In Zeiten von Fachkräftemangel und Brain-Drain gestaltet sich die Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften zunehmend schwieriger. Auf Initiative des Südtiroler Jugendringes hat das WIFO - Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen deshalb mit einem innovativen Ansatz untersucht, was junge Südtirolerinnen und Südtiroler von ihrem idealen Arbeitsplatz erwarten.
Ein wesentliches Ziel der Studie war es zu verstehen, welche Erwartungen und Wünsche die Jugendlichen in Südtirol an ihren Arbeitsplatz haben. Im Frühjahr 2023 wurden über 2.000 junge Menschen zwischen 14 und 30 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass für den durchschnittlichen Südtiroler Jugendlichen vor allem das Arbeitsklima im Betrieb sehr wichtig ist. So lehnt jede/r dritte Jugendliche einen Arbeitsplatz mit schlechtem Arbeitsklima grundsätzlich ab. Auch die Höhe des Gehalts ist entscheidend.
Die Jugendlichen unterscheiden sich aber teilweise deutlich voneinander, wodurch sich vier Typen unterschieden lassen: Für 40 Prozent der Befragten ist das Arbeitsklima unter Arbeitskolleg/innen und zu den eigenen Vorgesetzten so wichtig, dass sie als harmonieorientiert eingestuft werden können. Ein Drittel legt dagegen besonderen Wert auf ein gutes Gehalt und wird dementsprechend als gehaltsorientiert eingestuft. 20 Prozent der Jugendlichen sind sicherheitsorientiert, da sie geregelte Arbeitszeiten und einen unbefristeten Arbeitsvertrag bevorzugen und Saisonarbeit häufig ablehnen. Auf der anderen Seite suchen die 10 Prozent karriereorientierten Jugendlichen vor allem Arbeitsplätze mit guten Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten und der Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen. Dieses Wissen ermöglicht es Arbeitgeber/innen, potenzielle Mitarbeitende gezielter anzusprechen und Stereotypen entgegenzuwirken.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurde auch das Image ausgewählter Berufe in Südtirol untersucht und die Einschätzungen der Jugendlichen mit jenen von Expert/innen verglichen. Beide Gruppen bewerten einige Berufe gleich, wie die Berufe Mechatroniker/in und Softwareentwickler/in als sehr attraktiv und den Kellnerberuf als unattraktiv. Die Berufe Lehrer/in und Bauarbeiter/in hingegen haben bei den Jugendlichen ein schlechtes Image, obwohl sie von den Expert/innen als attraktiv eingeschätzt werden. Die Einschätzungen zeigen auch, dass die Rahmenbedingungen für einige Berufe verbessert werden müssen, so wäre z.B. für Köch/innen die Umstellung von saisonalen auf unbefristete Arbeitsverträge interessant.
„Das Image einiger Berufe entspricht nicht der Realität, wie die Einschätzungen der Expert/innen zeigen. Hier ist Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit seitens der Wirtschaftsverbände und Jugendorganisationen notwendig, um zu verhindern, dass diese Berufe aufgrund von falschen Vorstellungen nicht in Betracht gezogen werden“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner.
„Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung des Arbeitsklimas und der Entlohnung als entscheidende Faktoren bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Wir müssen die Rahmenbedingungen einiger Berufe verbessern, um den neuen Anforderungen unserer jungen Arbeitnehmer/innen gerecht zu werden. Ebenso sind die Gehaltsstrukturen und damit verbundene Leistungen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich zu überdenken“, ergänzt Landesrätin Magdalena Amhof.
„Viele junge Menschen spielen mit dem Gedanken, Südtirol aus beruflichen Gründen zu verlassen, auch weil der Wunsch nach einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung in Südtirol schwer zu realisieren ist. Die Schaffung von leistbarem Wohnraum muss daher Priorität haben“, unterstreicht Sara Burger, Vorstandsmitglied des Südtiroler Jugendrings.
Die Studie 1.24 „Die Arbeitsplatzpräferenzen der Südtiroler Jugendlichen: Ihre Wünsche und Erwartungen“ liegt in der Handelskammer Bozen in gedruckter Form auf und steht auf der Website www.wifo.bz.it/studien zum Download bereit.
Weitere Auskünfte erteilt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung, Ansprechpartner Urban Perkmann, Tel. 0471 945 718, urban.perkmann@handelskammer.bz.it und Cristina Stuffer, Tel. 0471 945 703, cristina.stuffer@handelskammer.bz.it
Ab 1. Mai werden die Grenzwerte für den Mobilfunk in Italien deutlich angehoben. Ein Geschenk der Regierung Meloni an die Industrie. Die Süd-Tiroler Freiheit spricht sich gegen diesen Schritt aus. Sie fordert die Gemeinden dazu auf, Einspruch einzulegen.
