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Die Europaregion sucht Fotos aus Tirol, Südtirol und dem Trentino für den Jahreskalender 2022. Einsendeschluss ist am 12. September 2021. Zu gewinnen gibt es verschiedene Euregio-Preise.

Hobby-Fotografen aufgepasst – die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sucht wieder die besten Fotos aus der Euregio für den Jahreskalender 2022. "Wir laden auch dieses Jahr die Bürgerinnen und Bürger aus den drei Ländern ein, ihre Lieblingsbilder einzureichen, auf denen sie die Schönheit unserer Heimat eingefangen haben", sagt Euregio-Präsident Günther Platter. Von Landschaftsaufnahmen über Schnappschüsse von Bau- und Landeskultur bis hin zu Fotos von "Charakterköpfen" der Region – der Kreativität der Teilnehmenden wird ein großer Spielraum eingeräumt. Im Fokus stehen jedoch Farben und Eindrücke der vier Jahreszeiten. Die besten Bilder aus den Einsendungen werden im neuen Euregio-Kalender abgedruckt, der als Wand- und Stehkalender erscheint. 

Preise für die schönsten Fotos

Zu gewinnen gibt es einen hochwertigen, windfesten Euregio-Outdoor-Taschenschirm mit Automatik und ein Notizbuch im Euregio-Design, die Euregio-Agenda. Die Preise gehen an jene Teilnehmenden, deren eingereichte Fotos für das Titelblatt, die Monats-Hauptbilder und/oder die Monats-Collage verwendet werden. Zudem sind auf einem Blatt im Euregio-Kalender 2022 Gewinner und Gewinnerinnen mit Namen und Foto aufgelistet. Alle Personen aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino dürfen beim Gewinnspiel mitmachen. Bis zu vier Fotos für alle vier Jahreszeiten – also maximal 16 Fotos insgesamt – können eingereicht werden. Die Europaregion ersucht, die Fotos in möglichst hoher Auflösung hochzuladen und die Dateien mit Informationen zu Motiv und Einreichenden zu versehen.

Die Teilnahme ist bis einschließlich 12. September 2021 unter www.europaregion.info/gewinnspiel möglich.

red/jw

71 Betriebe mit 162 Hektar Wiesenfläche haben heuer mit dem Schnittzeitpunkt einiger Parzellen gewartet, um die Brut der Wiesenbrüter zu schützen. Das Projekt erhält von Legambiente die grüne Flagge.

Die Malser Haide zwischen Glurns und St. Valentin bietet den idealen Lebensraum für Wiesenbrüter und andere Vogelarten. Die Voraussetzung für die Erhaltung des Lebensraumes dieser Vogelarten ist ein nicht zu früher Mähterminauf den betroffenen Wiesenflächen. Die Landesregierung hat deshalb im Frühjahr die Richtlinien für die Gewährung einer Flächenprämie beschlossen, um den durch den späteren Mähtermin entstehenden futtermäßigen Nachteil der Wiesen auszugleichen. Es handelt sich um eine Flächenprämie von 600 Euro pro Hektar, wobei mindestens 200 Euro pro Gesuch erreicht werden müssen. Neben der Einhaltung des Schnittzeitpunktes auf den betroffenen Wiesenparzellen wird für die beteiligten Betriebe die Teilnahme an den Agrarumwelt- oder Biomaßnahmen des ländlichen Entwicklungsprogrammes des Landes Südtirol vorausgesetzt.

Heuer haben 71 Betriebe für insgesamt 162 Hektar Wiesenfläche angesucht. Im Zuge der Kontrollen, die von den Forstbehörden vor Ort durchgeführt worden sind, wurden insgesamt vier Ansuchen wegen fehlender Voraussetzungen abgelehnt. 95 Prozent der Antragsteller haben die Auflagen vollständig eingehalten und erfüllt. Dabei haben vorwiegend Betriebe ab 1250 Meter Meereshöhe am Projekt teilgenommen.

Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, der den Beschluss eingebracht hat, freut sich über den Erfolg: "Es haben nun alle Bauern mit der Heumahd begonnen, da die Brut erfolgreich aufgezogen werden konnte und somit im Sinne des Zielartenschutzes die Lebensgemeinschaften repräsentativer Arten bewahrt werden konnten." 

