Administrator

Administrator

Montag, 15 April 2024 09:11

Wildbachverbauung saniert Zielbach

Partschins - Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West schließt die Sanierungsarbeiten im Zielbach oberhalb von Partschins ab.
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat Ende Oktober vergangenen Jahres mit der Sanierung eines Abschnitts des Zielbaches in der Gemeinde Partschins begonnen, berichtet Bauleiter Martin Eschgfäller: Nach einem Projekt von Roland Schweitzer hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Martin Müller auf einer Strecke von rund 300 Metern zwischen der Brücke bei der Talstation der Texelbahn bergwärts bis zur Hängebrücke gearbeitet und damit den Hochwasserschutz verstärkt.
Dabei haben die Bauarbeiter auf den ersten 120 Metern oberhalb der Brücke den Abflussquerschnitt ausgebaut und erweitert, bestehende beschädigte Sperren abgebrochen und das Bachbett abgesenkt. Auf der gesamten Läge von 300 Metern hat der Bautrupp die Sohlpflasterung erneuert und die Ufermauern auf beiden Seiten abgebrochen und neu errichtet. Mit den Arbeiten an den Zäunen wird das Projekt in dieser Woche abgeschlossen; es wurden 400.000 Euro investiert.

Montag, 15 April 2024 09:11

Die BIO DORFSENNERIE PRAD feiert

150 Jahre Käsereigeschichte in Prad…. 5 Jahre Neuausrichtung durch die Bürgergenossneschaft! Man muss die Feste feiern wie sie fallen….und deshalb lädt die Bürgergenossenschaft Obervinschgau alle Praderinnnen und Prader recht herzlich ein, am Samstag 11. Mai mit uns das 5 jährige Bestehen der „Neuen“ Prader Sennerei zu feiern! 2019 wurde die Käserei zu einem von Bürgerinnen und Bürgern getragenem Projekt, das auf fünf sehr turbulente Jahre, aber auch auf große Erfolge zurückblicken kann.

Montag, 15 April 2024 09:10

Neues Orthofoto

Das kartografische Informationsangebot des Geobrowsers ist um neue Luftbilder aus dem vergangenen Sommer erweitert worden. Orthofotos können geometrisch als gleichwertig mit einer Karte angesehen werden.

Unverhältnismäßig gestiegene Futter- und Stromkosten bei stagnierenden Auszahlungspreisen haben der Milchwirtschaft in Südtirol in den vergangenen Jahren zugesetzt. „Das darf künftig nicht mehr der Fall sein,“ sagt der SVP-Landtagsabgeordnete und Bauernvertreter Franz Locher.

Mit einem Beschlussantrag in der Landtagswoche im April, der Maßnahmen zur Stabilisierung der Milchwirtschaft fordert, pocht Erstunterzeichner Locher auf nachhaltige Entscheidungen für diesen Sektor.  „Es geht vor allem darum, die Produzenten so weit zu stärken, dass sich Entwicklungen, die sich in den vergangenen Jahren zugetragen haben, nicht wiederholen oder ausgebremst werden.“ Die Voraussetzungen dazu sieht er in einer weiteren Verbesserung der Marktpositionierung und der Unterstreichung des Alleinstellungsmerkmals, sprich der Herkunft aus kleinen Familienbetrieben in Berggebieten. Mit durchschnittlich nur 15 Milchkühen tun sich die zwischen 800 und 1500 Metern Meereshöhe gelegenen Betriebe schwer, veränderten Rahmenbedingungen über längere Zeit entgegenzuwirken. Locher analysiert die Situation: „Genau das ist aber in den vergangenen Jahren eingetroffen. Während von 2016 bis 2022 Futter und Strom um über 70 Prozent im Durchschnitt gestiegen sind, hat der Auszahlungspreis bei der Milch um lediglich etwas über 16 Prozent angezogen.“