Noch bis Ende des Monats können die Gemeinden und Regionen Einspruch gegen Melonis Pläne erheben. Einige Gemeinderäte, wie jener von Tramin, haben dies bereits getan. Auch der Süd-Tiroler Gemeindenverband spricht sich dagegen aus, die Grenzwerte zu erhöhen. Er hat den Gemeinden einen diesbezüglichen Musterbeschluss zur Verfügung gestellt.
Darin heißt es unter anderem, dass eine Anhebung der Grenzwerte „ausschließlich auf der Grundlage solider medizinisch-wissenschaftlicher Entscheidungen und Erkenntnisse bestimmt werden müsste, und niemals auf der Grundlage politisch-wirtschaftlicher, technologischer (z.B. 5G) oder anderweitig ‚opportunistischer‘ Entscheidungen“.
Die Süd-Tiroler Freiheit schließt sich dem an: „Die Erhöhung der Grenzwerte ist nichts anderes als ein Geschenk an die Mobilfunkbetreiber. Die Gesundheit der Menschen geht vor“, betont der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer. „Es ist bezeichnend, dass die Regierung Meloni die Erhöhung in einem Omnibusgesetz ‚versteckt‘ hat, um eine breite Diskussion des Themas zu unterbinden!“
Die Süd-Tiroler Freiheit ruft die Gemeinden im Land dazu auf, sich dem Einspruch gegen die Erhöhung der Grenzwerte für den Mobilfunk anzuschließen.
Der Ausschuss für Verfassungsangelegenheiten der Abgeordnetenkammer hat heute (3. April) LH Kompatscher zum bereits vom Senat befürworteten Gesetzesentwurf zur differenzierten Autonomie angehört.
Via Videokonferenz hat Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (3. April) an der informellen Anhörung des Ausschusses für Verfassungsangelegenheiten der Abgeordnetenkammer in Rom teilgenommen. Dabei ging es um die Prüfung des vom Senat bereits verabschiedeten Verfassungsgesetzentwurfs zur Umsetzung der differenzierten Autonomie der Regionen mit Normalstatut. Kompatscher hat bei der Anhörung in seiner Funktion als Koordinator der Präsidenten der Regionen mit Sonderstatut Stellung genommen.
In seinem Statement hat Landeshauptmann Kompatscher die positiven Aspekte der Autonomie hervorgehoben, auch in Bezug auf die Solidarität mit anderen Regionen. "Als Präsident der Region Trentino-Südtirol und als Landeshauptmann des Landes Südtirol vertrete ich Realitäten, die ein Beispiel dafür sind, wie die Autonomie ein Instrument für wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Interesse der Regionen und der Autonomen Provinzen, aber auch des gesamten Staates sein kann", sagte Kompatscher.
"Autonomie bedeutet, die Gesetzgebung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen: Auf diese Weise haben wir der Abwanderung entgegengewirkt und den Tourismus aufgebaut, was auch anderen Wirtschaftszweigen Aufschwung gegeben hat. Wir haben das höchste BIP in Italien, eines der höchsten in Europa, und gehören zu den Regionen, die Nettozahler sind, was bedeutet, dass unsere öffentlichen Ausgaben geringer sind als unsere Steuereinnahmen und wir dem Staat etwas zurücklassen. Dies zeigt, dass die Idee der Autonomie nicht im Widerspruch zur Solidarität steht. Ein wirklich autonomes System, das den Regionen Raum lässt, kann auch einen Schritt nach vorn in Bezug auf sozialen Frieden bedeuten. Dementsprechend können die vorgesehenen wesentlichen Standards für die Grundleistungen (LEP - livelli essenziali delle prestazioni) keine Ausgabenobergrenzen sein", unterstrich Kompatscher.
An der Anhörung nahmen neben Landeshauptmann Kompatscher auch Marco Marsilio (Präsident der Region Abruzzen) und Luca Zaia (Präsident der Region Venetien) teil. Der Text wurde am 24. Jänner vom Senat an die Abgeordnetenkammer übermittelt. Die Berichterstatter sind die Abgeordneten Alessandro Urzì, Paolo Emilio Russo und Alberto Stefani. Die gesetzgeberische Initiative geht von der Regierung aus, insbesondere vom Minister für regionale Angelegenheiten und Autonomie Roberto Calderoli.
mdg/san
Naturns, 4. April 2024 – Das lange Warten auf das erste Laufhighlight der neuen Saison hat an diesem Samstag, 6. April ein Ende. Dann geht in Naturns die vierte Ausgabe des Alpenplus Ötzi Trailrun mit 530 Trail-Läuferinnen und -Läufern über die Bühne. Der erste Startschuss fällt um 9 Uhr, wenn die Teilnehmenden am Sunny Mountain Trail auf die 30 km lange Strecke mit 2100 Höhenmetern gehen. Am Start sind einige „große“ Namen der Trail-Szene.