Da nun auch auf den Wiesen in den höheren Lagen mit der Heuernte begonnen werden konnte, ist das Projekt ist für das heurige Jahr abgeschlossen. Ein Zeichen für dessen Erfolg ist auch die grüne Flagge des italienischen Umweltbundes Legambiente. Das Projekt wird auch von Ornithologen fachlich begleitet, die im Rahmen eines Interreg-Projektes mit dem entsprechenden Monitoring beauftragt sind.

red

Mit Stand gestern (15. Juli) haben exakt 500.105 Coronaschutz-Impfungen ihren Weg in den Oberarm der Südtirolerinnen und Südtiroler gefunden. Mit dazu beigetragen haben die Impfbusse, dank derer die Anzahl der Erstimpfungen wieder gesteigert werden konnte.

Die Gesamtzahl der verabreichten Impfdosen beträgt mit Stand gestern (15. Juli 2021) 500.105, damit kamen im Vergleich zur vergangenen Woche 29.220 Impfungen dazu. Die Aktion mit den Impfbussen schlägt sich auch positiv in den Zahlen nieder, kamen doch seit letzter Woche 7.186 Erstimpfungen dazu. Im gleichen Zeitraum erhielten 22.034 Menschen ihre zweite Impfdosis, damit sind nun 242.358 Personen oder 51,6% der impfbaren Bevölkerung Südtirols vollständig geimpft.

Landesrat Thomas Widmann sieht in der Impfung den einzigen Ausweg aus der Pandemie und betont, dass angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante die Durchimpfungsrate noch wesentlich höher werden muss. „Der große Erfolg der Initiative mit den Impfbussen zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Die Menschen wissen es sehr zu schätzen, dass sie sich ohne Vormerkung direkt vor Ort gegen Corona impfen lassen können. Aus diesem Grund werden wir die Impfbusse aufstocken, um noch mehr Menschen im Land erreichen zu können.“

Auch in Südtirol breitet sich mittlerweile die weitaus ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus aus. Im Juni war zwar die Alpha-Variante mit 65% Prävalenz immer noch vorherrschend, der Anteil der Delta-Variante der 190 in den letzten 3 Monaten sequenzierten Proben betrug jedoch beinahe 27%. Es ist davon auszugehen, dass diese Variante bald dominierend sein wird.

Angesichts dieser Erkenntnis appelliert Generaldirektor Florian Zerzer vor allem an die jüngere Bevölkerung, sich impfen zu lassen. „Die gefährliche Delta-Variante betrifft vor allem junge Menschen, also jene Bevölkerungsgruppe, in der noch viele Ungeimpfte anzutreffen sind. Wir müssen den Sommer mit seiner niedrigeren Infektionslage bewusst dazu nützen, um die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Besonders wichtig ist die zweite Teilimpfung, denn nur der doppelte Impfschutz ist gegen diese hochansteckende, gefährliche Variante wirksam.“

Im Zeitraum vom 11. bis 15. Juli haben sich 2.980 Südtirolerinnen und Südtiroler in einem der beiden Impfbusse eine Coronaschutzimpfung abgeholt. In dem Impfbus, der im Vinschgau unterwegs ist, wurde 1.413 Mal geimpft. Im Eisacktal und Pustertal wurden 1.567 erste Impfdosen verabreicht.

Auch im Rahmen der Initiative „Impfen vor Ort“ wurde geimpft. In Mühlbach wurden am 9. Juli 276 Impfungen verabreicht und in Abtei am 11. Juli 336. Heute (16. Juli) fand ein Impftag in Sterzing statt. Am 22. Juli sind weitere „Vax Days“ in Sarntal und Ritten geplant.

Genauere Informationen zu den aktuell geplanten Open Vax Days der Initiative „Impfen vor Ort“ sowie zu den Impfbussen sind auf der Homepage www.coronaschutzimpfung.it zu finden.

Freie Impftermine sind für alle Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren offen, wobei Minderjährige von einem Elternteil begleitet werden müssen. 
Alle für die Impfung benötigten Formulare finden Sie hier: https://www.coronaschutzimpfung.it/de/downloads 
Online-Anmeldungen: jederzeit unter https://sanibook.sabes.it
Telefonische Vormerkung: von Montag bis Freitag, 8:00 – 16:00 Uhr, unter 0471 100999 oder 0472 973850.

