Eishockey - Die neue Saison beginnt für die Vinschger Eisfix mit einem Auswärtsspiel. Der AHC Vinschgau trifft am 21. September auf die Mannschaft Plebiscito Padova Waves, eine der drei neuen Teilnehmer an der IHL Division I. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Notburga von Rattenberg, 13. September 2024
Die Beziehung zu Wölfen und Hunden von uns Menschen ist uralt. Bereits vor 35.000 Jahren arrangierten sich unsere Jäger- und Sammler-Vorfahren mit dem Wolf. Aus dem Zusammenleben mit dem Wolf wurde der Hund. Der Hund ist nach den Erkenntnissen vieler Wissenschaftler damit das älteste Haustier.
Heute sind die „neuen“ Wölfe auch in die Kulturlandschaft Mitteleuropas zurückgekehrt. Diese spontane Rückkehr verursacht Konflikte etwa zwischen Weidetierhaltern und fundamentalistischen Tierrechtlern, aber auch zwischen der Stadtbevölkerung und der Landbevölkerung. Das zähe Vorankommen der Bemühungen zur Herabstufung vom Schutzstatus des Wolfes als Natura 2000-Art erweckt nicht nur den Eindruck, dass eine Mehrheit der europäischen Bevölkerung den strengen Schutz des Wolfes in der höchsten Schutzkategorie weiterhin trotz steigender Nutztierrisse befürwortet.
In Europa (ohne Russland) leben (Stand 2019) rund 17.000 Wölfe. In den Alpen gibt es (Stand 2021) 269 Rudel.
Wolf und Hund sind genetisch kompatibel
Sowohl der domestizierte Haushund (Canis lupus familiaris) als auch der Europäische Wolf (Canis lupus lupus) sind eine Unterart des Grauwolfes (Canis lupus). Wegen der genetisch nahen Verwandtschaft der beiden Unterarten ist eine fruchtbare Fortpflanzung zwischen Wolf und Haushund problemlos möglich. Hunde und Wölfe haben dieselbe Anzahl an Chromosomen. Aus genetischer und biochemischer Sicht sind sie vollkommenen miteinander kompatibel.
Das Projekt Life Wolf Alps 2019-2024
Im Rahmen des internationalen Projektes Life Wolf Alps wurde daher auch das Phänomen der Bastardisierung zwischen Wölfen und verwilderten Haushunden untersucht. Life Wolf Alps ist ein europäisches Projekt, das im Rahmen des Life-Programmes „Natur und Biodiversität“ von der EU finanziell gefördert wurde. Das Projekt hatte am 1. September 2019 begonnen und endet am 30. September 2024 nach fünfjähriger Laufzeit. Das Projekt bestand aus neun Interventionslinien. Die Maßnahmen des Projektes wurden in der Zusammenarbeit und Koordination einer internationalen Arbeitsgruppe von 20 Partnern aus den Alpenstaaten Italien, Frankreich, Österreich und Slowenien durchgeführt. Eines der Hauptziele des Projektes Life Wolf Alps war und ist es, das Zusammenleben zwischen dem Wolf und dem Menschen zu verbessern und gemeinsame Lösungen mit Stakeholdern umzusetzen.
Vom 17.-19. Mai 2024 fand im Naturmuseum MUSE Trient eine dreitägige Abschlussveranstaltung zum Projekt Life Wolf Alps als wissenschaftliche Konferenz statt. Eines der Themen aus den oben erwähnten neun Interventionslinien war bei der Konferenz in Trient auch die Hybridisierung zwischen Wölfen und Hunden.
