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Dienstag, 07 Januar 2025 14:55

die schell ass

Sa, 25. Januar 2025 um 19.00 Uhr (Premiere)

So, 26. Januar 2025 um 17.00 Uhr

Sa, 01. Februar 2025 um 20.00 Uhr

So, 02. Februar 2025 um 17.00 Uhr

Fr, 07. Februar 2025 um 20.00 Uhr

So, 09. Februar 2025 um 17.00 Uhr

 

im Josef-Maschler-Haus in Tschars

 

Reservierungen unter 333 329 82 32 (von 8 bis 20 Uhr oder www.hbkt.info

 

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Kaiser Franz I. bezeichnete die 1825 fertiggestellte Stilfserjoch Straße bei seinem Besuch im Jahre 1832 als straßenbautechnische Meisterleistung. Die „Königin der Alpenstraßen“ und die Strukturen auf der Passhöhe fristen mittlerweile ein tristes Dasein. Studien und Vorschläge für eine Aufwertung, auch für eine Maut, gab es einige. Vieles wartet seit Jahren auf eine Umsetzung. Nun scheint sich etwas zu bewegen. Doch erstmals wird Jubiläum gefeiert.

von Magdalena Dietl Sapelza

Für die Jubiläumfeier 150 Jahre Stilfserjoch Straße im Sommer 1975 hatte sich die Bevölkerung von Trafoi und Prad einiges einfallen lassen. In historischen Gewändern, mit Festwagen und Musikanten zogen sie zur Passhöhe, wo sie von vielen Schaulustigen erwartet wurden. Heuer wird die Stilfserjoch Straße 200 Jahre alt. Aus der „Königin der Alpenstraßen“, wie die Straße auch genannt wird, ist mittlerweile eine gequälte Königin geworden. Die Straße mit ihren Serpentinen auf Südtiroler Seite ist längst eine Attraktion und ein Anziehungsmagnet. Über die Straße schlängeln sich Jahr für Jahr zig-tausende Autos und Motorräder, und im Gegensatz zu anderen Passstraßen in den Alpen, ohne auch nur einen Pfennig zu bezahlen. Die Fahrzeuge berieseln gleichzeitig auch die s7 stilfserjoch 345923735vielen Radfahrer mit den Auspuffgasen. Von einer Aufwertung der Stilfserjoch Straße ist seit Jahrzehnten die Rede, genauso wie von einer möglichen Maut. Im Laufe der vergangenen Jahre sind mehrere Projekte zur Aufwertung der Trasse ausgearbeitet worden, wie zum Beispiel durch die Schaffung einer Panoramastraße. Doch viele Ideen sind in den Schubladen verschwunden. Auch das Thema Maut kommt nicht voran. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Südtirol und der Provinz Sondrio ist bislang nicht richtig in die Gänge gekommen. Doch nun soll sich etwas bewegen. Doch dazu später.

