Schlanders - Bischof Ivo Muser überreichte am 25. August an Pater Mathew Kozhuppakalam den Kirchenschlüssel und führte ihn in sein Amt als Pfarradministrator und Dekan von Schlanders ein. Dem Altdekan Josef Mair wurde von verschiedenen Seiten der Dank für sein langjähriges Wirken in Schlanders ausgesprochen.
von Heinrich Zoderer
Am 27. Mai 2018 war der Bischof bei der Übergabe des Kapuzinerklosters an die Missionare des Hl. Franz von Sales ebenfalls in Schlanders anwesend. Seit dieser Zeit lebt Pater Mathew, zusammen mit zwei Mitbrüdern im Kloster. Bei der Amtseinführung zog der Bischof, zusammen mit dem Altdekan Josef Mair, dem neuen Dekan, der Musikkapelle, der Feuerwehr, den Schützen, dem Pfarrgemeinderat, dem Kirchenchor, den Vertretern der Gemeinde und zahlreichen Personen vom Kapuzinerkloster zur Pfarrkirche von Schlanders. Vor der Kirchentür überreichte der Bischof dem neuen Dekan den Schlüssel der Pfarrkirche. In der Kirche dankten der Bischof, der Pfarrgemeinderatspräsident Kurt Gufler und BM Dieter Pinggera dem bisherigen Dekan Josef Maier für sein langjähriges Wirken als Seelsorger und Dekan. Mair ist seit 1971 in Schlanders, zuerst als Kurator und Pfarrer von Kortsch und seit 30 Jahren als Dekan von Schlanders. Im April wurde Mair 80 Jahre alt und mit 1. September übernimmt Pater Mathew Kozhuppakalam (70 Jahre) das Dekanat. Der Bischof dankte der Ordensgemeinschaft und betonte, dass erstmals ein Priester aus Indien eine Pfarrei und ein Dekanat in Südtirol leiten wird. Sowohl der Bischof als auch mehrere Personen des Pfarrgemeinderates und der Bürgermeister begrüßten den neuen Dekan und sprachen die Hoffnung auf einen gemeinsamen Weg aus. Der neue Dekan dankte für die Unterstützung und lud alle ein, gemeinsam Kirche zu bauen und das Erbe des Glaubens weiterzuführen. Der neue Dekan Pater Mathew Kozhuppakalam wird auch weiterhin im Kloster leben, Kooperator Sebastian Egger wird der gesetzliche Vertreter der Pfarrei, der Altdekan Josef Mair wird auch in Zukunft als Seelsorger in Schlanders wirken und im Pfarrwidum wohnen.
Partschins/Südtiroler Krebshilfe - Jedes Jahr in den Sommermonaten finden im historischen Ambiente des Bioweinguts Stachlburg Konzerte mit namhaften Künstlern statt, die der örtliche Tourismusverein organisiert.
Eröffnet hat die heurige Konzertsaison Sepp Messner Windschnur, der mit seinen humoristischen Dialekttexten, verpackt in flotten Rythmen mit Ohrwurmgarantie, begeistert hat.
Die „wohl geilste Rock’n Roll-Band zwischen Nowosibirsk und Chattanooga“ – namens „Blue Folks“ heizten den Innenhof der Stachlburg mit Eigenkompositionen und Klassikern von Elvis Presley, Johnny Cash, Chuck Berry und Mungo Jerry auf.
Zum Abschluss der Konzertreihe sang und spielte sich der aus der Südtiroler Liederszene mit zahlreichen Songs allseits bekannte Michael Aster in die Herzen der Besucher.
Damit der Abend rundum gemütlich wurde, wurde eine feine Käseauswahl der Algunder Sennerei kredenzt, fein angerichtet vom Leiter der Qualitätskontrolle des Sennereiverbandes Südtirols, Andreas Österreicher.
Passend dazu wurden von Hausherr Sigmund Kripp erlesene Bioweine ausgeschenkt.
Anstelle eines Eintrittsgeldes wurde gebeten, für die Südtiroler Krebshilfe zu spenden. Alle in der Box eingegangenen Spenden der 3 Partschinser Sommerkonzerte wurden nun der Südtiroler Krebshilfe übergeben.
Und die Konzertbesucher waren sehr großzügig: Insgesamt konnten € 2.404,72 gesammelt werden. Herzlichen Dank allen für die großzügige Unterstützung im Rahmen der Partschinser Veranstaltungsreihe!
Kolping im Vinschgau - Das Kolpingdenkmal vor der Minoritenkirche, der Grabeskirche des Seligen Adolph Kolping, wurde aus Mitgliederspenden errichtet und am 12. Juli 1903 enthüllt. Adolph Kolping war damals schon viele Jahre in der Minoritenkirche - seit April 1866 - begraben. Er selbst lebte von 1813 bis 1865, als er in Köln starb und zuerst auf dem Melatenfriedhof beerdigt wurde.
