Freiheitliche zum Tag der Frau: „Leere Versprechen und keine Besserung in Sicht!“

Anlässlich des Tags der Frau betonten die Freiheitlichen die Verantwortung der Landesregierung, durch geeignete Rahmenbedingungen und soziale Absicherung jeder Frau die freie Wahl des eigenen Lebensmodells zu ermöglichen. 

„Jährlich wiederkehrende Aktionstage wie der heutige Internationale Tag der Frau dürfen keine rein symbolischen Ereignisse sein, sondern sind wichtige Anlässe, um die tatsächlichen Herausforderungen im Alltag von Frauen anzugehen und konkrete Lösungen für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen anzupeilen. Die immergleichen Lippenbekenntnisse ersetzen keine Problemlösung“, so die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung. 

„Leider vermissen Frauen seit Jahren handfeste politische Initiativen, die zur Umsetzung der jährlich am 8. März geforderten Wahlfreiheit zwischen Kindererziehung und Erwerbstätigkeit dienen. Zum einen fehlt es flächendeckend an flexiblen und hochwertigen Betreuungsangeboten für Kinder, was vor allem auf die lange Ausbildungsdauer, schlechte Arbeitsbedingungen und vergleichsweise niedrige Löhne im Betreuungssektor und dem damit einhergehenden Personalmangel zurückzuführen ist“, so Zoderer. 

„Andererseits wird Frauen die Wahl zur Kindererziehung zuhause durch finanzielle Nachteile und fehlende soziale Absicherung versperrt. Die fehlenden Arbeitsjahre und ein geringer Verdienst wirken sich später negativ auf die Pension aus, was zu einem erheblichen Armutsrisiko im Alter führt. Es muss endlich für alle Frauen in Südtirol sichergestellt werden, dass Erziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenbiographie berücksichtigt und entsprechende Lücken geschlossen werden“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.  

„Zur Wahlfreiheit gehört auch, dass es in Sachen Elternzeit und Kinderbetreuung eine Annäherung zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst gibt. Förderungen vom Land darf es nicht nur für jene Familien geben, die ihre Kleinkinder in Kitas unterbringen, sondern auch für jene, die ihre Kinder zu Hause betreuen. Derzeit werden für die Kinderbetreuung gefühlt alle bezahlt, nur nicht die Mütter“, so Josefa Brugger vom freiheitlichen Parteivorstand. 

„Leider beschränkt sich die lokale Frauenpolitik oft auf einseitig feministisch und ideologisch motivierte Scheindiskussionen, die sich um das Binnen-I, Gendersternchen oder das Durchboxen der Frauenquote in möglichst allen Lebensbereichen drehen. Die realen Probleme der Frauen warten währenddessen seit Jahren auf messbare Lösungen“, so die Freiheitlichen Frauen Zoderer, Mair und Brugger abschließend.

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