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Prad/Gemeinderatswahlen - Die Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“ gibt es seit 2005. In den Jahren 2015 bis 2020 stellte die Liste mit Karl Bernhart den Bürgermeister und vor 5 Jahren erhielt die Liste 27 % der Stimmen und 5 Gemeinderäte. Wie bei einer Pressekonferenz erklärt wurde, war es dieses Jahr nicht einfach Kandidaten zu finden. Von den bisherigen Gemeinderäten wird lediglich Karl Bernhart wieder bei den Gemeinderatswahlen antreten. Bürgermeisterkandidat ist der Physiotherapeut und Architekt Georg Fliri, aktives Mitglied beim Weißen Kreuz und engagiert in der Sektion Eishockey des ASV Prad. Wie Bernhart und Fliri erläuterten, geht es der unabhängigen Bürgerliste darum, den Bürger:innen eine Alternative anzubieten und Bewegung in die Gemeindepolitik von Prad zu bringen. Ziel ist es, eine verantwortungsvolle, bürgernahe und zukunftsorientierte Politik umzusetzen. Schwerpunkte sind eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft, die Ortsbildpflege, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit, leistbares Wohnen für junge Familien und Senior:innen, die Verbesserung der ärztlichen Versorgung und die Stärkung der Gemeinschaft. Die Kleinkindbetreuung soll ausgebaut, Jugendräume modernisiert und das Generationenwohnen als Modell der Zukunft aktiv unterstützt werden. Die 24h Betreuung für Senioren soll endlich umgesetzt werden. Die bisherigen Mandatare, die bei der Pressekonferenz auch anwesend waren, werden die neue Gruppe weiterhin unterstützen. (hzg)

Montag, 14 April 2025 14:13

Das Freie Bündnis Prad

Prad - Freies Bündnis Prad - Jede Veränderung beginnt mit einer Entscheidung. Diese Kandidat*innen haben sie getroffen – für Einsatz, für Zukunft, für ihre Gemeinde: Horrer Matthias, 1987, Rettungssanitäter; Agethle Kurt, 1983, Zimmermann; Lutt Rebecca, 2002, Sudentin; Theiner Alfred, 1976 Tierarzt; Pichler Ramona, 1988, Sozialbetreuerin; Zoderer Leon, 2005, Landwirt; Stocker Sieglinde Filomena (Gander Sieglinde), 1969, Krankenpflegerin; Nischler Florian, 1996, Landwirt; Longhi Tobias, 1990, Unternehmer; Ausserer Rosmarie, 1983, Rezeptionistin; Kuntner Johann Christian, 1959, Rentner-Unternehmer; Wallnöfer Gustav, 1957, Rentner-Tischler. Sie vereinen frische Ideen und wertvolle Erfahrungen. Zusammenhalt und Vielfalt sind ihre größte Stärke. Als Bürgermeisterkandidat für Das Freie Bündnis Prad stellt sich Matthias Horrer. Die Gemeinde Prad ist geprägt von Traditionen, Bräuchen und einem reichen kulturellen Erbe – und das soll auch in Zukunft so bleiben! Das Freie Bündnis Prad will sich dafür einsetzen, diese Werte zu erhalten, zu leben und an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Montag, 14 April 2025 14:12

Wohnortsnahe

ASGB-Rentner - Die ASGB-Rentner haben den Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Hubert Messner zum Thema „Wohnortsnahe Gesundheitsversorgung muss ausgebaut werden“ eingeladen. Er hielt ein Referat über das Gesundheitswesen in Südtirol mit Schwerpunkt auf die Herausforderungen der wohnortsnahen Versorgung. Ein Thema, das den älteren Mitbürger*innen besonders am Herzen liegt. Messner berichtet über die internationalen Trends in der Medizin, den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und den verschiedenen Maßnahmen in der Patientenversorgung. Den Mittelpunkt eines bedarfsgerechten und angemessenen Versorgungskreislaufes soll immer der Mensch einnehmen.
Einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit kann jeder Einzelne durch einen gesunden Lebensstil und Eigenverantwortung leisten, umso die Pflegebedürftigkeit im hohen Alter möglichst nach hinten zu schieben. Ebenso sind Vorsorgeprogramme und die Umsetzung des Aktiven Alterns von großer Wichtigkeit.
Der Vortrag war sehr interessant und lehrreich. Es bot sich auch die Gelegenheit für Fragen und Antworten. Der rege Austausch war gewinnbringend und zufriedenstellend für alle Beteiligten. Abschließend bedankt sich der Landessekretär der ASGB-Rentner Stephan Vieider beim Landesrat Dr. Hubert Messner und versichert die Unterstützung bei der Umsetzung dieser Ziele.