Der Entwurf des Denkmals stammt von dem Kölner Bildhauer Johann Baptist Schreiner (1866-1935), der später auch eine bekannte Portraitbüste von Beethoven (1907) geschaffen hat. 1980 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und in die Kölner Denkmalliste aufgenommen. Die Darstellung ist würdig, volkstümlich und gedankentief und hat im Wandel der Zeit nichts von ihrer Eindringlichkeit verloren. Das Denkmal stellt den Gesellenvater Kolping dar, wie er einen Gesellen, der auf die Wanderschaft geht, verabschiedet. Priester (Kolping) und Geselle stehen Hand in Hand, damit spricht aus der Darstellung in gleich hervorragender Weise der Kern dessen, was Adolph Kolping wollte und wie es wirkte.: die Verbindung von Glauben und Leben, treffend mit dem Zitat Kolpings auf den Punkt gebracht: „ Auf dem Glauben ruht das Leben“.
Bis heute ist das Kolpingdenkmal vor der Grabeskirche des Seligen am Kolpingplatz immer ein beliebter Hintergrund für Erinnerungsbilder von Kolpingsfamilien und Kolpingmitgliedern aus aller Welt. Unzählige Fotos machten auch Südtiroler Kolpinger vor diesem Denkmal, nach einem Besuch am Grabe ihres Verbandsgründers.
Otto von Dellemann
Für das Kabarett „Fein sein, gemein sein“ mit Sabine Ladurner und Magdalena Schwellensattl verlost der Vinschgerwind 3 mal 2 Freikarten. Wer die Frage „Wie heißen die Vögel, die kürzlich auf dem Flugplatz von Schluderns gelandet sind?“ richtig beantwortet, ist bei der Verlosung dabei. Die ersten drei Anrufer, die uns die richtige Antwort durchgeben, erhalten jeweils zwei Freikarten für das Kabarett. Die Karten werden freundlicherweise von www.rocknet.bz zur Verügung gestellt.
Naturns - Das Gesetz“, sagt BM Andreas, „spricht eine klare Sprache.“ Das sagt auch Margot Svaldi von der Liste Zukunft Naturns. Svaldi macht schon seit längerem auf den Umstand aufmerksam, dass die gesetzlichen Grundlagen einzuhalten seien.
Es geht um den „Saumoarhof“, um die alte Hofstelle unterhalb von Schloss Dornsberg. Der „Saumoarhof“ muss, so ist es gesetzlich vorgesehen, abgebrochen werden. Denn der Besitzer Florian Ruatti hat eine erste Baukonzession im Jahre 2010 für „Abbruch, Verlegung und Neubau der Hofstelle“ erhalten. Es war also beim ersten Ansuchen bereits klar, wohin die Reise gehen würde. Die alte Hofstelle steht weder unter Ensemble- noch unter Denkmalschutz. Die Familie Ruatti allerdings hat es immer wieder verstanden, den Abbruch der Hofstelle hinauszuschieben, mit Varianteprojekten etwa, welche die Baukonzession dauernd verlängert haben. Dabei hat einer tatkräftig mitgeholfen: der ehemalige Gemeindearzt Hans Pöll. Die „Liste Zukunft Naturns“ hat 2016 ein Anfrage zum „Saumoarhof“ gestellt. Es war ein erstes Pochen auf Recht und Gesetz. BM Andreas Heidegger hat mitgeteilt, dass die Familie einen Zahlungsbescheid über die widerrechtliche Benutzung erhalten habe (die neue Hofstelle kann erst eine Benutzungsgenehmigung erhalten, nachdem der alte Hof abgebrochen ist), dass die Familie Ruatti eine Bankgarantie über 10.000 Euro für den Abbruch der alten Hofstelle hinterlegen musste. Passiert ist seither allerdings nichts. BM Heidegger hatte bislang nicht die Courage, mittels einer Abbruchverfügung dem Theater ein Ende zu machen. Denn es war auch Hans Pöll, der auf die Tränendrüse gedrückt hat, der darauf hingewiesen hat, dass die Mutter, die noch im alten „Saumoarhof“ wohnt, krank sei und ihr ein Umzug in die neue Wohnung in der neuen Hofstelle nicht zuzumuten sei. Pöll ist aufgrund der Anfrage aus der „Liste Zukunft Naturns“ ausgetreten.
Am 15. September 2019 läuft die vorerst letzte Baukonzession aus. Handlungsbedarf ist angesagt. Bei der Ratssitzung am 15. Juli hat Pöll angeregt, dass der alte „Saumoarhof“ unter Ensembleschutz gestellt werden sollte. Margot Svaldi hat darauf hingewiesen, dass Pöll damals in der Baukommission dem „Abbruch, Verlegung und Neubau“ der Hofstelle zugestimmt habe, also mit allem Drum und Dran. Er sei in der Baukommission nur für die Hygiene zuständig gewesen, hat Pöll erwidert. Svaldi hat das arg geärgert, schließlich befinde man in der Baukommission über das gesamte Projekt.