Hybridisierung zwischen Wölfen und Hunden
Über Jahrhunderte hinweg kam es praktisch konstant immer wieder zu Verpaarungen zwischen dem Haustier Hund und seinem wilden Cousin Wolf. Aber über die Breite dieses Phänomens herrschten bisher nur Mutmaßungen ohne wissenschaftlich fundierte und belastbare statistische Zahlenangaben. Inzwischen existieren aber etwa 40 Studien, die sich v.a. mit der molekularbiologischen Identifikation von Hybriden in Europa befassen. Wie genau gefährdet Hunde-DNA die genetische Identität des Wolfes? Das ist unter anderem deswegen eine heikle Frage, weil sie den Evolutionsprozess beeinflusst und bedroht, der den Wolf zum Wolf als Wildtier macht. Wir müssen sehr aufpassen, dass der „Natur-Wolf“ nicht zum „Kultur-Wolf“ wird. Mit den Folgen etwa noch drastischer ansteigender Zahlen von Nutztier-Rissen.
Die bereits oben erwähnten, auf 17.000 Exemplare geschätzten europäischen Wölfe verteilen sich auf neun Hauptpopulationen, die zum Teil als eigene Unterarten geführt werden. Die Internationale Naturschutzorganisation IUCN sieht heute den Wolf in seinem Gesamtbestand nicht mehr als Art gefährdet an. Zu den wenigen Unterarten, welche die IUCN aber noch als gefährdet bewertet, gehören allerdings der Italienische Wolf (Canis lupus italicus) und der Iberische Wolf (Canis lupus signatus).
Der Problematik der Bastardisierung zwischen Wölfen und Hunden kommt auch deswegen Bedeutung zu, weil auch die Wolf-Hybriden in den Rechtsschutz der Natura 2000-Art eingeschlossen sind.
Die Studie 2021 von Paolo Ciucci und Team
Ein Forscherteam um Paolo Ciucci führte an Proben aus dem Parco Nazionale dell´Appennino Tosco-Emiliano und der ligurischen Seealpen 152 DNA-Tests durch, welche von 39 Wölfen aus sieben verschiedenen Rudeln stammten. In 6 der 7 Rudel bzw. 70% der Gesamtpopulation konnte die Existenz von Hybrid-DNA nachgewiesen werden.
Die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Ergebnisse belegen, dass das Problem der Hybridisierung Wolf-Hund im Süden Europas größer ist als in Mitteleuropa, wobei diese Hybridisierung z.B. in Deutschland kein Problem darstellt: Seit 2003 sind in Deutschland gerade einmal fünf Fälle von Verpaarungen zwischen Haushunden und Wölfen aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg gemeldet worden. Das entspricht weniger als einem Prozent der Wölfe im Gebiet. Dieter Melanowski (zitiert aus dem Heft 9/2025 des Magazins „natur“), ein Wildtierforscher von der Universität Göttingen und Mitglied der Mazedonischen Ökologischen Gesellschaft in Skopje, sieht vor allem im Süden und Osten Europas Handlungsbedarf. Hunde würden dort sehr oft nicht kastriert, doch gleichzeitig könnten viele Menschen es sich nicht leisten, für alle Welpen eines Wurfes zu sorgen und setzten sie in der Wildnis aus. Die daraus resultierende große Anzahl verwilderter Hunde biete dann dem Wolf häufig Gelegenheit zur Verpaarung. Die Initiative „Biodiversa +“ hat das Projekt „Wolfness“ aufgenommen: Forscher aus ganz Europa sind eingeladen, genaue und wissenschaftlich belastbare Daten zum Thema Wolf-Hund-Hybriden zusammenzutragen. Dadurch sollen dem manchmal auch aufgeblähten Hybrid-Phantom durch wissenschaftliche Fakten schärfere Konturen gegeben werden.