Auch wenn der Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns an diesem Samstag, 6. April erst zum vierten Mal ausgetragen wird – in der internationalen Laufszene ist er längst ein Klassiker. Ein Pflicht-Termin, der zu Beginn einer neuen Saison ansteht und den die Trail-Sportlerinnen und -sportler nicht verpassen wollen. Das untermauert auch die Teilnehmerzahl: 530 Athletinnen und Athleten aus 20 verschiedenen Nationen wollen bei diesem Lauf-Fest in Südtirol dabei sein. Und das eben nicht nur Hunderte Hobbysportler, sondern auch die Stars im Trail-Laufen.
So werden beim 30 Kilometer langen Sunny Mountain Trail mit 2100 Höhenmetern ab 9 Uhr neben dem Deutschen Hannes Namberger, auch der Haflinger Matthäus Zöggeler, sowie bei den Frauen die gebürtige Deutsche und Wahl-Südtirolerin Severine Petersen und Nadja Fässler aus der Schweiz am Start sein. Fässler hat im Vorjahr den Bernina Ultraks gewonnen und möchte nun mit einem Erfolg beim renommierten Südtiroler Trail-Event im Thermendorf bei Meran in die Saison 2024 starten.
Wie das Who-is-Who der Laufszene liest sich auch die Startliste des Naturns Skyrace. Auf der 15 km langen Distanz mit 1200 Höhenmetern werden sich die Südtiroler Armin Larch, Martin Griesser und Daniel Pattis – im vergangenen Jahr Sieger beim Sunny Mountain Trail – genauso duellieren, wie bei den Frauen Claudia Sieder, Anna Hofer, Annelise Felderer und die Deutsche Franziska Althaus. Hier fällt der Startschuss um 10 Uhr, ehe fünf Minuten später der Just-For-Fun-Lauf, der für diese Strecke angeboten wird, beginnt.
Der Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns punktet nicht nur mit zwei abwechslungsreichen Strecken, sondern auch einem umfassenden Rahmenprogramm. Dazu zählt neben der Aussteller-Expo im Start-Ziel-Bereich auch der VIP Apple Kids Run, der nach den Starts der beiden Rennen für die Erwachsenen ab 10.15 Uhr zum ersten Mal ausgetragen wird. Damit wird das Organisationskomitee um Deborah Mair, Lea Schweitzer, Daniel Jung und Uli Stampfer seinem Anspruch mehr als gerecht, den Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns in den kommenden Jahren mehr und mehr in ein Event für die ganze Familie und in ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmenden und ihre Begleitpersonen zu entwickeln.
„Langsam aber sichern beginnt auch bei uns das Kribbeln, denn die Vorfreude auf den Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns ist riesengroß. Wir sind schon ein wenig vom großen Zuspruch überrascht, freuen uns aber enorm, dass wir jetzt 530 Eingeschriebene aus 20 verschiedenen Ländern haben. Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Ab sofort gilt es, für kleinere Herausforderungen eine Lösung zu finden. Allen Teilnehmenden wünschen wir einen verletzungsfreien Lauf und viel Spaß auf unseren beiden Strecken“, erklären die Veranstalter abschließend.
Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns – Programm
Freitag, 5. April 2024
17.00-20.00 Uhr: Startnummernausgabe in der Event-Area
Samstag, 6. April 2024
06.30-10.00: Startnummernausgabe im Tourismusbüro Naturns (Race-Office)
08.00: Startaufstellung und Materialkontrolle "Sunny Mountain Trail"
08.30: Kurzes Briefing im Startbereich
09.00: Start des Sunny Mountain Trail
09.05: Startaufstellung und Materialkontrolle "Skyrace" & "Just for fun"
09.30: Kurzes Briefing im Startbereich
10.00: Start des Skyrace Naturns
10.05: Start des "Just for fun"
10.15: Start des VIP Apple Kids Run, anschließend Prämierung
16.00: Zielschluss und Siegerehrung
17.00: After Trailrun Party powered by Tripoint mit dem JUZE Naturns
Zwei Drittel der Landesfläche, also bis zur Baumgrenze, ist die Abteilung Forstdienst im Einsatz. Wohin es in den nächsten Jahren gehen soll, wurde heute mit Landesrat Walcher ausgelotet.
