SCHNEE IN SCHLINIG FÜR DEN FESA CUP EUROPÄISCHES LUXUS-WOCHENENDE

FESA CUP “Europacup” & SWISS CUP
SCHLINIG – OBERVINSCHGAU – 6-7-8.12.2024

In Schlinig im oberen Vinschgau sind die Langlaufloipen in Weiß gehüllt.

Athleten aus 29 Nationen sind am Start, darunter Brasilien, Iran, Taipeh, Thailand und Australien.

Vorhersagen sind schwierig, aber die Italiener streben im Sprint, Einzel- und Massenstart das Podest an.

Ein Swiss-Ski-Rennen veranstaltet vom ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau

         

Schlinig, am oberen Ende des gleichnamigen Tales gelegen, das im Obervinschgau über Burgeis zum Schlinigpass hinaufführt, wird für einige Tage zum Zentrum des Langlaufsports. Von Freitag, 6. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember, versammeln sich die besten Langläufer Europas und darüber hinaus im 1.800 Meter hoch gelegenen Dorf Schlinig. 29 Nationen haben sich angemeldet, mit Ausnahme derjenigen die am Weltcup in Skandinavien teilnehmen.

Eine Rekordzahl von Nationen für das Rennen im oberen Vinschgau, darunter auch einige Formationen wie: Andorra, Argentinien, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Estland, Frankreich, Irland, Israel, Italien, Kroatien, Libanon, Liechtenstein, Nordmazedonien, Mongolei, Norwegen, Österreich, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz, Tschechien, Ungarn, Brasilien, Iran, Taipeh, Thailand und Australien.

Zu diesem Anlass präsentiert sich Schlinig von seiner schönsten Seite, ganz in Weiß gehüllt und mit einer frischen Schneedecke bedeckt. Die Pisten befinden sich auf den Wiesen des Nordic Ski Centers - praktisch im Dorf - und sind zusätzlich mit einer kompakten Kunstschneedecke versehen, um Wettkämpfe auf höchstem Niveau zu garantieren. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Swiss Ski, die Organisation obliegt jedoch dem ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau, die eng mit dem Schweizer Verband zusammenarbeiten.

Das Nordic Ski Center in Schlinig, das zum Skigebiet Watles gehört, bietet bereits hervorragende Bedingungen. Dort werden die Rennen der Senioren sowie der U20 (weiblich und männlich) ausgetragen. Das anspruchsvolle Programm beginnt am Freitag, 6. Dezember, mit einem Sprint in der freien Technik und wird am Samstag mit einem Intervallstart in der klassischen Technik über eine Distanz von 10 km fortgesetzt. 

Für die Kategorie U20 weiblich ist die Strecke etwas kürzer.

Den Abschluss bildet am Sonntag, 8. Dezember, ein Massenstart (Skating) über 15 km für die Herren der Seniorenklasse und über 10 km für die Damen und Herren der U20-Klasse.

Über 400 Athletinnen und Athleten sind beim ersten FESA-Cup der Saison am Start. Schaut man sich die Namen der Athleten an, so gibt es viele Italiener, die sich einen Platz auf dem Podium oder direkt dahinter ausrechnen können: 

Alessio Romano (Carabinieri), Davide Negroni und Gabriele Matli (FFGG) bei den Junioren müssen sich mit Tim König Todesco (ASV Sesvenna), Matteo Piazzi, Luca Pietroboni und Federico Pozzi messen und achten sollte man auch auf den starken Mongolen Kuhslen Ariunjargal, der mit der WM-Goldmedaille im Sprint Skiroll um den Hals vor allem im Rennen am Freitag eine große Gefahr darstellen könnte

Bei den Senioren richten sich alle Augen auf den Deutschen Thomas Bing, ein exzellenter Langläufer, der bei den Distanzrennen den Unterschied ausmachen könnte. 

Auch der Schweizer Jon-Fadri Nufer wird ein Wörtchen mitreden wollen, während bei den Italienern der Südtiroler Dietmar Nöckler (FFOO) und der Trentiner Giandomenico Salvadori (FFGG), aber auch die Träger der Sportzentren Esercito, Carabinieri, Fiamme Gialle und Fiamme Oro stark vertreten sind. Simone Mocellini, der unter Vorbehalt an den Start gegangen war und auf das Okay der Ärzte wartete, wollte zumindest am Ende des Wochenendes wieder an den Start gehen.

Bei den Damen gab es eine starke Beteiligung der heimischen Athleten, darunter die Schwestern Folie mit Marit (FFGG) und Ylvie (Carabinieri) sowie die Schweizer mit Emma und Marie (Carabinieri). 

Auch Anna Morandini und Romina Bachmann sind mit von der Partie.

Die Senioren sind mit der Weltmeisterin über die Langdistanz Maria Gismondi (FFOO), der Kroatin Tena Hadzic und der Andorranerin Gina Del Rio so stark besetzt wie noch nie, nicht zu vergessen die hervorragenden Leistungen von Martina Bellini (Esercito) und Iris De Martin Pinter (Carabinieri).

Veit Angerer, der Chef des Organisationskomitees, ist gerade dabei, die letzten Details zu klären, morgen werden die letzten Athletinnen und Athleten der verschiedenen Gruppen eintreffen. 

Sie alle werden die Pisten in der Höhe testen, um zu sehen, wie schwierig es ist, sich auf 1800 Metern zu messen. Für die nächsten Tage wird mehr Schnee erwartet, so dass der Europacup, im Fachjargon FESA-Cup genannt, für die Senioren und die jüngsten U20-Athleten keinen besseren Austragungsort finden könnte. Der Zeitplan am Freitag sieht die Qualifikation der Damen (Sprint über 1,2 km) um 9.00 Uhr und das Finale um 10.30 Uhr vor, gefolgt von der Qualifikation der Herren über 1,4 km ab 13.00 Uhr und den Finals ab 14.45 Uhr.

Eine einmalige Gelegenheit, ein Wochenende mit großartigem Sport zu erleben!

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