Dienstag, 15 April 2025 15:01

„Singen isch mai Lebm“

Der ehemalige Musiklehrer Robert Ruepp kann auf eine über 60 Jahre lange Chorarbeit zurückblicken, zuerst als Sänger im Vinzentiner Chor, dann im Konservatorium. Er war Leiter des Kirchenchores Schluderns und Gründer des Männerchores. Besonders gefordert war er stets zu Ostern und zu Weihnachten, wo sich einst ein Gottesdienst an den nächsten reihte.

von Magdalena Dietl Sapelza

Im Jahre 1960 zeichnete die RAI Bozen für die Sendung am Karfreitag die Johannespassion von H. Schütz des Vinzentiner Chores auf. Robert war Tenor-Solo-Sänger und wollte die Sendung unbedingt hören. Da seine Familie kein Radiogerät besaß, suchte er im Dorf nach einem Gerät. Fündig wurde er beim Chorleiter Walter Peer. Damit begann eine lange Freundschaft zwischen den beiden. Robert schloss sich dem Kirchenchor an, den er dann später jahrzehntelang leitete.
Robert wurde 1941 in Gmunden in Kärnten geboren. Als Optanten hatten sich seine Eltern dort kennengelernt. Die Mutter stammte aus Kortsch und war in einer Großküche beschäftigt. Der Vater, von Beruf Schuster, arbeitete als Bauarbeiter, bis er zur Wehrmacht einberufen wurde. Während eines Fronturlaubes heirateten die beiden. Die Familie lebte zuerst in einer bescheidenen Hütte und ab 1943 in einer neu errichteten Optanten-Siedlung. Im selben Jahr wurde Roberts Schwester geboren. Seine erste Erinnerung an diese Zeit verbindet er mit dem Lied „Mariechen saß weinend im Garten“, das ihm seine Mutter mit Tränen in den Augen vorsang. Und er erinnert sich an die aufbrausenden Tiefflieger und die Aufforderung der Mutter sich sofort auf den Boden zu legen. Als der vom Krieg gezeichneten Vater 1945 zurückkehrte, erkannte ihn Robert nicht wieder. Da keine Lebensmittelkarten mehr ausgegeben wurden, brachen magere Zeiten für die Familie an. Es herrschte großer Mangel an allem. Mit hungrigem Magen beobachtete Robert oft, wie sich die Kinder der Kriegswitwen in der Nachbarschaft Weißbrote und Schokolade schmecken ließen, die englische Besatzersoldaten ihren Müttern zugesteckt hatten. Das, was der Vater mit Gelegenheitsarbeiten verdiente, reichte mehr schlecht als recht zum Leben. Die Eltern entschieden nach Südtirol zurückzukehren. Da die Mutter 1948 im Gegensatz zum Vater und den Kindern noch keine Rücksiedlungsgenehmigung bekommen hatte, musste sie sich einem Fluchthelfer anvertrauen, der sie bei Sillian über die Grenze brachte. Bei Verwandten in Schluderns kam die Familie unter. Ihre Not war groß. „Kinder i woaß nit, wos i enk kochn soll, i hon nix mear.