Während die Musikkapelle die feierlichen Prozessionen musikalisch umrahmt, stellt die Fraktionsverwaltung seit Jahren einen finanziellen Beitrag zur Verfügung, um beim anschließenden „Sontahonsfestl“ der Musikkapelle, alkoholfreie Getränke günstiger und einen Imbiss für die Morterer Bürger anzubieten. „Eine schöne Geste, für die wir uns ganz herzlich bedanken“, sagt der Obmann der Musikkapelle Goldrain-Morter Harald Plörer und ergänzt: „Das ist ein vorbildliches Beispiel, wie die Vereine in Morter nicht nur jeder für sich, sondern gemeinsam für unser Dorf arbeiten.“ Er muss es wissen, trägt er doch selbst die Verantwortung für zahlreiche Vereine im Ort und vertritt Morter, gemeinsam mit Christian Stricker auch im Latscher Gemeinderat.
Josef Bernhart
Tschenglsburg/Ausstellung - Im Kulturgasthaus „Tschenglsburg“ gibt es immer wieder Ausstellungen von bekannten, aber auch von ganz unbekannten Personen. Es gelingt dem Kulturwirt Karl Perfler, Menschen zu motivieren, ihre kreativen Arbeiten zu zeigen, um dann selber wieder Anregungen für eine neue Schaffensphase zu erhalten. Die Idee für die neueste Ausstellung kam von Reinhard Zangerle vom Bildungsausschuss Laas. Zangerle motivierte die in Eyrs lebende Christl Thoma, ihre Bilder erstmals öffentlich auszustellen und einem breiten Publikum zu präsentieren. Seit rund 10 Jahren malt Christl Thoma in ihrer Malkammer, wie sie selber erzählt. Es sind ganz persönliche Bilder, die ihre inneren Gefühle spiegeln. Viele der farbenfrohen Bilder sind entstanden in einer schwierigen Lebensphase. Je trauriger ihr Gemütszustand, umso heller und farbenreicher wurden die Bilder. Der Malprozess war wie eine Therapie, ein Akt der Befreiung und Erholung. Beim Malen versinkt die Hobbymalerin in ihre Welt und erschafft ihre Seelenbilder. Sie muss dabei alleine sein, sich ganz auf die Farben und Formen konzentrieren. Der Pinsel oder die Spachtel führt ihre Hand und es entstehen ausdrucksstarke Bilder. Die ausgestellten Acrylbilder sind teilweise abstrakte Bilder mit zarten Strichen, schwungvollen Linie und lebendigen Farbmustern. Bei anderen sind Landschaften zu erkennen, Gräser bzw. Pflanzen, die wie suchende Hände in den gelben bzw. blauen Himmel ragen. Bei der Ausstellungseröffnung am 18. September spielte ihr Bruder Ernst Thoma auf der Gitarre und sang zusammen mit Martha Rauner verschiedene Lieder. Christls Lebenspartnerin Anja Schewitza las einige ihrer Gedichte vor. (hzg)
Schluderns - Der Obmann der „Heimatbühne Schluderns“ Josef Trafoier hat alle bürokratischen Hürden überwunden und seinen Theaterverein rechtlich fit für die Zukunft gemacht. „Es war keine leichte Sache. Einige Obleute haben aufgegeben, weil sie mit der Bürokratie überfordert sind“, so Trafoier. Er hat nun mit der Anpassung der Vereinsstatuten an die neuen gesetzlichen Vorgaben die Voraussetzung geschaffen, dass die „Heimatbühne Schluderns“ entsprechend dem Dekret Nr. 23002/2019 des Landeshauptmannes am 14. 11. 2019 ins Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen werden konnte. Diese Anpassung an den neuen staatlichen Kodex des „Dritten Sektors“ (GVD 117/2017) muss bis spätestens Ende des Jahres 2020 erfolgen. Die neuen Bestimmungen gelten für alle ehrenamtlichen Organisationen in Südtirol, darunter auch für die Theatervereine.