Der gelernte Zimmermann Christoph Lutz hat an der Entstehung und Fertigung vieler Vollholzhäuser mitgewirkt. Er arbeitet seit fast 10 Jahren in der Produktion des Holzbauspezialisten holzius und weiß daher genau, worauf es bei der Planung und Umsetzung individueller Wohnträume und -räume ankommt. Die Liebe zum Holz hat sich bei Christoph Lutz allerdings schon viel früher verfestigt: „Ich war bereits als Kind und Jugendlicher viel im Wald und der Natur. In meinem Beruf arbeite ich ebenfalls mit dem Naturbaustoff Holz und kenne seine Eigenschaften und Vorzüge. Die Entscheidung, mein eigenes Haus in Holzbauweise zu realisieren, stand für mich von Anfang an fest.“ Der Bauplatz befindet sich in einer Wohnbausiedlung in St. Valentin auf der Haide. Da es sich um einen geförderten Wohnbau handelt, durfte die Wohnfläche 110 m2 nicht überschreiten. Christoph Lutz hat die baulichen Vorgaben genutzt, ein bewusst reduziertes Konzept umzusetzen.
Offenporige Wandflächen
Das Einfamilienhaus präsentiert sich modern mit rustikalen Elementen. Obwohl es sich um ein Vollholzhaus handelt, hat sich der Bauherr dann doch für eine verputzte Fassade entschieden. „Es handelt sich dabei um einen besonders atmungsaktiven Putz, um die Materialeigenschaften der konstruktiven Vollholzelemente zu erhalten. Auf diese Weise fügt sich das Haus optisch besser ins Umfeld ein, behält aber seine ‚inneren Werte‘“, erklärt Christoph Lutz. In den Räumen sind die Holzoberflächen in Sichtqualität sehr gezielt eingesetzt: in den Schlafzimmern im Obergeschoss sind drei Wände in Zirbe ausgeführt und eine Wand wurde lehmverputzt. Zirbenholz wirkt beruhigend und entspannend und sorgt so für einen erholsamen Schlaf. Für die Wände der Wohnräume im Erdgeschoss hat sich Christoph Lutz für komplett lehmverputzte Wände entschieden. Der offenporige Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit und Temperatur fast von selbst und wirkt im offenen Wohn- und Küchenbereich als aktiver Geruchskiller.
Weniger ist mehr
Die bewusste Reduktion – in der Formgebung und in der Kostenstruktur – zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Projekt. Christoph Lutz beweist damit, dass bauen und wohnen in Vollholz finanziell machbar ist. „Ich habe meine persönlichen Vorstellungen sehr detailliert mit Richard Stecher, dem Berater bei holzius, besprochen. Mit dem Weglassen vieler baulicher Extras habe ich es geschafft, in meinem vorgegebenen Kostenrahmen zu bleiben. Gleichzeitig ist mir bewusst geworden, dass viele dieser Extras eigentlich keine große Rolle im meinem Wohnalltag spielen.“
Starker persönlicher Bezug
Die Wand-, Decken- und Dachelemente aus Vollholz werden bei holzius werksseitig vorgefertigt. Dadurch reduziert sich der Zeitaufwand für den Aufbau an der Baustelle auf ein Minimum. Die Vollholzelemente werden dem Bauplan entsprechend sortiert mittels Sattelschlepper angeliefert. Das Haus war innerhalb von rund viereinhalb Tagen regendicht montiert und fertiggestellt. Christoph Lutz hat darüber hinaus eine besondere Verbindung zu seinem neuen Wohn- und Lebensraum: „Das erste Wandelement für mein Haus wurde tatsächlich in meiner Arbeitsschicht in der Produktion gefertigt – ich selbst habe daran mitgearbeitet. In diesem Sinne kenne ich mein Umfeld wirklich in- und auswendig.“
Architektur-Interview mit Architekt Simon Laganda
Es ist lieb gewordene und gern gepflegte Tradition beim Vinschgerwind im Sonderthema „Bauen & Einrichten“ mit Vinschger Architekten ein Gespräch zu führen. Diese Interview-Reihe wird in dieser Wind-Ausgabe mit dem Architekten Simon Laganda aus Mals fortgeführt. Wir haben mit ihm über Architektur im Wandel, Kompromisse und Bauen im Bestand gesprochen.