Informationen zur Pflichtimpfung des Gesundheitspersonals (Stand: 15.07.2021)

Anzahl der ungeimpften Mitarbeiter im Gesundheitsbereich: Gesamt 3.967, Sabes: 1.333; extern: 2.634

Anzahl der Personen, die sich mittlerweile haben impfen lassen: Gesamt: 1.646; Sabes: 551; extern: 1.095

Anzahl der Personen, die zur Impfung vorgemerkt wurden: Gesamt: 1.045; Sabes: 483; extern: 562

Anzahl der Personen, die den Impftermin wahrgenommen haben: Gesamt: 502; Sabes: 241; extern: 261

Anzahl der Personen, die den Impftermin nicht wahrgenommen haben: Gesamt: 543; Sabes: 242; extern: 301;

Zugestellte Feststellungsbescheide: Gesamt: 262; Sabes: 205; extern: 57

NB: Aufgrund der vielen beteiligten Akteure (Autonome Provinz Bozen, Südtiroler Sanitätsbetrieb, Berufskammern, verschiedene Arbeitgeber, u.a.m.) und der Tatsache, dass die betroffenen Personen sich jederzeit zur Impfung anmelden können, sind die Daten als vorläufig zu betrachten.

Der aktuelle Impfreport - die wichtigsten Daten in Kürze Nachfolgend werden die wichtigsten Zahlen (Stand: 15.07.2021) zu den bereits durchgeführten Impfungen in Südtirol dargestellt.

Impfungen insgesamt (im Vergleich zu letzter Woche) Verabreichte Impfdosen: 500.105 (+29.220) 
Erstdosis: 282.346 (+7.186) 
Zweitdosis: 217.759 (+22.034) 
vollständig geimpfte Personen: 242.358 (+23.521)

Impfungen nach Gruppen 
Personen über 80 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 33.732 Personen 
Erstdosis: 27.792 
Zweitdosis: 25.873

Personen über 70 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 46.417 Personen 
Erstdosis: 38.041 
Zweitdosis: 33.612

Personen über 60 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 58.927 Personen 
Erstdosis: 44.553 
Zweitdosis: 36.928

Personen über 50 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 84.804 Personen 
Erstdosis: 57.121 
Zweitdosis: 48.921

Personen über 40 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 74.448 Personen 
Erstdosis: 45.294 
Zweitdosis: 35.940

Personen über 30 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 63.481 Personen 
Erstdosis: 31.253 
Zweitdosis: 17.870

Personen über 20 Jahre 
Diese Personengruppe umfasst: 61.285 Personen 
Erstdosis: 28.524 
Zweitdosis: 14.702

Personen von 16-19 Jahren 
Diese Personengruppe umfasst: 23.242 Personen 
Erstdosis: 8.033 
Zweitdosis: 3.573

Personen von 12-15 Jahren 
Diese Personengruppe umfasst: 23.121 Personen 
Erstdosis: 1.735 
Zweitdosis: 340

Besonders gefährdete Personen und Caregiver 
Diese Personengruppe umfasst ca.: 19.600 Personen
Erstdosis: 18.414 
Zweitdosis: 13.309

Personen, die vor einer Infektion geschützt sind, weil sie bereits geimpft bzw. in den letzten 3 Monaten positiv getestet wurden: 
Altergruppe 80+: 83,0%; 70+: 82,6%; 60+: 76,6%; 50+: 68,8%; 40+: 62,8%; 12-39: 43,3%.

Impfungen nach Impfstoff 
Pfizer BioNTech 
Erstdosis: 184.834 
Zweitdosis: 152.097 
abgeschlossene Impfzyklen: 82,3% 
Moderna 
Erstdosis: 29.253 
Zweitdosis: 23.590 
abgeschlossene Impfzyklen: 80,6% 
Vaxzevria (ex AstraZeneca) 
Erstdosis: 60.387 
Zweitdosis: 42.072 
abgeschlossene Impfzyklen: 69,7% 
Johnson & Johnson 
Erstdosis: 7.872 
abgeschlossene Impfzyklen: 100%

Erwartete Lieferungen (19.07. – 02.08.2021) 
Pfizer BioNTech: 32.760 Dosen 
Moderna: 9.460 Dosen 
Vaxzevria (ex AstraZeneca): 0 Dosen 
Johnson & Johnson: 0 Dosen 
Insgesamt: 42.220 Dosen

Informationen zur Impfkampagne und Vormerkung: www.coronaschutzimpfung.it

Informationen für die Medien: Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb

(VS)

Fünf Bachelor-, neun Masterstudien sowie zehn Lehramtsstudien sind ab 1. August in Italien anerkannt. An diesem Tag tritt der jüngste Notenwechsel zwischen Italien und Österreich in Kraft. 

