Die Vinschger SVP Bezirksleitung hat sich jüngst zu ihrer ersten Sitzung nach den Bezirkswahlen am 29. April getroffen.
Die Themen waren die Kooptierung für die peripheren Ortsgruppen Martell, Schnals und Stilfs – die Wahlen der SVP Spitze im Herbst – ein Treffen der Ortsgruppen und neuen Ortsobleute (fast 2/3 neu) mit dem Landeshauptmann und dem Parteiobmann im Juni und die Berichterstattung über die Ergebnisse der jüngsten Aussprache der SVP Kontaktgruppe mit dem Landeshauptmann.
Ausführlich besprochen wurde auch das Referendum zur direkten Demokratie am kommenden Sonntag.
„Die Vinschger SVP steht für ein klares JA zur direkten Demokratie und den im neuen Gesetz vorgesehenen Instrumenten der direkten Demokratie, wie beratende Volksbefragung, aufhebende und einführende Volksabstimmung, Volksbegehren, Bürgerrat sowie der Volksabstimmung gemäß Art. 47, Abs. 5 des Autonomiestatuts“, so der Bezirksobmann Plangger.
„Das sog. bestätigende Referendum über Landesgesetze , mit welchen von einer kleinen Gruppe von 300 Personen Landesgesetze ausgesetzt werden können, höhlt die repräsentative Demokratie aus. Das ist zuviel des Guten“, so Plangger weiter, „und dazu wird auch noch Steuergeld vergeudet und den Gemeinden viel Arbeit aufgebürdet“.
„Es braucht ein JA, damit das aktuelle Gesetz endlich anwendbar wird. Es bleiben ja alle anderen Möglichkeiten aufrecht Volksabstimmungen abzuhalten, also auch Gesetze per Volksentscheid einzuführen, zu ändern oder aufzuheben“, so die Bezirksobmann-Stellvertreterin Irmgard Gamper abschließend.
Endlich ist es wieder Normalität eingekehrt. 120.000 Vasco Fans ohne Maske dicht an dicht beim Konzert in Trient, Veranstaltungen landauf, landab, wo Menschen wieder unbeschwert zum Feiern zusammenkommen oder ohne Maske selbst im Lebensmittelmarkt einkaufen gehen können. Bei Eltern, Schülern und Lehrpersonal herrscht weiterhin Unverständnis und noch großes Kopfschütteln. Der Bildungslandesrat Philipp Achammer und die Kammerabgeordnete Renate Gebhard, die sich zwar über die römisch verordnete Maskenpflicht “wahnsinnig ärgern”, bringen offensichtlich politisch nicht den Mut auf, die belastende Situation in den Schulen für die Kinder zu lösen. Das Team K fordert die Landesregierung auf, mutige Entscheidungen im Sinne der Kinder zu treffen.
“In der Schule macht sich zur Zeit Politik nur noch lächerlich und erntet Unverständnis. Egal ob auf nationaler oder lokaler Ebene. Menschen kontaktieren mich täglich mit der Bitte einzuschreiten. Dabei muss es die Landesregierung sein, die endlich ein klares Zeichen auch in Richtung Rom setzen muss. Ich habe es letzte Woche selbst erlebt, dass ein Schüler alleine im Flur einer Oberschule mit einer FFP2-Maske bei 30 Grad Außentemperatur gesessen ist. Solche politischen Entscheidungen die Maskenpflicht in Schulen aufrecht zu halten, die zum Teil weiterhin rigoros kontrolliert werden, sind inzwischen reine Willkür, ohne Hausverstand und unverhältnismäßig allemal. Ich erwarte mir von der Landesregierung jetzt eine mutige Entscheidung. Die verbale Aufgeregtheit des Schullandesrates und Schuldsuche in Rom nützt in dieser Situation reichlich wenig. Die Maskenpflicht in der Schule muss zumindest am Platz sofort aufgehoben werden, selbst mit dem Risiko, dass diese Entscheidung in Rom angefochten wird. Alles andere ist ein Versagen gegenüber unseren Kindern.” ist Alex Ploner vom Team K überzeugt.