Nun werden weitere Geschütze aufgefahren, um die gesetzlichen Bestimmung in Richtung Abbruch zu torpedieren.
Der Anwalt Rudi Benedikter hat für den Heimatpflegeverband ein Kurzgutachten zur „Fragestellung: Ensembleschutz für den „Saumoarhof“„ erstellt. Darin wird auch ein Schreiben des Landesdenkmalamtes zitiert, in welchem Karin Dalla Torre unmissverständlich klarstellt: „Eine Unterschutzstellung des Gebäudes kann laut geltenden Kriterien nicht beantragt werden.“ Der Weg übers Denkmalamt ist also versperrt. Benedikter legt der Gemeinde nahe, die Frage des Ensembleschutzes erst nach dem In-Kraft-Treten des neuen Landesgesetzes zu stellen.
Derweil rumort es auch in Naturnser Bauerskreisen. In unmittelbarer Nähe des „Saumoarhofes“ hat sich der „Steiler“ an die Gesetze gehalten: Abbruch, Verlegung, Neubau der Hofstelle. „Wo liegt das Problem“, hat VizeBM Helmut Müller dem Hans Pöll in der Ratssitzung im Juli zugerufen. (eb)
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Waldrappen kommen“, kündigte der Koordinator der Südtiroler Ritterspiele Mirko Stocker an. „Und sie werden auf dem gemähten Flugplatz-Areal landen.“ Wer dachte, es handle um dabei um Artisten für die anstehenden Ritterspiele, sah sich getäuscht. Es ging um echte Vögel und zwar um eine einst verschwundene Vogelart, die dank eines EU-Projektes wieder die Chance bekommt, sich anzusiedeln. Die Waldrappen werden auf dem Flug in ihr Winterquartier in der südlichen Toskana begleitet.
Am Freitag, den 16. August 2019, tauchten dann in der Mittagszeit zwei ratternde Paraplan-Fluggeräte mit gelben Schirmen von Reschen kommend über der Malser Heide auf. Ihnen folgte ein Schwarm schwarzer Vögel. Der fliegende Tross steuerte den Flugplatz bei Schluderns an, auf dem eine große Vogelvoliere stand. Zwei junge Frauen in gelben T-Shirts stiegen aus den Fluggeräten, riefen den Vögeln ritualmäßig etwas zu und lockten sie mit Futterködern in die Voliere. Ein Team von Helferinnen und Helfern hatte die Voliere bereits Stunden zuvor aufgebaut und alles für die Landung der Vögel vorbereitet.
Der Waldrapp ist ein Zugvogel - eine bis ins 17. Jh. im Mitteleuropa heimische und durch Überjagung verschwundene Vogelart. Im Rahmen eines EU Projektes (LIFE+Biodiversität) soll der Waldrapp mit Partnern aus Österreich Deutschland und Italien in Europa wieder angesiedelt werden. Grundlage sind Küken, die von menschlichen Zieheltern aufgezogenen werden. Die „Ziehmütter“ waren diesmal Anne Gabriela Schmalstieg und Helena Wehner. Sie bemutterten die 30 im Tierpark Rosegg geschlüpften Küken im Brutgebiet bei Burghausen (Bayern) und trainierten dann mit ihnen (als Co-Pilotinnen) im Trainingscamp das Fliegen mit Fluggerät. Schließlich waren die Waldrappen für den Flug in den Süden gerüstet, der dann über mehrere Etappen geplant wurde. „Die zweite Etappe von Schnepfau nach Schluderns hat alle Rekorde gebrochen“, erklärt Projektleiter und Pilot Johannes Fritz. „Wir sind bis zu 2.900m hoch über den Arlberg und den Reschenpass geflogen. Wir haben die 125 km Luftlinie in 2.15 h relativ schnell geschafft.“
Bewegend war der Start der Waldrappen am Sonntag Morgen. Nach einem kurzen Rundflug zog die Schar neben ihren „Ziehnmüttern“ in den Fluggeräten durch den Vinschgau in Richtung Süden.
Unter den Betrachtern des bewegenden Schaupiels befand sich der Biobauer Rudi Stocker, der sich darüber freute, dass der ehemalige Flugplatz nun auch bedrohten Vögeln dient. Und er sagte zum Projektleiter. „Wenn ihr das nächste Mal kommt, meldet euch. Dann mähe ich euch sofort meine Wiese.“
Es handelte sich bereits um die 14. begleitete Reise. Ziel des Projektes ist die Gründung von Brutkolonien im Norden, die sich eigenständig entwickeln. Die Jungvögel bleiben nun bis zu ihrer Geschlechtsreife drei Jahre in der Toskana. Dann sollten sie ohne menschliche Hilfe in ihr Brutgebiet zurückfliegen. Die ersten Waldrappen haben es bereits geschafft.
