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Großer Andrang herrschte bei der Einweihung der energiesanierten und renovierten Raiffeisenkasse St. Valentin auf der Haide. Mehr als 300 Besucher:innen lauschten den Reden und den Segnungsworten, besuchten die Vorträge, die Ausstellung von Christian Stecher und labten sich im Anschluss daran am wunderbaren Buffet von Karlheinz Steiner.
Raiffeisenkasse St. ValentinDie Mitglieder und Kunden der Raiffeisenkasse nahmen die baulichen Veränderungen so wahr, als ob sie schon immer vorhanden waren - die Verlegung des Stiegenhauses, die Anordnung der Beraterräume, die schallgedämpften Decken. Der Raika Direktor Markus Moriggl wies auf die große Selfservice-Zone und auf die vier Beraterräume im Erdgeschoss hin. Der Schalterdienst sei in den letzten Jahren laufend zurückgegangen und mit der Umstrukturierung sei man nun up-to-date. Collaboration-Büros gebe es im Obergeschoss mit Sitzungssälen.
Mit von Sebastian Felderer gesammelten und der Raika zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven aus allen 13 Fraktionen des Einzugsgebietes der Raika Obervinschgau sollen künftig die Büroräumlichkeiten geschmückt werden.
An den die Räumlichkeiten trennenden Glaswänden werden noch die markanten Bergketten des Einzugsgebietes angebracht.
Mit der energetischen Sanierung werde man den Energiebedarf auf 20% von dem, was man bisher benötigt hat, drücken können.
Im Kellergeschoss, dort, wo das Wasser aus dem Stollen eingedrungen ist, stellt der bekannte Künstler Christian Stecher großformatige und unvergleichlich farbige Bilder zum Motto „Weißwasser - Schwarzwasser“ aus. Die Ausstellung ist noch längere Zeit zugänglich.
„Wir wollen attraktiver Arbeitgeber sein, und dazu gehören attraktive Arbeitsplätze dazu“, sagte Moriggl und wies auf die Neuerungen in den Beraterbüros hin.
Wichtig war es der Raiffeisenkasse Obervinschgau, lokale Handwerker mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten zu betrauen. Markus Moriggl hat vor den Gästen alle Handwerker aufgezählt und gedankt.
Lob und Anerkennung zollte BM Franz Prieth im Namen der Gemeinde Graun. „Ihr habt ja ein ganzes Kraftwerk aufgebaut“, sagte Prieth unter anderem. Ein großes Anliegen sei es der Baukommission, den Baukörper der Raiffeisenkasse zu erhalten. Verschiedene Kompromisse habe man gefunden, entsprechende Fenster einbauen zu lassen, damit die Mitarbeiter und Kunden genügend Licht im Inneren zur Verfügung haben. Der Wirtschaftskreislauf im Oberland, zu dem die Raiffeisenkasse als wichtiges Rad gehöre, funktioniere, man sei im Aufbau, es werde viel saniert, wichtige Infrastrukturen werden derzeit von Seiten der Gemeinde gebaut. Dass die Wirtschaft im Oberland boomt, sei auch ein Verdienst der Raffeisenkasse. Auch für die Gemeinde Graun sei das Thema Nachhaltigkeit von Wichtigkeit.
Herbert von Leon, der Obmann des Raiffeisenverbands Südtirol brachte den Ritterschlag für die Raiffeisenkasse Obervinschgau, indem er sage: „Gratulation zum gelungenen Umbau. Nach dem Zyklus der Reorganisation, der mit Hilfe des Obmannes, des Direktors und der Mitarbeiter gelungen ist, steht die Raiffeisenkasse heute stark und gut da.“
Mehr Details sagt uns Markus Moriggl im Kurzinterview.
Im Anschluss an die Eröffnung hat es in diversen Räumlichkeiten der Raika eine Hausmesse zum Thema Nachhaltigkeit gegeben.

