Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Aus dem Gerichtssaal - Am Landesgericht in Bozen gibt es einen Strafverhandlungssaal. Der ist ganz vom faschistischen Geist geprägt, unter dessen Regiment er erbaut wurde: Auf hohem halbrundem Podest der Richtertisch, daneben, etwas tiefer, der des Staatsanwalts, noch tiefer der des Gerichtsschreibers, „im Parterre“ schließlich der Tisch der Verteidiger und daneben, aber abgesondert, die Bank des Angeklagten. Dahinter, doch von den eigentlichen „Darstellern“ des Verfahrens durch eine Schranke abgetrennt, das Volk, in dessen Namen nach der Abschaffung der Monarchie im Jahre 1948 Recht gesprochen wird. Das Besondere an diesem Verhandlungssaal ist jedoch das alles überragende, überdimensionale Wandgemälde, das hinter dem Richtertisch sichtbar wird, den ganzen Raum beherrscht und alles „erschlägt“: Darauf ist nämlich das Jüngste Gericht abgebildet, mit Engeln, die mit Posaunen die Ankunft des Herrn verkünden und Toten, die aus den Gräbern steigen. Mit dem Wandgemälde soll offensichtlich dem „Volke“ nahegebracht werden, dass das Recht, das hier gesprochen wird, Ausdruck einer höheren Macht und sozusagen als „Vorgeschmack“ auf die wahre, die himmlische Gerechtigkeit zu betrachten ist. Die Menschen, welche Recht sprachen, waren dem „gemeinen Volke“ entrückt als die „Hohen Priester der Gerechtigkeit“ anzusehen.
Dieser Dünkel war dem Albert Frötscher fremd. Er war vielmehr das gelebte Gegenteil davon. Seine Karriere im Dienste der Justiz begann er im Jahre 1986 als Bezirksrichter von Klausen, um dann im Jahre 1989 an das Gericht in Schlanders zu wechseln, das er bis zum Jahre 1996 leitete. Dort fiel er durch seine unkonventionelle Verhandlungsführung auf. In Zivilverfahren war er mit geradezu missionarischem Eifer darum bemüht, einen Ausgleich zwischen den Streitparteien zustande zu bringen. Legendär war der von ihm zur Förderung der Vergleichsbereitschaft verwendete „Poster“. Darauf war eine Kuh abgebildet, an deren Euter sich ein Mann zu schaffen machte, der ganz eindeutig als Advokat identifizierbar war. Wir Anwälte revanchierten uns für dieses „Kompliment“, indem wir darauf hinwiesen, dass die Kuh ja von einem Mann an den Hörnern gehalten und damit dem Advokaten zum Melken geradezu hingehalten dargeboten wurde, nämlich dem Richter!
Bei den Strafverfahren war er besonders „allergisch“ auf Amtsehrenbeleidigungen („oltraggio“). Diese Delikte machten damals einen nicht unbedeutenden Teil des gesamten „Geschäftsaufkommens“ aus. Entsprechend lange Gesichter gab es dann bei den Amtspersonen, wenn Frötscher wieder einmal einen ihrer „Ehrabschneider“ freisprach. Eine besonders originelle Begründung ist mir in Erinnerung: Ein Autofahrer war, nachdem er stundenlang im Stau gestanden hatte, von einer Carabinieristreife angehalten und wegen einer läppischen Kleinigkeit zur Kasse gebeten worden. Auf die Vorhaltung des Ordnungshüters reagierte der Autofahrer mit einem gereizten: “non rompermi i coglioni!“ Albert Frötscher sprach ihn mit einer auch rechtlich interessanten Begründung frei: Die Sprache hat sich entwickelt, was früher als beleidigend anzusehen war, ist inzwischen zwar nicht sehr fein, aber immerhin zum sprachlichen Allgemeingut geworden!
Richterpersönlichkeiten wie die eines Albert Frötscher entwickeln sich nach meiner Einschätzung am ehesten an kleinen, peripheren Einrichtungen. Ein Grund mehr für die Wiedererrichtung der dem Sparstift des Mario Monti zum Opfer gefallenen jahrhundertealten Gerichtssitze wie Meran, Brixen, Bruneck, Sterzing und Schlanders.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it
PR-INFO Volksbank Naturns
Die im Jahr 1973 in Naturns eröffnete Volksbank-Filiale hat sich im Laufe der letzten 50 Jahre zu einem wichtigen Standort im Vinschgau entwickelt.
