Miss Südtirol 2020 zu Besuch am Reschensee. Die Ferienregion Reschenpass mit dem historischen Kirchturm hat kürzlich die Zett-Miss Südtirol 2020, Katia Bettin aus Bozen, zu einem Kurztrip inspiriert.
Die Eventfotografin war für ein paar Tage mit ihrem Freund im Hotel Traube Post in Graun und nutzte die Gelegenheit ein Fotoshooting direkt am Turm im Reschensee zu machen.
Auch dies zeigt uns wieder, dass der Turm immer wieder bekannte Leute in die Region zieht und sehr attraktiv und bekannt ist, so Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger
Max von Milland beim Shooting für sein neues Buch. Der bekannte Südtiroler Mundartsänger und Songwriter Max von Milland wär kürzlich im Vinschgau auf Besuch. Für sein neues Buch, welches im Herbst erscheint, suchte er interessante Inhalte & Bilder und der Grauner Kirchturm darf natürlich nicht fehlen. Die Ferienregion Reschenpass freut sich über diese tolle Werbung, denn es sind wieder schöne Bilder die in die Welt hinausgehen.
ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Die Salgfräulein
Jeder Grauner weiß wo d` Salg ist. Jeder kennt auch den großen Salgstein. Bergseits davon stieg früher eine breite Steinhalde hinauf, teils mit sehr großen Steinen. Dazwischen und darunter befanden sich größere und kleinere Höhlen. Jetzt sind die großen Steine abtransportiert worden, um irgendwo im Land Bäche einzuzwängen. Wir Hütebuben haben uns in den Höhlen versteckt, selbst gedrehte mit Lärchennadeln oder Laub gefüllte Zigaretten geraucht oder auch Geistergeschichten erzählt. Ein bisschen haben wir uns auch gefürchtet, denn öfters ist ein Eichhörnchen, ein Marder, oder ein Fuchs erschienen, die aber schnell Reißaus genommen haben. Uns war es auch ziemlich unheimlich, denn in diesen Höhlen sollen früher die Salgfräulein gehaust haben. Die sollen wunderschön gewesen sein. Auf dem großen Salgstein haben sie sich gesonnt, geschwätzt und auch gesungen. Früher soll man sie dabei heimlich beobachten haben können. Sobald sie das gemerkt haben, sind sie flugs verschwunden. Ganz gern sind sie auch af Zrlund gekommen und haben den Leuten nachts Arbeiten verrichtet, wie die Heinzelmännchen. Dafür haben sie die Milch einer Kuh getrunken. Wenn morgens eine Kuh keine Milch gab, wusste man, dass die Salgfräulein da gewesen waren. Niemand hat geschimpft, denn in der nächsten Zeit hat die Kuh dann doppelt so viel Milch gegeben. Danach sind sie manchmal hinauf unter die Lärche sitzen, essen und singen. Ihr Gesang soll wunderschön gewesen sein. Die alte, große Lärche steht heute noch, wenig oberhalb Z`rlund. Einmal wollte ein junger Mann die Saligen besser beobachten, sie belauschen und ihnen von ihrem Essen etwas stibitzen. Er stieg am Abend auf den Baum und zerrte einen Gatter mit. Nach Mitternacht erschienen tatsächlich die Salgfräulein, setzten sich unter den Baum, aßen Kuchen, tranken dazu Milch. Danach sangen sie so schön, dass dem Manne ganz komisch wurde. Er schwitzte und die Tropfen fielen auf die Saligen. „Wir müssen uns beeilen, es kommt zu regnen!“ Der Mann ließ das Gatter fallen. Er konnte ihn nicht länger halten. Die Fräulein sind vor Schreck darauf verschwunden und haben sich seither nie mehr sehen oder hören lassen.
Solche Geschichten hat uns der Lippavater (unser Nachbar Ludwig Plangger) abends oft erzählt. Je grausiger sie waren, umso schöner deuchten sie uns.
Paul Warger, Taufers i. M.
Noch ein Versuch
Fakt: alle Jahre wieder werden die Stilfser Straßen & Gassen radikal mit einem sehr effizienten Spritzmittel gesäubert. Im Laufe des Tages ausgebracht, am Abend jede Straßenpflasterritze, jedes Eck, jeder Winkel entgrünt, ölig & scheißbraun eingefärbt.
