Administrator

Administrator

Der Beschluss der Landesregierung zu Änderungen bei den Leistungen der finanziellen Sozialhilfe des Landes ab Jänner 2023, so Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), habe mehr Tiefen als Höhen.

Besonders erbost ist Tschenett darüber, dass von Verwandten ersten Grades erhaltene Beträge ab 1.000 Euro pro Gesuch für den Beitrag für Miete und Wohnungsnebenspesen als Einkommen gezählt werden sollen: „Es ist gelinde gesagt eine Frechheit, wenn einer Oma, die in Abwesenheit der Eltern auf das Enkelkind schaut, für dieses kocht und dafür einen finanziellen Beitrag der Eltern erhält, die Summe über 1.000 Euro als Einkommen berechnet wird. Dieses Prozedere, welches einige Sozialsprengel gemäß diversen Gerichtsurteilen bereits nicht konform mit geltendem Recht angewandt haben, hat dazu geführt, dass vielen Antragstellern das Gesuch abgelehnt wurde. Nun soll diese Untugend mittels Gesetz legitimiert werden. Ich muss mir schon die Frage stellen, was das soll, denn jeder Antragsteller ist bereits verpflichtet, dem Gesuch eine EEVE-Erklärung beizulegen. Die eventuelle Zuwendung beeinflusst bereits den Durchschnittssaldo des betreffenden Jahres – warum soll diese Zuwendung als Einkommen zählen? Es kann sich ja auch z.B. um eine simple Unkostenpauschale halten.“

Tschenett zweifelt daran, dass dieses Vorgehen rechtskonform ist und kündigt eine rechtliche Prüfung dieses Beschlusses an: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Vorhaben, finanzielle Zuwendungen von Verwandten ersten Grades als Einkommen zu deklarieren, rechtlich bestand hat. Auf alle Fälle ist dieses Vorgehen nicht sozial und benachteiligt viele Betroffene, die den Beitrag dringend benötigen, um über die Runden zu kommen.“   

Dass künftig für den Beitrag für Miete und Wohnungsnebenspesen Einnahmen von bis zu 5000 Euro für alle Familienmitglieder unter 26 Jahren nicht mehr berücksichtigt werden, sei auch ein Punkt, den er ablehnt, so der ASGB-Chef: „Warum sollen z.B. Eltern, die ihren studierenden Kindern unter die Arme greifen, bestraft werden? Der einzige Punkt, der unterstützenswert ist, ist jener, der beschließt, dass die Beiträge des Sozialen Mindesteinkommens nach über zehn Jahren endlich angepasst werden.“

Abschließend legt Tschenett wert drauf klarzustellen, dass die Sozialpartner hinsichtlich der Überarbeitung der finanziellen Sozialhilfe nicht angehört wurden. Ansonsten wäre diese in der Form niemals durchgegangen.

Die Landesregierung hat die Programmvereinbarung für die Verlegung der Staatsstraße (SS 40) in Graun genehmigt. Damit gehe es mit dem fürs Vinschgau wichtigen Sicherheitseingriff voran, so Alfreider.

Das Vorhaben, den steinschlag- und lawinengefährdeten Abschnitt der Staatsstraße auf den Reschenpass (SS 40) in Graun in Richtung Reschensee zu verlegen, ist einen Schritt weiter. Die Landesregierung hat heute (13. Dezember) die Programmvereinbarung zwischen Land, Gemeinde Graun, Landesagentur für Bevölkerungsschutz und der Betreibergesellschaft des Stausess Graun "Alperia Vipower AG" genehmigt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider wurde beauftragt, die Vereinbarung zu unterzeichnen.

"Damit geht es mit dem fürs gesamte Vinschgau wichtigen Eingriff voran, der für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, mehr Lebensqualität durch die bessere Erreichbarkeit für die Menschen in Graun und zugleich mehr Attraktivität der Zone für Ausflügler und Urlauber sorgen soll", betont Alfreider. Zudem könnten die bisher hohen Instandhaltungskosten für die Steinschlagschutzgalerien, durch die die Straße führt, gesenkt werden, sagt der Mobilitätslandesrat.