Stilfserjoch Straße - Geschichte

Die Stilfserjoch Straße wurde im Auftrag des österreichischen Kaisers Franz I. im Zeitraum von 1820 bis 1825 unter der Leitung des Ingenieurs Carlo Donegani (1775 - 1845) gebaut, um die Lombardei, die damals zu Österreich gehörte, schnellstmöglich zu erreichen. Die Zeit drängte, da die langjährige Verbindungsstraße über den Umbrailpass, einst Wormser Joch genannt, von den Schweizer Eidgenossen kontrolliert wurde. Kaiser Franz I. besichtigte die neue Straßenverbindung im Jahre 1832 höchst persönlich und sprach von einer straßenbautechnischen Meisterleistung. Als Anerkennung erhob er den Ingenieur Donegani 1840 in den Adelsstand und verlieh ihm den Titel „Ritter von Stilfsberg“. Schon kurz nach der Einweihung der Stilfserjoch Straße im Oktober 1825 mussten die stark lawinengefährdeten Straßenabschnitte mit hölzernen Lawinenschutztunneln in einer Länge von 3.500 Metern gesichert werden. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war die Passstraße im Winter geöffnet und konnte mit Pferdeschlitten befahren werden. Für die knapp 50 km lange Strecke zwischen Bormio und Prad benötigten die Fuhrwerke bis zu zehn Stunden, mehrere Pferdewechsel mit eingerechnet. 1848 setzten Aufständische aus der Lombardei, die für die Loslösung von Österreich kämpften, die hölzernen Lawinenschutztunnel in Brand und machten die Straße unpassierbar.
1859 wurde über das Stilfser Joch die Staatsgrenze zwischen dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Italien gezogen. Die österreichische Regierung wollte die Straße daraufhin auflassen. Jedoch die Vinschger Gemeindeverwalter kämpften dagegen an, weil sie einen wirtschaftlichen Nachteil befürchteten. Sie erreichten im Ministerium für Handel und Gewerbe in Wien einen Teilerfolg. Die Straße blieb offen. Die Gemeinden mussten jedoch für die Offenhaltung der Straße selbst sorgen.
Wichtig wurde die Verbindung zum Stilfser Joch dann als Militärstraße für die Ortlerfront im I. Weltkrieg, die über den Monte Scorluzzo über den Nagler- und die Geisterspitze zur Hohen Schneid und über die Trafoier Eiswand zum Gipfel der Königsspitze und des Ortlers führte. 1919 gab es wieder eine Grenzziehung. Südtirol kam zu Italien und somit auch Teile des Stilfser Jochs.
Die Straße blieb nur noch in den Sommermonaten offen. Während der Zwischenkriegszeit und des II. Weltkrieges fristeten das Stilfser Joch und seine Straße ein eher tristes Dasein. Erst mit dem aufblühenden Tourismus und dem Sommerskilauf auf dem Stilfser Joch wurde das Gebiet für Gäste aus ganz Europa attraktiv. In den 1960 und 1970er Jahren erlebte das Stilfser Joch durch den Sommerskilauf goldene Jahre. Auf der Scheitelhöhe des Passes tummelten sich die Skifahrer neben unzähligen Tagestouristen. Die italienische Straßenverwaltung ANAS war für die Wartung der Straße zuständig. Vieles wurde nur notdürftig repariert. Im Jahre 1998 ging die Stilfserjoch Straße zusammen mit allen Staatsstraßen des Landes an die Autonome Provinz Bozen über. Die Straße wurde teilweise technisch aufgerüstet.

Ideen zur Aufwertung der Stilfser Joch Straße - eine unendliche Geschichte

Nach der Übernahme der Staatsstraßen durch das Land entwarf der damalige Landesrat Florian Mussner einen Masterplan für die Aufwertung der Stilfserjoch Straße. Sie sollte zu einer historischen Panoramastraße umgestaltet werden. Er gab eine Studie in Auftrag, die von Ingenieur Siegfried Pohl und Architekt Kjetil Thorsen 2007 vorgestellt wurde. Das ambitionierte Projekt sah zum Beispiel ein Besucherzentrum in der Festung bei Gomagoi vor, Aussichtsplattformen, Neugestaltung des Geländes auf der Passhöhe und einiges mehr. Die Umsetzung sollte bis 2012 erfolgen und wurde mit 10 Millionen Euro beziffert. Das Ganze blieb in der Projektierungsphase stecken.
Im Jahr 2017 stellte eine Steuerungsgruppe um den Vinschgau Marketing Direktor Kurt Sagmeister, den Architekten Arnold Gapp und Stephan Gander die zwei Projekte „Stilfserjoch - Aufwertung der Passstraße“ und „Erlebnisraum Stilfserjoch“ vor. Bei der Ausarbeitung in Arbeitsgruppen waren auch Vertreter aus Bormio und Graubünden mit eingebunden. Auch das Thema Maut wurde dabei besprochen. Laut Berechnung könnte ein Umsatz von bis zu 3 Millionen Euro generiert werden. Erste Schritte zur Umsetzung sollten bereits 2018/2019 gemacht werden, so die Ankündigung. Das Ganze landete in der Warteschleife.