Schon letztes Jahr habe ich in einem Leserbrief darauf hingewiesen. Als Einzelperson. & bin darüber mit manchem Mitbürger & mancher Mitbürgerin ins Gespräch gekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass diese Rundum Spritzerei vielen Unbehagen bereitet. Zum einen sind es gesundheitliche Bedenken, zum anderen ästhetische. Viele bemühen sich, den Platz ums Haus mit Blumen, Pflanzen zu verschönern & angenehm zu gestalten. Rundherum wird aber alles totgespritzt.
Fragen:
1) Wieso nimmt die Gemeindeverwaltung das Unbehagen der Bürger*innen nicht ernst? An diesbezüglichen Rückmeldungen fehlt es scheinbar nicht.
2) Wieso wird nicht über eine Alternative zu diesem bestimmt nicht umweltfreundlichen & gesundheitsschädigenden Verfahren nachgedacht?
& wenn man weiterhin auf taube Ohren stößt, Frage an die Betroffenen:
3) Wieso wehren wir Bürger*innen uns nicht gegen diesen offensichtlichen Humbug? Schlussendlich sind doch wir der Souverän.
Günther Pitscheider, Stilfs
HAIKU
des Monats Juni 2021
ausgewählt von der Haiku-Gruppe Südtirol
Wolken betrachten
in der Abenddämmerung,
ein Blitz schreckt mich auf.
Georg Frener, Neustift
Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com
„Wir sind Primar“
Die fehlende Ergänzung für normal Sterbliche sollte lauten: Wir sind Primar....Wir zwei verdienen JEDES Monat locker! das VIER-fache eines redlichen Arbeiters.
Siegfried Christanell, Naturns
Prad/Gemeinderatsitzung - Im Mittelpunkt der dreistündigen Gemeinderatsitzung vom 21. Juni standen eine Änderung des Landschaftsplanes, die Gemeindebauordnung und die Ernennung der Mitglieder für die Gemeindekommission „Raum und Landschaft“.
Bis am 1. Juli müssen alle Gemeinden ihre Bauordnung an die Musterbauordnung des Landes angleichen, die Gemeindekommission für Raum und Landschaft ernennen und den Landschaftsplan an das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft (L.G. Nr. 9/2018) anpassen. Der Spielraum für die Gemeinden ist gering und außerdem müssen die Beschlüsse mit den Nachbargemeinden abgesprochen werden. Die sechs Sachverständigen sind nicht nur für die Gemeinde Prad, sondern auch für die Nachbargemeinden Stilfs und Laas zuständig. Mit diesen Beschlüssen beginnt eine neue Ära in der Südtiroler Raumordnung. Die alten Baukommissionen mit Vertretern der einzelnen Sparten aus dem Dorf wurden abgeschafft, dafür gibt es nun sechs Fachleute, sowie den jeweiligen Bürgermeister (sie bilden die große Kommission), welche die Fachpläne prüfen und begutachten, bzw. drei Fachleute (sie bilden die kleine Kommission), welche die großen Bauprojekte bzw. Landschaftsprojekte begutachten müssen. Als Sachverständige wurden Othmar Neulichedl (Ersatz: Andreas Mairhofer) für den Bereich Baukultur, Kathrin Rinner (Ersatz: Jutta Staffler) als Expertinnen der Land- und Forstwirtschaft, Manuela Ortler (Ersatz: Manuela Aondio) als Sozial- und Wirtschaftswissenschaflterinnen, Harald Stampfer (Ersatz: Martina Töpper) als Raumplaner:innen, Elmar Unterhauser (Ersatz: Christian Schwarz) für den Lanschaftsschutz und Johann Fischböck (Ersatz: Philipp Kerschbaumer) als Experten für Naturgefahren in die Kommission gewählt. Die drei Fachleute Othmar Neulichedl, Kathrin Rinner und Elmar Unterhauser (Vorsitzender) bilden die kleine Kommission. Zu Beginn der Gemeinderatsitzung berichteten der BM Rafael Alber, sowie die fünf Referent:innen kurz und klar über durchgeführte Tätigkeiten und geplante Vorhaben. Berichtet wurde u.a. über das Projekt „Betreutes Wohnen Plus“, die neu errichtete Feuerschale und Sitzgelegenheit auf Patzleid, die neue Citybuslinie Lichtenberg-Prad-Sponding-Schluderns und die Abhaltung des traditionellen Sonta-Hons-Morktes. Am Ende der Sitzung gab es unter dem Punkt Allfälliges mehrere Fragen und Kritiken der verschiedenen Gemeinderäte. (hzg)