Bei der Vollversammlung am Samstag, den 27. September 2020 im Kultursaal von Schluderns stand Trafoier den Mitgliedern (insgesamt sind es rund 120) in der oben beschriebenen Angelegenheit Rede und Antwort. Er zog auch Bilanz über die vergangenen Theatersaison. Äußerst erfolgreich war die Aufführung der Komödie „Wie wär’s denn Mrs. Markham“ von Ray Cooney und John Chapman im Februar 2020 unter der Regie von Christl Stocker Perkmann. „Großartige schauspielerische Leistung, gelungene, schwungvolle, temporeiche Inszenierung, treffende Rollenbesetzung“, das waren nur einige Komplimente der Zuschauer/innen an die Regisseurin und ihr Theaterteam.
Nun stellt sich die Frage: Wie geht es in der derzeitigen Corona-Krise weiter? Die Regisseurin Stocker Perkmann hat bereits ein neues Stück – eine Komödie - ausgewählt und die Rollenbesetzung im Kopf. Sie wäre also bereit, mit den Proben zu starten. Und bereit wären auch die Spieler/innen sowie das gesamte Theaterteam. Doch angesichts der angespannten Lage will man noch etwas abwarten. Klar dürfte sein, dass wegen der Sicherheitsbestimmungen nur mehr halb so viele Zuschauer/innen wie bisher im Saal Platz finden würden. Doch das ließe sich verkraften, meint Trafoier. Er wurde einstimmig als Obmann der „Heimatbühne Schludern“ bestätigt.
Vor der Vollversammlung zeigte Mirko Stocker die Filmaufnahmen des Dramas „Der Fall Rautermann“ - aufgeführt 2019. Das Stück hat das Thema Kindesentführung und Selbstjustiz zum Inhalt. (mds)
Die sogenannte Klumper-Runde verdankt ihren Namen mystischen Schalensteinen und der Klumperplatte – kunsthistorischen Schätzen – denen Wanderer bei dieser Genusswanderung begegnen. Es ist eine abwechslungsreiche, sonnige Halbrunde zwischen Latsch und Kastelbell mit Einkehrmöglichkeit am höchsten Punkt. Landschaftlich, kulturhistorisch und archäologisch ist diese Wanderung sehr lohnend und empfehlenswert.
Wegbeschreibung: Die sogenannte Klumper-Runde ist eine erlebnisreiche Wanderung entlang des Latscher Sonnenberges. Mit der Bahn geht es gemütlich von der Talstation auf die Bergstation St. Martin im Kofel. Von dort geht es auf dem Trumsweg – Wegmarkierung Nummer 2/8 zum Hofschank Platzmair, weiter immer auf dem Weg Nummer 8 und den Vinschger Höhenweg Richtung Trumsberg. Vorbei kommen Wanderer an zahlreichen Schätzen, welche an die Vorfahren des Vinschgaus erinnern: mystische Schalensteine, Klumperplatte, Fruchbarkeitsrutsche. Von Trumsberg, wo Wanderer einen märchenhaften Blick auf das Schloss Kastelbell haben, geht es auf Weg Nr. 1/2 in Serpentinen steil abwärts, bis der Weg dann breiter wird. An einer Weggabelung folgen Wanderer dem Forstweg 1b hinab nach Galsaun und dann direkt auf den Latschanderwaal, der fast eben zurück nach Latsch zur Talstation und dem Ausgangspunkt dieser Herbstwanderung führt.