“ An diesen Satz der Mutter erinnert sich Robert noch heute. Der Vater arbeitete wieder als Schuster. Viel brachte das nicht ein. Für die Mithilfe bei Bauern gab es Lebensmittel. Roberts nächstes Zuhause war das Obergeschoss des Schießstands am Saldurbach. Im Untergeschoss probte die Musikkapelle. „Miar sain mit dr Blosmusik ingschlofn“, schmunzelt er. Drei Sommer lang arbeitete er auf einem Hof am Lichtenberger Berg. „In ersten Johr hon i an Ounzug verdiant, in zweitn gnogelte Schuah unt in drittn drei Poor Sockn“, erzählt er. Ihm war es damals erlaubt, nur von November bis Mai die Schule zu besuchen, wie vielen anderen kleinen Knechten. Trotz der Fehlstunden war Robert ein guter, wenn oft auch aufmüpfiger Schüler. Mit der Note 10 in Singen und 10 in Religion kam er ins Vinzentinum nach Brixen. „Do kimmp a Sänger.“ So begrüßte ihn der Direktor und nahm ihn im Vinzentiner Knabenchor auf. Die Mutter war froh, dass ihr Bub im Heim nun genügend zu essen hatte. Die Familie daheim war inzwischen um zwei Geschwister gewachsen, die er jedoch selten sah. Ein Spiritual begeisterte ihn im sechsten Vinzentinum-Jahr so sehr, dass er überlegte Priester zu werden. Doch er verwarf den Gedanken und verließ im Jahr darauf sogar die Schule, um ins Lyzeum nach Meran zu wechseln. Da es mit der Aufnahmeprüfung nicht klappte, trat er den Militärdienst in Piemont an. Nach der Rückkehr fand er eine Anstellung bei der Bahn. Zuerst war er Schrankenwärter in Mals, und dann gab er Fahrkarten aus. Zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen zählten das Singen im Kirchenchor, aber auch das Fußballspielen, die Leichtathletik und das Theaterspielen. Doch über allem stand seine große Liebe zur Musik, die ihn schließlich zum Besuch des Konservatoriums in Bozen bewog. Er erwarb das Abschlussdiplom für Operngesang und begann zu unterrichten, zuerst in der Mittelschule Schlanders und dann bis zu seiner Pensionierung in Mals. 1971 heiratete er die Lehrerin Theresia Donner (Jg. 1947) aus Schluderns, die ihm drei Kinder schenkte. Nach Jahren in einer Wohnung zog die Familie 1977 ins Eigenheim. Mittlerweile war Robert längst Leiter des Kirchenchores und auch des 1976 gegründeten Männerchores, mit dem er ein weltliches Repertoire einstudierte und auch auf Reisen ging. Legendär sind die Konzerte beim Partnerchor in Buhlheim vor 600 Leuten. Als Chorleiter legte Robert stets großen Wert auf einen stimmigen Klangkörper. Er sang immer auch selbst mit. „S‘ Singen isch pa miar olm in Vordergrund gstond“, betont er. „Singen isch mai Lebm.“ Mit seinem Einsatz hat er auch das Leben in der Dorfgemeinschaft bereichert.