Große Nachbarn drängen auf Markt

Das Vakuum, das diese Entwicklung finanziell hinterlassen hat, wird sich nur schwer schließen lassen und spiegelt sich auch in der Anzahl der Milchbetriebe wider. 2016 zählte man in Südtirol noch etwa 4.800 Produzenten, im Jahr 2022 waren es noch 4.267. Für Locher eine bedenkliche Situation: „Auch wenn wir für das Jahr 2023 auf eine voraussichtlich positive Entwicklung des Milchpreises blicken können, müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um die Anzahl der kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betriebe in Berggebieten stabil zu halten.“ Sorgen bereitet Locher auch die Preisentwicklung in den Nachbarsländern, vor allem in Bayern, das auf völlig andere Betriebsgrößen und folglich andere Produktionsmengen zurückgreifen kann: Durchschnittlich stehen 41 Kühe im Stall. Im Februar 2024 lag der Auszahlungspreis dort bei 47,1 Cent pro Kilogramm Milch. Dementsprechend drängen die Produzenten aus Bayern nun auf den Südtiroler Markt, der freie Kapazität hat. „Der gestiegene Auszahlungspreis in Südtirol im Jahr 2023 kann die Teuerungen der vergangenen Jahre nicht wettmachen. Es gilt nun zu ermitteln, wie unsere kleinstrukturierten Betriebe kontinuierlich unterstützt werden können, ohne den Landeshaushalt damit in einer neuerlichen Krisensituation unnötig zu belasten.“

Landschaftsbild wird leiden

Wenn weiterhin zahlreiche Milchbetriebe ihre Tätigkeit einstellen, weil sie auf andere, ertragreichere Betriebszweige umschwenken oder gar ihre Tore schließen, wird auch der Erhalt des Landschaftsbildes zum Problem. Franz Locher sieht darin auch für den Tourismus eine Negativentwicklung: „Der Tourismus lebt von einer intakten, gepflegten Natur und setzt immer mehr auf regionale Lebensmittel. Was aber, wenn die Bauern nicht mehr die Voraussetzungen haben, um beides für Einheimische und Gäste zur Verfügung zu stellen?“. Mit dem Beschlussantrag, der auch von den Landtagsabgeordneten Harald Stauder und Sepp Noggler mitunterzeichnet wurde, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um gemeinsam mit den Interessensverbänden Maßnahmen zu erarbeiten, die die Milchwirtschaft in Südtirol vor den Auswirkungen globaler Entwicklungen schützen sollen.

BF

 

Der Begehrensantrag der SVP-Fraktion zum Thema Aufwertung der Ortspolizei in Südtirol wurde vom Landtag genehmigt. Darin wird Rom dazu aufgefordert, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit eine weitgehende Gleichstellung der Ortspolizei mit den staatlichen Polizeikräften erfolgt und der gleichberechtigte Zugang zu sämtlichen Datenbanken, die im Zusammenhang mit der öffentlichen Ordnung und Sicherheit stehen gewährleistet. „Wir gehen bei diesem delikaten Thema Schritt für Schritt vor und bauen keine Luftschlösser wie die Opposition“, begründen SVP-Fraktionsvorsitzender Harald Stauder und seine Stellvertreterin Waltraud Deeg ihren Vorstoß.


Die Regierungskoalition hat im Regierungsprogramm einen besonderen Fokus auf das Thema der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gesetzt. Zum Thema ‚Ortspolizei‘ ist darin festgeschrieben: „Die Vernetzung der Ortspolizei wird landesweit umgesetzt, auch was die gemeinsame Koordination der verschiedenen Ortspolizeidienste anbelangt. Die Koalition setzt Schritte, um das Berufsbild der Ortspolizei aufzuwerten und bringt in Abstimmung mit dem Gemeindenverband eine landesweit qualifizierende Ausbildung auf den Weg. Dadurch sollen die Gemeinden in die Lage versetzt werden, einen flächendeckenden Ortspolizeidienst anzubieten.“