Wanderinfos:
Dauer: 2:45 Stunden
Länge: 9,2km
Höhenmeter bergauf: 67m
Höhenmeter bergab: 1.167m
Pfunds/Tösens - Das ehemalige Bergwerk Platzertal liegt in den Gemeindegebieten von Pfunds und Tösens im Platzer- und im Bergletal. Der höchstgelegene Stollen wurde auf einer Seehöhe von 2815 m angeschlagen. Hauptsächlich wurden Blei-, Zink- und Kupfererze abgebaut. Die Erzvorräte wurden auf 1,5 Millionen Tonnen geschätzt. Der Bergbau geht auf das 15. Jahrhundert zurück. 1610 musste der Bergbau wegen des Vorrückens des Bergler Ferners eingestellt werden. Die Anlagen wurden über 250 Jahre lang vom Gletscher überfahren. Im Jahre 1884 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. 1906 wird der Bergbau mit der Aufbereitung unterhalb der Platzeralm durch eine 2,9 km lange Seilbahn verbunden. Die Belegschaft zählte damals 63 Mann (einige auch aus Langtaufers), wovon 26 bei der Grube und 37 bei der Aufbereitung tätig waren. In diesem Jahr wurden 150 t Bleikonzentrate gefördert mit einem Gehalt von 52 % Blei und 1000 g Silber pro Tonne. Die hohen Gestehungs- und Transportkosten verhinderten jedoch eine wirtschaftliche Betriebsführung. Deshalb wurde 1910 der Betrieb eingestellt. Die teuren Anlagen waren dem Verfall preisgegeben. Bis auf einen Teil der Mannschaftsunterkünfte waren alle Gebäude um die Jahrtausendwende nur mehr als Ruinen vorhanden. 2007 wurde der Verein Bergwerk Platzertal mit Obmann Christian Sturm und Vizeobmann Christian Mayr gegründet. Das Ziel war, zumindest einen Teil der Bergwerksbauten für die Nachwelt zu erhalten. Auf Initiative des Vereins wurde 2013 ein mehrjähriges Revitalisierungsvorhaben mit großzügigen Förderern begonnen. Am Samstag (05.05) konnte der Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Platzertal gefeiert werden. „Von der tatkräftigen Unterstützung des TVB‘s durch Obmann Armin Falkner, unzähligen Transportfahrten, die Hannes Weinhuber gemacht hat, den vielen zusätzlichen Arbeitsstunden der Bauzuständigen, den Österreichischen Bundesforsten bis hin zur jahrelangen Film-Begleitung von Franz Geiger - Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Mitgliedern, Helfern und Unterstützern für ihre harte Arbeit bedanken!“, so der Vereinsobmann Christian Sturm beim feierlichen Abschluss. Nach der Segnung und Besichtigung der Berghäuser gab es für die 130 Teilnehmer bei gemütlichem Beisammensein Getränke, Kasmus, Hauswürste und Brot. (aw)
Sulden - Wintereinbruch in den Suldener Bergen mitten im September? Schnell musste der Schafzuchtverein Sulden handeln, um noch vor den erwarteten Schneemassen am Freitag, den 25. September, all seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und sie vor der plötzlichen Kälte und den Stürmen in den Suldener Bergen zu bewahren.
So trotteten Freitag Morgen über 330 Schafe mit ihren 10 Zusammentreibern in Sulden-Dorf ein und wurden wie jedes Jahr von Bauern aus Nah und fern nach einem langen Bergsommer willkommen geheißen.
Doch war dieses Jahr nicht wie “jedes Jahr“. Es fehlte ein ganz besonderer Schäfer, der eben nicht mehr seine Schafe willkommen heißen konnte. Roman Zischg, genannt „Höfler Roman“ fehlte schmerzlich in der großen Familie der wartenden Schäfer. Ihm zur Ehre und zur Erinnerung wurde nach dem Eintreffen der Schafherde eine Gedenkminute und ein kurzes Gebet gehalten.
Roman, der Suldner Schäfer, Bergführer und Skilehrer, der mit Leidenschaft die Schafzucht seit 45 Jahren ausübte, war plötzlich am 18. Juli während der Heuarbeit verstorben. Jeder kannte diesen geselligen Menschen, der vor allem wegen seines trockenen Humors und seiner tiefgründigen Sprüche allseits bekannt und beliebt war. Große Ruhe und Gelassenheit strahlte Roman aus und eroberte so die Herzen vieler Gäste, seiner Mitmenschen und war ein wunderbarer Vater für seine allesgeliebte Tochter.
