Wegweiser aus Laaser Marmor ersetzt Verkehrsschild

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v. l.: Kurt Ratschiller, Produkt- und Marketingmanager der LASA Marmo GmbH; Elias Wallnöfer, Bildhauer; Claudia Schmauder, Szenografie Schmauder, Zürich; Walter Anderau, Präsident Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair, Ulrich Veith, Geschäftsführer Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair und dem gegenüberliegenden Hotel Chasa Chalavaina. v. l.: Kurt Ratschiller, Produkt- und Marketingmanager der LASA Marmo GmbH; Elias Wallnöfer, Bildhauer; Claudia Schmauder, Szenografie Schmauder, Zürich; Walter Anderau, Präsident Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair, Ulrich Veith, Geschäftsführer Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair und dem gegenüberliegenden Hotel Chasa Chalavaina.

Müstair - Gleichgesinnte müssen zusammen arbeiten“, so die Worte von Walter Anderau, Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. In Zusammenarbeit mit Kurt Ratschiller, Produkt- und Marketingmanager der LASA Marmo GmbH, und dem Bildhauer Elias Wallnöfer entstand die Idee zu einer fast 3 Meter hohen und 700 kg schweren Stele aus Laaser Marmor. Für das Kunstwerk hatte LASA Marmo den Stein und der Schweizer Messerfabrikant Victorinox AG - Teilhaber der LASA Marmo - die Bildhauerkosten übernommen. Die fertige Stele wurde am 12. August 2022 an seinen endgültigen Bestimmungsort an der Bundesstraße gegenüber dem Kloster gebracht. Wo vorher ein Durchfahrtsverbotsschild stand, steht die Stele nun als Wegweiser zum neuen Schaulager, das in erster Linie den Ornamentsteinen aus Laaser Marmor aus der karolingischen Zeit gewidmet ist. Im Jänner 2022 begann die Arbeit als Konzept. Im Juni konnten die Besucher dem Bildhauer direkt vor Ort bei der Arbeit am Stein zusehen. Inspirieren ließ sich der junge Künstler von den dargestellten Ranken und Vögeln eines 1.200 Jahre alten Ornaments, das bei den Ausgrabungen im Kloster gefunden wurde und ebenfalls im Schaulager ausgestellt ist. Wallnöfer übernahm die Grundelemente und gab ihnen seine eigene Form. Im Anschluss an die Installation der Stele bot ein geselliges Mittagessen aller Beteiligten Gelegenheit zum Rückblick und Gedankenaustausch. Geschäftsführer Ulrich Veith und sein Team luden die Gäste ins historische 770 Jahre alte Hotel Chasa Chalavaina. Dieses war gemeinsam von der eigens dafür gegründeten Eigentumsstiftung Chasa Chalavaina und der ETH Zürich sanft renoviert worden. Durch die Wiederöffnung des Hauses und die Zusammenarbeit mit dem zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Kloster St. Johann Müstair, erfolgt eine Aufwertung beider. In fruchtbringenden Kooperationen kann vieles entstehen. Das Val Mustair strebt immer wieder gemeinschaftliche Projekte mit dem nahen Vinschgau an. (cw)

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