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Montag, 04 Januar 2021 10:47

Kulturraum des Wildbachs Rom

Val Müstair/Rom - Der Inhalt dieser kurzen Betrachtung des Kulturraums Rom thematisiert die spora-dischen Höchst-Hochwasser von Piz Daint in der Mutletta und die Rückhaltung des Gerölls im Bereich des Kieswerks. Weiter die wechselhafte Gerinnebildung im Bereich der natürlichen Geröllhalde bei Pra Chalchera-Pra dal Vegl. Im Bereich Palüds: Stausee Kiesfang, Abflussverhältnisse und Schätzung der Schleppkraft des renaturierten Kanals im Zentrum. Dann die neue linksseitige Kan-tonsstrasse mit der Umfahrung von Fuldera. Dazu die Causa Seitenbäche Val Ruina und Strassen in Palüds.
Projektierte Wasserkraftwerke und ausgeführte in Tschierv und neulich im an-grenzenden Tirol/Italien. Integralmelioration VM und Renaturierung des Romkanals Palüds dals Lajs. Probleme des Roms als Fischereigewässer. Bedeutung des Roms als Naturereignis der Biosfera, als Marke des Tourismus und des Gewerbes.
Gestaltung: über 120 Fotos und Abbildungen, Format A5 mit 65 Seiten;
Preis: CHF 25.-;
Bezug: im Buchladen in Val Müstair und beim Verleger und Verfasser.
Thomas Ptsch, thomaspitsch@bluewin.ch

Montag, 04 Januar 2021 10:45

Aus den Fugen

Buchbesprechung

Dominik Barta:
Vom Land.
(Zsolnay Verlag, Wien 2020, 176 S.)

Ganz schön hart für uns auf dem Dorfe, wie die Schriftsteller*innen das Landidyll in die Mangel nehmen. Dominik Barta (geb. 1982) schreddert es in seinem Debütroman komplett. Als Messpunkt wählt er Theresa, Mutter und Oma, die sich nicht mehr wohl fühlt in Ehe, Dorf und Familienverband. Sie wendet sich ab von dem aus Gewohnheit Ertragenen. Was in Pielitz (fiktives Dorf in Oberösterreich) im Argen liegt, fühlt sie vor den anderen. Keines ihrer Kinder hat einen glücklichen Lebensweg eingeschlagen, Sohn Max bereitet mit „der Bewegung“ den Rechtsruck vor und ist als Ekelpaket mit brauner Gesinnung gezeichnet. Tochter Rosalie ist einem notorischen Ehebrecher verfallen, einzig Enkelsohn Daniel bringt etwas Freude. Als mutiger Kerl baut er sich mit dem syrischen Flüchtlingsjungen Toti ein Baumhaus im Wald und eine Freundschaft auf. Im Dorf erfahren die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft wenig Akzeptanz, doch Toti beeindruckt sogar Großvater Erwin, einen knorrigen, aber liebenswürdigen Bauern. Keine Sorge, Kitsch hat in diesem Roman keinen Platz, eher legt sich Ratlosigkeit über Pielitz. Ein schwelender Konfliktherd nach dem anderen geht in die Luft. Der Roman liest sich in einem Zug, wobei er dann stockt, wenn Gewalt droht. Barta macht deutlich, was passiert, wenn Menschen das Wertesystem des guten Zusammenlebens verabscheuen und die Angst vor dem Fremden in Hass umkehren. Alles, was nicht passend erscheint, wird abgeschoben. So auch ein Sohn von Theresa. Er hat sich nach Wien abgesetzt und analysiert die Lage nüchtern von außen in der Ich-Perspektive. Die Provinz im Brennglas – und schon treten die Bruchlinien der guten Gesellschaft zutage. Einziger Hoffnungsschimmer: Die Jungen scheinen es besser zu machen.
Barta baut auf Vielstimmigkeit, was dem Roman Abwechslung verleiht, aber auch die ein oder andere hölzerne Stelle. Die Dialoge hingegen sind herausragend. Ein Anti-Heimatroman, der es in sich hat.
Maria Raffeiner

Montag, 04 Januar 2021 10:45

Jugend: Wos es Juze für mi bedeitet…

mit Freunde sein
Nichtstian und nichts miaßn
i sein terfn
kemman und gian wenn i will
Toleranz und Respekt
Rot houln kennan
mitentscheidn
Hetz hobm
ibr ollz Meigliche reidn
frei sein
Vertrauen
oscholtn und chilln
weg von drhuam
olodn
drzuakearn
mitanonder sein
mitanonder eppas tian
ausprobiern
lochn und rearn
und nu viel mear…

Montag, 04 Januar 2021 10:44

Jugend: Dann eben online!