Verlegung der Straße in Richtung Reschensee

In den vergangenen Tagen hatte auch die Fachkommission für die Bereiche Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, Wildbach und Lawinenverbauung sowie Elektrifizierung ländlicher Gebiete grünes Licht für das Vorhaben gegeben.

Konkret soll längs des linken Seeufers die Staatsstraße um etwa 50 Meter in Richtung See verlegt werden. Zusätzlich soll der Radweg parallel zur neu verlegten Staatsstraße verschoben werden. Dazu muss auf einer Länge von etwa eineinhalb Kilometern ein weiterer Teil des Reschenstausees am Seeufer aufgeschüttet werden. Die Aufschüttung soll 70 bis 85 Meter breit werden und eine Stärke von 20 bis 22 Metern haben. Wie bereits vom Landespresseamt berichtet, hatte die Landesregierung am 6. Dezember das entsprechende Verfahren zur Abänderung des Bauleitplans und die Anpassung des Landschaftsplans der Gemeinde Graun im Vinschgau eingeleitet.

mdg/san

Um den Ortspolizeidienst zu gewährleisten und zu verbessern, sollen die Gemeinden verstärkt zusammenarbeiten. Die Landesregierung hat dazu die Mustervereinbarung genehmigt.

Damit der Ortspolizeidienst auch in Zukunft möglichst effizient und einheitlich gewährleistet werden kann, setzen Land und Gemeinden auf die zwischengemeindliche Zusammenarbeit. Der gesetzliche Rahmen für die zwischengemeindliche Zusammenarbeit und deren Förderung durch das Land war mit dem Landesgesetz zur Neuordnung der örtlichen Körperschaften (LG Nr. 18/2017) geschaffen worden und wird seit Ende 2019 finanziell gefördert.

"Viele Gemeinden, vor allem kleine Gemeinden, haben nicht die Voraussetzungen, um einen Polizeidienst auf die Beine zu stellen", berichtete Landeshauptmann und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher und setzte fort: "Was ist die Lösung? Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden." In den vergangenen Jahren habe das Land die zwischengemeindliche Zusammenarbeit in den unterschiedlichsten Bereichen – vom Meldeamt, den Sekretariatsdiensten und der Personalverwaltung über die öffentlichen Arbeiten und die Lizenzvergabe bis hin zu Buchhaltung und dem Gemeindesekretärsdienst – mit mehreren Millionen Euro unterstützt. Dies habe es ermöglicht, Kosten zu senken, Synergien zu schaffen und Spezialisierungen zu ermöglichen. Nun wolle man auch für den wichtigen Dienst der Ortspolizei die Möglichkeit einer Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg schaffen.

Mit der Genehmigung einer "Mustervereinbarung zur zwischengemeindlichen Zusammenarbeit im Ortspolizeidienst" hat die Landesregierung heute (13. Dezember) eine Voraussetzung dafür geschaffen. Diese Mustervereinbarung ist von der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport, dem Gemeindenverband und dem Autonomen Verband der Gemeindesekretäre erarbeitet worden. Die Gemeinden, die künftig eine solche Vereinbarung unterzeichnen, verpflichten sich zu einer koordinierten und umfassenden Ausübung des Ortspolizeidienstes. In der Vereinbarung legen die Partnergemeinden, die den Polizeidienst gemeinschaftlich leisten wollen, die Federführung und Zuständigkeiten ebenso fest, wie die Nutzung der gemeindeeigenen Güter und Liegenschaften. Mit der Vereinbarung regeln die Partnergemeinden zudem finanzielle Aspekte und die Aufteilung der Ausgaben sowie Fragen der Personalverwaltung wie Bestand, Arbeitszeiten und Beurteilungen des Personals. Selbstverständlich ist auch die Laufzeit in der Vereinbarung festgeschrieben.

jw

Dienstag, 13 Dezember 2022 16:30

Jahresrückblick 2022

von Erwin Bernhart

Nach einer zweijährigen Pause wird das Screening zur Früherkennung von Diabetes mellitus Typ 2 wieder aufgenommen. In diesen Tagen erhalten die ersten 1.500 Südtirolerinnen und Südtiroler ein Einladungsschreiben zum Ausfüllen eines Online-Fragebogens. Auf Basis der Antworten kann das Risiko, in den kommenden 10 Jahren an Diabetes mellitus zu erkranken, schnell berechnet werden. Das Schreiben des Diabetes-Screening wird in den kommenden drei Jahren rund 250.000 Einwohner Südtirols im Alter zwischen 35 und 74 Jahren erreichen.

Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Menschen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkranken, weltweit kontinuierlich zunimmt. Dabei weiß schätzungsweise jeder Dritte an Diabetes Erkrankte nicht, dass er Diabetiker ist. Die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, nimmt mit dem Alter, bei Übergewicht, Fettleibigkeit oder Bewegungsarmut zu. Dabei handelt es sich um eine „stille“ Krankheit, die in den meisten Fällen erst spät diagnostiziert wird. Oft erst dann, wenn die daraus resultierenden kardiozirkulatorischen, okularen, renalen und neurologischen Komplikationen sich bereits manifestiert haben.

Für die zweite Auflage des Diabetes-Screenings wurde erneut der „Finnische Diabetes-Risikoscore“ - abgekürzt FINDRISC - herangezogen. Dieser ist eines der zuverlässigsten Instrumente zur Bestimmung des Risikos für das Auftreten von Typ-2-Diabetes.
Anhand der Antworten auf acht einfache Fragen kann damit die Höhe des Risikos bestimmt werden, in den nächsten zehn Jahren an Diabetes mellitus zu erkranken. Im Vergleich zum ersten Diabetes-Screening 2017 wurde die Teilnahme diesmal noch weiter vereinfacht. So kann der Fragebogen jetzt vollständig online ausgefüllt und abgeschickt werden.

Ab Dezember 2022 erhalten wöchentlich rund 1.500 Südtirolerinnen und Südtiroler per Post eine Einladung, den FINDRISC-Fragebogen online auszufüllen. Die Einladung enthält den Link für den Zugang zum Fragebogen sowie den persönlichen Zugangscode.
Die Beantwortung der Fragen nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und das Ergebnis kann sofort heruntergeladen werden. Falls ein erhöhtes Risiko erkannt wird, in den kommenden zehn Jahren an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, erhält der Screening-Teilnehmer eine E-Mail mit einer Einladung zu einem kostenlosen Labortest zur Messung des glykosylierten Hämoglobins.
Dabei handelt es sich um einen einfachen Bluttest zur Bestimmung der durchschnittlichen Glukosekonzentration im Plasma während der vergangenen zwei bis drei Monate. Dieser Test kann in jedem akkreditierten Labor des Südtiroler Sanitätsbetriebes kostenlos durchgeführt werden. Erweist sich der glykosylierte Hämoglobinwert als hoch, wird die betreffende Person für weitere Untersuchungen kontaktiert.

„Die Erfahrung mit Covid hat uns gezeigt, wie effektiv digitales Management im Bereich der öffentlichen Gesundheit sein kann. Aufbauend auf diese positiven Erfahrungen während der vergangenen zwei Jahre der Pandemie, haben wir uns als Epidemiologische Überwachungseinheit entschlossen, das Screening zur Früherkennung von Diabetes mellitus Typ 2 so weit wie möglich zu digitalisieren. Der Fragebogen wird online ausgefüllt und die gesamte weitere Kommunikation erfolgt über die E-Mail-Adresse des Patienten", erklärt die Leiterin des Screenings, Catalina Doina Cristofor, Fachärztin für Hygiene und Präventivmedizin.

Während der drei Jahren des ersten Screenings ab 2017 hatten 249.707 Personen per Brief den Fragebogen erhalten. Ganze 87.618 haben diesen ausgefüllt zurückgesandt. Das entspricht einer Rücklaufquote von 35,1 Prozent. Aufgrund des positiven Ergebnisses erhielten 8.090 Personen eine Einladung zu einem Test des glykosylierten Hämoglobins (9,2%), ganze 3.587 (44,3 %) haben die Einladung zur Durchführung zu dieser Laboruntersuchung angenommen. Davon wiesen 118 (3,3 %) Werte über der Norm sowie 1.455 (40,6 %) kritische Werte auf.