Seine Tochter kann die Landwirtschaft nicht weiterführen und so entschied man sich, Romans Schafe am Tag des Schafabtriebs zu versteigern.
Ulrich Grais, Obmann des Schafzuchtvereins Sulden leitete die Versteigerung mit großem Engagement und Herzblut und war imstande all die 25 Schafe vom Höfler Roman an den Mann, Frau zu bringen und ihnen ein gutes neues Zuhause zu garantieren.
Fast war es so, als wäre Roman noch da gewesen an diesem Tag: inmitten seiner Schafe und der Freunde des Schafzuchtvereins. So manch einer kämpfte an diesem Tage mit den Tränen während er gleichzeitig voller Begeisterung von Roman erzählte :Wie er all seine Schafe am Gesicht erkannte, wie er Löcher in seinen Hut schnitt an denen seine Haare herausschauten, oder wie er sich für die Zucht des traditionellen weißen Bergschafes einsetzte. “Die Juraschof tean miar in die Augen wea „ sagte er einmal augenzwinkernd. Oder wenn ihn Gäste fragten, wonach er denn im Berg Ausschau mit seinem Fernglas halte, entgegnete er schelmisch, dass er weiße Gämsen suchen würde. Roman eben. (ck)
Glurns - Seit zwei Jahren wird der Flurinsturm in Glurns neu bespielt, bekanntlich hat die Unternehmerfamilie Ortler das exklusive Restaurant Flurin und stilvolle Appartements eröffnet. Küchen- und Lokalchef Thomas Ortler stellte zum 2. Geburtstag auch ein kulturelles Menü zusammen. Mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch gastierte ein beliebtes Künstlerduo. Ihr Kabarettprogramm „Und hinter tausend Pässen keine Welt“ blickte musikalisch und poetisch aufs coronabedingte Eingesperrtsein zurück. Im Rahmen von Dine & Cabaret wechselten sich ernste wie ironische Szenen mit den Gängen eines Abendessens ab.
Zudem lud der Hausherr am letzten Septemberwochenende zu einem Konzert im Dachgeschoss. Erstmals musizierten dort seine Schwägerin Veronika Schicho mit ihren Schwestern Christine und Katharina, die drei stehen seit 20 Jahren zusammen auf der Bühne. Als „Dornrosen“ sind sie einem breiten Publikum bekannt, vor kurzem haben die Steirerinnen einen eleganten Imagewechsel vorgenommen. Sie treten nun als „The Schick Sisters“ auf. Geblieben sind ihre kraftvollen, geschulten Stimmen. Titel ihrer neuen CD „Close Together“ widmeten sie beim Konzert ihren Kindern, der Familie Ortler oder auch allen Gefangenen, die den Flurinsturm unter anderen Umständen kennengelernt hatten. Kontrabass, Gitarre und Geige verfeinerten die dreistimmigen Eigenkompositionen oder Coverstücke. Als Zugabe gab es eine Überraschung: Thomas Ortler gesellte sich zu den Berufsmusikerinnen und stellte mit einem Stück von Johnny Cash sein musikalisches Talent unter Beweis.
Die Geburtstagswoche klang mit einer Feier im Innenhof aus. Eine Bühne stand zum Offenen Musizieren bereit, dazu gab es, wie immer im Flurin, regionale Leckerbissen.