In dieselbe Kerbe schlägt Dr. Franz Ploner, der die gesamte Situation als Arzt immer auch von einer wissenschaftlich gesundheitspolitischen Warte aus gesehen hat. Auch er zeigt kein Verständnis mehr für die Maskenpflicht in der Schule. “In dieser Vorgehensweise zur Maskenpflicht in der Schule unter der jetzigen Situation gibt es keine wissenschaftliche Evidenz mehr, die das Infektionsgeschehen dadurch einschränken würde. Wir sitzen im Regionalrat und Landtag ohne Maske Schulter an Schulter und unsere Kinder müssen trotz Lüften und Abstand mit Maske am Arbeitstisch sitzen. In der letzten Landtagssitzungswoche hatte LH Kompatscher angekündigt, sich in der Staat-Regionen-Konferenz für die Abschaffung der Maskenpflicht einsetzen zu wollen. Die Bevölkerung und wir als politische Vertreter fordern nun Stärke, Mut und Entschlossenheit der Landesregierung Rom gegenüber, wenn wir noch das letzte bisschen Vertrauen in die Politik erhalten wollen.” bringt es der Arzt und Team K Abgeordnete Dr. Franz Ploner auf den Punkt.
An vier Infoabenden hat Landesrat Arnold Schuler in Karneid, Algund, Bruneck und Vahrn den Bürgerinnen und Bürger kürzlich das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ vorgestellt.
An vier Infoabenden zum Landestourismusentwicklungskonzept 2030+, kurz LTEK 2030+, gab Landesrat Arnold Schuler interessierten Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in das Konzept und bot die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Insgesamt 420 Interessierte nahmen an den Veranstaltungen in Karneid, Algund, Bruneck und Vahrn teil, am meisten davon in Algund.
Landesrat Schuler hob in seinen Ausführungen hervor, dass der Tourismus Südtirol großen Erfolg und folglich wirtschaftlichen Aufschwung beschert habe. Neben den positiven seien aber auch negative Auswirkungen der touristischen Entwicklung spürbar, sagte Schuler und meinte zur Tourismusgesinnung: "Der Tourismus in Südtirol kann in Zukunft nur funktionieren, wenn ihn die breite Bevölkerung in den Gemeinden mitträgt." Man habe erkannt, so der Landesrat, dass ein Umdenken notwendig sei.
Nach dem 40-minütigen Vortrag des Landesrats erhielten die Fragen und Wortmeldungen des Publikums breiten Raum: Dabei erhielt die neue, zukunftsweisende Ausrichtung des Tourismus großen Zuspruch. Diskutiert wurden unter anderem die Sicherung der kleinen Betriebe, die Bettenkontingentierung und die Zukunftsaussichten für die Jugend im Land. Die Neuausrichtung sei ein notwendiger Schritt, meinten viele Zuhörer, denn man habe Grenzen erreicht. Landesrat Schuler sicherte zu, dass es sich hierbei um keinen absoluten Stopp für die Branche handelt, sondern um eine geregelte und gezielte Steuerung der Entwicklung.
Südtirol habe sich auf den Weg zu einer neuen Tourismuskultur gemacht. "Nun arbeiten wir intensiv an der strategischen und normativen Umsetzung", sagte Schuler.
Die Grundlage für das LTEK 2030+ war vom Center for Advanced Studies von Eurac Research gemeinsam mit IDM Südtirol erarbeitet worden. Sie dient als standardisierte und datenbasierte Grundlage, um die touristische Entwicklung in Südtirol messen, beobachten und steuern zu können. Darin sind viele handlungspolitische Maßnahmen für die künftige Entwicklung der Branche enthalten. Das Konzept ist online abrufbar.
np
Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser: „Mehr Mut für Lokales!“
Immer wieder setzt sich der Wirtschaftsverband hds mit einer Reihe von Initiativen dafür ein, den lokalen Einzelhandel im Vinschgau zu stärken, die Bevölkerung zum Einkaufen vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren.