 

Vinschgerwind: Was hat die Raiffeisenkasse Obervinschgau bewogen, eine große Sanierung ihres Hauptsitzes in St. Valentin auf der Haide in Angriff zu nehmen?
Markus MorigglMarkus Moriggl: Wir beschäftigen uns seit 2015 mit den Themen der Nachhaltigkeit und haben damals bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie definiert. Bislang ist das den Kunden, im Rahmen der Beratungen für unsere zinsgeförderten Produkten zugutegekommen. Unsere Nachhaltigkeit-Investitionen betreffend die energetische Sanierung hatten wir bislang hinten angestellt. Nach einer zweieinhalbjährigen Planung, bedingt durch die preisgekrönte Architektur unseres Hauptsitzes, konnten wir nun viele energetische und ergonomische Maßnahmen umsetzen. Das Gebäude wurde Ende der 70er Jahre geplant. Es war uns ein Anliegen, die Kubatur optimal zu nutzen und die Räumlichkeiten an zukünftige Gegebenheiten anzupassen.
Vinschgerwind: Was ist mit der Sanierung entstanden?
Markus Moriggl: Entstanden ist eine vierstöckige Nutzungsfläche, die in den Kundenbereichen als erweitertes Wohnzimmer für unsere Mitglieder dienen soll. Im Kellergeschoss, wo sich der Tresor und die größten Vermögenswerte der Kunden befinden, haben wir Räumlichkeiten für Dauerausstellungen eingerichtet. Derzeit ist dort eine Bilderausstellung von Christian Stecher zu sehen. Vorgesehen ist zudem ein kleines Museum mit historischen Bankgeräten. Im Erdgeschoss befindet sich die Selfservicezone, ein Schalter und 4 Beratungseinheiten. Das durch die Verlegung des Stiegenhauses geschaffene Atrium eignet sich als Raum für Veranstaltungen. Im ersten Stock ist der Innenbereich der Bank situiert, dort befindet sich nun auch ein Gemeinschaftsraum für Teamsitzungen. Das oberste Stockwerk beherbergt den Sitzungsraum, den Pausenraum und die Kreditabteilung. Der Künstler Christian Stecher hat den Sitzungsraum beim ersten Betreten mit einem Flugzeug verglichen. Nun ist es das Cockpit unserer Bank. Wir haben ein Ursprungsgebäude mit starker Philosophie in Bezug auf unser Tätigkeitsgebiet vorgefunden. Der Architekt Plankensteiner hatte in seinem ursprünglichen Plan Kirchentürme, Wohlstandserker, Wasser des Sees und einen Burgfried eingearbeitet. Wir mussten uns diese Besonderheiten der Immobile vorerst bewusst machen und verstehen. Das Baumanagement von Fkontract hat daraufhin versucht die Architektur in Abstimmung mit ihm behutsam, nach unseren Vorsteillungen weiterzuentwickeln.
Vinschgerwind: Wie gestaltet sich das künftige Arbeiten?
Markus Moriggl: In erster Linie geht es darum, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter moderne und angenehme Arbeitsplätze vorfinden, in denen sich auch unsere Kunden wohlfühlen. Haptisch und visuell können die Beratungen besser aufbereitet und erklärt werden. Auf großen Beratungsbildschirmen können die Kunden den Erklärungen besser folgen. In gewissen Büros, das muss man schon sagen, war es bisher verdammt kalt und das wurde mit der energetischen Sanierung behoben. Auch bei den internen Leuchtmitteln wurde grundlegend umgestellt. Wir hatten in der Vergangenheit Stromverbräuche wie 10 Einfamilienhäuser. Auf unserem Dach haben wir nun Raiffeisenkasse st. valentineine 50 Kilowatt produzierende Photovoltaikanlage angebracht und wir verfügen im Keller über einen Batteriespeicher von 40 Kilowattstunden. Damit können wir auch unser E-Auto kostengünstig speisen. Aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ging es darum, die Bank selbst, ergonomisch, kostengünstig und energiesparend aufzustellen. Wir haben ja die Kunden bisher dahin beraten und nun haben wir diese Form der Nachhaltigkeit endlich im eigenen Gebäude umsetzen können. Das, was wir nach außen predigen, haben wir nun intern umgesetzt.