Neue Initiativen und Festlichkeiten zum 200. Jubiläum

Ein neuer Versuch zur Aufwertung der Stilfserjoch Straße wurde im April 2022 mit der Gründung der Stilfserjoch GmbH in Angriff genommen. Dieser Gesellschaft gehören Vertreterinnen und Vertreter der Region Lombardei und der Autonomen Provinz Bozen an. Präsident der Stilfserjoch GmbH ist Roland Brenner aus Stilfs. Ein neuer Masterplan, der auf die Vorarbeiten der vergangenen Jahre aufbaut, soll es nun endlich richten. Das Ziel ist eine nachhaltige Aufwertung der Passhöhe und des Gebiets rund um das Stilfserjoch. Auf der Passhöhe soll ein Multifunktionsgebäude entstehen mit Infopoint, ein Museum, Ausstellungsflächen und Raum für kulturelle Veranstaltungen. Es sind Parkplätze für Fahr- und Motorräder, öffentliche Sanitäranlagen und einiges mehr geplant. Der Straßenverlauf soll ebenfalls aufgewertet und die Weichen für eine Maut - sprich Eintrittsgebühr - gestellt werden. Realisiert werden soll auch das Projekt „Sprechende Straße“, bei dem über eine App und Podcasts die wechselvolle Geschichte der Straße erzählt wird. Brenner ist zuversichtlich, dass sich nun etwas bewegen wird. Ein Planungswettbewerb für die Servicestruktur (5,6 Mio. Euro voraussichtliche Kosten) auf der Passhöhe ist in Ausarbeitung. „Wir peilen das Jahr 2026 an“. Auch mit einer Eintrittsgebühr soll es ernst werden. Gespräche laufen zwischen Südtirol und Bormio. „In diesem Zusammenhang hängt jedoch alles am Verkehrsministerium in Rom“, so Brenner.
Doch erstmals wird das 200-Jahr-Jubiläum gefeiert. Den Auftakt macht eine Großveranstaltung der Vereine in Prad am 25. Mai 2025 zum Thema „Leben mit und an der Stilfserjoch Straße“, koordiniert vom Bildungsausschuss um Werner Altstätter und unterstützt von Peter Pfeifer vom Tourismusverein Prad. Die eigentlichen Jubiläumsfeiern finden vom 4. bis zum 6. Juli 2025 statt, organisiert von den Verantwortlichen der Ferienregionen Ortlergebiet und Prad am Stilfserjoch. Auch Vertreter aus Graubünden und Bormio sind involviert. Die organisatorischen Fäden zieht ein Organisationsteam um Roland Brenner, Peter Pfeifer und Stephan Gander. Mit eingebunden sind die Bürgermeister von Stilfs Franz Heinisch und von Prad Rafael Alber.
s6 logoHier einige Programmpunkte: Am 4. Juli 2025 wird es eine Premiere des Films von Hansjörg Hofer zur Stilfserjochstraße auf der Franzenshöhe geben. Am 5. Juli starten historische Fahrzeuge in Glurns und in Bormio, die sich dann auf der Passhöhe treffen. Die Hauptveranstaltung findet am 6. Juli 2025 statt. Da werden ähnlich wie vor 50 Jahren wieder Festwagen vorfahren und Musikkapellen spielen. Das Jubiläumsjahr findet am 12. Dezember 2025 mit dem Orchester des Konservatoriums Claudio Monte Verdi im Nationalparkhaus Aquaprad den Abschluss.

Dienstag, 07 Januar 2025 16:09

Das Ortstaxengeld

Partschins - Die Gemeinderäte müssen kurzfristig reagieren. Denn die Landesregierung hat dekretiert, dass die Gemeinden mit 10 % an der Ortstaxe beteiligt werden sollen. Die Schwierigkeit: Die Tourismusvereine haben bereits ihr Budget für 2025 beinander. Die Diskussion am Beispiel Partschins.