„Dank dieses Screenings konnten wir 118 Menschen mit Diabetes in einem frühen Stadium entdecken. Ein Ergebnis, das unseren Erwartungen entspricht. Ein frühzeitiges Erkennen einer Diabeteserkrankung bedeutet, dass die Betroffenen vor Komplikationen bewahrt werden, zu denen diese Krankheit führen kann, falls diese nicht rechtzeitig diagnostiziert wird“, betont Bruno Fattor, Koordinator des Diabetesdienstes im Landeskrankenhaus Bozen.

„In Anbetracht der Verbreitung von Diabetes mellitus Typ 2 aber auch aufgrund des schleichenden Charakters dieser Krankheit, hat die Direktion des Südtiroler Sanitätsbetriebes beschlossen, dieses wichtige Gesundheitsprojekt weiterzuführen. Bei diesem Screening handelt es sich um eines, das neben dem Aspekt der Früherkennung einer Krankheit, die bei rechtzeitiger Erkennung gut behandelt werden kann, auch das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise schärfen möchte. Diejenigen, die den Online-Fragebogen ausfüllen, erhalten zusammen mit der Information zur erreichten Punktzahl auch ein kleines Promemoria mit einfachen Tipps, wie sie ihre Gesundheit erhalten und verbessern können", erklärt Generaldirektor Florian Zerzer.

(TDB/PAS)

Dienstag, 13 Dezember 2022 09:56

Kinderolympiade in Mals war voller Erfolg

Mals - Am Samstag, 3. Dezember fand in Mals die zweite VSS/Raiffeisen Kinderolympiade des Jahres statt. Knapp 100 Kinder konnten dabei unter anderem ihre Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Koordination auf die Probe stellen und zum Schluss gab es für alle Anwesenden noch eine besondere Überraschung. Trotz spürbarer Grippewelle tummelten sich knapp 100 Kinder bei der VSS/Raiffeisen Kinderolympiade in der Malser Oberschulhalle. Insgesamt 15 Mannschaften von verschiedenen Vereinen haben an der Olympiade teilgenommen. Darunter war auch ein Team mit Kindern im Kindergartenalter, die außer Konkurrenz und mit Begleitung der Betreuer die verschiedenen Hindernisse und Aufgaben absolvierten. In sieben Disziplinen wurde dabei die Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer der Kinder getestet und beim Seilspringen, Weitwurf und Badmintonturnier wurde ihr Können unter Beweis gestellt.
Die Begeisterung und Freude konnte man den Kindern die gesamte Veranstaltung über direkt anmerken. Höhepunkt der anschließenden Preisverteilung war der Überraschungsbesuch des Nikolaus mit seinen Engeln und Krampussen. Diese überreichten, zusätzlich zu den Pokalen, allen Kindern noch Nikolaussäckchen. „Die Kinder hatten einen riesigen Spaß und freuten sich besonders über den Besuch vom Nikolaus mit seinen Helfern. Alle haben ihr Bestes gegeben und am Ende gab es nur Sieger und strahlende Gesichter“, erklärte die Koordinatorin des ASV Mals, Claudia Nista.