Letzthin wurde die Zweigstelle einer vollständigen Modernisierung unterzogen und das Filialteam war in dieser Zeit im nahegelegenen Ausweichlokal untergebracht. Nun konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder an ihren Standort zurückkehren und ihre neugestaltete Filiale den zahlreichen Gästen bei der Einweihungsfeier am 9. Februar 2023 präsentieren.
Viele Privat- und Firmenkunden des Einzugsgebietes, mit denen in all den Jahren wichtige persönliche, wie auch Geschäftsbeziehungen entstanden sind, sind gekommen, um gemeinsam anzustoßen und sich selbst vom gelungenen Umbau zu überzeugen. Die Filiale ist nun noch funktioneller ausgestattet und verfügt über mehr Platz für diskrete Beratungsgespräche.
„Mit dieser wichtigen Investition in die Zukunft unterstreicht die Volksbank weiterhin ihre Präsenz vor Ort. Durch den Umbau konnten wir nicht nur ein geeigneteres Ambiente für die Beratung unserer Kundinnen und Kunden schaffen, sondern auch eine angenehmere Arbeits-atmosphäre für uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem wurde bei der Renovierung auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz geachtet. Seit Ende Jänner arbeiten wir in der neuen Filiale und wir sind erfreut über den gelungenen Rahmen, in dem wir unsere Kundschaft nun noch besser bedienen können“, sagt Filialleiterin Waltraud Weithaler.
Die Herausforderungen bei einer vollständigen Neugestaltung sind immer groß. Hier wurden die Räumlichkeiten mit Weitblick den modernen Erfordernissen angepasst und bilden nun die geeignete Umgebung für individuelle, professionelle und zuverlässige Beratungen. Die Filiale in Naturns an der Hauptstraße 37/B ist von Montag bis Freitag, von 8.35 bis 12.55 Uhr, für Bankgeschäfte am Schalter geöffnet. Individuelle Beratungsgespräche am Vormittag wie am Nachmittag sind auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, um gemeinsam die besten Finanz- und Versicherungslösungen zu erarbeiten. Die persönliche Beratung am Nachmittag erfolgt nach Terminvereinbarung.
Auf Einladung der Zukunfts-AG des OSZ Schlanders stand am 10. Februar ein hochkarätiges Podium vor versammelter Schulgemeinschaft im Kulturhaus in Schlanders. Namentlich waren das: Georg Kaser - Glaziologe, Herbert Niederfriniger - holzius Gründer, Elisabeth Prugger - Landschaftsplanerin und Daria Habicher - Sozioökonomin. Kaum Platz blieb für die Fragen der Jugendlichen.
von Angelika Ploner
Wenn wir uns zurückstellen und China und Indien so weitermachen wie bisher, können wir dann die Katastrophe abwenden? Auch vor dem Hintergrund, dass man mit einem Diktator wohl schlecht verhandeln kann.“ Die Antwort auf die Frage aus dem Publikum gab Georg Kaser: „China hat einen CO2-Ausstoß pro Kopf, der weit unter jenem von Europa liegt. Indien ist abhängig von billigster Kohle aus Australien. Die 1. Welt hat bis jetzt nur gestohlen. Europa und die USA gehören zu den höchsten CO2-Pro-Kopf-Emittenten.“ Die 2. Frage galt der Elektromobilität. Kaser: „Nicht die Elektromobilität muss kommen, sondern die Individualmobilität aufhören.“
Nachhaltigkeit ist nicht ohne Ideen, Geschichten und Menschen denkbar, die dafür einstehen. Vor diesem Hintergrund, eröffnete - anmoderiert von Verena Pliger - Daria Habicher am 10. Februar den Referentenreigen, um in Zukunft „die ökosoziale Transformation voranzutreiben“. Am Ende ihres Referates stellte sie die Frage: „Was will ich euch sagen?“ Die Frage blieb offen. Georg Kaser pochte auf Schadensbegrenzung: „Wir haben noch sieben Jahre, um die Katastrophe abzuwenden. Jeder Tag, den wir so weitermachen, ist verloren. Jedes weitere Zehntel Erwärmung kann das Klimasystem zum Kippen bringen. Es ist so, als ob wir alle fünf Sekunden eine Bombe zünden würden.“ Kaser zeichnete mehrere Szenarien je nach Verhaltensweisen, „den Anstieg des Meeresspiegels können wir bei keinem der Szenarien aufhalten.“ Die Extremereignisse wie Hitzewellen, extremer Niederschlag, ein milder, extrem trockener Winter - wie derzeit - werden häufiger. „Wir müssen zu einer Reduktion der Emissionen kommen“.