Latsch - Vom 21. – 23. Juni traf sich der Bio-Branchenverband „Europäischen Bioobst-Forum“ auf Einladung des Vereins Bio Vinschgau und VIP im Vinschgau. Rund 60 Teilnehmer aus Frankreich, Schweiz, Belgien, Holland, Deutschland, Österreich und Italien nahmen an der dreitägigen Veranstaltung teil, bei der unter anderem die Situation in der Bio-Produktion, Entwicklungen im Bereich Sortiment und Sorten sowie die Lage in den einzelnen europäischen Anbaugebieten besprochen wurden. Bei der Auftaktveranstaltung am 21. Juni am Verbandssitz der VIP in Latsch trafen die Mitglieder unter anderem auf Landesrat Arnold Schuler, VIP-Obmannstellvertreter Luis Alber und VIP-Direktor Martin Pinzger. Europaparlamentarier Herbert Dorfmann eröffnete das Treffen mit einem Vortrag und anschließender Diskussion. Neben den Arbeitssitzungen lernten die Teilnehmer aus ganz Europa auch den Vinschgau kennen: So besichtigten sie unter anderem die Obstgenossenschaft Juval in Kastelbell, die wohl modernste Abpackstätte für Bio-Äpfel in ganz Europa. Beim Rahmenprogramm wurde unter anderem das Kloster Marienberg besucht und Burkhard Pohl mit seinem Team von der Göflaner Marmor GmbH führte die Teilnehmer durch den Göflaner Marmorbruch. „Das Jahrestreffen des Europäischen Bioobst-Forum im Vinschgau erwies sich als Erfolg auf ganzer Linie“, freut sich Gerhard Eberhöfer, Verkaufsleiter VIP Bio, „die Mitglieder des EBF waren vor allem davon beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit der Bio-Anbau im Vinschgau ein Teil des Ganzen ist. Zudem haben mir viele Teilnehmer bestätigt, dass sich der Vinschgau, VIP und seine Mitgliedsgenossenschaften sowie der Verein Bio Vinschgau als tolle Gastgeber erwiesen haben.“ Auch Leonhard Wellenzohn, Vize-Präsident des Europäischen Bioobst-Forums und Patrik Gamper, Obmann des Vereins Bio Vinschgau, beide Vinschger Biobauern, zeigten sich begeistert: „Nicht nur die Anwesenheit der Führungsriege von VIP, der Obstgenossenschaft Juval und des Vereins Bio Vinschgau haben bei den Teilnehmern einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Mit unserem gemeinsamen Auftreten haben wir auch unterstrichen, dass unser Weg im Vinschgau ein Miteinander von Allen ist.“
Latsch/Vinschgau - Im Mittelpunkt der SVP-Bezirksausschuss-Sitzung in Latsch standen der Bericht des Bezirksobmanns, die Stellungnahme des Landeshauptmanns und die Verabschiedung der Bürgermeister und langjährigen GemeindereferentInnen.
Sowohl der Bezirksobmann Albrecht Plangger als auch der LH Arno Kompatscher zeigten sich sehr erfreut darüber, dass es nach den vielen Videokonferenzen wieder möglich ist in Präsenz eine Versammlung abzuhalten. Der Bezirksobmann erwähnte in seinem Bericht Fortschritte in mehreren Bereichen. In der Sanität und rund um das Krankenhaus Schlanders ist Ruhe eingekehrt, die Tunnelumfahrung Kastelbell steht kurz vor dem Durchstich, die Planungen der Steinschlaggalerieen in der Latschander und in Graun gehen gut voran.