Seit fünf Jahren ist der Spengler Joachim Telser Hauptmann der Schützenkompanie Burgeis.
Mit seinen 33 Jahren ist er der Älteste der viert-jüngsten Kompanie des Landes, bestehend auch 33 Männern, fünf Marketenderinnen und zwei Jungschützen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Bei seiner ersten Andreas-Hofer-Feier als frisch gekürter Hauptmann sei er sehr nervös gewesen. Vorne zu stehen und zu kommandieren, daran habe er sich erst gewöhnen müssen, meint Joachim. Mittlerweile ist es für ihn Routine. Mitglied der Burgeiser Schützen ist er seit der Wiederbelebung der Kompanie im Jahre 2006. Damals suchte eine Gruppe junger Leute um Klaus Thöni und Melanie Noggler im Dorf nach motivierten Schützen und stellten eine neue Truppe zusammen. Sie holten die verstaubten Trachten aus Burgeiser Kästen und kleideten sich ein. Thöni wurde zum Hauptmann gewählt. „Vorher isch pa di Burgeiser Schützn drei Johr long Stillstond gwesen“, erklärt Joachim. Er engagierte sich von Anfang an in der Führungsriege, getreu den Werten Kameradschaft, Heimatliebe, Traditionspflege und Glaube. „Ma wochst asou longsom inni. Ma weart gach Patriot, wenn ma die Londesgeschichte besser kennt“, meint Joachim. In diesem Zusammenhang gebe es bei Konventen mit Experten oft viele Diskussionen. Auf Thöni folgte Ulrich Sprenger als Hauptmann und Joachim wurde Verantwortlicher für die Kompaniefahne. „Dia Fohn isch s höchste Gut einer Kompanie“, lacht er. Als 27-Jähriger wurde er dann zum Hauptmann gewählt. Seither hält er die Zügel der Kompanie fest in den Händen. Er kümmert sich um die Termine, übt das Marschieren und Exerzieren vor großen Auftritten, wie vor Andreas-Hofer -Feiern, vor der Fronleichnam- und Herz-Jesu-Prozession, oder vor den Auftritten bei den Partnerkompanien in Zams und Weingarten. In Absprache mit den Vorstandsmitgliedern kümmerte sich Joachim um den Ankauf von Gewehren und um die Anschaffung neuer Trachten. Bei Ausbildungsveranstaltungen lernte er, die richtigen Befehle zu geben, beispielsweise wenn Salven gefeuert werden. „I als Hauptmonn hon koa Gwehr. I hon in Sabl“, erklärt er. Stolz auf ihn ist heute sein Großvater der einstige Schütze Josef Telser vom Plavinahof. Dort verbrachte Joachim seine Kinder- und Jugendjahre zusammen mit einem älteren Bruder und seiner Mutter. Als 14-Jähriger lernte er das Almleben kennen. Einen Sommer lang arbeitete er als Untersenn auf der Höfer Alm, und als 15-Jähriger half er als Kleinhirte auf der Oberdörferalm aus. Im Pflichtschuljahr besuchte er den Grundlehrgang an der Landesberufsschule Schlanders, entwickelte die Freude an den Arbeiten mit Blech und begann die Lehre in der Spenglerei Ziernheld in Burgeis. Seinem Lehrmeister ist er mittlerweile seit 18 Jahren treu und ist nach wie vor glücklich in seinem Beruf. Es macht ihm nichts aus in großer Höhe zu hantieren. „Di Kält im Winter unt di Hitz in Summer tian mir nix“, lacht er. Ausgleich bot ihm das Fußballspielen. Er begann als Bub in Burgeis, wechselte dann zu den Junioren nach Mals, wo er mit dem späteren Langlaufolympiasieger Dario Cologna kickte. Er war „Flügelflitzer“ in der II. und später III. Amateurliga für Burgeis und später für Mals in der Landesliga. Er erlitt einen Kreuzbandriss und kämpfte sich wieder zurück. In der Spielergemeinschaft FC Burgeis und FC Oberland schaffte er den Aufstieg in die II. Amateurliga. Ein nächster Kreuzbandriss bei einem Grümpel-Turnier bedeutete das Fußball-Aus.