1./2./3. Amateurliga - Die Fußballer Amateurligen haben sich bereits im November in die Winterpause verabschiedet. Während einige Vinschger Mannschaften jetzt erst so richtig in Fahrt gekommen wären und Sieg an Sieg aneinanderreihten, kommt für so manch anderes Team aus dem Tal die Pause wie gerufen. In der 1. Amateurliga ist Schluderns der erste Verfolger auf den Herbstmeister Riffian. Das Team beendete die Hinrunde auf Position 2 mit nur drei Zählern Rückstand auf die Spitze. Prad und Plaus befindet sich hingegen im unteren Teil der Tabelle und stehen vor einer schwierigen Rückrunde. Besonders eng ging es in der Hinrunde in der 2. Amateurliga her. Zwischen dem zweiten und dem siebten Tabellenplatz liegen lediglich zwei Punkte, im Frühjahr könnte die Tabelle noch einmal ordentlich durcheinandergeschüttelt werden. Unangefochtener Spitzenreiter ist die Mannschaft Tscherms Marling, die mit elf Punkten Vorsprung s65 schlanderssich ein fast schon uneinholbares Polster geschaffen hat. Dahinter jedoch geht es mehr als eng zu. Stärkstes Vinschger Team ist Schlanders, das die Herbstmeisterschaft auf Platz zwei beendete. Nach einem starken Saisonstart geriet der Motor bei Schlanders etwas ins Stocken, doch in den letzten drei Partien fand das Team zu Alter stärke zurück, reihte drei Siege aneinander und sprang am letzten Spieltag noch von Platz 7 auf Position zwei vor. Dahinter geht es nicht weniger eng zu. Morter überwintert mit nur einem Zähler weniger auf Position 5, Mals und Kastelbell-Tschars haben zwei Zähler Rückstand auf Schlanders und werden im Frühjahr von Position 6 und 7 ins Rennen gehen. Für Goldrain kommt die Winterpause hingegen wie gerufen, denn das Team beendete die Hinrunde auf einem Abstiegsplatz. In elf Partien sammelte man zehn Punkte und belegt damit die vorletzte Position der Tabelle. In der Rückrunde muss man gehörig einen Zahn zulegen, will man den Abstieg noch verhindern.
Auch in der 3. Amateurliga überwintert ein Team aus dem Vinschgau auf Platz 2. Eyrs wird im Frühjahr mit fünf Zählern Rückstand die Jagd auf Herbstmeister Algund in Angriff nehmen. Die Mannschaft aus Laas beendete die Hinrunde auf Position 4 und könnte im Frühjahr noch einen Sprung nach vorne machen. Die restlichen drei Teams aus dem Tal – Oberland, Prad B und Glurns – überwintern in der unteren Tabellenhälfte. (sam)

Dienstag, 13 Dezember 2022 09:54

Endlich wieder ein Wettkampf!

Kunstturnen - Nach zweijähriger Pause durften die Kunstturnerinnen des ASV Latsch wieder an einer VSS-Meisterschaft teilnehmen. Trainerin Carla Wieser und die Vinschger Nachwuchsathletinnen fuhren Ende November nach Lana, wo die 1. VSS/Raiffeisen-Einzelmeisterschaft im Kunstturnen ausgetragen wurde. Wieser zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge. Gleich fünf Mal stand eine Vinschger Turnerin auf dem obersten Treppchen. Einen Sieg sicherten sich Vanessa Mombello, Julia Tappeiner, Hannah Platzer, Eriona Bega und Lisa Kofler. Die Silbermedaille in ihrer Kategorie sicherten sich Josefine Rinner und Ida Gallia. Auch die restlichen Vinschger Kunstturnerinnen konnten mehr als stolz auf ihre Leistungen in Lana sein. (sam)

Dienstag, 13 Dezember 2022 09:53

Malser Volleyball-Jugend im Aufwind

Mals - In den Sporthallen von Mals spielen in der laufenden Saison 2022/23 rund 30 Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2010 bis 2014 begeistert Volleyball. Schirmherr ist der ASV Mals mit dem Präsidenten Helmut Thurner. Die Volleyballkinder kommen aus den Ortschaften Mals, Schluderns, Laatsch, Tartsch, Matsch, Schleis und Prad. Koordinatorin der Volleyballgruppen und gleichzeitig auch Trainerin für einige von ihnen ist Karin Thanei aus Tartsch. Sie und ihre Helferinnen und Helfer investieren ehrenamtlich unzählige Stunden in die Jugendarbeit bei Sport und Spaß.
Die rund 30 Kinder und Jugendliche verteilen sich auf fünf Mannschaften. Jeweils zwei Mannschaften spielen in der Kategorie U-10 und U-12. Erstmals spielt heuer auch eine Mannschaft in der U-13. Diese nimmt an den VSS-Meisterschaften teil. Diese Spiele werden alle zwei Wochen abwechslungsweise in mehreren Orten Südtirols in Turnierform ausgetragen. Gespielt wird beispielsweise gegen Mannschaften in Terlan, Passeier, Überetsch, Gröden, Neugries, St. Jakob, Bruneck.
Die Kinder der U-10 und der U-12 tragen derzeit Spiele in der VSS Vorrunde aus, die aus fünf Bewerben besteht und ebenfalls in Turnierform stattfindet. Für die Fahrten zu den Spielorten kann der Sportbus des ASV Mals/Sektion Triathlon genutzt werden. Die zwei Mannschaften in der U-10 werden am Montag und am Freitag abends von Sabine Sapelza und Manuela Götsch trainiert; die zwei Mannschaften in der U-12 am Montag und Mittwoch abends von Karin Thanei und Michele Schiraldi. Und die U13 Mannschaft wird von Karin Thanei zusammen mit Julia Pertilakova am Dienstag, Mittwoch und Freitag abends trainiert. Miroslav Petrilak hilft aus, wenn Not am Mann ist.
Zu Beginn der Saison 2021/22 wurden die Volleyballteams mit neuer Vereinskleidung ausgestattet. Die U13 Mannschaft erhielt auch Spielertrikots. Hauptsponsor der Volleyballgruppen ist seit Jahren das Einrichtungshaus De Stefani in Mals.
Wer die Spiele der U13 verfolgen und die Gruppe anfeuern möchte, ist herzlich eingeladen am Samstag, den 17. Dezember 2022, zu den Turnierspielen von 14.00 bis 19.00 Uhr in die Sporthalle des Malser Oberschulzentrums zu kommen. (mds)