„Seit mittlerweile drei Jahren organisieren wir die Aktion „do leb i, do kaf i“ – gekoppelt mit einem Gewinnspiel für die Kunden. Knapp 85 lokale Betriebe in allen Sparten des Handels, von Reschen bis Kastelbell/Tschars, nehmen daran teil. Sie sind die Träger der Aktion und der Lebensqualität in unseren Orten. Sie sorgen für lebendige Dörfer und schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Also mehr Mut für Lokales!“, so der Appell von hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
Für das Gewinnspiel wurde der Zeitraum vom 28. Mai bis 18. Juni 2022 gewählt. Als Hauptpreis winkt ein E-Bike „Specialized Tero 3.0“. Weitere Preise sind Gutscheine und monni cards mit einem Gesamtwert von 3000 Euro. Mit diesen Preisen möchte der hds regionale Kreisläufe unterstützen und die Wertschöpfung im Tal behalten.
Die Gewinncoupons sind in den teilnehmenden Betrieben erhältlich und können auch dort wieder abgeben werden. Alle Informationen zum Gewinnspiel und alle Betriebe sind online unter www.hds-bz.it/dolebi abrufbar.
Flankierend zum Gewinnspiel hat der hds-Bezirksausschuss außerdem beschlossen, die Initiative mit einer Beschilderungskampagne zu begleiten. „Durch große Tafeln an den Ortseingängen der Dörfer sollen Passanten immer wieder mit der Botschaft ‚do leb i, do kaf i‘ in Kontakt kommen“, so Spechtenhauser.
„Besonders in der aktuellen Situation und durch die Pandemie stark angeschlagenen Handelsbetrieben sehen wir diese Kampagne als wichtige Unterstützung zur Stärkung der regionalen Kreisläufe und zum Erhalt der Nahversorgung im Vinschgau“, betont abschließend der hds-Bezirkspräsident.
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Der Schienen-Ersatzdienst für die Bahnstrecke Meran-Töll wird ab Montag, 23. Mai, verstärkt. Infolge einer gerichtlichen Aussetzung der Arbeiten an den Tunnels ist der Abschnitt weiter gesperrt.
Ab Montag, 23. Mai, wird der Schienen-Ersatzdienst Meran-Töll (Buslinie 250B) neu organisiert und verstärkt, da der Bahnabschnitt infolge der gerichtlichen Aussetzung der Bauarbeiten an den Tunnels weiter unterbrochen bleiben muss.
Die Abfahrtszeiten der Busse in Meran werden während der Hauptverkehrszeiten um zehn Minuten vorverlegt, wodurch am Bahnhof Töll der Anschluss an die Vinschger Bahn auch bei hohem Verkehrsaufkommen besser gewährleistet werden kann.
Für die von Bozen kommenden Bahnfahrgäste bedeutet dies allerdings, dass am Bahnhof Meran die direkte Anschlussverbindung Richtung Vinschgau nicht mehr gegeben ist und dass etwas längere Reisezeiten einzuplanen sind.
Zudem wird ab Montag mit der Buslinie 212B ein Mindestdienst zwischen dem Bahnhof Marling und dem Bahnhof Töll eingerichtet, um auch den Fahrgästen aus Marling eine direkte und schnellere Verbindung in Richtung Töll und Vinschgau zur Verfügung zu stellen.
Baustopp für die beauftragte Firma seitens des Gerichts
Ende November des Vorjahres waren die Anpassungsarbeiten an den Bahntunnels Josefsberg und Töll planmäßig gestartet, wie im Rahmen der Elektrifizierung der Bahnlinie vorgesehen. Erste Arbeiten wurden bis zum Frühjahr 2022 durchgeführt, mussten dann aber gestoppt werden, nachdem die beauftragte Firma in finanzielle Schieflage geraten war. Der für Juli geplante Abschluss der Tunnelarbeiten kann somit nicht eingehalten werden.