von Erwin Bernhart

Die Aufteilung der Ortstaxe ist ohnehin eine komplizierte Angelegenheit. Mit Beschluss der Landesregierung und per Dekret von LH Arno Kompatscher vom November werden den Gemeinden 10 % der Ortstaxe zugesprochen. Die Gemeinden sind im Dezember unter Zugzwang gesetzt worden. Im Gemeinderat von Partschins hat Sekretär Hubert Auer den Gemeinderäten das Prozedere so erklärt: Beschließt der Gemeinderat in der Causa Ortstaxe nichts, dann verliert der Tourismusverein die gemachte Erhöhung zur Gänze. In Partschins wären das rund 174.000 Euro. Beschließt der Gemeinderat, 10 % auf die gesamte Ortstaxe einzubehalten, dann wären das rund 76.000 Euro. Oder der Rat folgt der einvernehmlichen Verhandlung im Vorfeld mit Tourismusverein und Tourismuskommission und erhebt Anspruch auf 10 % der Ortstaxenerhöhung. Das wären rund 17.000 Euro. Der Rat ist dann mehrheitlich der dritten Option mit den 17.000 Euro gefolgt und hat dies - bei vier Enthaltungen - mehrheitlich beschlossen. Zuvor gab es grundsätzliche Diskussionen. So hat etwa Jutta Pedri von der Bürgerliste darauf hingewiesen, dass Nachbargemeinden wie Dorf Tirol 10 % der Basisortstaxe einbehalten wollen, und dieses Geld dann in Form von Dienstleistungsverträgen wieder dem Tourismusverein zukommen lassen. Es gehe darum, sagte Pedri, ob wir das Geld aus der Hand geben oder ob wir als Gemeinde das besser verwalten könnten. Es sei halt einfach, das Geld beim Tourismusverein zu lassen. sie werde sich deshalb enthalten. Ob denn die Gemeinde da nicht auf Einnahmen verzichte, fragte Johannes Tappeiner von der Bürgerliste grundsätzlich. Auch Sabine Zoderer (Freie Wähler) kündigte ihre Enthaltung an und zwar mit dem Argument, dass sie die große Position, die an die IDM gehe (30 % der Ortstaxe), regelrecht erschrecke. Zudem werde dem Gemeinderat per Dekret im letzten Moment eine Entscheidung regelrecht „aufgedruckt“. Diese Kurzfristigkeit ist auch BM Luis Forcher sauer aufgestoßen. Der Tourismusreferent Ulrich Schweitzer erkärte den Werdegang der Ortstaxe und wies darauf hin, dass der Tourismusverein bei der Budgeterstellung Sicherheit und Planbarkeit benötige. Der Tourismusverein sei mit Veranstaltungen für das Dorf, wie etwa die Konzerte in der Stachlburg, nicht nur touristisch unterwegs. Wenn die verplanten Einnahmen für den Tourismusverein erheblich gekürzt würden, dann würden etwa Dorfveranstaltungen ins Wasser fallen.

Dienstag, 07 Januar 2025 13:46

Schlanders bekommt eine Bürgermeisterin

Schlanders - So wie’s derzeit ausschaut und wenn sich alle SVP-Gruppierungen an die ausgemachten Regeln halten, wird in der Marktgemeinde Schlanders nach den Gemeinderatswahlen im Mai eine Bürgermeisterin regieren. Nichts ist aus der im November 2024 noch kolportierten Möglichkeit geworden, dass der ehemalige Schlanderser Generalsekretär Günther „Noldi“ Bernhart für die Wirtschaft als BM-Kandidat in den Wahlkampfring steigen wird. Dem Schlanderser SVP-Wirtschaftsobmann Karl Pfitscher ist es nicht gelungen, Bernhart zu dieser Art der Kandidatur zu bewegen. Es war dann im SVP-Frauenausschuss, der wenige Tage vor der entscheidenden Koordinierungsssitzung zusammengetreten war, als sich neben der bereits im Vorfeld oft genannten Christine Kaaserer auch Kunhilde von Marsoner bereit erklärt hat, sich als Bürgermeisterin-Kandidatin der Wahl zu stellen. „Wenn nicht jetzt, wann dann“, war von Marsoners Devise. Man hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Gewissheit, dass sich kein weiterer Kandidat finden hat lassen und sich die Wirtschaft nolens volens den Bauern anschließen wird müssen. Die Offenbarung trat dann im Koordinierungsauschuss zu Tage - die Wirtschaft musste vermelden, dass sie keinen eigenen BM-Kandidaten aufstellt. Damit waren alle Eventualitäten von Vorwahlen hinfällig. Kurt Schönthaler ließ kurz nach der Koordinierungssitzung folgende Mitteilung an die Presse hinaus:
„Der SVP-Koordinierungsausschuss von Schlanders hat in seiner heutigen Sitzung (Freitag, den 13. Dezember 2024 Anm. d. Red.) mehrere wichtige Entscheidungen getroffen. Einstimmig wurde beschlossen, dass alle Fraktionen wieder gemeinsam mit einer SVP-Einheitsliste zur kommenden Gemeinderatswahl antreten werden. Alle Ortsgruppen und Richtungen bemühen sich, eine vielfältige und kompetente Kandidat*innenliste zu erstellen. Weiters wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, mit zwei Bürgermeisterkandidat*innen zur Wahl anzutreten.
Der Vorsitzende der Arbeitnehmer*innen Daniel Donner machte Kunhilde von Marsoner namhaft. Von Seiten der Landwirtschaft wurde Christine Kaaserer vom Vorsitzenden Michael Tappeiner vorgeschlagen. Der Frauenausschuss in Vertretung der Vorsitzenden Renate Laimer zeigte sich hoch erfreut und kündigte an, beide Frauen unterstützen zu wollen. Die Wirtschaft brachte keinen eigenen Bürgermeister*innen-Vorschlag. Unter Anwesenheit aller Ortsgruppen und Richtungen wurden die beiden vorgeschlagenen Frauen einstimmig und mit Geschlossenheit zu den beiden SVP-Bürgermeisterkandidatinnen ernannt. Die Mitglieder des SVP-Koordinierungsausschusses sind erfreut, zwei dermaßen politisch erfahrene Frauen als Spitzenkandidatinnen gewonnen zu haben.
Der Koordinierungsobmann
Kurt Schönthaler“ (r/eb)