Mit einer guten Nachricht für viele Südtiroler Studierende, die in Österreich studieren oder dort ein Studium abgeschlossen haben, wartet Landesrat Philipp Achammer auf: "Am 1. August 2021 tritt der bereits im Sommer 2019 zwischen den zuständigen österreichischen und italienischen Abordnungen ausverhandelte Notenwechsel in Kraft, mit dem eine Reihe weiterer Bachelor- und Masterstudien gleichstellt." Es geht dabei um fünf Bachelorstudien und neun Masterstudien. "Besonders erfreulich ist, dass zum ersten Mal Lehramtsstudien laut der neuen Studienordnung (Master of Education) verhandelt und genehmigt wurden", sagt der Landesrat, "dies ist auch für die Zukunft der deutschsprachigen Schule in Südtirol ein wichtiger Schritt." Anerkannt werden die Lehramtsstudien in Latein, Deutsch, Griechisch, Französisch, Englisch, Geschichte, Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Russisch und Spanisch.

Die gleichgestellten Bachelorstudien sind Biomedical Engineering, Biomedizin und Biotechnologie, Industrielogistik, Molekulare Medizin, Theater, Film- und Medienwissenschaften. Bei den Masterstudien handelt es sich um Biomedical Engineering, Industrielogistik, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Medienwissenschaften, Materialwissenschaften, Molekulare Medizin, Phytomedizin, Religionspädagogik (Katholisch - Evangelisch - Orthodox) und Vergleichende Biomedizin.

Der Notenwechsel ist ein bilaterales Abkommen zwischen Österreich und Italien zur gegenseitigen Anerkennung der akademischen Grade und Titel. Aus Südtiroler Sicht ist dabei vor allem die Umwandlung der österreichischen Abschlüsse in die entsprechenden italienischen "Lauree" von Bedeutung. Ein großer Teil der Bachelor- und Masterstudiengänge sind mittlerweile ausgehandelt. Im Rahmen der Sitzungen, die abwechselnd in Wien und in Rom stattfinden, verhandeln die österreichische und die italienische Delegation die Gleichwertigkeit von jenen Studien, die am häufigsten von Südtiroler Studierenden besucht werden.

Für die erfolgreiche Verhandlungsführung bedankte sich Landesrat Achammer bei beiden Verhandlungsdelegationen, namentlich beim Leiter der österreichischen Delegation, Thomas Wunderbaldinger, sowie dem Leiter der italienischen Delegation, Federico Cinquepalmi, und bei den übrigen Delegationsmitgliedern Luca Lantero, Chiara Finocchietti, Heinz Kasparovsky, Ingrid Wadsack-Köchl und Christian Ruhs sowie der Vertreterin der Universität Innsbruck, Simone Schmid. Das Land Südtirol war bei den Verhandlungen durch die Direktorin der Abteilung Bildungsförderung, Rolanda Tschugguel, und Fachfrau Cristina Pellini vertreten.

Informationen über die Anerkennung der Studientitel erteilt die Studieninformation Südtirol der Abteilung 40 – Bildungsförderung (www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/Studieninformation/Studieninformation.asp).

jw

Der Ideenwettbewerb zur Förderung der Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Tourismus wird zum sechsten Mal auf Euregio-Ebene ausgeschrieben.

Beim Euregio-Wettbewerb "Tourismus trifft Landwirtschaft" werden Projekte mit Berührungspunkten zwischen Landwirtschaft und Tourismus gefördert. Es können geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen eingereicht werden. Aber auch realistische oder realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne zur Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft führen, können eingereicht werden.