Montag, 14 April 2025 14:10

Die Redaktion – ein Wirtschaftskrimi

Schlanders/Volkstheater Wien - Beim fünften und letzten Theaterstück des Südtiroler Kulturinstituts in der Theatersaison 2024/25 im Kulturhaus von Schlanders ging es um einen Wirtschaftskrimi, einen Thriller, einen Skandal, der nicht erfunden, sondern von investigativen Journalisten von DOSSIER aufgedeckt wurde. Im Theaterstück „Die Redaktion“ von Calle Fuhr werden die schmutzigen Geschäfte des Gas- & Öl-Giganten OMV, des größten Konzerns in Österreich, aufgezeigt. Durch intensive Recherchen der Journalisten von Dossier, ein 2012 gegründetes österreichisches Medium für investigativen Journalismus, wurde Unglaubliches aufgedeckt: Postenschacher, Greenwashing, Überwachung von Klimaaktivist:innen, geheime Sponsoring Verträge mit Putins Lieblings-Fußballclub, Korruption und fürstliche Gehälter für den Vorstandsvorsitzenden Rainer Seele. In viele Medien in Österreich und auf internationaler Ebene wurde über diese Vorgänge beim OMV berichtet, es kam zu parlamentarischen Anfragen und zum Rücktritt von Rainer Seele. Calle Fuhr, der Theaterregisseur und Autor hat die umfangreichen Rechercheergebnisse auf die Bühne gebracht und mit dem Volkstheater Wien am 9. April in Schlanders einem begeisterten Theaterpublikum präsentiert. Gerti Drassl, die bekannte Schauspielerin aus Südtirol und Lavinia Nowak, sowie die beiden Schauspieler Christoph Schüchner und Murali Perumal spielten einmal die Redakteure von Dossier, dann wieder OMV-Mitarbeiter, eine Dossier-Anwältin, einen OMV-Pressesprecher, eine Taxifahrerin oder ein OMV-Vorstandsmitglied. Es geht im Stück um den Kampf David gegen Goliath, um den OMV Giganten, der die kleine Redaktion einschüchtern und vernichten will, es geht um Drohungen und Klagen, um die Suche nach der Wahrheit, um Pressefreiheit und Transparenz. Durch das Theaterstück konnten die dubiosen Machenschaften eines großen Konzerns, aber auch das Engagement und die Durchsetzungskraft einer kleinen Redaktion klar und teilweise auch recht humorvoll aufgezeigt werden. (hzg)

Kolumne - Diesen oder einen ähnlichen, weniger deftigen Spruch werden jene Vinschgerinnen und Vinschger im Mund geführt haben, die besonders in den 1950er und 1960er Jahren ihrer Heimat den Rücken kehrten und auswanderten. Dabei war der Vinschgau schon vorher immer ein Auswanderungsland gewesen. Denken wir an die vielen Landsleute, die als Saisonarbeiter im Tourismus in der Schweiz Beschäftigung fanden. Doch ab den Fünfzigern des vorigen Jahrhunderts kam es zu einer regelrechten Auswanderungswelle in Richtung Eidgenossenschaft und Deutschland. Grund dafür waren fehlende oder schlecht bezahlte Arbeitsplätze in der Heimat. Als Beispiel habe ich aus meiner Herkunftsgemeinde Laas die Arbeiter im Marmorbruch in lebhafter Erinnerung. Der Auftakt zu deren Tagschicht begann um ca. 6.30 Uhr im „Loch“, also an der Talstation der Schrägbahn, mit der die Arbeiter schon mal im offenen „Wagen“ bis zum Bremsberg und anschließend auf Schienen im offenen Lastenzug bis zur sog. „Auflege“ befördert wurden. Von dort begann der Aufstieg über ca. 370 Stufen im Stollen bis zum eigentlichen Marmorbruch, wo um 8 Uhr die Schicht begann, die dann mit einer kurzen Mittagspause bis ca 16 Uhr andauerte. Diese Arbeit im Marmorbruch und auch die auf dem „Lager“ war eine richtige Knochenarbeit, aber eine der wenigen in der näheren Umgebung.
Die Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt begann sich erst mit der Ansiedlung von neuen Betrieben, wie der Hoppe in Schluderns und Laas, zu verbessern.
Inzwischen gehört auch bei uns die auf die Not zurückgehende Abwanderung der Vergangenheit an. Wir liegen voll im Landestrend. Laut einer Studie des Unternehmerverbandes sind zwischen 2011 bis 2023 14.000 Menschen aus Südtirol abgewandert, also durchschnittlich drei pro Tag. Von 2022 bis 2024 hatten wir einen weiteren Aderlass von 9.800 Einheiten unter den 25- bis 34-Jährigen zu beklagen. Und durch die Mehrsprachigkeit unserer Leute steht ihnen der deutsche und auch italienische Arbeitsmarkt offen.
Dieser an und für sich beklagenswerten Heimatflucht wollen wir versuchen, etwas Positives abzugewinnen. Nachdem bekanntlich die schönsten Geschichten das Leben schreibt, werden wir im Vinschgerwind eine eigene Rubrik einrichten, in der wir Porträts von Landsleuten veröffentlichen, die „draußen“ in der Welt erfolgreich waren. Anregungen und Hinweise auf interessante Lebensläufe nehme ich gerne auch per Mail entgegen.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
info@rechtsanwalt-tappeiner.it