Zwei Erfolgsgeschichten machten den Reigen komplett: Herbert Niederfriniger zeigt mit seinem Lebenswerk, dem holzius- Vollholzhaus und der Idee dahinter „wie Natur und Mensch zusammenwachsen können.“ Elisabeth Prugger stellt mit einem diversifizierten Gemüseanbau der Intensivierung eine Vielfalt in der Landwirtschaft entgegen und regte mit Bodenständigem an. Der Blick in die Zukunft war zweigeteilt. Niederfriniger: „Es wird ein Morgen geben, für das es sich lohnt zu leben.“ Kaser: „Weder Optimismus noch Pessimismus bringen uns weiter, sondern Realismus und dafür muss sich jeder die Frage stellen: Wo ist mein Verhalten schädlich?“
Latsch/Vinschgau - Die Bauernjugend ist ein sehr vielfältiger Verein“, sagte Raffael Peer, der Landesobmann jüngst bei der Vollversammlung des Bezirkes Vinschgau. Heuer fand diese am vergangenen 4. Februar in der VIP in Latsch statt. Die Höhepunkte der Tagesordnung waren die Verleihung des Jungbergbauernpreises und die Neuwahlen. Der Jungbergbauernpreis geht heuer an die Familie Strimmer-Schwarz vom Kopfenegghof auf dem Schlanderser Nördersberg. Marion Strimmer und Felix Schwarz mit ihren drei Kindern stammen eigentlich nicht von der Landwirtschaft, haben sich aber bewusst dafür entschieden. Seit 2020 bewirtschaften sie den Kopfenegghof auf 1.300 Höhenmetern am Schlanderser Nördersberg. Marion und Felix haben viel investiert: Das Wohnhaus saniert, einen Freistall für die 40 Psairer Ziegen errichtet und die Biozertifizierung erhalten. Die Milch der Ziegen wird an die Prader Dorfsennerei geliefert. „Der Fleiß und die Leidenschaft sind mehr als vorbildlich“, hieß es in der Laudatio. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wurde von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus übergeben.
Sauber gingen die Neuwahlen des Bezirksausschusses über die Bühne. Für die nächsten zwei Jahre in den Ausschuss gewählt sind: Anna Rainalter, Elisa Gemassmer, Lea Mair, Theresa Niedermair und Johanna Gamper, Lukas Paris, Fabian Brenner, Elias Brunner, Maximilian Joos, Lorenz Gruber, Michael Kaserer und Jonas Noggler.
Informationen über den Borkenkäfer kamen von Georg Pircher, dem Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders. Pircher mahnte: „Das befallene Holz muss unbedingt aus dem Wald hinaus.“ Im Vinschgau sind große Flächen vor allem in Laas, Tschengls, Prad, Richtung Gomagoi oder Glurns und Taufers betroffen.
LR Arnold Schuler fand klare Worte: „Andere haben eine Wohnung, wir haben eine Heimat.“ Die Stimmung in der Landwirtschaft sei durchwachsen, die Preise für Äpfel, Milch oder Wein nicht zufriedenstellend. Weitere Grußworte kamen von der Landesobfrau der Südtiroler Bauernjugend Angelika Springeth, von SBB-Obmann Bezirk Vinschgau Raimund Prugger und vom Seniorenvertreter Luis Hellrigl. (ap)
Laas - Faschingsumzug, Ostermarkt, Schulausfest, Marmor & Marillen, Krautwochen oder Laas hilft: Die Liste der Jahresaktionen der Laaser Ortsgruppe des Wirtschaftsverbandes hds, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern durchgeführt, ist lang und erfüllt die Mitglieder mit einem gewissen Stolz. Bei der diesjährigen und kürzlich stattgefundenen Ortsversammlung des hds wurden eine ausführliche Bilanz gezogen und der Ortsausschuss neu gewählt.
Ortsobmann Dietmar Spechtenhauser wurde in seiner Funktion bestätigt, während Charlene Kofler, Kurt Kofler, Lore Stecher, Ingrid Bayer und Peter Josef Telser den Ortsausschuss für die nächsten fünf Jahre bilden.