Interview: Erwin Bernhart

 

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Dienstag, 07 Januar 2025 15:04

Bauplatz: Grundschule Laatsch saniert

Die energetische Sanierung und die Radon-Schutzmaßnahmen an der Grundschule Laatsch sind abgeschlossen. Während die Hülle neu ist, hat sich das Innenleben kaum verändert. Die räumlichen Qualitäten blieben unangetastet.

von Angelika Ploner

Spätestens am ersten Schultag gehörte die Grundschule Laatsch wieder den Grundschülerinnen und Grundschülern und nicht mehr den Handwerkern. Die energetischen Sanierungsarbeiten und die Radon-Schutzmaßnahmen waren pünktlich abgeschlossen worden, damit sich die Grundschulkinder in der neuen Grundschule vom ersten Tag an wohlfühlen dürfen. In nur einem grundschule laatschSommer gingen die Bauarbeiten über die Bühne. Im Mai 2024 hatten die Arbeiten begonnen - ohne den Unterricht zu beeinträchtigen. Anfang September vergangenen Jahres waren diese - wie erwähnt - abgeschlossen.
Mit der energetischen Sanierung und der Installation einer Radon-Entlüftungsanlage wurde das Gebäude zukunftsfähig gemacht und vor allem die Qualität für die kommenden Jahrzehnte nachhaltig verbessert. Mit anderen Worten: Die Grundschule wurde auf den neuesten technischen Stand gebracht. Denn das Gebäude war eine Energieschleuder.
Das Augenmerk der Bauarbeiten lag demnach auf der Hülle des in die Jahre gekommenen Gebäudes. Unangetastet blieben Charakter des Gebäudes und Baustil. Das Planungsbüro Patscheider & Partner aus Mals hat die Architektur nicht oder nur kaum berührt. Das Gebäude, in dem zudem die Bibliothek und das Probelokal der Musikkapelle Laatsch untergebracht sind, wurde mit Steinwolle eingepackt, das Dach statisch verstärkt und ebenso mit Steinwolle gedämmt.

Steinwolle hat mehrere Vorteile: Einerseits spricht der ökologische Aspekt für dieses Material und der hervorragende Dämmwert, andererseits ist es atmungsaktiv und nicht brennbar. Zudem wurden alle alten mit neuen dreifach-verglasten Fenstern ausgetauscht und sorgen für eine sehr gute Energiebilanz. "Die energietechnische, vor allem brandschutztechnische Sanierung Qualitätssprung stand im Fokus", sagt Ronald Patscheider, der Verantwortliche von Patscheider&Partner.

Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet. Auch die Farbtupfer an der Fassade tragen die Handschrift der Planer. Damit hat man dem Bau einen kleinen modernen und neuen Anstrich gegeben. Der Eingang ist gleichzeitig Windfang und ästhetischer Blickfang. Und: gliedert das Gebäude. Sichtbarkeit und Kommunikation entstehen mit jenen, die hier ein und aus gehen. Besonders: Die Farbtupfer an der Fassade wiederholen sich im Inneren des Gebäudes. Denn die fünf Farben finden sich in den Beschattungselementen in den Klassenräumen wieder.