„Mit dem Begehrensantrag setzen wir den ersten Schritt in der Umsetzung dieses Vorhabens unseres Regierungsprogramms“, so Erstunterzeichner Stauder zur Vorgangsweise, „die Probleme an bestimmten Brennpunkten im Land erfordern einen effizienteren Einsatz der Sicherheitskräfte. Dazu gehört neben den staatlichen Polizeikräften auch und vor allem die Ortspolizei. Es ist folglich notwendig, die Ortspolizei in bestimmten Bereichen mit den staatlichen Polizeikräften gleichzustellen, um die Ortspolizei aufzuwerten.“ Zudem bedürfe es einer verstärkten Vernetzung der Ortspolizei auf Landesebene und einer einheitlichen Ausbildung. Für die Durchführung eines effektiven und effizienten Ordnungsdienstes sei es auch notwendig, dass die Ortspolizei einen gleichberechtigten Zugang zu den Datenbanken der staatlichen Polizeibehörden erhalte. „Nun gilt es dafür zu sorgen, dass Rom unserem Begehrensantrag entspricht und die rechtlichen Voraussetzungen schafft. Dann werden wir hier im Land die nächsten Schritte setzen“, so Stauder und Deeg.

sa

 

Neun Menschen verloren bei einem Zugunglück im Vinschgau vor 14 Jahren, am 12. April 2010, das Leben. Drei akustische Signale erinnern am morgigen 12. April um 9 Uhr an das Unglück und die Opfer.

Am Freitag, 12. April, ist es 14 Jahre her, dass die Vinschger Bahn im Bereich der Latschander kurz vor Latsch verunglückt ist. 9 Menschen verloren ihr Leben, 28 Fahrgäste wurden verletzt, als eine Schlammlawine einen Zug der Vinschger Bahn in voller Fahrt erfasste.

Der Zug war am frühen Montagmorgen auf dem Weg von Meran nach Mals, als das Unglück kurz nach 9 Uhr passierte. Bis heute sind die Ereignisse und die furchtbaren Bilder dieses Tages weit über das Vinschgau hinaus unvergessen. "In erster Linie erinnern wir uns an die Opfer, die am 12. April 2010 ihr Leben verloren haben und an ihre Familien, Freunde und Bekannte. Ihnen wollen wir heute in Gedanken nah sein", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider im Namen der gesamten Südtiroler Landesregierung.

Um der Opfer zu gedenken, verlangsamt jener Zug, der am Jahrestag um 9 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt und gibt drei akustische Signale ab. Alle Südtirolerinnen und Südtiroler sind außerdem dazu aufgerufen, am Jahrestag die Opfer des Zugunglücks im Vinschgau in Gedanken zu ehren.

red/san

Ein Freudentag für den Team-K-Abgeordneten Alex Ploner, aber auch für Tausende von Menschen mit Behinderung in Südtirol. Der Landtag hat heute die Landesregierung zu einer breit angelegten Sensibilisierungs-, Informations- und Weiterbildungskampagne zur Barrierefreiheit und die Themen von Menschen mit Behinderung verpflichtet. Der Vorschlag des Team K wurde einstimmig angenommen. 

“Die Worte in Gesetzen oder Absichtserklärungen sind toter Buchstabe, wenn nicht Taten folgen. Die Taten bezüglich der Umsetzung von Barrierefreiheit oder Umsetzung von Inklusion lassen hierzulande immer wieder zu wünschen übrig. Vor über einem Jahr machte ich z.B. einen Bürgermeister per Mail darauf aufmerksam, dass eine, als barrierefrei ausgewiesene öffentliche Toilette, nicht barrierefrei ist. Ich warte bis heute auf eine Antwort und die Toilette wurde auch nicht angepasst. Eine ähnliche Situation in einer anderen Gemeinde, wo Betroffene zwei Jahre um die gesetzlich vorgesehenen Behindertenparkplätze in einer Sportzone kämpfen mussten und dann einfach nur zwei “normale” Parkplätze mit dem Aufstellen eines Schildes zu Behindertenparkplätzen umfunktioniert wurden. Satte sieben Jahre dauerte das Ringen für einen Aufzug für das Katasteramt in Kaltern, um dieses öffentliche Amt endlich barrierefrei zu machen. All diese Fälle zeigen, wie dringend notwendig eine breit angelegte Sensibilisierungs-, Informations- und Weiterbildungskampagne zum Thema Barrierefreiheit für die öffentliche Verwaltung ist und bereits bestehende Projekte weitergeführt und intensiviert werden müssen.” sagt Alex Ploner vom Team K. 