Dienstag, 07 Januar 2025 13:42

Unterführung und Kreuzung Töll

Töll/Partschins - Zwei wichtige Infrastrukturprojekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Partschins laufen derzeit parallel: der Bau der Rad- und Fußgängerunterführung Töll sowie die Neugestaltung der Kreuzung Töll/Partschins. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Bürgermeister Alois Forcher besichtigten zu Jahresende gemeinsam mit Technikern und den ausführenden Bauunternehmen die beiden Baustellen.
„Wie versprochen haben wir die Arbeiten nach der Erntesaison gestartet, um den Verkehr so wenig wie möglich einzuschränken. Die bisherigen Fortschritte zeigen, dass die Organisation und Zusammenarbeit aller Beteiligten funktionieren“, zeigt sich Alfreider zufrieden. „Die Arbeiten sind ein wichtiger Schritt für die Verkehrssicherheit in Partschins“, betont Bürgermeister Forcher.
Für die Bauarbeiten an der Kreuzung an der Töll wurde in den vergangenen Tagen bergseitig der Vinschger Staatsstraße (SS 38) eine provisorische Umleitung errichtet. Ab Mitte Januar wird der Verkehr auf diese Umleitung verlegt, damit die Arbeiten an der neuen Kreuzung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden können.

Dienstag, 07 Januar 2025 13:41

2025 – im Zeichen der Hoffnung

Vom Wind gefunden - Das Jahr 2025 ist für die katholische Kirche ein Heiliges Jahr. Papst Franziskus hat es unter das Motto „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ gestellt und lädt Kirche und Welt ein, in diesem Jahr Zeichen der Hoffnung zu setzen. Angesichts von Kriegen, Klimakrise und Ungerechtigkeit in der Welt wirbt der Papst für Zeichen der Hoffnung - dies ist seine zentrale Botschaft für das Heilige Jahr 2025, das am 24. Dezember begann. In der Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ mahnt er Frieden, einen Schuldenerlass für arme Länder, eine Kultur des Lebens, Solidarität mit Migranten und Menschen am Rande an. Für die Chinesen beginnt am 29. Januar 2025 das Jahr der Holz-Schlange. Nach dem dynamischen Jahr des Holz-Drachen erwartet uns eine Zeit der Besonnenheit. Die Schlange gilt in China nämlich als Symbol der Weisheit und des Glücks. Pantone, das amerikanische Unternehmen für Farbsysteme, hat Mocha Mousse zur Farbe des Jahres 2025 erklärt. Mocha Mousse ist ein warmes, erdiges Braun, das die perfekte Balance zwischen Modernität und zeitloser Eleganz verkörpern soll. Mocha Mousse ist raffiniert und üppig, aber gleichzeitig schlicht und klassisch. Brauntöne gelten als Vermittler einer warmen und beruhigenden Atmosphäre. Andere denken dabei an Holz, Brot, Leder oder an Schokolade. 2025 wird auch an die Bauernkriege vor 500 Jahren erinnert und in Südtirol an die Fertigstellung der Stilfser Joch Straße vor 200 Jahren, mit 2757 m Höhe die höchste Passstraße Italiens und lange Zeit die höchste Passstraße der Alpen. (hzg)