Auf zwei Stockwerke erstrecken sich die fünf Klassen- und Ausweichräume der Grundschule Laatsch. Im Inneren wurde genutzt, was an Qualität da war: Die Holzböden wurden abgeschliffen. Die bestehenden Akustikdecken und Leuchtstoffröhren an der Decke sorgen auch nach der Sanierung für eine ruhige und angenehme Lernatmosphäre. „Im heurigen Schuljahr besuchen 30 Kinder die Grundschule Laatsch“, sagt Rosmarie Reiterer.
Grundschule laatschArchitektonisch geplant wurde die Grundschule Laatsch 1959 von Architekt Wilhelm Gutweniger. Es war eines von vielen öffentliche Gebäuden im Vinschgau, die seine Handschrift tragen. Das heutige Gebäude besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil stammt aus dem erwähnten Jahr 1959, der zweite Teil, der die Bibliothek und das Probelokal der Musikkapelle beherbergt aus dem Jahr 2000. Bereits 2021 – kurz nach Corona – begann man mit den Planungsarbeiten für die Radon- und energetische Sanierung. Als 2022 der Aufruf für die PNRR-Gelder erfolgte, lag das Projekt bereits fixfertig in der Schublade und konnte – nach Preisanpassungen – sofort eingereicht werden. 1,2 Millionen Euro hat die Sanierung bis zum Schluss gekostet - gedeckt zum Großteil mit den erwähnten Geldern aus dem Aufbaufond.
Ein energie- und natürlich kostenschonendes öffentliches Gebäude steht nun am Ende der Radon- und energetischen Gebäudesanierung. Auch eine Rampe für Rollstuhlfahrer ist gebaut worden. Das war vor allem Referent Günther Wallnöfer wichtig. „Wir sind sehr zufrieden, hatten eine relativ ruhige Bauzeit, ohne Reklamationen und die Termine wurden eingehalten“, resümiert der zuständige Referent Günther Wallnöfer. Einen energetischen Qualitätssprung hat das Gebäude gemacht. Die Heizung kann digital gesteuert werden, der Energiebedarf hat sich drastisch verringert.
Die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Firmen war ausgesprochen gut. Einheimische Firmen kamen zum Zug. Auch das war den Gemeindeverwaltern ein Anliegen.

 

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Dienstag, 07 Januar 2025 15:04

Bauplatz: Mein Bistro - ESSEN WIE ZUHAUSE

Mein Bistro ist auf Expansionskurs. In Eyrs wurde im November das insgesamt neunte Restaurant eröffnet. Mit vollem Erfolg. Konzept, Küche und Ambiente überzeugten die zahlreichen Gäste nicht nur bei der Neueröffnung. „Mein Bistro“ ist in kürzester Zeit zu einer beliebten Genussadresse geworden.

 

 

Der Anspruch der Mein Bistro-Kette ist alles andere als klein: Neue Maßstäbe in der Systemgastronomie setzen. Ein Meilenstein dabei: Die Eröffnung des 9. und neuesten “Mein Bistro”-Restaurants in Eyrs. “Mein Bistro, wo Tradition auf Moderne trifft” – ein cooles Konzept. Besinnung auf Werte: Gute, regionale Kost zu erschwinglichen Preisen. Und die ab sofort auch in Eyrs. Und noch etwas ist ganz neu: Das Road-Hotel im selben Gebäude – der ideale Ort für Kurzurlaube.
Auf rund 500 Quadratmetern Restaurant-Fläche können 250 Gäste gleichzeitig essen. Täglich wird alles frisch gekocht. 20 neue Arbeitsplätze hat “Mein Bistro” geschaffen und beim Bau großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Beispielsweise mit einer Photovoltaik Anlage, die 100 Kilowatt Strom produziert.
s34 1600 038FGH 2879Im angeschlossenen Road-Hotel bieten 40 Zimmer Platz für Kurzurlauber, die vom Frühstück bis zum Abendessen die volle Speisekarte des “Mein Bistro” – Eyrs genießen können.
Gegründet wurde “Mein Bistro” 2015 in Südtirol. Martin Hitthaler, Inhaber der Kette: “Wir bringen gesundes, frisch zubereitetes Essen auf den Tisch, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch für jeden erschwinglich ist. Denn wir glauben, gutes Essen sollte ein universelles Recht sein, kein Luxus.”
Das einzigartige System-Gastronomie-Konzept fußt auf drei starken Säulen:

Einfach. Digital. Frisch gekocht.
Es gibt täglich wechselnde Gerichte - von leichter Küche bis zum großen Hunger. Schneller Service wird garantiert. Auch eine Pizza-Karte fehlt nicht. Durch optimierte Prozesse in der Küche und beim Service - sowie dank einer innovativen Bestell-App - wird das Essen zum “Kinderspiel”. Inzwischen s34 bistro2werden auch vegane und vegetarische Speisen “made in Südtirol” angeboten.

 

Highlights 2024
Zwei neue Highlights hat “Mein Bistro” 2024 eingeführt: Restaurant-Roboter, die die Kellner entlasten und das schmutzige Geschirr aus dem Restaurant zum Abspülplatz fahren. Der Kellner hat so mehr Zeit für die Gäste und schont seine Kraft. Die elektronischen Helfer funktionieren fehlerfrei und sind die Attraktion bei den Gästen des Bistros.
Und: Die App “Nanea”. Die Idee dahinter: Besser zu sein als der damalige “Marktführer” MC Donalds bei der schnellen, individuellen Bestellung. Die App erkennt den Tisch an dem man sitzt, nimmt die Bestellung auf, lässt den Kunden sofort und ohne Wartezeit bezahlen und garantiert, dass das Essen binnen 5 Minuten heiß auf dem Tisch steht.

 

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten sind:
MO,DI,MI von 7:00-16:00
DO,FR,SA,SO von 7:00-22:00

Küchenzeiten sind:
Mittag: 11:00-14:30
Abend: 18:00-21:00 (von DO-SO)

Pizzazeiten sind:
Mittag: 11:00-14:30 (außer Montag)
Abend: 18:00-21:45 (von DO-SO)

 

Eindrücke von der Eröffnungsfeier am 8. November 2024

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Freitag, 03 Januar 2025 15:12

Filmschule ZeLIG on Tour

Bozen/Schlanders - Die Filmschule ZeLIG ist die einzige Ausbildungsstätte für Dokumentarfilme in Südtirol und das bereits seit 1988. Am 04. Dezember stellt sich die Filmschule ZeLIG in der Basis in Schlanders vor und präsentierte dort den Film „Fuoritempo“, eine Abschlussarbeit einer ehemaligen Studentin. ZeLIG bildet alle drei Jahre bis zu 30 angehende Filmemacher:innen zwischen 18 und 30 Jahren zu Filmprofis aus. Im ersten Jahr gibt es Einführungsseminare mit praktischen Übungen zur Geschichte des Kinos, über Fotografie, Ton, Schnitt und das Schreiben von Video-Skripts. Nach der Grundausbildung gibt es im zweiten Jahre Spezialisierungen mit Seminaren und Übungen in den drei Bereichen: Regie und Projektentwicklung, Kamera und Licht, sowie Schnitt und Postproduktion. Im dritten Jahr wird vor allem an der Produktion des Filmabschlusses gearbeitet. Wie Veronica Rungger von der Filmschule ZeLIG in der Basis ausführte, besteht der Unterricht aus Seminaren und Projektarbeiten in kleinen Gruppen. Der Unterricht ist ganztägig, es gilt Anwesenheitspflicht und unterrichtet wird in Deutsch, Italienisch oder Englisch. ZeLIG legt großen Wert auf weltweite Vernetzung, bringt Studierende und Lehrende aus ganz Europa, aber auch aus anderen Kontinenten zusammen. Die Dozent:innen kommen direkt aus der Praxis und fördern Teamgeist, Kreativität und Persönlichkeit. Nach der Vorstellung der Filmschule wurde der Film Fuoritempo, ein Dokumentarfilm über die Lebensgeschichte von Sante Notarnicola, gezeigt. Notarnicola (1938 –2021) war ein italienischer Kommunist und Revolutionär, Bankräuber und Dichter, der fast 30 Jahre im Gefängnis verbrachte. Nach dem Film gab es eine Gesprächsrunde mit den drei Filmenacher:innen: Matilde Ramini, verantwortlich für die Regie, Lorenzo Covi, dem Kameramann und Alessandra Bassi, welche für den Filmschnitt zuständig war. Das Gespräch wurde von Emanuele Vernillo, dem didaktischen Leiter der Filmschule, moderiert. Im Herbst 2025 startet der neue, dreijährige Lehrgang. Bis am 23. Jänner kann man sich online über www.zeligfilm.it bewerben. (hzg)