Wo steht die Abteilung Forstdienst, wohin soll es in der laufenden Legislaturperiode gehen? Darüber tauschten sich heute (3. April) die 12 Ämter der Abteilung Forstdienst unter der Leitung von Abteilungsdirektor Günther Unterthiner mit dem Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Luis Walcher, in der Forstschule Latemar aus. Die etwa 350 Mitarbeiter der Abteilung sind für Wald und Weide, Mahdwiesen, Almen, Wege, Bäume und Sträucher und Tiere von der Talsohle bis zur Baumgrenze zuständig - das sind etwa zwei Drittel der Landesfläche.
"Seit 2018 sind Südtirols Wälder in einer Ausnahmesituation", brachte es Unterthiner auf den Punkt. Sorgen bereitet vor allem der Borkenkäfer, dessen Verbreitung eine Folge aus Windwurf- und Schneedruckereignissen ist: Er richtet im Wald Schäden an, die aber über das "System Wald" hinausgehen. "Vor allem gilt unser Augenmerk dem Schutzwald - er schützt Mensch und Tier und Infrastrukturen vor Naturgefahren", sagte Unterthiner. Die Mitarbeiter der Abteilung Forstdienst üben viele Aufgaben aus, die sichtbar sind, aber noch mehr, die nicht öffentlich wahrgenommen werden. Die Forstbediensteten versuchen im Alltag, mit Menschenverstand und unmittelbaren praktischen Lösungen bereit zu sein; Konflikte gibt es vor allem im Bereich Bürokratie. So sei das Vergabegesetz immer wieder ein Hemmschuh bei der Abwicklung der Regiearbeiten. Insgesamt ging der Appell an Landesrat Walcher, sich für Erleichterungen in verschiedenen Bereichen einzusetzen, vor allem, wenn es um Überschneidungen zwischen mehreren Landesämtern und -abteilungen gehe. Auf den Tisch kamen natürlich auch die Themen Großraubwild und die Einhaltung der Jagdpläne. "Den Menschen muss wieder verstärkt bewusst werden, dass Grund und Eigentum Verantwortung bedeuten. Wir werden Bemühungen unternehmen, die Bürokratie zu verringern, damit die Förster wieder verstärkt ihre Grundaufgaben erledigen können: Nämlich jene, sich um den Wald und Flora und Fauna zu kümmern", sagte Walcher.
uli
Geschätzt 700.000 Euro beträgt der Schaden an Straßen nach den starken Niederschlägen am Osterwochenende. Muren, Steinschlag, Lawinen machten Einsätze von Feuerwehr, Straßendienst und Geologen nötig.
Einsatzreiche Ostertage haben die Mitarbeiter des Landesstraßendienstes hinter sich. Auch rund 80 Feuerwehren mit über 1000 Freiwilligen Feuerwehrleuten standen vor allem am Ostermontag im Einsatz und sorgten dafür, dass Straßen wieder passierbar und abgerutschte Hänge gesichert wurden. Im Laufe von 72 Stunden gab es über 100 Einsätze, vor allem in der westlichen Landeshälfte inklusive Unterland und Bozen. Der Grund dafür war das heftige Niederschlagsereignis, das vor allem in den Südstaulagen stattfand. Am Dienstag, 2. April, galt noch die Gefahrenstufe gelb im gesamten Landesgebiet, da es zu Massenbewegungen und Murgängen kommen konnte.
"Durch die Verbesserung der allgemeinen Wetterlage hat sich die Gesamtsituation in den vergangenen Stunden beruhigt. Dennoch behalten wir die Lage weiterhin unter Beobachtung", informiert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Klaus Unterweger. In seiner Funktion als Zivilschutzlandesrat dankt Landeshauptmann Arno Kompatscher allen Einsatzkräften und Freiwilligen, die an den Ostertagen im Einsatz standen: "An diesen Tagen hat sich einmal mehr gezeigt, wie gut organisiert und gut bestellt unser ehrenamtliches Feuerwehrwesen ist. Mein persönlicher Dank geht an alle, die trotz Osterfeiertagen und damit verbundenen Familienfeiern ihren Dienst für die Allgemeinheit geleistet haben."