Interview und Fotos: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Herr Laganda, beginnen wir mit einer persönlichen Frage: Wie sieht Ihr Zuhause aus? Wie wohnen Sie selbst?
Simon Laganda: Ich bewohne mit meiner Familie eine historische Altbauwohnung im Ortskern von Mals.
Vinschgerwind: Alles ist im Wandel. Auch in der Architektur. Wo gehen Sie als junger Architekt keinen Kompromiss ein?
Simon Laganda: Ja, alles ist im Wandel, auch in der Architektur. Der Wandel bietet uns aber auch neue Gestaltungsmöglichkeiten. Wandel erfordert eine Reaktion auf gewohntes, auf die Architektur bezogen, auf den Bestand. Ich denke, es geht in der Architektur genauso wie in der Gesellschaft immer um Kompromisse. Nur diese ermöglichen es uns, Bauten zu errichten, die sich einfügen, die sich in die gebaute Umgebung integrieren. Es geht um die Kommunikation der Gebäude untereinander, die eine Ortschaft, die ein Tal kennzeichnen. Da sind Kompromisse an der Tagesordnung. Keine Option ist es für mich, Bauten in die Landschaft zu stellen, die der Landschaft oder auch dem Ort etwas aufzwingen, die als Fremdkörper für sich stehen. Ich denke, es ist die Aufgabe moderner Architektur alte Bestände formschön und benutzerfreundlich zu gestalten, neue Lösungen für das Bauen im Ortskern anzudenken und Neubauten in das bestehende Umfeld zu integrieren.
Vinschgerwind: Wie schwierig oder leicht ist es als junger Architekt im Vinschgau Fuß zu fassen?
Simon Laganda: Jeder Anfang birgt ein bestimmtes Risiko. Das ist in jeder Sparte so.
Ich wurde hier in Mals und Umgebung relativ rasch wahrgenommen und habe mich natürlich über jeden Auftrag sehr gefreut. Als ich mich selbständig machte, bekam ich Aufträge aus meinem Bekanntenkreis, auch durch die gute Vernetzung mit befreunden Architekten konnte ich schnell Fuß fassen.
Vinschgerwind: Sie haben Ihr Büro in Mals. Bauen im Bestand ist hier ein gefühltes Thema. Ihre Meinung.
Simon Laganda: Bauen im Bestand ist jenes Bauen, das immer bedeutender sein wird. Das ist es, was einen Architekten besonders fordert, da hier ein sehr großes Potenzial liegt. Es geht darum, Historisches und Modernes mit größtmöglicher Harmonie zu verbinden und zeitgleich die Wünsche der Bauherren bestmöglichst zu berücksichtigen. Bauen im Bestand ist gestalterisch herausfordernd und fordert auch den Architekten auf der Baustelle. Es sind aber genau diese Herausforderungen, die ich mag und die ich gerne umsetze.
Vinschgerwind: Ganz allgemein gefragt: Architektur ist für Sie?
Simon Laganda: Architektur ist das Schaffen von Wohnraum und Gebäuden im Einklang zwischen Menschen und der Umgebung. Es ist die zweite Kleidung des Menschen, in der er sich genauso wohl fühlen soll.
Vinschgerwind: Welches Thema beschäftigt Sie besonders? Was ist Ihnen beim Bauen ein Herzensanliegen?
Simon Laganda: Mein Herzensanliegen in der Architektur ist es vorausschauend und zielorientiert zu planen, Räume zu gestalten, die funktional und ästhetisch wirken und in denen die Bewohner imstande eine Atmosphäre des Wohlfühlens zu spüren. Dabei ist die Materialwahl ein großes Thema, wichtig ist mir aber auch die Nachhaltigkeit und somit eine ressourcenschonende Bauweise.
Vinschgerwind: An welchem Projekt arbeiten Sie gerade?