Freitag, 03 Januar 2025 15:11

Sprachencafé in Schlanders

Schlanders - Am 7. Dezember fand das letzte Herbsttreffen des Sprachencafés in der Bibliothek von Schlanders statt. Mehrere Personen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und Berufe nahmen dieses kostenlose Angebot des Bildungsausschusses Schlanders wahr und konnten ihre Kommunikationsfähigkeiten in Englisch, Italienisch oder Deutsch verbessern. Einige von ihnen haben sich bereit erklärt, kurz über ihre Erfahrungen zu berichten.
Gianni: Seit Jahren nehme ich gerne an dieser Initiative teil, weil ich in einem sehr freundlichen und ungezwungenen Umfeld Menschen treffen kann, mit denen ich mich über die verschiedensten Themen unterhalten kann, ohne „Angst“ zu haben, wie in der Schule korrigiert zu werden.
Zita: Jedes Treffen in der Bibliothek ist für mich extrem spannend. Die Themen entstehen im spontanen Austausch jedes Mal neu: allgemeine oder tiefere Gespräche zu Erlebnissen, Erfahrungen, Meinungen, verschiedenen Wissensbereichen sowie alltäglichen oder speziellen Themen. Es ist eine sehr schöne Möglichkeit, unbekannte oder auch bereits bekannte Menschen in lockerer Atmosphäre besser kennenzulernen und dabei die Sprachkenntnisse zu verbessern. Danke der Bibliothek, dem Bildungsausschuss, den OrganisatorInnen!!!
Renate: Ich besuche das Sprachencafé, weil ich Italienisch besser lernen möchte und sonst kaum Gelegenheit habe, diese Sprache zu sprechen und auch weil die Treffen immer sehr nett und interessant sind. Die ModeratorInnen haben sehr gute Ideen, um das Gespräch in Gang zu bringen.
Sind Sie jetzt neugierig geworden und wollen mehr wissen? Besuchen Sie uns am Samstagvormittag zwischen 10 und 11.30 Uhr in der Bibliothek von Schlanders! Die Treffen beginnen wieder am 11. Januar 2025 und enden am 29. März 2025 (außer am 1. und 8. März).

Freitag, 03 Januar 2025 15:10

Sex im Alter

Südtirol/Vinschgau - Im Vorjahr haben das Landesamt für Senioren und Sozialsprengel und der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) in einer gemeinsamen Sensibilisierungskampagne zum Thema „Liebe und Sexualität im Alter“ informiert. Neben einer Tagung und Filmabenden wurde dabei auch eine Broschüre herausgegeben, die nun in der zweiten Auflage aufliegt.
„Liebe und Sexualität kennen kein Alter. Es ist ein Thema, das wir als etwas Natürliches beachten sollten, das zum menschlichen Leben dazugehört“, hebt Martina Ladurner, Präsidentin des VdS hervor.