Im Oberland lernte Joachim auch seine Freundin Tamara Stecher kennen, mit der er heute in St. Valentin wohnt. Zur Arbeit pendelt er täglich nach Burgeis. Dort trifft er sich auch regelmäßig mit seinen Schützenkameraden um Auftritte vorzubereiten oder Feste zu organisieren, damit Geld in die Vereinskasse kommt. Dieses wird beispielsweise benötigt, um neue Investitionen zu tätigen und auch das Hl. Grab wieder zu errichten, das dann 2020 erstmals in altem Glanz zu sehen sein wird. Joachim hat seine Kompanie fest im Griff. Bei den Kommandos als Schützenhauptmann wirkt er mittlerweile sehr souverän. Nur einmal passierte ihm jüngst ein kleines Missgeschick: Als er beim Bezirksschützenfest in Zams das Kommando „Verschuss“ vor dem Abfeuern der Salven gab, haute er sich mit seinem Säbel den Hut vom Kopf. „A pissl gschmuzelt hobm meine Mander, ober sucht hobmsi sich nit muxn traut“, betont er. Ob er weiterhin Hauptmann bleibt, wird sich bei den Neuwahlen zu „Sebastiani“ 2020 zeigen.
Che Bello! So sagte kürzlich zu mir ein italienischer Gast, der sich am Tarschersee verirrt hatte.
Ja, es gibt noch Orte wie diesen, die noch ohne rostige Aussichtsplattform auskommen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Der Abschied eines Großen
Es ist Sonntag, der 25. August 2019, der 21. Sonntag im Jahreskreis. Gelb-weiße Fahnen wehen am Kirchturm von Schlanders. Er ist ein großer, unser Kirchturm. Er ragt majestätisch in den Himmel, zeigt unmissverständlich nach oben. Aber was ist heute für ein Festtag? Warum dieser Schmuck? Es ist kein Festtag, es ist ein Abschied. Der Abschied unseres geschätzten Herrn Dekans, Dr. Josef Mair, der nach 30 Jahren Dekan in Schlanders, seinen Dienst in andere Hände legt, um mit seinen 80 Jahren den verdienten Ruhestand zu genießen.
Es ist eigentlich nicht sein Abschied, dem die wehenden Fahnen gelten, sie wehen zur Einführung des Nachfolgers. Aber der nach oben zeigende Kirchturm steht für den Abschied, obwohl ihn der scheidende Dekan überhaupt nicht feiern wollte. Er ist die Botschaft eines Priesters seit 1962 und des Pfarrers von Kortsch und des Dekans von Schlanders. Der Blick nach oben, das Vertrauen in Gottes Güte und der Glaube an etwas Höheres waren doch so oft Inhalt seiner Predigten. „Predigten“ ist gut gesagt. Es waren sehr zumeist theologische Vorträge auf höchstem Niveau. Böse Zungen behaupten, dass viel Pessimismus mitgeklungen hat in seinen Ausführungen. Dem möchte ich vehement widersprechen. Wenn aufgezeigte Probleme und Visionen Wirklichkeit werden, so wie es während seiner Amtszeit zur Genüge vorgekommen ist, dann ist dies kein Pessimismus, sondern weise Voraussicht und Mahnung. Sonst wäre auch ein Wildbachverbauer ein jämmerlicher Pessimist.
Unser Herr Dekan ist ein Großer. Nicht nur Ehrenbürger der Gemeinde Schlanders, umsichtiger Verwalter mit vielen schweren Brocken, die er in seiner Amtszeit zu bewältigen hatte, bescheidener Diener des Herrn, der seine Aufgabe auch in unzähligen Krankenbesuchen sah. Er ist ein fundierter Theologe, mit einem immensen Wissen und gleichzeitig mit einer sehr praxisorientierten Einstellung. Früher lange Zeit im Religionsunterricht, dann mit den steigenden Aufgaben im Dekanat für die Seelsorge tätig. Der Priestermangel machte seine letzten Jahre zur Qual. Mit viel Geduld und Ausdauer versuchte er die große Pfarrei Schlanders und Kortsch, wie auch Göflan und Vetzan abzudecken. Er fühlte sich oft im Stich gelassen von der weltlichen Führung in Bozen. Keine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, kein Identifizieren mit Problemen und Anliegen. Nein, eigentlich beschämend für eine Verwaltung, ihren Vertretern in den Pfarreien einfach die kalte Schulter zu zeigen. Viele Schreiben blieben unbeantwortet, es fehlte oft an der nötigen Zusammenarbeit und Solidarität. Sie wird nicht gut ankommen in Bozen, meine Kritik. Aber es ist meine und nicht die des Herrn Dekan Dieser genoss die Hilfe von oben, die hat ihm Kraft, Ausdauer und auch Trost gegeben. Und er hat es geschafft. Wenn sich in Schlanders nun sein Vorhang schließt, dann hoffen wir alle, dass der Hauptdarsteller noch außerhalb der Bühne tätig bleibt, aber vor allem in bester Gesundheit seinen Ruhestand genießt. Ein lang anhaltender Applaus ist ihm beschieden, eine verdiente standing ovation, eine tiefe Verneigung vor so viel Einsatz, Demut und Dienst an der Pfarrgemeinde.