Dienstag, 07 Januar 2025 13:40

Wasserzins

Bozen/Vinschgau - Ende jeden Jahres werden die Wasserzinsgelder über die Gemeinden im Lande ausgeschüttet. Auf Vorschlag des Rates der Gemeinden, der intern nach bestimmten Schlüsseln die Verteilung vornimmt, wurde im Dezember von der Landesregierung die Aufteilung der 11 Millionen Euro beschlossen. Für die Gemeinden im Vinschgau sind folgende Summen vorgesehen: Gemeinde Glurns (63.986 Euro), Gemeinde Graun (317.852 Euro), Gemeinde Kastelbell-Tschars (170.497 Euro), Gemeinde Laas (197.818 Euro), Gemeinde Latsch (187.532 Euro), Gemeinde Mals (206.681 Euro), Gemeinde Martell (179.594 Euro), Gemeinde Naturns (176.108 Euro), Gemeinde Partschins (111.545 Euro), Gemeinde Plaus (40.211 Euro), Gemeinde Prad am Stilfserjoch (57.459 Euro), Gemeinde Schlanders (158.725 Euro), Gemeinde Schluderns (73.650 Euro), Gemeinde Schnals (207.505 Euro), Gemeinde Stilfs (42.347 Euro) und Gemeinde Taufers im Münstertal (45.972 Euro).
Der Aufteilungsschlüssel sieht vor, dass von den 11 Millionen Euro 72 % (7,92 Millionen) auf die Standortgemeinden und 28 % (3,08 Millionen) auf die anderen Gemeinden aufgeteilt werden. Standortgemeinden sind Graun, Mals, Glurns, Schluderns, Laas, Schladners, Latsch, Kastebell-Tschars, Schnals, Naturns und Partschins. Gleich doppelte Standortgemeinden sind Laas, Latsch und Kastelbell-Tschars. (eb)

Dienstag, 07 Januar 2025 13:38

Gemeinderatswahlen am 4. Mai 2025

Der Termin für die Gemeinderatswahl 2025 in der Region Trentino-Südtirol und für eine eventuelle Stichwahl ist nun offiziell. In seiner Funktion als Präsident der Region Trentino-Südtirol und als Südtiroler Landeshauptmann hat Arno Kompatscher das entsprechende Dekret unterzeichnet: Die Gemeindewahlen werden demnach am Sonntag, 4. Mai 2025, von 7 bis 22 Uhr stattfinden. In Südtirol finden 2025 Gemeindewahlen in 111 Gemeinden statt. In fünf Gemeinden ist bereits 2024 der Gemeinderat erneuert worden:

Dienstag, 07 Januar 2025 13:37

Mutig voran

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Unseren Leserinnen und Lesern, unseren treuen Kunden, unseren Gönnern und Förderern alles Gute für das neue Jahr 2025. Mögen Erfolg, Gesundheit und Glück euch alle begleiten. Nun denn, lassen wir das neue Jahr kommen - mit vielen Gedenkfeiern, Erinnerungsanlässen und vor allem mit viel Neuem. Wir werden im Laufe des Jahres an die fernen Bauernaufstände aus den Jahren um 1525 erinnern. Wir nehmen die erste Ausgabe des Vinschgerwind, die Sie in den Händen halten, zum Anlass, an das 200-Jahr-Jubiläum der Stilfserjochstraße hinzuweisen. 150 Jahre Bestandsjubiläum feiert heuer die Freiwillige Feuerwehr Schlanders. Und es wird noch viel Anlässe ähnlicher Art geben, um Rück- und Vorausschau halten zu können. Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür, die Neueröffnung der Vinschgerbahn war vor 20 Jahren, der Vinschgerwind wird ebenfalls 20.
Wir sind willens, fähig und fit, über all diese Jubiläen und über kommende Ereignisse zu berichten. Dazu brauchen wir eure Hilfe. In der aktuellen Ausgabe geben wir euch als Beilage die Aufforderung und die Daten zur Hand, wie ihr den Vinschgerwind unterstützen könnts. Wir bedanken uns schon jetzt für euer Engagement und für euer Entgegenkommen.
Weil im „Vaterland“ das rechte Parteispektrum die Macht übernehmen wird, sei - neben freien und fairen Wahlen - an die Grundfeste der Demokratie erinnert: Die Basis der Demokratie bilden Menschenrechte, Bürgerrechte, unabhängige Gerichte und die freie Meinungsäußerung in Presse und Versammlungen. Demokratie lebt vom Diskurs und von einer respektvollen Kultur der Selbstkorrektur. Solange diese Basis der Demokratie - von wem auch immer - nicht in Frage gestellt wird, geht’s mutig voran.

Dienstag, 07 Januar 2025 10:05

SüdtirolPass: Jahresabo ab Mitte 2025

Günstiger mit Bus und Bahn fahren mit dem SüdtirolPass mit Jahresabo für Vielfahrer, Familien und junge Erwachsene ab Mitte 2025 - Bisherige Angebote bleiben

Ab dem 1. Juni 2025 soll das Bus- und Bahnfahren in Südtirol deutlich attraktiver werden. Mit dem neuen Jahres-Abo des SüdtirolPass können alle öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol für nur 250 Euro im Jahr oder 39 Euro im Monat uneingeschränkt genutzt werden.

Kostengünstig und steuerlich absetzbar

"Mit dem zusätzlichen Angebot bieten wir ein einfaches und kostengünstiges Modell, für Vielfahrende, junge Erwachsene sowie Familien. Unser Ziel ist es, den Umstieg auf Bus und Bahn noch attraktiver zu machen", betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Ein weiterer Vorteil: 19 Prozent des Jahresabos sind von der Steuer absetzbar, sodass die effektiven Kosten für das Jahresabo bei nur 202,50 Euro liegen.

Attraktive Familien- und Jugendtarife

Besonders attraktiv ist das neue Angebot für Familien. Beim Familien-Paket können Kinder oder weitere Familienmitglieder zu einem vergünstigten Preis hinzukommen. Pro zusätzliche Person werden 20 Euro abgezogen. So zahlt beispielsweise eine Familie mit einem Erwachsenen und zwei Schulkindern statt 250 Euro nur 210 Euro für das Jahresabo.

Junge Menschen unter 26 Jahren profitieren ebenfalls von den günstigen Konditionen: Das spezielle U26-Abo, das auch für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger gilt, kostet lediglich 150 Euro im Jahr oder 20 Euro im Monat.

Flexibles Monatsabo für 39 Euro

Für alle, die sich nicht langfristig binden möchten, bietet das Monatsabo eine flexible Alternative. Für nur 39 Euro pro Monat können Busse und Bahnen im gesamten Südtiroler Verkehrsnetz uneingeschränkt genutzt werden.

Neue Regelungen für Haustiere

Zusätzlich wurde die Mitnahme von Haustieren neu geregelt. Hunde können künftig für maximal 3,50 Euro pro Tag in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren.

Bestehende Abos bleiben weiterhin gültig

Während das neue Jahresabo ab Juni 2025 verfügbar sein soll, bleiben sämtliche bisherigen Abonnements weiterhin gültig. Es gibt also auch weiterhin den bisherigen SüdtirolPass, dessen Preis sich nach den effektiv getätigten Fahrten berechnet. Nutzerinnen und Nutzer haben so die Möglichkeit, das für sie passende Modell zu wählen, je nachdem, wie viel ich die Öffi nutze, aber immer und garantiert günstig. Neben den neuen Tarifen gibt es weiterhin ein Festpreis-Angebot für ältere Menschen, Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie weitere Zielgruppen.

 san

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