Simon Laganda: Auf meinem Schreibtisch liegen momentan mehrere Projekte, vom Neubau bis zur Sanierung und Umgestaltung einer Jugendstilvilla, die Adaptierungsarbeiten mit Aussichtsplattform am Bunker über Mals aber auch interessante Neubauprojekte.
Vinschgerwind: Welches Projekt oder welcher Bau im Vinschgau beeindruckt Sie architektonisch besonders? Oder anders gefragt: Welcher Bau ist für Sie persönlich ein Vorzeigeprojekt?
Simon Laganda: Wir haben im Vinschgau eine Vielfalt von qualitativer Architektur welche sich vom Bauen im Bestand bis hin zu Neubauten erstreckt. Das macht es schwierig ein Projekt besonders hervorzuheben.
Vinschgerwind: Nachhaltiges Bauen – konkrete Lösungsansätze.
Simon Laganda: Nachhaltiges Bauen hat viele Ansätze. Durch unsere sich verändernde Gesellschaft kommen Wohnsysteme, wie Mehrgenerationenhäuser wieder in den Fokus.
Ein weiterer konkreter Ansatz lautet: Neue Materialien verwenden welche ressourcenschonend sind. Außerdem dürfen wir die Umweltbelastung durch die Produktion verschiedener Materialien nicht außer Acht lassen und sollten auf natürliche Rohstoffe zurückgreifen. Und: Die Lebensdauer verschiedener Produkte in der Planung berücksichtigen.
Vinschgerwind: Gibt es ein Lieblingsmaterial, das Sie gerne einsetzen?
Simon Laganda: Ich arbeite mit den verschiedensten Materialien, da sie je nach Begebenheit eingesetzt werden müssen. Holz ist eines der Materialien, die ich häufig verwende, da es sehr viele gestalterische Möglichkeiten im Innen und Außenbereich ermöglicht.
Vinschgerwind: Die obligatorische Frage am Ende jeden Architektur-Interviews vom Vinschgerwind: Was wäre ein Traum für Sie? Was würden Sie gerne einmal planen und bauen?
Simon Laganda: Ich bin kein großer Träumer, ich bin viel eher Realist. Jeder Auftrag, den ich bisher angenommen habe, hat mir Freude bereitet. Ich denke, es ist wichtig in unserer schnelllebigen Zeit sich immer wieder an neue Gegebenheiten und Veränderungen anzupassen, um den sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden.
Exklusive Einrichtungstipps und aktuelle Wohntrends
von Angelika Ploner
Ein Unikat.
Esstisch mit Naturkante in verschiedenen Maßen und Hölzern ist ein einzigartiges Stück Natur und etwas ganz Besonderes.
Gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
Couch für minimalen Platzbedarf.
Couch mit geringer Tiefe für gemütlichen Sitzkomfort und mit schönem Design bei weniger Platz im Wohnraum – in verschiedenen Größen und Stoffen erhältlich.
Gesehen bei
Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
ANNA.
Einen Raum inspirierend gestalten, heißt, ihm eine eigene Atmosphäre, einen persönlichen Stil, zu verleihen. Das Modell Anna eignet sich besonders gut, um die individuelle Persönlichkeit gekonnt in Szene zu setzen. Anna verströmt ein ganz eigenes Flair und hat das exklusive, gewisse Design-Etwas. Hochwertige Materialien, zurückgenommene Farben und eine markante Linienführung machen ihre Eleganz aus. (oben)
Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
Die Frage heißt nicht Longchair oder Couch. Die Frage lautet: Wie lassen sich beide Relaxmöbel meisterhaft kombinieren? Paulina gelingt dies in wahrhafter Eleganz. Die klare Linienführung des Sofas trägt den Longchair gekonnt weiter, sodass beide Teile der Polsterecke als Einheit performen können. Die sanfte Neigung der Rückenlehne betont den exklusiven Komfortcharakter von Paulina. (unten)
Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
Drehsessel Clemens.