Freitag, 03 Januar 2025 15:08

Stilzer Adventszauber

Stilfs - Nicht nur in den Städten gibt es die Advents- bzw. Weihnachtsmärkte, sondern zunehmend auch in den kleinen Ortschaften. Nur sind sie dort kürzer, kleiner und feiner, meist auch stimmungsvoller. So wurde in Stilfs auch in diesem Jahr zum zweiten Mal am 14. und 15. Dezember der Stilzer Adventszauber vom Katholischen Familienverband und der Freiwilligen Feuerwehr organisiert. Neben rund zwei Dutzend Marktständen mit vorwiegend lokalen Produkten, gab es einen Streichelzoo mit zwei Eseln und einigen Schafen, ein Krippenspiel der Theatergruppe, ein Kasperletheater, Kinderschminken, eine Bastelecke, eine Vorlesestunde in der Bibliothek und den Christbaumverkauf. Zur musikalischen Umrahmung traten die Männersinggruppe Stilfs auf und die Bläsergruppe der Musikkapelle Prad, außerdem wurde eine HipHop Aufführung und das Konzert True Colors angeboten. Die Vereine sorgten für leckere Köstlichkeiten und warme Getränke auf dem Kirchplatz von 14:00 bis 22:00 am Samstag und von 10:00 bis 17:00 am zweiten Adventsonntag. Nicht nur die Stilfser, sondern auch Leute von auswärts genossen die vorweihnachtliche Atmosphäre in Stilfs. (hzg)

Freitag, 03 Januar 2025 15:06

Meisterklasse, ein biografisches Theater

Schlanders/Theater SKI - Schon zu Lebzeiten war Maria Callas (1923 -1977) eine Legende, genannt die Göttliche, die Primadonna schlechthin, eine außergewöhnliche Frau, die sowohl von sich selbst wie auch von anderen alles abverlangte. Sie war eine der bedeutendsten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Das Theaterstück „Meisterklasse“ von Terrence McNally ist eine Hommage an Maria Callas, ein biografisches Theater, mit großem Erfolg gespielt von der Kammerschauspielerin Andrea Eckert zwischen 1997 und 2008 am Volkstheater Wien. Anlässlich des 100. Geburtstages von Maria Callas am 02.12.2023 spielte Andrea Eckert ab 2023 erneut das Erfolgsstück in Wien, aber auch auf anderen Bühnen. Am 03.11.2023 sollte es im Kulturhaus von Schlanders im Rahmen der Theateraufführungen des Südtiroler Kulturinstituts aufgeführt werden. Da es Ausfälle bei der Lichttechnik gab, musste das Theaterstück abgebrochen werden. Doch Andrea Eckert ist, wie versprochen, nach Schlanders zurückgekehrt und das vielgespielte Werk wurde mit großem Erfolg am 10. Dezember 2024 im voll besetzten Theatersaal des Kulturhauses aufgeführt. Maria Callas hat 1971 nach dem Verlust ihrer Gesangsstimme in New York ihre erste und einzige Meisterklasse eingerichtet. Zwei Sopranistinnen und ein Tenor erarbeiten im Theater mit Maria Callas bekannte Arien, welche die Operndiva selbst in ihrer Glanzzeit gesungen hat. Im Mittelpunkt des Theaterstücks steht Maria Callas, ihr Anspruch auf Vollkommenheit und unbedingte Opferbereitschaft. Es geht nicht nur um den perfekten Gesang, es geht auch um den Auftritt, die Ausstrahlung, Leidenschaft, Emotionen und die Identifizierung mit der Musik. Sie lebte die Musik und verlangte auch von den Schülern, alles zu geben. Immer wieder blickt sie im Theater auf ihr Leben zurück, auf ihre Jugend als Kind griechischer Einwanderer, die 1923 in New York zur Welt kam, auf ihre reichen Männer und ihren Wunsch, ein Kind auf die Welt zu bringen. Meisterklasse ist ein Drama über Größe und Grausamkeit der Kunst. Die Künstler lieben den Applaus des Publikums, bleiben aber im Grunde einsam. (hzg)