 

Weitere Infos können gerne bei Karin Thanei unter 338 2204398 eingeholt werden.

Dienstag, 13 Dezember 2022 16:05

Offenes Titelrennen

Die Hinrunde in der Landesliga ist Anfang Dezember zu Ende gegangen und der Kampf um den Meistertitel bleibt spannend. Unter den Hauptdarstellern im Meisterschaftsrennen befindet sich auch eine Vinschger Mannschaft. Doch es ist nicht etwa das Team aus Naturns, das als großer Favorit in die MSaison gestartet war, sondern der ASV Partschins, der sich an Position 3 liegend in die Winterpause verabschiedet und im allerletzten Spiel Sprung an die Spitze verpasste.

Von Sarah Mitterer

Neun Siege, vier Unentschieden und zwei Niederlagen – die Bilanz des ASV Partschins kann sich mehr als sehen lassen. 31 Punkte konnte das Team in 15 Spielen sammeln und belegt damit Platz 3. Auf den Tabellenführer Ahrntal hat man lediglich zwei Zähler Rückstand. Und es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, denn Partschins hatte die Chance die Hinrunde an der Spitze zu beenden: Das Team hatte es am letzten Spieltag selbst in der Hand, ein Sieg hätte den Gewinn der Herbstmeisterschaft bedeutet. Doch die Partie gegen Voran Leifers endete mit einem 2:2 Unentschieden, weshalb man nicht als Gejagter sondern als Jäger im Frühjahr wieder auf dem Platz stehen wird.
Während man in Partschins auf eine äußert erfolgreiche erste Hälfte der Saison zurückblicken kann, sieht es in Naturns etwas anders aus. Das Team war als Favorit in die Meisterschaft gestartet und wurde in der ersten Hälfte der Herbstmeisterschaft seiner Favoritenrolle gerecht. An den ersten acht Spieltagen holte man sich 20 von möglichen 24 Punkten. Doch danach schwächelten die Gelb-Blauen. In den restlichen sieben Hinrunden-Partien kamen nur noch fünf Zähler hinzu und die Gelb-Blauen rutschen in der Tabelle auf den sechsten Platz ab. Auf die Spitze hat man bereits acht Punkte Rückstand.
Einen Fehlstart legte das Team aus Latsch, denn lange Zeit befand man sich im unteren Feld der Tabelle. Doch am sechsten Spieltag leiteten die Schwarz-Weißen eine Serie ein, die sich sehen lassen konnte. Acht Spiele in Folge gelang es der Mannschaft zu punkten – unter anderem knöpfte man Bruneck und Naturns jeweils einen Punkt ab – und man kletterte in der Tabelle ein Stück nach oben. Die Serie wurde erst mit der Heimniederlage gegen Voran Leifers am vorletzten Spieltag der Hinrunde gestoppt. Mit sieben Punkten auf dem Konto werden die Latscher die Rückrunde von Position 11 aus in Angriff nehmen.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.