In seinem zeitlos schönem Design sorgt Clemens nicht nur für ein optisches Vergnügen, sondern auch für ein außergewöhnlich komfortables Sitzerlebnis. Dank seiner manuellen Rückenverstellung lässt er sich (optional auch motorisch) unkompliziert in die individuelle Wunschposition bewegen. (Mitte)
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Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
Global Garderobe, bestehend aus Garderobenbank in anthrazit, Schubkastenelement und Wandboards in Wildeiche .
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Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
Die Wohnküche: ein Ort für gemeinsames Kochen und Beisammensein. Wo nicht nur Mann, sondern auch Frau sich auf Anhieb wohlfühlt.
Hungrig auf mehr Design und Komfort? Die Antwort: Global Dinner Esstisch mit Schalensessel.
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Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
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Möbelhaus Wallnöfer in Naturns.
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Heimtextilien, Kissen oder Dekoration: Das Besondere für ein schönes Zuhause finden Sie bei
Raumausstattung Fleischmann in Schlanders
Juvi - Jugendtheater Vinschgau
Vorab: Ein dickes Lob den JuviSpielerinnen und Spielern. Theo Obwexer, Jakob Raich, Johanna Stricker, Irene Bernhart, Serafin Schaller, Miryam Bernhart, Fabian Müller, Lucas Pföstl und Tobias Pirhofer Walzl haben für Unterhaltung beim Publikum gesorgt - Regisseur und Autor Matthias Gabl inklusive. Er war bei der Vorstellung von „Déjà-vu“ am 10. September im Kulturhaus Schlanders kurzerhand für die erkrankte Spielerin Giulia Nasti eingesprungen und hat den Part bravourös übernommen. Hut ab!
Viel Fantasie musste das Publikum für den Inhalt mitbringen: Ein Riss in Schlanders, der aus dem Nichts entsteht und Erdbeben in Laas, Eyrs, Schluderns, Latsch zur Folge hat. Klimawandel? Aliens? Wer sich dem Riss nähert, steckt fest. Seit dem Riss gibt es viele Déjàvus. Verfälschte Erinnerungen. Die Menschen erleben das Gleiche nur mit anderen Personen.
Die Lösung des Rätsels dauert eineinhalb Stunden Theaterunterhaltung mit Verrückten, mit verwirrenden Welten - Zwischenwelt und Spiegelwelt - und einem Magneten, der Türen öffnet. Und am Schuss siegen Vernunft und Wissenschaft. Eine Anspielung auf Corona? „I glab des isch a Tram, a settiger, wo man woaß, dass es a Tram isch“, sagte Gabl auf der Bühne als Martha. Und so war es wohl auch. (ap)
Glurns kocht“ war eine Hommage an die „Palabir“ und eine Demonstration hervorragender Kochkünste. Die Gäste konnten die Zubereitung der Gerichte live mitverfolgen und diese verkosten. Veranstalter waren der Tourismusverein der Gemeinden Mals, Schluderns, Taufers i. M. und Glurns. Dahinter standen Petra Windegger und Stefan Winkler (beide OK Palabir) und andere. Die Kochshow moderiert von Roland Hillebrand startete mit Teresa und Alex Gerstgrasser (Pizzeria Restaurant Lampl). Es folgten Mara Theiner und Marc Bernhart (Weisses Kreuz), Gertrud Telser und Rene Alber (Garberhof), Michael Ziernheld und Lennart Stössel (Das Gerstl), Manfred Ziernheld und schleißlich Thomas Ortler (Flurin). Für Stimmung sorgten Simon Rabanser & Mac Maya. Bei der Bewertung siegte das Team vom „Garberhof“. Doch die Bewertung wäre entbehrlich gewesen. Denn die Qualität aller Gerichte war exzellent. Chapeau! (mds)