Montag, 14 April 2025 14:09

Sommerreifen

Südtirol/Vinschgau - Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende zu und für viele Autofahrerinnen und Autofahrer steht der Reifenwechsel an. Reifenhändler und Mechaniker erleben aktuell eine rege Nachfrage. Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist nicht immer verpflichtend, aber er ist wichtig, wie Landesrat Daniel Alfreider betont. Denn Winterreifen sind für niedrige Temperaturen ausgelegt und weisen auf heißem Asphalt schlechtere Fahreigenschaften auf und nützen sich schneller ab als Sommerreifen.

Montag, 14 April 2025 14:08

SVP-Liste mit starkem Team

Stilfs - Ein starkes Team bestehend aus bewährten Köpfen, jungen Neueinsteiger/innen und frischem Geist wird sich am 4. Mai in der Gemeinde Stilfs für die Liste der Südtiroler Volkspartei den Wähler/innen stellen.
Mit elf Männern und sechs Frauen präsentieren die 3 Ortsgruppen eine 17-köpfige Liste, welche ein breites Spektrum von Wählerschichten widerspiegelt. Zum amtierenden Bürgermeister Franz Heinisch als Listenführer und Bürgermeisterkandidaten konnte die SVP weitere bewährte Verwalter in ihren Reihen halten, und zusätzlich auch junge, kreative Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen für eine Kandidatur gewinnen. Erfreulich ist dabei auch der Anteil der interessierten Frauen, welcher sich im Vergleich zu den Wahlen 2020 mit nunmehr 6 Vertreterinnen merklich verbessert hat. Vertreten sind u. a. Personen aus Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft, aber auch aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Kultur, Handwerk, Handel, sowie Personen aus dem Bereich der Arbeitnehmer/innen. Besonders erfreulich aus Sicht der SVP ist es, dass alle Fraktionen des Gemeindegebietes vertreten sind und somit eine flächendeckende Einbindung aller Interessensgruppen gewährleistet werden kann.
Unter dem Motto: „gemeinsam sind wir stark“ wird die SVP ihren Wahlkampf führen und versuchen, die Bürger/innen davon zu überzeugen, dass in der Gemeinde Stilfs unter der bewährten Führung der Südtiroler Volkspartei auch weiterhin innovative Ideen, pragmatische Lösungen und zielorientiertes Gestalten im Interesse der gesamten Bevölkerung angesagt ist.
Zwei wichtige Termine sind mit den Landesräten Hubert Messner und Rosmarie Pamer im Vorfeld der Wahlen geplant. Zugleich werden an diesen beiden Terminen die Kandidat/innen dem interessierten Publikum vorgestellt.

1. Termin: 23. April um 20:00h im Kulturhaus in Stilfs
LR Hubert Messner zum Thema: Herausforderungen in der Sanität und periphere Versorgung
2. Termin: 29. April um 20:00h im Schulhaus in Sulden
LR/in Rosmarie Pamer zum Thema: Familie und Soziales

Graun - Bei der Vollversammlung des Tourismusvereins Ferienregion Reschensee am Mittwoch, 9. April 2025, ging es neben Rück- und Vorschau um die neue Marke „Reschensee“, die dem oberen Vinschgau mit den Gemeinden Graun, Mals, Glurns und Taufers i. M. mehr Sichtbarkeit geben soll.