  

Die 46.000 Zivilinvaliden von heute und die Hälfte der Südtiroler Gesellschaft 60 plus von morgen müssen von Politik, Verwaltung und von der Gesellschaft mitgedacht und mitgetragen werden, um diesen Menschen eine Teilnahme und Teilhabe am alltäglichen Leben zu ermöglichen. Inklusion funktioniert nur, wenn sie von der gesamten Gesellschaft mitgetragen wird. Das reiche Land Südtirol betreibt weltmeisterlich mit Unsummen Imagepflege und Tourismuswerbung, vergisst dabei manchmal die Schwächsten der Gesellschaft, wozu auch die Menschen mit Behinderung gehören. 


“Die Annahme meines Beschlussantrages, nach einem offensichtlich internen Kampf in der Mehrheit mit einer Sitzungsunterbrechung, ist zwar ein politischer Erfolg, aber wertlos, wenn jetzt den Worten nicht die entsprechenden Taten folgen. Ich werde die Umsetzung nun genau beobachten und immer wieder nachfragen, was gemacht und umgesetzt wird. Von Seiten der Regierung wurde heute versprochen, sich auch an die Seite der Architektenkammer in Sachen “Barrierefreies Bauen” zu stellen und eine Weiterbildungsinitiative ins Auge zu fassen. Ebenso habe ich gefordert, dass Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung in Zukunft noch stärker in Entscheidungen, Planungen, Sensibilisierung und Informationskampagnen eingebunden werden. Mit dem heutigen Beschluss können diese Vertretungen sich nun auch stärker ins Spiel bringen und ihre Beteiligung einfordern.” fasst Alex Ploner die heutige Entscheidung zusammen.

Ein Freudentag für den Team-K-Abgeordneten Alex Ploner, aber auch für Tausende von Menschen mit Behinderung in Südtirol. Der Landtag hat heute die Landesregierung zu einer breit angelegten Sensibilisierungs-, Informations- und Weiterbildungskampagne zur Barrierefreiheit und die Themen von Menschen mit Behinderung verpflichtet. Der Vorschlag des Team K wurde einstimmig angenommen. 

“Die Worte in Gesetzen oder Absichtserklärungen sind toter Buchstabe, wenn nicht Taten folgen. Die Taten bezüglich der Umsetzung von Barrierefreiheit oder Umsetzung von Inklusion lassen hierzulande immer wieder zu wünschen übrig. Vor über einem Jahr machte ich z.B. einen Bürgermeister per Mail darauf aufmerksam, dass eine, als barrierefrei ausgewiesene öffentliche Toilette, nicht barrierefrei ist. Ich warte bis heute auf eine Antwort und die Toilette wurde auch nicht angepasst. Eine ähnliche Situation in einer anderen Gemeinde, wo Betroffene zwei Jahre um die gesetzlich vorgesehenen Behindertenparkplätze in einer Sportzone kämpfen mussten und dann einfach nur zwei “normale” Parkplätze mit dem Aufstellen eines Schildes zu Behindertenparkplätzen umfunktioniert wurden. Satte sieben Jahre dauerte das Ringen für einen Aufzug für das Katasteramt in Kaltern, um dieses öffentliche Amt endlich barrierefrei zu machen. All diese Fälle zeigen, wie dringend notwendig eine breit angelegte Sensibilisierungs-, Informations- und Weiterbildungskampagne zum Thema Barrierefreiheit für die öffentliche Verwaltung ist und bereits bestehende Projekte weitergeführt und intensiviert werden müssen.” sagt Alex Ploner vom Team K. 

  

Die 46.000 Zivilinvaliden von heute und die Hälfte der Südtiroler Gesellschaft 60 plus von morgen müssen von Politik, Verwaltung und von der Gesellschaft mitgedacht und mitgetragen werden, um diesen Menschen eine Teilnahme und Teilhabe am alltäglichen Leben zu ermöglichen. Inklusion funktioniert nur, wenn sie von der gesamten Gesellschaft mitgetragen wird. Das reiche Land Südtirol betreibt weltmeisterlich mit Unsummen Imagepflege und Tourismuswerbung, vergisst dabei manchmal die Schwächsten der Gesellschaft, wozu auch die Menschen mit Behinderung gehören. 