Vinschgau/Unterengadin - Die idyllische Alp Tea bot kürzlich die perfekte Kulisse für einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch im Rahmen des Terra Raetica Interreg Projekts. Über 90 Landwirte aus Landeck, Imst, Vinschgau und dem Unterengadin trafen sich bei strahlendem Sonnenschein, um aktuelle Herausforderungen in der Almwirtschaft zu diskutieren. Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand das Thema Wasserversorgung auf Almen - eine zunehmend wichtige Frage angesichts der Klimaveränderungen. Nach einem herzlichen Empfang mit Apero und Jause begrüßten Fadri Riatsch, Vizepräsident der Gemeinde Valsot, Elmar Monz, Bezirksbauernobmann Landeck, und Friedl Sapelza von der GWR-Vinschgau die Teilnehmer. Die Gastgeber präsentierten zunächst die jüngsten Renovierungsarbeiten auf der Alp Tea, die mit ihren 500 Hektar Weidefläche und rund 350 Tieren eine bedeutende Rolle in der Region spielt. Anschließend stellte Florian Brosse ein innovatives Pilotprojekt zur nachhaltigen Weidewasserversorgung aus dem Schwarzwald vor. Nach den informativen Präsentationen genossen die Teilnehmer ein liebevoll zubereitetes Mittagessen auf der Alm. Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Einblicke in moderne Lösungsansätze, sondern förderte auch den wichtigen Austausch zwischen den Landwirten der Terra Raetica. Sie unterstreicht einmal mehr die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Landwirtschaft.
Schluderns/Tanas - Der 13-jährige Mattia De Filippis aus Schluderns begleitet den Volksgesang beim Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche von Tanas einmal im Monat an der Orgel. Er spielt auch bei besonderen kirchlichen Anlässen.
Bei der Wanderung nach St. Peter am Ostermontag 2023 war die Pfarratspräsidentin Marlene Schönthaler auf den jungen Orgelspieler aufmerksam geworden und hatte ihn gefragt, ob er Gottesdienste mitgestalten möchte. Mattia war einverstanden und sah es als große Chance. Die Lieder wurden ihm genannt, und er bereitete sich daheim vor. Zu Floriani 2023 hatte Mattia dann in der Tanaser Herz Jesu Kirche seinen ersten Auftritt.
Bereits mit sechs Jahren begann Mattia in der Musikschule Mals mit dem Cellospielen. Nebenbei brachte er sich mit Hilfe von Apps im Internet daheim das Klavierspielen auf einem Spielzeugklavier bei. Daraufhin kauften ihm seine Eltern Andrea und Ivan De Filippis ein echtes Klavier. Mattia entwickelte eine besondere Vorliebe für klassische Werke. „Mein Lieblingskomponist ist Johann Sebastian Bach“, sagt er. Von der Grundschule in Schluderns wechselte der junge Musikbegeisterte in die Mittelschule nach Schlanders, die Klassen mit musikalischer Ausrichtung anbietet. Als Hauptfach wählte er Trompete und als Wahlfach Orgel. Der Musiklehrer Dietmar Rainer öffnete ihm die Tür zur Orgel in der Schlanderser Pfarrkirche. Dort holte er sich die ersten Grundbegriffe im Orgelspiel. Er übte fleißig und setzte sich schließlich mutig an die Orgel in Tanas.
Inzwischen spielt Mattia auch gelegentlich die neue Orgel in der Schludernser Pfarrkirche, so bei der Erstkommunion und am Marienfesttag Hochunserfrau im vergangenen August. Ihm wurde auch erlaubt, dort zu üben und die Orgelnotenbücher zu nutzen. Seit Schulbeginn 2024 ist Mattia, der inzwischen die 3. Klasse der Mittelschule in Schlanders besucht, auch Orgelschüler des Musiklehrers Lukas Punter in der Musikschule Prad.