Spechtenhauser konnte der Ortsversammlung auch die sehr erfreuliche Nachricht übermitteln, dass die Gemeinde Laas erstmals im neuen Haushalt das Kapitel Ortsentwicklung vorsieht. „Dies zeigt, dass die ehrenamtliche Arbeit der vergangenen Jahrzehnte auch in dieser Richtung Früchte trägt“, so der Ortsobmann.
Eines der aktuellen Themen, die Laas betreffen, ist die Neugestaltung der Hauptstraße, die durch das Dorfzentrum führt. Hier wurde für die Zukunft ein guter Kompromiss zwischen noch ausreichend Parkplätze und einer ansprechenden Gestaltung gesucht.
hds-Bezirksleiter Aaron Pircher dankte abschließend dem gesamten Ortsausschuss für seine rührige Tätigkeit und seinen ehrenamtlichen Einsatz zur Belebung des Ortes.
Mit „Faltenrock“ lädt die BASIS in Schlanders zum Tanzen für Junggebliebene. Am Freitag, den 10. März von 18 – 0:30 Uhr stehen mit „Difference“, den „The Repeatles“ und Ramon de Lima gleich drei Bands auf der Bühne. Rock’n’Roll!
Über die Chancen und Risiken des Herdenschutzes hat sich Landesrat Arnold Schuler heute (17. Februar) mit den Vertretern des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände ausgetauscht.
Die Möglichkeiten zur Regulierung der Wolfspopulation und die entsprechenden Voraussetzungen waren das Thema eines Treffens, zu dem Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler die Vertretungen des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände geladen hatte.
Bekanntlich haben in den vergangenen Jahren Großraubtiere immer wieder Schäden an Nutztieren auf Südtirols Almen verursacht, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die Landwirte und Landwirtinnen führt. Im Jahr 2022 wurden 29 Wölfe in Südtirol genetisch nachgewiesen, wie aus einer Erhebung des Landesamtes für Jagd und Fischerei hervorgeht.
Oberstes Ziel sei deshalb laut Schuler eine Regulierung der Wolfspopulation. Derzeit sei aber nur eine Entnahme von Einzeltieren möglich. "Damit wir eine Genehmigung für einen Abschuss erhalten, gibt die EU unterschiedliche Bedingungen vor, die eingehalten werden müssen", informierte der Landesrat. Ein effektiver Herdenschutz ist eine davon. Durch finanzielle Unterstützung, Schulungen und Beratung können die Landwirte solche Maßnahmen ergreifen.
Man sei sich bewusst, dass das Gelände und die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Südtirol Schwierigkeiten für einen effektiven Herdenschutz darstellen können, meinten die Teilnehmer des Treffens unisono. "Abgesehen von den logistischen Herausforderungen haben bisher leider auch dort, wo es möglich wäre, wenige Landwirte diese Maßnahmen umgesetzt", sagt der Landesrat. Ein Nachweis von erfolgten Herdenschutzmaßnahmen sei jedoch unerlässlich. Die Anwesenden haben sich abschließend darauf geeinigt, sich gemeinsam dafür einsetzen zu wollen: Die Politik schafft auch für Herdenschutzmaßnahmen auf Heimweiden künftig die finanziellen Rahmenbedingungen, die Landesabteilung Forstwirtschaft steht beratend zur Seite und die Vertreter der Landwirtinnen und Landwirte schaffen Bewusstsein dafür, dass Herdenschutz eine Voraussetzung ist, damit eine Entnahme erfolgen kann.
Die Weidehaltung von Nutztieren ist in Südtirol weit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Landwirtschaft und Landschaftspflege. Auf über 1400 Almen werden jährlich ungefähr 47.000 Rinder, 29.000 Schafe, 12.500 Ziegen und 15.000 Pferde aufgetrieben. "Die Weidehaltung ist von außerordentlicher Bedeutung und es liegt im allgemeinen Interesse, dass alles unternommen wird, damit diese erhalten bleibt", unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.
np
Die Euregio ehrt junge Menschen für deren ehrenamtlichen Verdienste. Auch grenzüberschreitende Projekte werden ausgezeichnet. Diesbezügliche Vorschläge können bis 17. März vorgelegt werden.