Muren und Steinschlag machten am Osterwochenende vorwiegend in der westlichen Landeshälfte Südtirols mehrere Straßen unpassierbar. Alle 480 Straßenwärter des Straßendiensts des Landes standen ständig in Bereitschaft. Rund die Hälfte war im Einsatz, um die betroffenen Straßen wieder passierbar zu machen. Erleichtert, dass bei den Unwetterereignissen am Osterwochenende auf Südtirols Straßen und während der Aufräumarbeiten keine Menschen zu Schaden kamen, zeigt sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: "Dank der Professionalität der Mitarbeiter im Straßendienst, der guten Zusammenarbeit mit dem Bevölkerungsschutz und den Freiwilligen Feuerwehren und der Kompetenz der beauftragten Unternehmen konnten die meisten Verkehrswege in kürzester Zeit wieder geöffnet werden. Auch das macht Südtirol aus!" Gestern (2. April) wurde eine genauere Erhebung der Schäden gemacht. "Zum jetzigen Zeitpunkt werden die Schäden an den Straßen auf 700.000 Euro geschätzt", sagt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst, Philipp Sicher.
Einer der ersten Einsätze des Straßendienstes am Osterwochenende wurde auf der Staatsstraße nach Sulden abgewickelt, wo am Ostersonntag eine Mureabgegangen war. Nachdem die Straße freigeräumt und der Hang gesichert worden waren, konnte die Straße bereits am Abend wieder für den Verkehr geöffnet werden. Am Ostersonntag wurde auch die Landesstraße zur Kuppelwieseralm in Ulten verlegt. Ab Sonntagabend um 21 Uhr musste die Landesstraße nach Martell wegen Lawinengefahr gesperrt werden. Voraussichtlich entscheidet die Lawinenkommission heute, 3. April, über die Straßenöffnung. Der Straßendienst nimmt die Schneeräumung auf. Bereits am Karsamstag war ab 21 Uhr die Staatsstraße aufs Grödner Joch aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.
Gefordert waren die Mitarbeiter des Straßendienstes vor allem bei den Wetterereignissen in der Nacht vom Ostersonntag auf den Ostermontag und den gesamten Ostermontag: Auf der Landesstraße nach Ulten gab es einen Erdrutsch. Die Hangschutzvorrichtungen konnten den Großteil des Materials auffangen, berichtet Sicher. Ein Steinschlag auf der Staatsstraße bei Forst-Töll in Algund machte eine Umleitung des Verkehrs über Plars notwendig. Der Straßendienst hat die Straße umgehend geräumt. Wegen Steinschlag gesperrt werden mussten auch die Staatsstraße zwischen Meran und St. Leonhard in Passeier. Auch dort hat der Straßendienst umgehend mit der Beseitigung des Materials begonnen. Schließlich war am Ostersonntagnachmittag auch die Landesstraße nach Schnals wegen Steinschlag vorübergehend nicht befahrbar. "Daneben gab es noch Dutzende weitere kleinere Einsätze des Straßendiensts", berichtet Sicher.
Auch für die Geologen des Landes gab es mehrere Einsätze zu bewältigen, vor allem entlang von Straßen, und zwar verteilt zwischen Unterland, Bozner und Meraner Raum, Vinschgau, Passeiertal und Sarntal. Hauptprobleme waren laut Volkmar Mair, Direktor des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung, meist flachgründige Rutschungen, die die Verkehrswege teilweise verschlammt oder verschüttet haben. Bankette und Stützmauern wurden in Mitleidenschaft gezogen. An einigen Orten stürzten bei Steinschlägen einzelne größere Blöcke ab. "Durch diese enorme Wassermenge sind immer die obersten 50 Zentimeter bis 1 Meter Boden extrem aufgeweicht", erklärt Mair. Dort, wo es Schutzbauten gab, hätten diese größtenteils gut funktioniert, aber ab lokalen Niederschlagsereignissen von 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter werde es schwierig, so Mair. Die Geologen des Landes waren am Osterwochenende durchgehend zu dritt im Einsatz, zum Teil wurden auch noch freiberufliche Geologen hinzugezogen.
Eine besonders gefährliche Situation gab es in Auer. Dort sind riesige Blöcke von einer Felswand auf die Handwerkerzone "Lahn" abgegangen, dort auch in eine Werkstatt gestürzt. "Es wurde sehr schnell reagiert - die Abbruchstelle an der Felswand 400 Meter oberhalb der Gebäude wurde sofort von einer Spezialfirma gesäubert", sagt Mair. Zwei Geologen des Landes waren zur Kontrolle vor Ort. Auch vom Hubschrauber aus wurde die Gefahrenstelle unter die Lupe genommen. Heute Nachmittag (3. April) werden sich die Gemeindezivilschutzkommission und die Vertreter der beteiligten Landesämter in Auer treffen, um über die weitere Vorgehensweise und eventuell notwendige Schutzbauten zu beraten.