Die Idee des Wettbewerbs war in Südtirol entstanden und wurde in der Folge auf die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ausgeweitet. Partner in Südtirol sind die Landesabteilung Landwirtschaft und der Funktionsbereich Tourismus, das Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom sowie die IDM, der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV und der Bauernbund.

"Es gilt", unterstreicht Landwirtschafts- und Tourismuslandesrat Arnold Schuler, "wie in meinem Landwirtschaftskonzept 2030 zur Zukunft der Südtiroler Landwirtschaft beschrieben, unsere bäuerlichen Familienbetriebe und die damit einhergehende kleinstrukturierte Landwirtschaft zu erhalten." Dazu solle zunächst die Abstimmung zwischen Konsumenten und Produzenten sowie die Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber der Landwirtschaft gefördert werden, erklärt Schuler, der sich freut, dass der Ideenwettbewerb nach dem coronabedingten Ausfall im Jahr 2020 heuer wieder stattfinden kann.

Teilnahme bis 17. November möglich  

Teilnahmeberechtigt am Ideenwettbewerb sind Private ebenso wie Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen oder Schulen aus allen drei Ländern der Euregio. Projekte zur sechsten Auflage des Euregio-Wettbewerbs "Tourismus trifft Landwirtschaft" können bis 17. November eingereicht werden. Ausgeschrieben sind wieder Preise zu einem Gesamtwert von 6000 Euro. Die Gewinner werden von einer Jury ermittelt. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2022.

Projektunterlagen müssen als PDF per E-Mail an info@TLA-Euregio.info geschickt werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des Wettbewerbs.

np

Freitag, 16 Juli 2021 08:31

Impfen schützt!

„Ein großes Lob und Dank gilt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. In den vergangenen anderthalb Jahren hat er im Gesundheitswesen das Unmögliche möglich gemacht“, betonte heute Otto von Dellemann, Vorsitzender der SVP-Senioren. Er richtete aber auch eine eindringliche Bitte an die Generation 60+: „Lassen Sie sich bitte impfen!“ Das Impftempo müsse erhöht werden; die Delta- und Delta Plus-Mutante breite sich rasch aus - vor allem in der ungeimpften Bevölkerung. Es sei ein Wettlauf mit der Zeit:  Deshalb solle sich „unsere Generation“ durch das Impfen schützen.

Vorsitzender Otto von Dellemann und hatte kürzlich zu einer Sitzung des SVP-Landeseniorenausschusses geladen, bei der gemeinsam seine Stellvertreterin Christine von Stefenelli mit Gesundheitslandesrat Thomas Widmann über die aktuelle Covid Situation gesprochen wurde: Als sehr positiv wurde die Einführung des Impfbusses bewertet, mit welchem die Impfungen noch flexibler durchgeführt werden können. Ebenso, dass Erst- und Zweitimpfungen auch bei den Hausärzten sowie Impfzentren vorgenommen werden können.

 

„Die Infektionslage in Südtirol ist derzeit gut, aber wir alle wissen mittlerweile, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Im Unterschied zum Vorjahr ist aber bisher rund die Hälfte der Bevölkerung geimpft. Jede einzelne Impfung, die jetzt noch dazu kommt, schützt uns alle ein Stück weit mehr vor einem Wiederholungsszenario im Herbst“, betonte Gesundheitslandesrat Thomas Widmann.  

 

Weiteres Gesprächsthema war die Ausstellung des Grünen Zertifikats. Es gebe viele Seniorinnen und Senioren, die kein Smart Phone besitzen oder im Umgang mit der Technik nicht so versiert sind: „Ältere Menschen dürfen deshalb nicht ausgeschlossen werden. Es wäre sehr schön, wenn ihnen Hausärzte oder Apotheken beim Ausdrucken des Impfpasses helfen könnten.“  

 

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann bestätigte, dass diese Lösung bereits umgesetzt wurde: All jene, die das sogenannte Digitale COVID-Zertifikat der EU nicht herunterladen konnten, können vorerst bis zum 12. August den Impfnachweis des Südtiroler Sanitätsbetriebes vorlegen. Nach dieser Übergangsfrist muss das offizielle Zertifikat, in digitaler oder ausgedruckter Form, verwendet werden. Für den Ausdruck kann man sich sowohl an den eigenen Hausarzt als auch an die Apotheken wenden. 