“Die Annahme meines Beschlussantrages, nach einem offensichtlich internen Kampf in der Mehrheit mit einer Sitzungsunterbrechung, ist zwar ein politischer Erfolg, aber wertlos, wenn jetzt den Worten nicht die entsprechenden Taten folgen. Ich werde die Umsetzung nun genau beobachten und immer wieder nachfragen, was gemacht und umgesetzt wird. Von Seiten der Regierung wurde heute versprochen, sich auch an die Seite der Architektenkammer in Sachen “Barrierefreies Bauen” zu stellen und eine Weiterbildungsinitiative ins Auge zu fassen. Ebenso habe ich gefordert, dass Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung in Zukunft noch stärker in Entscheidungen, Planungen, Sensibilisierung und Informationskampagnen eingebunden werden. Mit dem heutigen Beschluss können diese Vertretungen sich nun auch stärker ins Spiel bringen und ihre Beteiligung einfordern.” fasst Alex Ploner die heutige Entscheidung zusammen.

Heute, am Mittwoch, den 10. April 2024 wurden die FORST Awards – Best Performance für die Wintersaison 2023/2024 verliehen. Die Spezialbier-Brauerei FORST unterstützt seit mehreren Jahren alle Winterdisziplinen des italienischen Wintersportverbandes FISI. Das Kunstbahnrodel-Duo Andrea Vötter und Marion Oberhofer sowie Skirennläufer Dominik Paris wurden ausgezeichnet.

 

Am Hauptsitz der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund (BZ) wurden heute die Wintersport-AthletInnen des italienischen Wintersportverbandes FISI, welche in der Saison 2023/2024 besonders brillierten, von Cellina von Mannstein, der Spezialbier-Brauerei FORST, in Anwesenheit von FISI-Präsident Flavio Roda mit dem FORST Award - Best Performance geehrt.

 

Die Auszeichnung ging an das Doppelsitzer-Kunstbahnrodel-Team Andrea Vötter und Marion Oberhofer sowie an den Skirennläufer Dominik Paris. Feierlich überreicht wurden die Förderschecks zu insgesamt Euro 25.000.

 

„Über die erstmalige Verleihung der FORST Awards für die beste Performance der WintersportlerInnen sind wir sehr erfreut. Dies unterstreicht einmal mehr, dass wir unsere starke Zusammenarbeit mit dem Wintersportverband FISI festigen und den Athleten sowie Athletinnen unsere Wertschätzung entgegenbringen möchten. Wir glauben generell an die Welt des Sports und der dazugehörigen Lebenseinstellung, aus welcher Werte wie Beständigkeit, Engagement, Optimierung und das im Einklang mit der Natur stehen, entspringen. Es sind die AthletInnen, welche immer wieder aufzeigen was es bedeutet auf vieles zu verzichten, nicht aufzugeben, sehr diszipliniert zu sein und nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Nation zu repräsentieren. All dies prägt diese Ausnahme-SportlerInnen und ist Ausdruck ihrer enormen Menschlichkeit. Sie sind Vorbilder, welche wir alle brauchen“, so Cellina von Mannstein, der Spezialbier-Brauerei FORST.

Andrea Vötter und Marion Oberhofer haben zum zweiten Mal in Folge den Gesamtweltcup im Rennrodel-Doppelsitzer der Damen gewonnen. Der vierte Platz im Finalrennen im lettischen Sigulda sicherte dem italienischen Duo den erneuten Triumph. Damit geht eine Saison auf höchstem Niveau für die beiden Südtiroler Sportlerinnen zu Ende, welche in zehn der zwölf ausgetragenen Wettkämpfe zwei Siege und einen Podiumsplatz erringen konnten, dabei fielen sie maximal auf den vierten Platz.