Ob im Zivilschutz, bei Rettungsorganisationen, in der Betreuung älterer oder kranker Menschen: Viele junge Menschen sind in den Euregio-Ländern Tirol, Südtirol und im Trentino ehrenamtlich im Einsatz. Um dieses freiwillige Engagement sichtbar zu machen, die Jugend in ihrem Idealismus zu stärken und sie auf dem Weg zu solidarischen Mitgliedern der Gesellschaft zu fördern, verleihen die Euregio-Länder jährlich und gemeinsam die Verdiensturkunde für das junge Ehrenamt. Jedes Jahr werden zudem ehrenamtliche Organisationen, die in der Jugendarbeit tätig sind, für beispielhafte grenzüberschreitende Projekte geehrt. In diesem Jahr findet die Verleihungsfeier am 30. Juni statt.
Mit der Verdiensturkunde für das junge Ehrenamt sollen Jugendliche gewürdigt werden, die sich durch vorbildhafte, außergewöhnliche und längerfristige ehrenamtliche Leistungen um die Allgemeinheit verdient gemacht haben. In diesem Jahr sollen bis zu fünf Südtiroler Jugendliche unter 35 Jahren ausgezeichnet werden. Vereine und Verbände des Ehrenamtes können bis zum 17. März 2023 in der Landesabteilung Präsidium Vorschläge für die Verleihung der Auszeichnung einbringen. Auch für die Prämierung von grenzüberschreitenden Projekten aus dem Bereich des jungen Ehrenamts können bis zum 17. März Vorschläge unterbreitet werden.
Die Vorschläge sind anhand beiliegender Vordrucke an die Landesabteilung Präsidium in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1 zu senden. Sie können auch per //praesidium.presidenza@pec.prov.bz.it/ zertifizierter Mail (PEC) oder regulärer //praesidium@provinz.bz.it/ E-Mail übermittelt werden.
jw
Für Freitag, 17. Februar 2023 ist italienweit ein 24-stündiger Streik des Bus- und Bahnpersonals ausgerufen. Zwischen 0 und 24 Uhr kann es auch in Südtirol zu Ausfällen und Verspätungen in öffentlichen Nahverkehr kommen.
Bahnpersonal: Im Südtiroler Bahnverkehr hat nur SAD eine Streikbeteiligung bestätigt. Zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 18 und 21 Uhr sind die Mindestdienste der SAD-Regionalzüge jedoch gewährleistet.
Trenitalia hat mitgeteilt, dass sich das Personal am Streik nicht beteiligen wird. Somit sollte es bei den Zügen der Trenitalia keine streikbedingten Ausfälle geben.
Busdienste: Am kommenden Freitag könnte es auf allen Buslinien in Südtirol zu Ausfällen und Beeinträchtigungen kommen. Die Mindestdienste zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 12 und 15 Uhr werden gewährleistet. Alle Kursfahrten, die vor 9 Uhr bzw. vor 15 Uhr beginnen, erreichen die Endhaltestelle.
Die Rittner Seilbahn und Schmalspurbahn sowie die Mendelbahn sind vom Streik nicht betroffen.
Der Streik wurde von der Gewerkschaft USB ausgerufen.
Alle Informationen und Fahrpläne auf der App und Webseite südtirolmobil.
Venerdì 17 febbraio: possibili soppressioni e / o disagi
Per venerdì 17 febbraio 2023 è stato indetto uno sciopero nazionale di 24 ore del personale di autobus e ferrovie. Di conseguenza, potrebbero verificarsi cancellazioni e ritardi nel corso della giornata.
Personale ferroviario: nel traffico ferroviario altoatesino, SAD ha annunciato l'adesione allo sciopero. Tuttavia, i servizi essenziali saranno garantiti tra le 6:00 e le 9:00 e tra le 18:00 e le 21:00.
Trenitalia informa che non aderirà a questo sciopero.
Servizi autobus: Venerdì prossimo potrebbero verificarsi cancellazioni e disagi su tutte le linee autobus in Alto Adige. Saranno in vigore le consuete fasce orarie di garanzia dalle ore 6:00 alle 9:00 e dalle ore 12:00 alle 15:00. Tutti i percorsi con partenza prima delle 9:00 ovvero delle 15:00 raggiungeranno il capolinea.
La funivia e il trenino del Renon e la funicolare della Mendola non saranno interessati dallo sciopero.
Lo sciopero è stato proclamato dal sindacato USB.
Ulteriori informazioni e tutti gli orari sono disponili sul sito e sull’app altoadigemobilità.