Geologie-Landesrat Christian Bianchi betonte einmal mehr die Wichtigkeit, sich auf den Klimawandel einzustellen, genau zu planen und weiter an geeigneten Strategien zu arbeiten, um Menschen, Wohnorte und Infrastrukturen vor hydrologischen Risiken zu schützen. "Gerade die Geologen leisten bei der Bewältigung von Naturgefahren durch ihre Einschätzungen einen wichtigen Beitrag, wie sich auch am Wochenende gezeigt hat", sagte Bianchi.
ck/san
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West schließt die Sanierungsarbeiten im Zielbach oberhalb von Partschins in dieser Woche ab.
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat Ende Oktober vergangenen Jahres mit der Sanierung eines Abschnitts des Zielbaches in der Gemeinde Partschins begonnen, berichtet Bauleiter Martin Eschgfäller: Nach einem Projekt von Roland Schweitzer hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Martin Müller auf einer Strecke von rund 300 Metern zwischen der Brücke bei der Talstation der Texelbahn bergwärts bis zur Hängebrücke gearbeitet und damit den Hochwasserschutz verstärkt.
Dabei haben die Bauarbeiter auf den ersten 120 Metern oberhalb der Brücke den Abflussquerschnitt ausgebaut und erweitert, bestehende beschädigte Sperren abgebrochen und das Bachbett abgesenkt. Auf der gesamten Läge von 300 Metern hat der Bautrupp die Sohlpflasterung erneuert und die Ufermauern auf beiden Seiten abgebrochen und neu errichtet. Mit den Arbeiten an den Zäunen wird das Projekt in dieser Woche abgeschlossen; es wurden 400.000 Euro investiert.
mac
Luegbrücke/Brenner/Vinschgau - Die ASFINAG, also jene Gesellschaft, die in Österreich für die Autobahnen zuständig ist, will demnächst europaweit eine mediale Offensive starten. Im Mittelpunkt steht die Luegbrücke die ab 2025 komplett neu gebaut werden wird. Was hat die Luegbrücke mit dem Vinschgau zu tun?
von Erwin Bernhart
Wer über den Brenner in Richtung Innsbruck fährt, kommt seit längerer Zeit in den Genuss von verengten Fahrbahnen. Vor allem auf der sogenannten Luegbrücke, die sich nach dem Brenner über knapp zwei Kilometer an den Hang schmiegt. Die Fahrbahnverengung ist auf beiden Fahrtrichtungen. Das hat einen guten Grund: Die ab 1962 erbaute Luegbrücke ist so gut wie baufällig. Deshalb werden die gesamten 2 Kilometer engmaschig mit Sensoren überwacht und man ist dabei, die Brücke mit Beton zu unterfangen. Sollte sie brechen, soll der neue Beton die Brücke auffangen. Trotzdem wär’ das der „Worst Case“, also der schlimmste eintretende Fall.
Die ASFINAG muss die Brücke neu bauen. Derzeit sind beide Autobahnfahrspuren auf einer Brücke angebracht. Ab 2025 sollen zwei getrennte Brücken entstehen - eine in Fahrtrichtung Innsbruck, eine in Fahrtrichtung Brenner.
Die ASFINAG hat Mitte Jänner in einem Schreiben die Marschroute festgelegt, nachdem alle Weichen in Richtung Brückenneubau gelegt worden sind: „Die ASFINAG arbeitet zurzeit in Abstimmung mit allen Beteiligten wie Land Tirol und BMK an einem Maßnahmenbündel für die Zeit der möglichen Einspurigkeit der Luegbrücke auf der A 13 Brennerautobahn. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird diese Maßnahme ab 2025 notwendig werden.
Herzstück des Maßnahmenbündels wird ein ausgeklügeltes System an Verkehrsführungen auf der Luegbrücke sein. Im Rahmen dessen werden an ausgewählten Tagen statt der notwendigen Einspurigkeit pro Richtung zwei Fahrspuren je Richtung für Pkw zur Verfügung stehen, um der erhöhten Verkehrsstärke Rechnung zu tragen. Basis der Planung dieser Tage werden die Ergebnisse der bereits durchgeführten Verkehrsuntersuchungen sein. „Die Einspurigkeit auf der Luegbrücke ist eine Frage der Sicherheit, hier gibt es keine Kompromisse. Wir arbeiten aber intensiv an Lösungen, um Verkehrsinfarkte zu verhindern. Eine dynamische Gestaltung von Fahrspuren auf der Luegbrücke soll an verkehrsintensiven Tagen den Verkehr in Gang halten und massive Staus möglichst reduzieren. Wir arbeiten hier Hand in Hand mit allen Beteiligten – nur gemeinsam können wirksame Maßnahmen gesetzt werden“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.