Trompete spielt Mattia seit über einem Jahr in der Jugendkapelle Mals. Im kommenden Jahr will sich Mattia in die Technische Fachoberschule TFO in Schlanders einschreiben. Sein musikalisches Talent will er weiterhin pflegen. Und er ist bereit, auch weiterhin die Volksgesänge in Tanas zu begleiten. Die Gläubigen dort freuen sich sehr darüber, dass die Orgel nach dem Tod des Organisten Johann Niederfriniger im Jänner 2023 wieder erklingt. (mds)
Schloss Kastelbell - Die diesjährige Herbstausstellung auf Schloss Kastelbell ist der österreichischen Malerin, Grafikerin und Medienkünstlerin Maria Lassnig (1919-2014) gewidmet. Die Eröffnung der Ausstellung fand am 07. September statt. Nach der Begrüßung durch den Obmann des Kuratoriums Gerold Tappeiner führte Peter Pakesch, Vorsitzender der Privatstiftung Maria Lassnig, Wien, in das Leben und Werk der Künstlerin ein. Adaptiert hat die Ausstellung Prof. Andreas Hapkemeyer, musikalisch umrahmt wurde sie von Christine Hübner (Harfe) und Viktoria Gögele (Violine).
Maria Lassnig gehört zweifelslos zu den großen Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene. „Es war aber ein steiniger Weg bis dahin“, so Peter Pakesch. Lassnig hatte die verschiedenen modernen, progressiven Einflüsse nach dem Krieg schnell verarbeitet und umgesetzt. Sie hatte sich künstlerisch relativ früh gefunden, wollte sich jedoch immer weiter entwickeln. Ihr Ehrgeiz brachte sie von Paris nach New York, wo sie 12 Jahre lebte und arbeitete. 1980 rief man sie von New York zurück nach Österreich an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Sie war eine der ersten Frauen im deutschsprachigen Raum, die eine Professur für Malerei erhielt. Ihr Ruhm kam spät. Erst 2013 erhielt Lassnig den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für ihr Lebenswerk.
Zu sehen sind auf Schloss Kastelbell insgesamt 70 Zeichnungen, die einen guten Einblick in das künstlerische Werk von Maria Lassnig ermöglichen. Die Präsentation erfolgt chronologisch und beginnt unten im ersten Raum mit den frühesten Arbeiten. Im zweiten Raum sind die 70er und 80er Jahre zu sehen und in den oberen Räumen konzentriert sich alles auf die letzten Jahre hin. Die Zeichnungen sind nicht in großer Bestrahlung zu sehen. Man sieht sie nur bei schwachem Licht, was notwendig ist, wenn man Zeichnungen präsentiert.
Zentrales Thema der künstlerischen Arbeiten von Maria Lassnig ist der nackte menschliche Körper. Die Künstlerin interessiert sich aber nicht so sehr für den Körper als solchen, sondern vielmehr geht es um die körperlichen Wahrnehmungen. Das heißt, die Künstlerin zeichnet den Körper nicht so, wie sie ihn sieht, sondern wie sie sich im Körper fühlt. Es ist schon etwas Besonderes, wie sie die Dinge sieht und umsetzt. Alles fängt schon bei den frühesten Arbeiten an und zieht sich durch ihr ganzes Lebenswerk. Die Arbeiten sind sehr direkt. Maria Lassnig bringt alle ihre Themen auf den Punkt. „Keine Rückkehr zum Gestuellen, nur die Empfindsamkeit der Bleistiftspitze“ (Maria Lassnig, 1992), macht die Künstlerin so speziell. Lassnig ist konsequent, echt und unverfälscht, zudem besitzt die Künstlerin auch noch sehr viel Humor und Ironie.
Die Herbstausstellung auf Schloss Kastelbell ist eine hochkarätige, museale und würdige Ausstellung zum Abschluss des 25-Jahr-Jubiläums des Kuratoriums Schloss Kastelbell. Sie ist geöffnet bis zum 31. Oktober 2024, 14 – 18 Uhr Dienstag bis Samstag und 11 – 18 Uhr sonn und feiertags. (pt)