Von Magdalena Dietl Sapelza

Deborah Zanzotti und Gerald BurgerNach der Begrüßung durch die Präsidentin Deborah Zanzotti zog Geschäftsführer Gerald Burger für das Jahr 2024 eine durchaus zufriedenstellende Bilanz. Im Vergleich zu 2023 gab es nur einen minimalen Rückgang an Ankünften. Auch die Ein- und Ausgaben, die sich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen, halten sich die Waage. Die Gäste konnten auf eine breite Palette an Freizeitangeboten zurückgreifen, die von den Verantwortlichen der Ferienregion in Zusammenarbeit mit einem engagierten Team aus Vereinen, Verbänden und Privatpersonen ausgearbeitet worden waren. 50 Sport- und Kulturveranstaltungen zogen Menschen an den Reschensee. 965 Kilometer Wanderwege stehen bereit und 83 Pistenkilometer. Mehrere Projekte konnten mit EU-Geldern der „Terra Raetica“ und mit Hilfe der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR verwirklicht werden, wie zum Beispiel jüngst der Erlebnisweg Talai. Der Großteil der Gäste kam 2024 aus Deutschland (67,48 %). Es folgen jene aus Italien (10,14 %) und aus der Schweiz (8,20%). 431.515 Nächtigungen in 3084 Betten stehen in der gesamten Saison zu Buche, 237.447 im Winter und 194.068 im Sommer. Es ist ein erklärtes Ziel, der Abhängigkeit vom deutschen Markt entgegenzuwirken und neue Märkte zu erschließen. Die kürzlich kreierte Marke „Reschensee“ mit dem Grauner Turm im Zentrum wurde den vielen Anwesenden im Saal erstmals detailliert erklärt. Die Marke soll der Region Obervinschgau als Ganzes künftig auf dem internationalen Tourismusmarkt mehr Sichtbarkeit geben. Unter der Dachmarke „Reschensee“ werden die vier Gemeinden Graun, Mals, Glurns und Taufers i. M. nach außen hin beworben. Um eine organisatorische Einheit zur Verwaltung und Steuerung des Destinationsmarktes zu schaffen, war in diesem Zusammenhang eine Konsortial GmbH gegründet worden, der Christian Maas vorsteht. „Es geht darum Kräfte zu bündeln und die konstruktive Zusammenarbeit nach innen und nach außen zu suchen“ erklärte Maas: „Die Tourismusvereine Reschenpass und Obervinschgau, die Schöneben AG und die Tourismus&Freizeit AG bleiben wie bisher bestehen.“ Burger bedankte sich bei allen Tourismuspartnern, bei allen Vereinen und Verbänden für die gute Zusammenarbeit, bei der IDM Südtirol, bei LTS Südtirol, bei den Nachbar-Tourismusvereinen, spziell auch Nauders, und nicht zuletzt bei seinem Team im Büro, das hervorragende Arbeit geleistet hat.

Naturns - Seit 2010 ist die Liste „Zukunft Naturns“ im Gemeinderat von Naturns vertreten. Damit es so bleibt, tritt die Liste bei den anstehenden Gemeinderatswahlen am 4. Mai wiederum an und zwar mit der amtierenden Gemeinderätin Astrid Tappeiner (Mittelschullehrerin in Pension), mit Daniel Pircher (Oberschullehrer), mit Klaus Abler (Oberschullehrer und Freiberufler) und mit Stefan Fliri (Unternehmer). „Unser Ziel ist es weiterhin unabhängige und liberale Politik zu betreiben. Daher braucht es eine politische Opposition, welche auf Missstände hinweist, sich aber auch konstruktiv und sachlich in das politische Geschehen einbringt und Verantwortung übernimmt“, heißt es bei „Zukunft Naturns“ und: „Wir setzen uns für alle Bevölkerungsschichten ein, unabhängig von Herkunft, Sprache und sozialem Hintergrund. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Toleranz und gegenseitiger Respekt sind uns daher sehr wichtig. Die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger, sowie eine gesunde Entwicklung unseres Dorfes stehen im Mittelpunkt.“ Im Mittelpunkt des Programms stehen unter anderem Familien (jeglicher Art), transparentes Handeln und Kommunizieren mit den Bürger:innen, sichere Mobilität, der Erhalt und Schutz von Lebensräumen und eine umweltfreundliche Energiepolitik. 


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