Unterdessen wurde die gerichtliche Aussetzung der Arbeiten an den Bahntunnels um weitere zwei Monate verlängert, durch diese Blockade dürfen die Arbeiten auch nicht an eine andere Firma weiter vergeben werden. "Das bedeutet, dass die Bauarbeiten frühestens im Spätsommer wieder aufgenommen werden können", erklärt Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG, die die gesamten Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn leitet.
Da der Gleiskörper teilweise fehlt, kann die Vinschger Bahn in der Zwischenzeit nicht verkehren. Mit einer Inbetriebnahme des Bahnabschnitts Meran-Töll ist laut Dejaco im heurigen Jahr voraussichtlich nicht mehr zu rechnen.
Alle Informationen zu den Fahrplänen der Schienenersatzdienste für die betroffene Strecke gibt es auf der Webseite und auf der App südtirolmobil.
san
Die Landesregierung hat grünes Licht für die Institutionalisierung der paritätischen Expertenkommission für die Schutzhütten des Landes gegeben. Die Zusammenarbeit Land-CAI-AVS wird gestärkt.
Das Land Südtirol institutionalisiert die paritätische Schutzhüttenkommission, in der das Land und die Alpinvereine Alpenverein Südtirol (AVS) und CAI Alto Adigezusammenarbeiten. Die Landesregierung hat dem Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone, der für die 26 Schutzhütten in Landesbesitz zuständig ist, am Dienstag, 17. Mai zugestimmt. Erfolgen soll der Schritt über die Einfügung eines neuen Artikels in das Landesgesetz 2/1987.
Zu den ordentlichen und außerordentlichen Instandhaltungsmaßnahmen sowie zu den Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der Landesschutzhütten wird es damit einen regelmäßigen Austausch zwischen CAI, AVS und der Landesabteilung Hochbau sowie der Landesvermögensabteilung geben.
"Bereits seit Jahren greifen wir auf die Erfahrung und die Kompetenzen der beiden repräsentativsten Bergsteigerverbände Südtirols zurück, wenn es um Maßnahmen auf den Schutzhütten geht", unterstreicht Landesrat Bessone. "Ihre Unterstützung ist für unsere Arbeit wichtig. Mit der Institutionalisierung der paritätischen Schutzhüttenkommission wird die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit CAI und AVS weiter gestärkt."
Aufgabe der Schutzhüttenkommission ist es, das Land zu beraten und die zuständigen Landesämter bei Fragen zur Sanierung, zum Wiederaufbau, bei der Priorisierung der Maßnahmen und in technischen Fragen zu unterstützen. Die Kommission besteht aus dem Direktor der Landesabteilung Vermögensverwaltung Daniel Bedin, dem Direktor des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair, dem Vizepräsidenten des CAI Alto Adige Claudio Sartori und dem AVS-Vorsitzenden Georg Simeoni. Die Mitglieder erhalten keine Entschädigung und werden für vier Jahre ernannt.
ic/mpi
Seit rund einem Monat wird auch in Südtirol die zweite Auffrischungsimpfung, auch vierte Impfung oder zweiter Booster genannt, für Menschen über 80 und für über 60-Jährige mit fragilem Gesundheitszustand angeboten. Impfkoordinator Patrick Franzoni und Primarin Elke Maria Erne erklären, warum diese Bevölkerungsgruppen sich unbedingt impfen lassen sollten.