Sicher ist, die Brennerroute wird in den Jahren der Baufase ab 2025 einen Culo mitmachen. Anrainer ebenso wie die Autobahn benutzende Autofahrer. Aber was hat die Luegbrücke mit dem Vinschgau zu tun?
Eine ganze Menge. Denn der Neubau der Luegbrücke kann eine verkehrstechnische Bedrohung für den Vinschgau sein. Die Befürchtung ist, dass ab 2025 mehr Verkehr über Landeck und über den Reschen und durch den Vinschgau fließen wird. Es droht der Kollaps, denn die Vinschger Staatsstraße ist ohnehin in der Tourismussaison am Anschlag. Vor allem in Richtung Meran droht völlige Verstopfung, wenn zum üblichen Verkehr auch nur ein kleiner Umwegverkehr von der Brennerroute kommt.
Der Vinschgerwind hat bei einigen Bürgermeistern nachgefragt, wie man sich auf ein mögliches Anrollen vorbereitet, ob man sich wehrt, was man befürchten muss, wie die Leute informiert werden.
Der Grauner BM Franz Prieth verweist, wie auch der Malser BM Josef Thurner, der Schludernser BM Heiko Hauser und der Schlanderser BM Dieter Pinggera auf ein kürzlich mit den Bürgermeistern des Oberinntales, dem Bezirkshauptmann vom Bezirk Landeck Siegmund Geiger und von Vertretern der ASFINAG in der Fürstenburg. Allen Bürgermeistern gemeinsam ist die Befürchtung, dass von Landeck mehr Verkehr über den Reschen fließen wird.
Franz Prieth hat das Treffen so in Erinnerung, dass auch über Ausweichrouten gesprochen worden sei. Wenn der Brenner die Hälfte seiner Kapazität verliert, dann kann mit 50 % mehr Verkehr über den Reschen gerechnet werden. Begrenzender Punkt sei der Tunnel in Landeck. So viel, wie der Landecker Tunnel schlucke, so viel könne Verkehr über den Reschen abgeführt werden
„Da kommt eine große Belastung auf uns zu“, befürchtet Prieth. Vor allem ab er Mitte des Vinschgaus nach Meran. In den Szenarien der ASFINAG seien alle Umwegverkehre - über die Schweiz, über Osttirol, miteinberechet. Wenn die Verkehrskapazität überstiegen werde, dann werde es Kontingente geben. „Die haben das komplett duechgeplant“, sagt Prieth. Allerdings habe man als Bürgermeister nur ganz begrenzt Einfluss auf dieses Geschehen. Aber „das Ganze wird ein Riesenthema.“
Der Malser BM Josef Thurner nimmt ebenfalls Bezug auf dieses Treffen. Die Straßendienste dies- und jenseits des Reschen seien auch anwesend gewesen. Der ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele die notwendige Einspurigkeit auf der Luegbrücke wegen der Arbeiten erklärt und auch hingewiesen, dass zu Stoßzeiten die Brücke wieder zweispurig befahrbar sein werde. Thurner wies darauf hin, dass bei den LKW die derzeitigen Bestimmungen der Bezirkshauptmannschaft von Landeck weiterhin gelten werden. Das betreffe den genau festgelegten Quell- und Zielverkehr. Dies werde von den Nordtirolern gut kontrolliert, sagt Thurner.
Der Schlanderser BM Dieter Pinggera hat als Bezirkspräsident die Nordtiroler BM und den Bezirkshauptmann zum Austausch geladen. Vor allem die Verkehrsthematik auch in Bezug auf die Luegbrücke habe brennend interessiert. Angesprochen, so Pinggera, wurden auch die Steinschlagsicherungsarbeiten, denen zwischen Nauders und Finstermünz höchste Priorität eingeräumt würden. Diese Sicherungsarbeiten würden demnächst starten, so dass allein der Umweg über Martina, so sagt es Pinggera, eine Verkehrsbegrenzung über den Reschen bedeuten wird. Auch Pinggera sagt, dass der in der Bezirkshaupmannschaft Landeck festgelegte Quell- und Zielverkehr für LKW über den Reschenpass nicht angetastet werde.