Freitag, 03 Januar 2025 15:05

Weinbaufreunde spenden an zwei Familien

Schlanders/Vinschgau - Der Max Gögele und der Noggler Peppi haben das Keschtnbraten übernommen und die Weinbaufreunde Schlanders/Kortsch und Vetzan haben ihre selbst gekelterten und besten Tropfen aus den Kellern geholt und auf einem Stand in der Fußgängerzone Schlanders vor dem Rosenwirt, Freunden und Gönnern bei einer Weinverkostung gegen freiwillige Spenden serviert. Rundherum mitgeholfen haben der Schupferwirt. das Gasthaus Goldene Rose, die Bäckerei Psenner, Getränke Walzl, Manfred Haringer und Stefan Proserpio. Die Stimmung war gut und der Zuspruch groß. Es war, wie schon in der Vergangenheit, eine Weinverkostung mit Benefizcharakter, die bereits im vergangenen Herbst über die Bühne gegangen ist. Die Weinbaufreunde sind ein geselliger Zusammenschluss Gleichgesinnter aus allen Berufssparten, die sich in ihrer Freizeit mit lernwilligem Engagement und mit Begeisterung dem Weinbau widmen. Diese Geselligkeit und diese Begeisterung bringen die Weinbaufreunde in die Gesellschaft von Schlanders bereichernd ein. Der Erfolg und der Zuspruch geben den Weinbaufreunden recht, denn das Spendenaufkommen bei der geselligen Weinverkostung in der Fußgängerzone von Schlanders steigt von Jahr zu Jahr. Es war diesmal die dritte Veranstaltung dieser Art, die die Weinbaufreunde mit Freude in Angriff genommen haben.
Die volle Summe des Erlöses wird auf zwei Familien in einer Notlage im Vinschgau aufgeteilt. Die Übergabe erfolgte kurz vor Weihnachten von Exponenten aus den Reihen der Weinbaufreunde persönlich.

Dienstag, 07 Januar 2025 15:03

Spezial Tipps 2025: Unsere Tipps...

...für das neue Jahr finden sich auf dieser Doppelseite wieder. Es sind dies Betriebe und Geschäfte, die mit Angeboten, mit Neuheiten, mit Dienstleistungen aufwarten. Das Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch etwa steht für stilvolles Wohnen. Der familiengeführte Betrieb überzeugt seit mehr als sechs Jahrzehnten mit Qualität, Service und persönlicher Beratung. Bei Gerstl hat man die Trends im Blick, das Handwerk im Blut und berät mit einem besonderen Sinn für Ästhetik.
Webteam 2000 feiert im heurigen Jahr 25 Jahre. 25 Jahre Service, 25 Jahre Kundendienst. 25 Jahre Ansprechpartner für Klein- und Mittelbetriebe und für Privatkunden. Das Credo: Gut verkaufen ist das eine – viel wichtiger ist aber nach dem Kauf einen Ansprechpartner zu haben.
Wohlfühlen steht für Schuhe Spechtenhauser in Laas ganz oben. Die Philosophie: „Wenn sich Ihre Füße und Sie selbst in unseren Schuhen „pudelwohl“ fühlen, dann haben wir unsere Aufgabe gut gemacht!“ Schuhe zum Wohlfühlen bei Schuhe Spechtenhauser heißt aber auch Beratung und Service. Denn eines ist sicher: Das Team um Schuhe Spechtenhauser ist einer der Wohlfühlfaktoren.
Die Leidenschaft von Frowin Stecher für den Sport spürt man auf Anhieb in den Geschäften Sport Tenne in St.Valentin und Mals. Die fachliche Kompetenz des ganzen Teams ist vorbildlich und so wohl nirgends zu finden. Sport Tenne: im Sommer Eldorado für Biker und Wanderer und im Winter für Ski- und Snowboarder.
Auf ein gesundes, gutes, zufriedenes, neues Jahr 2025!

 

 

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