Weltweit steigen die Infektionszahlen vor allem dort an, wo wenig geimpft wurde, wie z.B. in China oder Nordkorea. Dies bringt nicht nur sehr viel Leid für die Bevölkerung mit sich, sondern hat auch einen enormen Einfluss auf das Wirtschafts- und Sozialleben in diesen Ländern. „In Europa und auch in Südtirol ist die Durchimpfungsquote zwar recht gut, jedoch sehen wir, dass die Wirksamkeit der Schutzimpfung Monat für Monat etwas nachlässt, besonders bei älteren Menschen“, warnt Generaldirektor Florian Zerzer und ruft diese dazu auf, ihren Impfschutz ein viertes Mal aufzufrischen, sollte die erste Auffrischungsimpfung länger als drei Monate her sein.
Patrick Franzoni, Impfkoordinator des Sanitätsbetriebes, sieht es tagtäglich mit eigenen Augen: „Wir impfen in den Seniorenheimen und sehen dadurch, dass dort, wo eine gute Durchimpfung herrscht, deutlich weniger Corona-Infektionen auftreten – und wenn, dann mit viel geringeren Symptomen. Es ist mir daher ein Herzensanliegen, besonders Menschen über 80 und Personen ab 60 mit Risikoerkrankungen zu sensibilisieren, sich auch ein viertes Mal impfen zu lassen, da die erste Auffrischungsimpfung meist schon länger her ist. Bitte schützen Sie sich, um gesund über den Sommer zu kommen, diese zweite Auffrischungsimpfung ist besonders für ältere Menschen absolut notwendig!“
Die Primarin der Abteilung für Infektionskrankheiten am Krankenhaus Bozen, Elke Maria Erne, sieht die ungeimpften oder vor längerer Zeit geimpften Patientinnen und Patienten dann meist als behandelnde Ärztin vor sich: „Leider sehe ich immer wieder ältere Menschen mit schweren Verläufen. Manchmal sind diese direkt durch die Corona-Infektion bedingt, manchmal aber auch einfach, weil die Person bereits einen angegriffenen Gesundheitszustand hat und Corona hier der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt: Der ohnehin abwehrschwache Körper schafft es nicht mehr, auch noch mit dieser Infektion fertig zu werden. Es stimmt mich dann jedes Mal nachdenklich, wenn ich überlege, dass dieser Mensch vielleicht hätte überleben können, hätte er sich durch eine rechtzeitige Impfauffrischung zumindest vor dieser Infektion geschützt.“
Bis zum Stichtag 15. Mai 2022 wurden in Südtirol 3.774 vierte Dosen verimpft, dazu kommen noch geschätzte 1.000 Personen, die durch eine Erkrankung und drei Dosen ebenfalls denselben Status haben.
Zur Impfung:
Die zweite „Booster“-Dosis (Auffrischungsdosis, vierte Impfung) erfolgt nach einer Mindestzeit von 120 Tagen nach der Drittimpfung und ist für alle ab 80 bzw. – im Falle von besonderen Erkrankungen, die das Immunsystem beeinträchtigen (Risikopatienten) – ab 60 gedacht. Ebenso können sich Bewohnerinnen und Bewohner der soziosanitären Einrichtungen (z.B. in Seniorenheimen) impfen lassen.
Personen, die nach der ersten „Booster“-Dosis an Covid-19 erkrankten, sind von dieser zweiten „Booster“-Dosis ausgeschlossen.
Aufgefrischt werden die Impfungen mit den Impfstoffen von Pfizer oder Moderna.
In den Impfzentren können Impftermine online unter https://sanibook.sabes.it/ vorgemerkt werden; außerdem gibt es in allen Impfzentren freie Zugänge (ohne Vormerkung). Einige Hausärzte/Apotheken impfen ebenso. Wie bisher, dürfen in den Apotheken nur Personen, die keine Medikamente einnehmen bzw. keine Vorerkrankungen haben, geimpft werden.