Dagegen wirkt die Leistung der Kurie fast stümperhaft. Die jungen Priester in den Büros von Bozen, vom Generalvikar bis zum Sekretär des Bischofs, Priester für Arbeiten, die genauso gut Laien verrichten könnten und die siebzig- und achtzigjährigen Priester können von Ortschaft zu Ortschaft und von einem Gottesdienst zum anderen hetzen, am ehesten noch mit dem Hubschrauber zu bewältigen.
Danke Herr Dekan. Der Vater im Himmel möge Ihnen alles vergelten. Nur er ist gütig, gerecht und gibt Hoffnung. Drum zeigt der Kirchturm zu ihm hinauf. Ad multos annos.
Sebastian Felderer, Schlanders
„Mystischer Ort“
Am Samstag, den 17. August, fand am alten Saumoarhof – Dornsberg, Naturns – ein literarischer Abend besonderer Art statt. Die Altbäuerin Ottilia Ruatti und ihre Tochter Luise hatten zu diesem Ereignis eingeladen, um auf den unschätzbaren Wert dieses jahrhundertealten Hofes hinzuweisen. Frau Maria Fliri Gerstgrasser trug gekonnt und unterhaltsam Sagen von den Schlössern Dornsberg, Hochnaturns und Juval vor, darunter auch die Sage vom Schwarzen Ritter. Umrahmt und mitgestaltet wurde die Veranstaltung von der jugendlichen „Algunder Gruppe für neue Musik“ unter der Leitung von Carlo Benzi. Anschließend wurde die Hörerschaft mit Kürbiseintopf, von Hans Pöll fachmännisch gekochtem Muas und der Süßspeise „Arme Ritter“ verwöhnt. Als Teilnehmerin an diesem Abend konnte ich mich der Mystik dieses Ortes nicht entziehen. Der alte Hof, die „Bühne“ (alter Stadel), der uralte Kastanienbaum mit einem Mindestumfang von knapp 5 m, die Weisheit der Sagen…. Um so absurder ist für mich die Vorstellung, dass dieser Ort in absehbarer Zeit dem Erdboden gleichgemacht werden soll, um einem Gesetz Genüge zu tun. Klar, - Gesetze sind wichtig und sollten für alle gleichermaßen gelten, doch ..wo bleibt das Herz, wo der Verstand? Warum m u s s einer alten Frau, die über 70 Jahre ihres Lebens dort verbracht hat, das Herz gebrochen werden? Warum m u s s ein wahrhaft idyllischer Ort zerstört werden, der für Menschen auch in Zukunft eine Möglichkeit bieten könnte, Authentizität, innere Bereicherung, kulturelle Wurzeln und Heimat zu erfahren? Wer den Jesusbesinnungsweg kennt, erinnert sich vielleicht an den Besinnungspunkt 12 „Verurteilung“. Die Richter verurteilen Jesus mit den Worten – Tafel am Berg: „Wir haben ein Gesetz, und nach dem muss er sterben“. Wird es so auch diesem Hof, der viel mehr ist als ein Haus aus Stein, ergehen? Oder geschieht so etwas wie ein „Wunder“, letztendlich auch im Vertrauen auf Jesu Worte: „Ich habe ein Gesetz, und nach diesem sind alle zum Leben bestimmt!“ (Besinnungspunkt 14, Jesusweg – „Auferstehung“)
Annegret Steck, Naturns
Der Landeshauptmann und der Weinberg
Die heutige Nachricht hat mich nicht erschüttert. Es ist eine alte Geschichte, die aber immer krassere Formen annimmt. Nachdem es um Machtansprüche in Südtirol geht, betrifft es eben nicht nur den Landeshauptmann, der ist nur der evidenteste Angriffspunkt, sondern unser ganzes Land und die gesamte Bevölkerung. Also auch mich, als Person, Bewohner Südtirols, politisch Interessierten und Steuerzahler. Ich bin Abonnent der Freitag-Dolomiten bis 31.12. habe sie abbestellt. Meine Frau war Angestellte der Athesia bis 1973. Habe das Buch von Toni Ebner gelesen und schätze Kanonikus Gamper. Habe auch den Chefredakteur in vier „Dolomiten“-Abenden im Wahlkampf kennen und schätzen gelernt. Hatte mit der Athesia auch geschäftlich zu tun. Ich kenne die Grabenkämpfe um den Vinschger mit dem WIND. Die Athesia kann sich‘s leisten. Ich kenne vieles vom Weinbergweg. Habe auch als Leserbriefschreiber den Rotstift des Herrn Rampold noch kennen und fürchten gelernt. Es schreibt kein politischer Neuling, so wie es sich die Athesia als Aushängeschild in der Südtiroler Politik gesucht hat. Einen Senkrechtstarter, in Ermangelung von Alternativen, Parteiobmann und mächtigster Landesrat in einem. Da kommt sogar Widmann nicht mit. Schule, Kultur und Wirtschaft, ist das nicht genau auf Athesia zugeschnitten? Geht‘s noch deutlicher? Und ganz Südtirol schaut zu. Ich bin mit Achmüller, nicht mit Achammer, in die Politik eingestiegen und das Schauspiel wurde immer brutaler und krasser. Habe riesen Respekt vor einem Betrieb, der sich ständig nach oben entwickelt und mit Fleiß und Intelligenz geführt wird. Aber ein Medienimperium ist eben gefährlich für ein Land mit nur einer Mehrheitspartei. Da werden zuviele Kanäle in der Zufuhr frei und zu viele in der Information geschlossen. Zudem sind die Konsumenten die Bürger, die ahnungslos eine Macht unterstützen, die ihnen den Boden unter den Füßen nimmt. Zuletzt dürfen sie noch für die Todesanzeige teuer bezahlen. Das war‘s dann. Ich kaufe in Schlanders nicht bei Athesia ein, sondern bei der Papierwelt, genau aus dem Grund, weil andere auch leben sollen. Ich unterstütze den VinschgerWind, weil die Redaktion einen tapferen Kampf geschlagen hat und es verdient. Ein erfolgreiches Unternehmen ist lobenswert, ein Machtmonopol, das die Finger über Brennercom, Schnals, Trentino, Tirol ausstreckt und nicht nur die Finger, sondern Hände und Arme tief hinein in die Landesregierung steckt, ist abscheulich und vehement zu bekämpfen.