Maria Raffeiner
Spondinig/Vinschgau - Vorstellung des Labels bei Festakt zum Bahnhof des Jahres Spondinig-Prad-Stilfs
Spondinig-Prad-Stilfs ist Bahnhof des Jahres 2020, laut Jury erfüllt der 1905 gebaute Bahnhof über alle Kriterien einer modernen Bahnhofsstruktur. Die vom Mobilitätsressort des Landes Südtirol, dem Verein „Freunde der Eisenbahn“ und dem Südtiroler Gemeindeverband ins Leben gerufene Auszeichnung wurde heuer zum achten Mal vergeben. Der am Bahnhof Spondinig ansässige Jugenddienst Obervinschgau nutzte gemeinsam mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau die Gunst der Stunde, um das neue Qualitätssiegel für Gemeinden „Junges Dorf“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Südtirol und insbesondere der Vinschgau hat ein Abwanderungsproblem, 1500 Menschen steigen jährlich in den Zug ein und kommen nicht mehr nach Südtirol zurück, 1000 davon sind Akademiker, Mobilität ist deswegen ein Schlüsselfaktor, ob junge Vinschger im Tal bleiben, oder nicht“, betont Tobias Stecher, Geschäftsführer im Jugenddienst Obervinschgau.
Die Lösung für diese Herausforderung ist es attraktiv für junge Menschen zu sein. Das ist auch das Ziel des neuen Labels „Junges Dorf“. Das Label ist ein Qualitätssiegel für Gemeinden, die sich durch ihr Engagement für junge Menschen auszeichnen. Vom Vinschgau her startend, wird das Label in den nächsten Jahren auf weitere Bezirke in Südtirol ausgeweitet.
Das Label wird von einem gemeindeübergreifenden Forum bestehend aus jungen Menschen der Mitgliedsgemeinden gepflegt. Sie bewerten die Programme, prüfen die Voraussetzungen und entscheiden über die Vergabe. Das Label fördert den Austausch zwischen Gemeinde und jungen Menschen sowie deren Mitbestimmung.
„Ziel ist es nun den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen des Tales die Notwendigkeit bewusst zu machen“, so Stecher. „Es liegt an ihrer Bereitschaft, ob die Jugend ausschließlich unsere Zukunft ist, oder jetzt schon wichtiger Teil unserer Gesellschaft“. Die Bürgermeister*innen des Vinschgau können jetzt in den Fachstellen der Jugenddienste um das Qualitätssiegel ansuchen. Das dafür vorgesehene Bewerbungsgesuch gibt den Gemeinden bereits Ideen für ein Mehr an Jugendfreundlichkeit mit.
Jugendtreff „Time Out“ Schnals - Bald ist es soweit und der Jugendtreff kann mit einem neuen Angebot starten: Ab November bietet der Jugendtreff „Time Out“ Schnals auch Hausaufgabenhilfe an. Jeweils mittwochs und freitags von 15.00 – 17.00 Uhr kann im Jugendtreff im Vereinshaus (1. Stock) zusammen mit der Jugendarbeiterin Magdalena an den Hausaufgaben gearbeitet werden. Anschließend an die Hausaufgabenhilfe hat der Jugendtreff von 17.00 – 20.00 Uhr (mittwochs) und 17.00 – 21.00 Uhr (freitags) für alle Jugendlichen geöffnet. Zusätzlich werden am 1. Samstag im Monat Ausflüge und größere Projekte geplant und durchgeführt. Das genaue Programm findet ihr immer an der Eingangstür zum Jugendtreff sowie im Vinschger Wind, im Schnolserblattl und in den
sozialen Medien aufgelistet.
13 Tarscher Jugendliche (10 Mädchen und 3 Jungs) hatten sich für die Fahrt ins „Easyjump“ nach Neumarkt angemeldet. Mit Kleinbus und einem Privatauto ging es um 13:00 Uhr von Tarsch los. Im „Easyjump“ angekommen, mussten noch einige Formalitäten erledigt und schließlich die richtige Größe der speziellen Antirutschsocken für jede*n gefunden werden. Um 15:00 Uhr, nach kurzen gemeinsamen Aufwärmübungen, ging es schließlich los. Es wurde „gejumpt“ bis um 16:00 Uhr. Die Jugendlichen machten kaum Pausen und waren nach dieser Stunde sichtlich erschöpft. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher beim „Happm Pappm“ in Marling und kamen gegen 18:30 Uhr gesättigt und müde in Tarsch an.