Alle Impftermine sind auf der Webseite des Südtiroler Sanitätsbetriebes unter folgendem Link ersichtlich: https://www.coronaschutzimpfung.it/de/impftermine/alle-impftermine
Informationen für die Medien:
Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb
Ensemble Voice Dance – ein junger Chor aus Sachsen im Konzert
Am 27.05.2022 um 19.30 Uhr singt der junge Chor Voice Dance aus Freiberg (Sachsen) in
der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Schlanders ein Konzert. Auf dem Programm stehen
neben geistlichen Werken auch Jazzarrangements und Kompositionen von Erik Withace
und Ēriks Ešenvalds.
Das Ensemble wurde beim 3. Carl-Friedrich-Zelter Chorwettbewerb 2019 in Heilbronn mit
dem Prädikat „hervorragend“ gewürdigt. Von der Jury hochgelobt wurden die rhythmische
Präzision, die Ausstrahlung, die Stimmqualität sowie die Homogenität und große
dynamische Bandbreite.
Der Eintritt ist frei.
Gemeinsam mit dem Katholischen Verband der Werktätigen KVW und dem Ideengeber der Initiative Harald Stauder hat die Handelskammer Bozen heute die Broschüre „Gedanken zur Nachhaltigkeit - für eine zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Südtirol“ vorgestellt.
Die Broschüre kann als „Manifest des Wandels“ für Südtirol betrachtet werden. In Aufsätzen zu verschiedenen Themenbereichen haben 19 Südtiroler Persönlichkeiten unabhängig voneinander über ihre Vorstellungen und Ideen einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung Südtirols geschrieben.
Harald Stauder, Ideengeber der Initiative erklärte: „Die Idee zur Publikation entstand aus einer Diskussion über international beobachtbare Megatrends und deren Auswirkung auf die kleinen regionalen und lokalen Einheiten. Das Ziel war es, tagespolitische Überlegungen in den Hintergrund zu rücken und die mittel- und langfristig gewünschte Entwicklung aufzuzeigen.“
Verfasst wurden die Beiträge von Alessio Lasta, Christa Ladurner, Eduard Egarter Vigl, Esther Ausserhofer, Günther Bernhart, Heiner Oberrauch, Hermann Winkler, Johann Kiem, Josef Stricker, Karl Brunner, Michael Epp, Peter Malfertheiner, Rita Franceschini, Roland Verra, Sepp Kusstatscher, Tanja Rainer, Walter Pardatscher, Werner Steiner und Wolfram Sparber.
„Die Aufgabenstellung an die Experten/innen war es, sich den Status Quo jenes Bereiches, mit dem sie sich beschäftigen, anzusehen und dessen Entwicklung auf ihre Zukunftsfähigkeit zu untersuchen, um dabei Ideen und Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln“, informierte Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Zusätzlich zu Überlegungen zum Bildungssektor finden sich in der Broschüre unter anderem Aufsätze zu möglichen Reformen in der lokalen Verwaltung und zur Innovation des Glaubens. Auch die Zweisprachigkeit, die Gleichstellung der Geschlechter, das Gesundheitssystem, der Brain-Drain und zahlreiche weitere Bereiche wurden in den verschiedenen Beiträgen von den Autor/innen aufgegriffen und analysiert.
„Die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft macht es unmöglich, alle Zukunftsthemen abzudecken, doch die Broschüre ist ein erster Schritt auf den weitere folgen können. Die aufgegriffenen Themen kreisen zwischen philosophisch-theologischen Abhandlungen zur Verbesserung der Gesellschaft bis hin zu konkreten Maßnahmen in verschiedenen Bereichen“, betonte Werner Steiner, Landesvorsitzender des KVW.
„Gedanken zur Nachhaltigkeit - für eine zukunftsfähige Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Südtirol“ steht auf der Homepage der Handelskammer unter www.handelskammer.bz.it zum Download bereit. Ein gedrucktes Exemplar kann bei der Handelskammer angefordert werden.
Weitere Informationen erteilt das Generalsekretariat der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 611, E-Mail: generalsekretariat@handelskammer.bz.it.