Wäre ich Landeshauptmann, würde ich dem Widmann die Sanität lassen, aber dem Achammer kündigen und die Vertrauensfrage damit verbinden. Würde zudem als Voraussetzung für zukünftige Kandidaten in Südtirol die 100% Abkehr vom Weinbergweg fordern und zwar schriftlich. Das Thema Handelskammer und Flugplatz lasse ich draußen. Es wird zu lang. Das passiert eben, wenn Machtansprüche keine Grenzen kennen. Südtirol, wach auf !!!!!
Sebastian Felderer, Schlanders
Plakate für mehr Verkehrssicherheit an der Stilfser-Joch-Straße in Prad
Wiederum machten zahlreiche Anrainer der verkehrsgeplagten Hauptstraße in Prad am Stilfserjoch mit einer gemeinsamen Plakataktion auf die große Verkehrsbelastung aufmerksam. Mit 25 Plakaten wurde eine ganze Woche lang entlang der Stilfser-Joch-Straße in Prad auf die fehlende Verkehrssicherheit hingewiesen. Gerade jetzt in der
Haupturlaubszeit ist die Belastung für die Anwohner und Feriengäste entlang der Straße am größten. Immer wieder rasen rücksichtslose Verkehrsteilnehmer mit Geschwindigkeiten durchs Dorf, die auch das Doppelte des aktuellen Limits von 50 Km/h überschreiten. Dementsprechend hoch ist auch die starke Lärmbelastung und das Unfallrisiko. Sehr gravierend ist die Situation auf den geraden Abschnitten wie im Ortsteil „Schmelz“. Deshalb fordern die besorgten Anrainer immer wieder regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen. Nachdem die Bezirksgemeinschaft Vinschgau noch über kein Lärmmessgerät verfügt, fordern die Anrainer diese auf, ein solches Gerät anzukaufen und dieses einzusetzen. Auch wenn derzeit lt. Aussagen des Verkehrslandesrates Daniel Alfreider noch keine zeitlich begrenzten Straßensperren und Mauteinhebungen möglich sind, so sind die verantwortlichen Politiker auf Gemeinde- und Landesebene aufgerufen, die aktuellen Möglichkeiten wie Kontrollen und baulichen Maßnahmen gänzlich auszuschöpfen. Es ist zu hinterfragen, ob die angekündigte „Aufwertung der Stilfser-Joch-Straße“ in Wirklichkeit eine „Abwertung“ für die Lebensqualität der Bewohner und Feriengäste bedeutet, so wie es bereits im Unesco-Weltnatur-Erbe Dolomiten der Fall ist. Die Anrainer der Stilfser-Joch-Straße in der Gemeinde Prad werden weitere Sensibilisierungs-Kampagnen durchführen und erwarten sich ein Mitsprache-Recht bei der Ausarbeitung des dringend geforderten Mobilitätskonzeptes für das Stilfser- Joch-Gebiet.
Für die Anrainer der Stilfser-Joch-Straße
Gerda Berger und Rudi Maurer
Bettenobergrenze:
Das Limit ist erreicht
Die gesetzlich vorgeschriebene Bettenobergrenze im Tourismus von 229.088 ist so gut wie erreicht! Nun muss die Landesregierung mit dem angekündigten Stopp Ernst machen.