Die Saison von Dominik Paris war äußerst spannend und gipfelte mit dem dritten Platz der Gesamtwertung im Abfahrtsweltcup. Im Dezember 2023 begeisterte Paris mit der FORST-Startnummer tragend zudem mit seinem geschichtsträchtigen Abfahrtssieg in Gröden. Nach 1977 stand dabei wieder ein Südtiroler Athlet auf dem Siegerpodest, sowie nach 22 Jahren ein Sportler der italienischen Mannschaft. Der begnadete Skirennläufer aus dem Ultental (BZ) erzielte insgesamt 47 Weltcup-Podestplätze in seiner Karriere (davon 22 Siege), sowie zwei Weltcup-Medaillen (Gold im Super-G in Åre 2019 und Silber in der Abfahrt in Schladming 2013).

Donnerstag, 11 April 2024 07:31

EU-Parlament beschließt Asylrechtsreform

Dorfmann: Mehr Schutz, mehr Gerechtigkeit, mehr Ausgleich

Das EU-Parlament hat heute die Reform der Asyl- und Migrationspolitik beschlossen. „Die Reform öffnet endlich die Tür zu einer europäischen Migrationspolitik und stellt Instrumente gegen die illegale Migration bereit“, so Südtirols EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Als eine der großen Vorzüge der Reform nennt Dorfmann die neuen Verfahren für jene, die keine Aussicht auf ein Bleiberecht haben: „Für sie, für all jene also, die nicht nach Europa kommen dürfen, müssen unsere Grenzen geschlossen werden“, so Dorfmann. „Damit sorgen wir auch für mehr Gerechtigkeit für jene, die unsere Hilfe und unseren Schutz wirklich brauchen.“

Der Südtiroler Europaabgeordnete ist seit jeher ein Verfechter einer gemeinsamen europäischen Migrationspolitik. „Das Prinzip ,Jeder kämpft für sich allein‘ kann nicht funktionieren, wenn es um den Schutz unserer gemeinsamen Außengrenze geht“, so Dorfmann, der deshalb heute für die Verabschiedung der zehn Rechtsakte zur Reform der Asyl- und Migrationspolitik gestimmt hat. „Sie sorgen für mehr Fairness gegenüber Schutzbedürftigen, für mehr Solidarität zwischen den Staaten und nicht zuletzt für eine Entlastung unserer Grenzen“, erklärt der EU-Parlamentarier.

Neu wird künftig die Unterscheidung zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Schutzbedürftigen schon bei der Erstaufnahme sein. „Die Grenzverfahren werden direkt an die Außengrenzen oder in Drittstaaten verlegt, sie werden effizienter gestaltet und wesentlich verkürzt, sodass die, die keine Chance auf ein Bleiberecht haben, schon an den Grenzen abgewiesen werden können“, so Dorfmann. Dies sei auch eine Maßnahme gegen die organisierte Schlepperei sowie gegen Staaten, die durch eine Förderung der Migration politischen Druck auf Europa ausüben wollten.

Das konsequente Vorgehen an den Grenzen sei aber vor allem notwendig, damit Europa seiner Pflicht zum Schutz von und zur Solidarität mit Schutzbedürftigen nachkommen könne. „Alle, die zu uns flüchten, weil sie zuhause um Leib und Leben fürchten müssen, müssen bei uns eine sichere Aufnahme finden, um ihre Integration müssen wir uns intensiv kümmern können“, erklärt der Europaabgeordnete.

Dorfmann begrüßt zudem, dass durch die Reform Erstaufnahmeländer, in erster Linie also Italien und Griechenland, entlastet würden. Zugleich werde für eine bessere Verteilung der Flüchtlinge gesorgt. Und auch ein Wegducken von EU-Staaten, wenn es um die Pflichten der gemeinsamen Migrationspolitik geht, könne es nicht mehr geben. „Staaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen, werden künftig kräftig zur Kasse gebeten“, so der Südtiroler EU-Parlamentarier.

Als letzten wichtigen Punkt der Reform führt Dorfmann die bessere Erfassung der Flüchtlinge an den Außengrenzen an. „Sicherheitschecks und eine zentrale EU-Datenbank mit Fingerabdrücken und biometrischen Daten verschaffen den Behörden einen besseren Überblick darüber, wer nach Europa einreist“, so der EU-Abgeordnete. „Das ist von fundamentaler Bedeutung, wenn es um den Schutz unserer Bevölkerung geht.“


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.