 

Der Landeseniorenausschuss unterstützt die Maßnahmen, die von der Landesregierung getroffen wurden - und dankt dem Gesundheitslandesrat für seinen unermüdlichen Einsatz in dieser herausfordernden Zeit. Für die SVP Senioren ist es aber unverständlich, dass man Nasenflügeltests nicht mehr gratis machen könne. Sie appellieren daher an die Landesregierung, dies wieder zu ermöglichen. 

 

Weiters ruft der Landesseniorenausschuss dazu auf, weiterhin die Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus einzuhalten.

Ein neues Redaktionsteam gestaltet das Infoblatt des Beirates für Chancengleichheit und setzt dabei verstärkt auf zeitaktuelle Inhalte. Die August-Nummer in neuem Kleid liegt druckfrisch vor.

Das dreisprachige Infoblatt "ëres - FrauenInfodonne" des Landesbeirates für Chancengleichheit und des Frauenbüros hat sich zum Ziel gesetzt, zeitaktuelle Themen aufzugreifen, die für Frauen wichtig sind, und den Blick zu schärfen für Ungleichbehandlungen, die aus Gewohnheit oder Nachlässigkeit oft gar nicht mehr gesehen werden.

"Das vergangene Jahr hat aufgezeigt, wie wichtig es ist, dass Frauen gesehen und gehört werden", sagt Präsidentin Ulrike Oberhammer. "Um neue Akzente zu setzen und noch informativer zu sein, haben wir das Erscheinungsbild und die Inhalte von 'ëres' überarbeitet", so Oberhammer. "Mit einer modernen Grafik und einem vielfältigen und mutigen Redaktionsteam ist es gelungen, frischen Wind und neue Ideen einzubringen", ergänzt Vizepräsidentin Donatella Califano.

Frischer Wind im neuen Team

Das neue Redaktionsteam repräsentiert die Vielfältigkeit von Frauen in Südtirol mit einem Team aus Frauen verschiedener Altersstufen und allen Landesteilen. Die Leitung übernimmt die Journalistin Sabina Drescher aus Kaltern, in der Redaktion arbeiten die Kommunikationsfachfrauen Bettina Conci aus Sterzing, Sarah Trevisiol aus Bozen, Alexandra Kienzl aus Marling, Pia Sophie von Musil aus Lana und Daria Valentin aus dem Gadertal mit. Der bunt gefächerte Erfahrungsschatz des Redaktionsteams eröffnet 'ëres' neue Zugänge zu den verschiedenen Themenbereichen. So ist die erste Ausgabe des Jahres 2021 unter dem Titel "(Frauen)Körper" einem besonders im Sommer durchaus kontrovers diskutierten Thema gewidmet.

Gedruckt oder online: "ëres" weiterhin kostenlos erhältlich

"ëres - FrauenInfodonne" erscheint in ihrer Druckversion in der Regel fünfmal pro Jahr in einer Auflage von 8000 Stück. Neu ab dem Jahr 2021 ist der Aufbau einer Internet-Datenbank, über welche die zentralen Beiträge der Zeitschrift online abrufbar sind. Damit stehen die Inhalte von "ëres" in Zukunft jederzeit zum Nachblättern oder für Recherchen zum Thema Chancengleichheit zur Verfügung. 

Die Zeitschrift des Landesbeirats für Chancengleichheit und des Frauenbüros kann auf den Internetseiten des Landes kostenlos abonniert werden, und zwar unter ëres - frauen info donne | Landesverwaltung | Autonome Provinz Bozen - Südtirol

red/jw

Fast 200 Ladesäulen für E-Fahrzeuge gibt es in Südtirol. "33 neue Hypercharger, kommen jetzt hinzu", so Alfreider bei der Präsentation der neuen Schnellladesäulen in Neumarkt mit den Projektpartnern.

Die ersten neuen Hypercharger für Elektrofahrzeuge, nämlich elf, stehen bereits, etwa im Zentrum von Leifers, in Eppan an der Weinstraße und in St. Ulrich entlang der Hauptstraße.

Über den aktuellen Stand der Dinge in puncto Ladestationen hat sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider gemeinsam mit der Neumarkter Bürgermeisterin Karin Jost heute (14. Juli) in Neumarkt ein Bild gemacht.