Das immer noch gültige, „alte“ Landesraumordnungsgesetz (LROG) ist bis zum 1. 1. 2020 in Kraft und könnte in seiner Geltung verlängert werden, da das 2018 verabschiedete Gesetz für Raum und Landschaft erst später Geltung erlangen dürfte. Art. 128, Abs. 1 des LROG von 1997 und das Dekret des Landeshauptmanns vom 18. 10. 2007, Nr. 55, Art. 2 sehen eine Obergrenze von 229.088 gastgewerblichen und nicht gewerblichen Betten vor.
Seit 2017 näherte sich das Bettenwachstum zügig der Obergrenze: Noch 2016 waren es erst 220.595 Betten, aber bereits im Sommer 2018 waren 223.987 Betten erreicht, Anfang 2019 wurde die Marke von 225.000 Betten übersprungen. Und es ging weiter flott nach oben: Ende Juni 2019 hält der Stand nach der offiziell geführten Statistik bei 228.744. Nur mehr knapp 350 Betten, die Dimension dreier größerer Hotels, trennten also im Frühsommer diesen Jahres den Tourismus Südtirols vom Erreichen der Bettenobergrenze. Nun aber, zum Sommerausklang und nach ständiger Eröffnung weiterer Hotels und Betriebe dürfte das gesetzlich vorgeschriebene, immer noch gültige Limit, definitiv erreicht sein.
Der Ball liegt nun bei der Landesregierung: Sie wird die geltenden Gesetze respektieren und die aktuellen Vorhaben mit ca. 46 Projekten in 30 Gemeinden auf Eis legen müssen. Eine solche Entscheidung ist aufgrund der klar dokumentierten Situation unausweichlich. Sie ist im Interesse der Landschaft und Umwelt Südtirols geboten und eine zügige Entscheidung notwendig, auch um die Projektwerber nicht im Unklaren zu lassen.
Hans Heiss, LT-Abg. a. D., Brigitte Foppa, LT-Abg., Riccardo Dello Sbarba, LT-Abg., Hanspeter Staffler, LT-Abg.
Kiefernporling
Schöne Dinge gibt es auf der Welt, doch manche findet man eher selten einmal. So auch diese beiden stattlichen Kerle im Wald. Es handelt sich dabei um den Kiefernporling, der kein Speisepilz ist. Seine Erscheinung ist jedoch gewaltig, besonders, wenn, wie im Bild 2 fast gleiche Exemplare nebeneinander liegen. Der Fruchtkörper ist ca. 20 cm im Durchmesser und seine Gestallt fasziniert durch die gezeigte Vielfältigkeit.
Jürg Bäder, Müstair
von Albrecht Plangger - Die von Salvini ausgelöste Regierungskrise dürfte fast vorbei sein. Wir haben einen neuen alten Ministerpräsidenten, der es noch einmal versuchen will.Es wird ihn aber kein leichtes Spiel erwarten. Salvini muss auf die Oppositionsbank und der Dauerwahlkapf wird nun endlich vorbeisein. Wenn sich der Partito Democratico und die 5 Sterne Bewegung auch noch auf Regionalebene zu etwas mehr Zusammenarbeit aufraffen koennen, dann wird man bei den anstehenden Regionalwahlen in der Emilia Romagna , Kalabrien usw. den Durchmarsch der Salvini - Lega sicher einbremsen können. Es war fast sicher die Aktion des Ex- Ministerpräsidenten Renzi , welche die Strategie für Neuwahlen von Salvini durchkreuzt und letztendlich zu Fall gebracht hat. Renzi kann 3 Jahre nach seinem Rücktritt immer noch die italienische Politik beeinflussen. Er bleibt ein großer Unsicherheitsfaktor für die neue Regierung und - aus meiner Sicht - wird er die Dauer der neuen Regierung mehr beeinflussen als die Oppositionspolitiker Salvini, Berlusconi und Meloni. Fuer Südtirol eröffnen sich mit der neuen sicher neue Chancen, Es wird neue Ministergesichter geben, schon bekannte und bewährte , aber auch neue.Die Mehrheitsverhältnisse im Senat - aber auch in der Kammer- werden enger . Bei bestimmten heiklen Entscheidungen könnten auch die Stimmen der Autonomiegruppe im Senat wieder wichtiger werden , aber auch die Stimmen der gemischten Fraktion in der Kammer. Dort basteln wir schon an einem einheitlichem Auftreten und an einheitlichen Positionen.Auch wir wären 24 Leute. Jetzt brauchen wir bei der Bestellung der Minister und Unterstaatssekretäre eben noch etwas Glück, dass die uns gut gesinnten Personen zum Zug kommen, dann werden wir den Wechsel sicher gut hinkriegen und die richtigen Ansprechpartner finden . Die Lega - Leute - mit denen wir schon eine gute Zusammenarbeit aufgebaut haben - werden wir uns hoffentlich „warm“ halten , denn wir werden sie irgendwann wieder brauchen. Die LEGA wird sich schon wieder aufbauen.