Fortschritte gibt es auch bei der Elektrifizierung der Bahn und bei der Diskussion über Bahnverbindungen in die Schweiz, nach Österreich und in die Lombardei ist erfreulicherweise viel Bewegung entstanden. Auf dem Stilfserjoch hofft man bis zur 200-Jahrfeier im Jahre 2025 alles geregelt zu haben. Bei der Umsetzung des Gewässerschutzplanes und der Ausweisung von Trockenzonen im Vinschgau, bei der Post und bei der Genehmigung des Parkplanes im Nationalpark steht noch einiges offen und wird weiterhin der Einsatz des LH benötigt.
Der LH betonte in seiner Stellungnahme, dass die Vinschger viel erreichen, wenn sie geeint auftreten. Im Gesundheitswesen gab es durch die Corona-Pandemie eine Trendumkehr. Der Wert von peripheren Strukturen wird immer wichtiger. Bei den Bahnverbindungen in die Grenzgebiete geht es nun darum, den Trassenverlauf in Kooperation mit den Nachbarregionen zu definieren. Am Ende seiner Ausführungen meinte der LH, dass es nun darum gehen muss, neben der Stärkung der Autonomie, Südtirol zu einem Land der Nachhaltigkeit zu machen. Der Recovery Plan bieten dafür eine Riesenchance, die wir nutzen müssen. Sehr besorgt zeigte sich der LH über das nachlassende Impfverhalten der Südtiroler. Wenn sich jetzt nicht mehr impfen lassen, droht im Herbst eine vierte Welle. Auch der ehemalige Gesundheitslandesrat und LH-Stellvertreter Richard Theiner plädierte in einem leidenschaftlichen Appell sich impfen zu lassen. Die Senatorin Julia Unterberger berichtete über die teilweise chaotischen Verhältnisse in Rom und die Chane Italiens mit dem Recovery Plan viele notwendige Reformen durchzuführen. (hzg)
pr-info Meg Martell - Tiefrot leuchten die Beerenfeldern im Martelltal. Die Erdbeeren sind reif und die Ernte der kleinen Köstlichkeiten hat begonnen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhenlage von 900 bis 1.800 Metern wachsen die Erdbeeren im Vinschger Seitental langsam heran: Sie erhalten somit genügend Zeit, um ihren einzigartigen Geschmack voll zu entfalten.
Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen, trockenen Tagen verhelfen den Beeren zu ihrem ausgeprägten Aroma. Eine vorzügliche Süße und Vielfalt an Geschmacksnuancen zeichnen die Marteller Berg-Erdbeeren aus und machen sie so einzigartig. Die saftigen Früchte schmecken jedoch nicht nur köstlich, sie sind auch kalorienarm und schenken viele gesunde Vitamine sowie Ballaststoffe. Das intensive Aroma der Marteller Erdbeeren sorgt für echte und natürliche Genussmomente – egal, ob die Früchte sofort verzehrt oder zu Saft und Marmelade veredelt werden. Die selbstgemachte Marmelade aus den erntefrischen Berg-Erdbeeren, nur mit etwas Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt mit ihrem fruchtigen Aroma und holt ganzjährig den Sommer ins Haus.
Voraussetzung für das Einkochen der Marmelade sind frische, reife Früchte: In den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhalten Sie die täglich frisch geernteten Erdbeeren aus dem Martelltal, sorgsam gepflückt und sofort vom Feld ins Regal geliefert.
Nutzen Sie die Zeit, in der die leckeren Berg-Erdbeeren aus dem Vinschgau erntefrisch erhältlich sind!
Naturns - LH Arno Kompatscher ließ sich kürzlich von den Naturnsern Projekte zur Nachhaltigkeit zeigen - und war ob der Vielfalt und Tiefe der Projekte überrascht und angetan.
von Erwin Bernhart
Um ein Gespür dafür zu bekommen, was in den Gemeinden Nachhaltiges passiert, war LH Arno Kompatscher am 19. Juni zu Gast in Naturns. Der Absolvent des Kunstgymnasiums Loris Gitterle erläuterte am Gefallenendenkmal am Lindenplatz die zeitgemäße Kunstinstallation („Nie wieder Krieg“) als neue Symbolik, weg von einer „Heldenverehrung“, hin zu Erkenntnissen für die nächste Generation. In Begleitung des gesamten Gemeindeausschusses mit BM Zeno Christanell an der Spitze wurde dem LH die künftige Verkehrsberuhigung der Schulzone erläutert und auf den neuen überdachten Radabstellplatz hingewiesen. Naturns hat im Zentrum mittlerweile 270 neue Radabstellplätze errichtet und will diese weiter ausbauen. Sanfte Mobilität wolle man bestmöglich steuern und unterstützen.