Bis Mitte 2022 werden weitere 22 neue Schnellladestationeninstalliert. In Neumarkt steht die Schnelladestation direkt an der Nationalstraße neben der Würth Arena und damit, so die Neumarkter Bürgermeisterin Jost, in unmittelbarer Nähe zum Gewerbegebiet und zur Autobahneinfahrt.

An den Hyperchargern kann ein E-Fahrzeug – je nach Stromanschluss vor Ort – mit einer Leistung von 100 Kilowatt (kW) bis 150 kW aufgeladen werden. Das bedeutet, dass die derzeit gängigen Elektroautos in rund einer halben Stunde geladen sind.

Anschub für Elektromobilität

Die neuen Hypercharger werden entlang der Hauptstraßen und in allen Südtiroler Bezirken installiert. "Wir wollen, dass die Elektromobilität, die auch im privaten und unternehmerischen Bereich letzthin Fahrt aufgenommen hat, so richtig in Schwungkommt. Ein dichtes Ladenetz und die Möglichkeit einer schnellen Ladung ist ein Grund mehr, sich beim Kauf eines neuen Fahrzeuges für die E-Variante zu entscheiden", sagt Landesrat Alfreider.

Ein Projekt mit Südtiroler Partnern

Finanziert werden die Schnellladestationen vom Land Südtirol mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Transport in Rom. An der Umsetzung des Projektes sind mehrere Südtiroler Partner beteiligt: "Das Land hat uns seinerseits mit der Abwicklung des Projektes beauftragt, das wir jetzt gemeinsam mit Neogy, einer Tochterfirma von Alperia und Dolomiti Energia, und dem Südtiroler Konsortium ARO im Landesverband der Handwerker LVH umsetzen", sagt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. Auch die installierten Schnellladestationen sind "Made in Südtirol", stammen sie doch von der international tätigen Firma "Alpitronic" mit Sitz in Bozen. Die Stromverteilungsgesellschaft Edyna schließt die Ladesäulen an das Stromnetz an.

Nachhaltige lokale Energie

"Die neuen Hypercharger stärken die lokale Ladeinfrastruktur, die wir seit Jahren kontinuierlich ausbauen und die bereits eine der fortschrittlichsten in Europa ist. Damit bieten wir einen innovativen Ladeservice", sagt Johann Wohlfarter, CEO von Alperia. Der Ladevorgang mit den neuen Hyperchargern sei nicht nur ultraschnell, sondern dank der Versorgung mit lokal erzeugter erneuerbarer Energie auch komplett nachhaltig. Die Ladestationen können per App und Neogy-Ladekarte oder mit dem direkten Bezahlsystem genutzt werden und seien dank internationalen Roamings auch für Touristen leicht zugänglich.

Webseite mit Echtzeitdaten über Ladestationen

Um stets einen Überblick darüber zu haben, wo sich in nächster Nähe eine Ladestation befindet und ob diese auch frei ist, können auf der Webseite charge.greenmobility.bz.it die Position und die Daten der meisten öffentlichen Ladestationen in Echtzeit eingesehen werden. Die Seite wird laufend mit neuen Informationen zu öffentlichen Ladestationen ergänzt.

VIDEO und O-Töne zur Vorstellung der neuen Hypercharger für Elektrofahrzeuge

red/san

Trient, 13.07.2021 Die Ministerin für regionale Angelegenheiten, Mariastella Gelmini, wird sich aus Rom zuschalten, um an der Präsentation des neuen Buches von Luigi Blanco über die Sonderautonomien und den Regionalismus in Italien teilzunehmen, die am Freitag, 16. Juli um 17 Uhr im Amtsgebäude der Autonomen Provinz Trient stattfindet. Mit der Veranstaltung, die auf der Facebook-Seite der Provinz Trient im Streaming zu sehen sein wird, sollen die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Zweiten Autonomiestatuts offiziell eröffnet werden. Gastgeber ist der Trentiner Landeshauptmann, Maurizio Fugatti, der den Autor des Buches begleitet, während der Südtiroler Landeshauptmann sich per Video zuschalten wird. Zu den Referenten gehört auch Francesco Bonini, Professor für Geschichte der politischen Institutionen und Rektor der LUMSA, der Freien Universität Maria Santissima Assunta, in Rom. Die Tagung wird vom Präsidenten des Komitees für die Feier des 50-jährigen Bestehens des Zweiten Autonomiestatuts, Giuseppe Ferrandi, moderiert. Das Buch thematisiert die Errichtung der Regionen mit Sonderstatut in der italienischen Staatsordnung und bietet eine Gesamtrekonstruktion, die für eine vergleichende Betrachtung der Entstehungsgeschichte dieser Regionen notwendig ist. Sie gibt Aufschluss über die Frage, ob es hinter dem italienischen Regionalismus ein einheitliches und übergreifendes Projekt gab oder ob im Gegenteil jeder Fall von regionaler Sonderautonomie vor dem Hintergrund unterschiedlicher Dynamiken und Kontexte entstand, und zwar aus der Sicht der Ereignisse, die mit der nationalen Befreiung, der geopolitischen Position, der Kultur und den Autonomiebestrebungen, dem Bestehen von ethnischen und sprachlichen Minderheiten und der sozioökonomischen Situation verbunden waren.