Der Schludernser BM Heiko Hauser sagt, dass es Ziel sei, dass der Verkehr über die Luegbrücke weiterhin funktionieren soll. Die ASFINAG lege großes Augenmerk darauf, dass die PKW auch in der Bauphase über den Brenner fahren werden. Man sei bestrebt, so wurde es den BM gesagt, die Wartezeiten auf der Luegbrücke in einem Maße zu steuern, dass verhindert werde, dass die Leute auf Ausweichrouten unterwegs sein werden. Weil 2024 und 2025 die Steinschlaggalerien zwichen Nauders und Finstermünz gebaut würden, sei dieser Streckenabschnitt eh nicht offen. „Deshalb rechen ich für das Jahr 2025 nicht mit größeren Verkehrsbelastungen“, getraut sich Hauser eine Prognose zu stellen. Er habe sich die ASFINAG-Szenarien schlimmer vorgestellt. „Ich hoffe schon, dass die Prognosen so eintreten werden, wie sie uns gesagt worden sind“, sagt Hauser.
Die BM bekamen auch den „Worst Case“ bei der Luegbrücke serviert. Wenn gar nichts mehr geht, wenn die Brücke brechen sollte, dann, so das ASFINAG-Szenario, müsse Nordtirol verkehrstechnisch abgeriegelt werden - also ab Kufstein für den Verkehr geschlossen, ab Vorarlberg, in Osttirol. Ansonsten könne man den Verkehr landesintern nicht mehr händeln.
Fazit: Den Bürgermeistern dies- und jenseits des Reschen sind offensichtlich die Hände gebunden. Höhere Gewalt ist da im Spiel. Einen „Culo“ werden ab 2025 wohl alle durchmachen - die Anrainer auf der Brennerroute, die Anrainer auf der Inntalautobahn von Innsbruck bis Landeck, die Oberinntaler bis Reschen und die Vinschger.
Mals - Die in der Vergangenheit des Öfteren angedachte und damals gescheiterte „Bioregion Obervinschgau“ nimmt als „Modellregion“ langsam Fahrt auf. Seit einem Jahr steht die Finanzierung für das Projektmanagement. Nun ist dieses vergeben worden.
von Erwin Bernhart
Die Mühlen in Mals mahlen langsam. Aber sie mahlen. Aus dem abgelehnten Projekt „Bioregion“ des vormaligen BM Ulli Veith hat der neue BM Josef Thurner, damals auf Anregung des damaligen Bauernbundobmannes Raimund Prugger ein Projekt „Modellregion“ gemacht und vor zwei Jahren dem Lenkungsausschuss von Leader vorgestellt. Das Projekt wurde genehmigt. Im März 2023, also vor einem Jahr hat das Amt für Landwirtschaft die Finanzierung für das Projekt „Modellregion Obervinschgau“ in einer Höhe von rund 126.000 Euro zugesagt. Darin enthalten ist neben dem Projektmanagement, den Referenten und Beratungen auch die Öffentlichkeitsarbeit. Das eingereichte Gesamtprojekt sieht im Rahmen der lokalen Entwicklungstrategie von Leader 2010-2020 „Studien und Recherchen im Zusammenhang mit der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des kulturellen Erbes von Kulturschätzen, Kulturlandschaften ...“ vor. Diese werden mit einem Fördersatz von 80 % gefördert. Das Proejekt „Modellregion Obervinschgau“ wurde konkreter dahingehend formuliert: „Das ausgearbeitete Projekt „Modellregion Obervinschgau“ unterstützt und entwickelt innovative lokale, auf Kooperation basierende Wertschöpfungspartnerschaften von KMUs; es soll die unterschiedlichen Aspekte vereinen, Kooperationspotentiale nutzen, potentielle Kooperationspartner zusammenbringen und diese fachlich begleiten und potentielle Finanzierungsmöglichkeiten ausloten.“
Nun soll ein Konzept für diese „Modellregion Obervinschgau“ dafür erstellt werden, „nachhaltige Entwicklung und Schaffung von Wertschöpfungspartnerschaften“ ausfindig zu machen. Die Gemeinde Mals hat dafür mit Ausschussbeschluss vom 27. Februar dieses Jahres eine Ausschreibungssumme von knapp 40.000 Euro festgelegt und über das Vergabeportal des Landes ausgeschrieben.
Drei Firmen wurden eingeladen, zwei haben an der Ausschreibung teilgenommen und die Ausschreibung gewonnen hat die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig. „Es handelt sich um eine Studie“, hat Thurner 2022 dem Vinschgerwind erklärt. Untersucht werden solle, ob Bedarf und Bereitschaft zu Kooperationen vorhanden ist, etwa zwischen Landwirtschaft und Tourismus, zwischen Handwerkern, ob die Konsumenten an Nachhaltigkeit, an Regionalität interessiert sind, ob es genügend Arbeitsplätze gibt usw. Die Studie soll sektorenübergreifend herausfinden, welche Möglichkeiten näher untersucht werden sollen und ob es sich lohnen kann, Dinge umzusetzen.