Dem Landeshauptmann wurde der ersehnte Neubau des Kindergartens auch von Judith Parth vor Augen geführt. Dieser soll in Niedrigenergiestandard ausgeführt werden und alle Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. In der Mittelschule erwarteten Astrid Tappeiner und die Direktorin Karoline Kuppelwieser den LH. Das Mittelschulgebäude konnte durch ein EFRE-Projekt energetisch saniert und mit modernen Belüftungsgeräten ausgestattet werden. LH Kompatscher bedachte die Lehrkräften und der Schule insgesamt mit großem Lob und Respekt. Angesprochen wurde der Neubau und vor allem die Finanzierung der Einrichtung des neuen Naturparkhauses, dessen Bau demnächst abgeschlossen sein wird.
Auch kam der Neubau eines Fernheizwerkes zur Sprache, weil das alte Fernheizwerk seit mehreren Jahren stillsteht. Beim Besuch des Erlebnisbades (LH: „Ich bin mit meiner Familie vor Jahren von Völs nach Naturns zum Schwimmen gefahren“) standen mehrere Visionen bzw. Pläne an. Wie man das Thermalwasser ins Schwimmbad einpflegen möchte, erläuterten Karl Gögele und TV-Präsident Christoph Tappeiner. Und auch die Sanierungs- und Erneuerungsschritte für das gut besuchte Schwimmbad. Bevor Der LH zum Tauschmarkt des Kfs und damit zum Ende des zweistündigen Rundgangs geleitet wurde, erläuterte Referent Florian Gruber und Hansjörg Prantl von Ivoclar ein Insektenhotel, welches zu ausgiebigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsdebatten angeregt hat.
Schlanders/Südtirol - Es wurde schon länger über einen Rückzug der Familie Franz Recla aus der Firma Recla GmbH gemunkelt. Nun ist es fix: Die Firma Recla GmbH ist nun im alleinigen Besitz der Familie Gino Recla samt Nachkommen. Die Familie Franz Recla ist draußen. Mit dem Rücktritt von David Recla als Präsident des Speck-Konsortiums ist das Ganze nun offiziell bestätigt.
Die Firma Recla ist mit 330 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber im Vinschgau. Aufgebaut haben das Unternehmen Franz und Gino Recla. Vor einigen Jahren wurde der Generationenwechsel vollzogen: David Recla, der Sohn von Franz Recla stieg in das Familienunternehmen ein und Paul und Robert Recla, die beiden Söhne von Gino Recla genauso. Vor rund einem Jahr wurde David Recla dann Präsident des Speck-Konsortiums. Nun kam der Rücktritt - eine logische Konsequenz, die mit dem Ausscheiden aus der Recla GmbH einher geht. Paul Recla wurde derweil zum Ersatzmitglied des Verwaltungsrates ernannt. Robert Recla bestätigt auf Nachfrage vom Vinschgerwind: „Unsere Familienseite ist nun alleiniger Besitzer der Recla Gmbh. Es wurde alles im Guten ausgemacht und ist schon länger vorbereitet worden. Niemand hat gestritten.“ (ap)
Bei den EU-Agrarmillionen mischt die VIP ganz vorne mit: 10.984.960 Euro hat die VIP an EU-Agrargeldern für das Jahr 2020 bekommen. Direktor Martin Pinzger auf Nachfrage vom Vinschgerwind: „Der Großteil fließt in Investitionen in Verpackungs- oder Lagerstrukturen, dann investieren wir in Förder- und Umweltmaßnahmen für die integrierte Produktion. Wir sind gut aufgestellt, um konkurrenzfähig zu sein. 2020 war sicher ein Beitragsrekord, dieser steht in Relation zum Umsatz, der rund 200 Millionen ausmacht.“ (ap)