Der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, zeigt sich überrascht über die polemische Forderung des Arbeitsrechtlers und Vorsitzenden der SVP-Wirtschaft, Josef Tschöll, dass Arbeitgeber zukünftig ermächtigt werden sollten, ungeimpfte Mitarbeiter zu suspendieren.

Tony Tschenett warnt davor, die Schuldigen nur bei den Arbeitnehmern zu suchen. Es gebe auch genügend Betriebsinhaber, die bis dato nicht geimpft seien. Was sollte mit denen passieren? Wenn man konsequent die Forderung von Tschöll weiterspinnen würde, sollte man denen den Betrieb zusperren?

„Ich denke, dass Polemik in dieser Phase zu nichts führt. Wir müssen gemeinsam überlegen, wie wir das Aufkeimen einer vierten Welle unterbinden bzw. diese abschwächen können. Natürlich ist die Durchimpfung der Gesellschaft eine conditio sine qua non, um dieses Ziel zu erreichen. Aber durch Drohgebärden erreichen wir gar nichts – das hat man bereits bei jenen Betroffenen gesehen, die trotz Impfpflicht im Sanitäts- und Betreuungsbereich die Suspendierung in Kauf genommen haben. Für mich erweckt es den Anschein, als wolle man für die sich anbahnende vierte Welle bereits heute die Schuldigen suchen: nämlich die Lohnabhängigen, die sich nicht impfen lassen wollen“, so Tschenett.

Dabei sei die Situation viel komplexer. Angefangen bei den Feierlichkeiten, die nach jedem Sieg der italienischen Nationalmannschaft stattgefunden haben und in deren Rahmen jegliche Verordnungen und Regeln ignoriert wurden: „Die Menschen, die bislang ungeimpft sind, lassen sich nicht pflanzen. Einerseits sehen sie tausende Fußballfans, die ausgelassen den Sieg ihrer Mannschaft feiern, als hätte es Covid-19 nie gegeben, andererseits sollen sie als Sündenböcke für zukünftige Wellen herhalten. Ich denke, wir müssen uns viel stärker auf Aufklärung und Informationskampagnen fokussieren. Impfbusse sind gut und recht und eine nette Idee, die beansprucht aber kein Impfzweifler. Ich plädiere für massive Informationskampagnen, die in jeder Gemeindestube stattfinden sollen und in deren Rahmen wirkliche Fachleute den Menschen Rede und Antwort stehen“.

Der ASGB-Chef spricht in diesem Zusammenhang auch den Arbeitskräftemangel an. „Ich gehe davon aus, dass Josef Tschöll bewusst ist, dass Suspendierungen viele Betriebe vor einen Personalnotstand stellen würden. Adäquater Ersatz ist kurzfristig auch nicht unmittelbar zu finden. Wollen wir die Situation wirklich nochmal verschlimmern? Wir sehen ja im Südtiroler Sanitätsbetrieb und in den Seniorenheimen wer die wirklich Leidtragenden der Suspendierungspolitik sind: jene, die sich ihre Impfung abgeholt haben und nun Überstunden schieben müssen, weil Personalmangel in den Strukturen herrscht“, so Tschenett, der darauf pocht, Initiativen zu setzen, die den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken und nicht noch stärker die Gesellschaft auseinanderzudividieren. 


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