Renzler: Jetzt ArbeitnehmerInnen unterstützen!

L.Abg. Helmuth Renzler (Foto: Andreas Tauber) L.Abg. Helmuth Renzler (Foto: Andreas Tauber)

Die SVP- Arbeitnehmervertreter im Südtiroler Landtag fordern seit Jahren eine Anpassung der Gehälter von Lohnabhängigen, Rentnern und Pensionisten. Bisher wurden diese Forderungen aber abgelehnt, weil scheinbar keine Finanzmittel vorhanden waren.

„Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo unbedingt gehandelt werden muss“, betont der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, da wie man gerade sieht, 13 Millionen Euro plötzlich für die Unterstützung der Milchbauern ohne große Probleme zur Verfügung gestellt wurden und deshalb dürfte es kein Problem sein, die Forderungen der SVP- Arbeitnehmer auch schnellstens zu erfüllen.

Die Kosten für Energie, Treibstoff, Lebensmittel und Baustoffe kennen im Moment nur eine Richtung, und zwar die nach oben. Deshalb forderte Renzler in den vergangenen Wochen mehrmals, dass umgehend Maßnahmen gesetzt werden, um die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken und somit auch die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Man darf nicht vergessen, dass ein Großteil der Steuern von den Arbeitnehmern gezahlt wird. Deshalb sind diese auch vorrangig zu behandeln.

„Wir müssen jetzt alles daran setzen, die Kaufkraft zu stärken. Und davon müssen dann alle profitieren, das heißt nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die Arbeitnehmer, die Rentner, die Pensionisten und die Familien“, fasst der SVP- Arbeitnehmervertreter Helmuth Renzler zusammen.

Forderung nach neuen Kriterien bei der Wohnbauförderung

Um in den Genuss einer Förderung für den Neubau einer Erstwohnung zu kommen, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, welche das Einkommen und das Vermögen betreffen. Das Gesamteinkommen der Familie muss innerhalb von vier Einkommensstufen liegen und die Mindestpunkteanzahl von 23 Punkten müssen erreicht werden.

„Hier fordern wir nun eine Aufstockung der finanziellen Mittel um 6 Millionen Euro, damit die Mindestpunkteanzahl bauinteressierter junger Familien bei der Wohnbauförderung von aktuell 23 auf 21 Punkte zurückgeht. Die Grenze von 23 Punkten ist insbesondere für alleinstehende Personen und junge Erwachsene unerreichbar. Diese Maßnahme betrifft die Mittelschicht, die wohl als einzig wahrer Nettozahler bezeichnet werden kann und im Gegenzug niewirklich spürbare Steuervorteile oder sonstige Entlastungen für ihre hohen gezahlten Steuern erhält. Dies wäre jetzt endlich eine Maßnahme in die richtige Richtung“, erklärt Renzler.

Rentner und Pensionisten nicht im Regen stehen lassen

Auch immer mehr Rentner und Pensionisten kommen aufgrund der Inflation und der ständig steigenden Kosten in finanzielle Schwierigkeiten.

„Den Rentnern und Pensionisten muss die Inflation unbedingt ausgeglichen werden. Hier würde die Lösung darin bestehen, dass der staatliche Inflationsausgleich durch Landesmittel auf die Landesinflation aufgestockt wird. Das wäre ein klares Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Senioren unseres Landes, welche immerhin 25% der Bevölkerung stellen“, bekräftigt der Abgeordnete Helmuth Renzler seine Forderung.

(SVP)

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