Jugendzentrum „JuMa“ Mals - Wir im JuMa backen und kochen gern und deswegen machen wir das auch im Lockdown, nur eben anders. Ciniminis stehen auf dem Backplan. Die Zutatenliste und die Mengenangaben wurden im Vorhinein an die Teilnehmer*innen geschickt, so dass am Mittwoch um 15:00 Uhr alles abgewogen und startklar bereitstand. Sind alle eingeloggt, hören und sehen uns alle über den Bildschirm? Ja, dann geht’s los. Die Jugendarbeiterin macht es vor und die Jugendlichen, in ihren Küchen machen es nach! So entstanden in fünf Küchen, irgendwo in der Gemeinde Mals, Ciniminis nach JuMa Art. Lustig und lecker bleiben wir in Kontakt und verkürzen so die Wartezeit, bis wir wieder gemeinsam in der JuMa Küche backen und zusammen genießen können. Mahlzeit!

Montag, 04 Januar 2021 10:43

Jugend: Online

Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars - Alles online… Schule online, Freunde „treffen“ online, Spiele online, Jugendtreff online… Um in dieser besonderen Zeit ein wenig vom Computer wegzukommen und der Kreativität freien Lauf zu lassen, gab es für die Jugendlichen im Jugendtreff „All In“ jeden Freitag Do It Yourself – Videos, welche auf Facebook und Instagram gepostet wurden. Vom selbstgemachten Sauerteigbrot, zu Nutella-Keksen, bis hin zu Weihnachtskarten konnten die Jugendlichen, mit nur wenigen Utensilien, alles nachmachen. Besonders gut kamen die Nutella-Kekse an. Denn wer kann schon bei ganz viiiiiiiel Nutella wiederstehen?

Montag, 04 Januar 2021 10:42

Jugend: Es geat di a un – tocca a te

Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders - Das Jugendzentrum Freiraum beteiligt sich auf Initiative des neuen Vorstandes am Projekt „Es geat di a un – tocca a te“, welches zu Solidarität und Zivilcourage gegen jede Form von geschlechtsspezifischer Gewalt aufrufen will. Bei uns knüpfen Jugendliche des Jugendzentrums die violetten Armbänder, welche als Zeichen der moralischen Unterstützung getragen werden sollen. Sie sollen Frauen signalisieren, dass man da ist, um zu helfen. Gegen eine freiwillige Spende sind die Armbänder im Jugendzentrum Freiraum Schlanders und bei der Bäckerei Pilser in Kortsch erhältlich. Sie sollen ein Zeichen der Solidarität mit Frauen in Notsituationen sein und der Erlös des Projektes kommt natürlich Frauen in Not zugute. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Facebook- Seite „Es geat di a un – tocca a te“.

Montag, 04 Januar 2021 10:41

Jugend: Wie leer es ist im JT Taufers…

Jugendtreff „Revoluzer“ Taufers - Online-Adventskalender, Online-DIY-Videos vom Kekse backen bis zu Weihnachtskarten und „Geschenklan“ basteln, Online-Chats… Ist es wirklich das was unsere Jugend braucht?
Die direkte offene Kommunikation bleibt in diesen Zeiten aus… auch in Taufers. Am meisten Feedback bekommt ein Video vom leeren Jugendtreff, sagt das nicht alles aus? Antworten der Jugendlichen klingen etwa so: „So viel zu tun für die Schule, den ganzen Tag vor PC und Handy…“ Das zeigt zumindest mir auf, dass die Kids reale Sozialkontakte, realen Austausch und reale Begegnungen bzw. Beziehungen versus digitale Berieselung suchen und bevorzugen. Zeugt das nicht von gesunden Einstellungen und Ansätzen unserer Jugendlichen?
Können die Familien allein, trotz aller Bemühungen, momentan ihre Jugendlichen auffangen, in einer für sie so sensiblen Zeit? Gerade im Jugendalter, wo es so wichtig ist, Freunde zu treffen? Wie schenken wir Erwachsenen ihnen momentan unsere Wertschätzung? Wo finden sie momentan ihren Platz in unserer Gesellschaft? Wie unterstützen wir sie derzeit? Dies und mehr sind Fragen die mir spontan kommen! Die Antworten bleiben aus…
Cafés und Bars usw. dürfen öffnen, die Wirtschaft bleibt am Laufen. Doch die Jugend ist sich selbst überlassen! Jugendtreffs lassen Begegnungen zu, könnten gerade in COVID-Zeiten professionell begleiten. Doch sind sie derzeit zu oder nur online! Ich persönlich möchte den Jugendlichen gegenüber meine Wertschätzung und meinen Respekt aussprechen: Ihr macht das toll, trotz aller Widrigkeiten und Ansprüche an euch! Ihr passt euch an und lässt trotzdem Neues entstehen.
Meine Stimme habt ihr.

Eure Jugendarbeiterin Anna

Montag, 04 Januar 2021 10:40

Die Geschichte der Hexe Befana

Eine italienische Weihnachtsgeschichte - Es war einmal eine alte Dame, die lebte in einem hübschen kleinen Häuschen auf dem Wege nach Bethlehem und die alte Dame hegte und pflegte ihr Häuschen tagein und tagaus. Questa vecchietta tirava a lucido la casetta tutti i giorni, il lunedí, il martedí, il mercoledí, il giovedí, il venerdí, il sabato e anche la domenica. Dalla mattina alla sera spazzava il pavimento, lavava tazze e bicchieri, lucidava gli specchi, spolverava gli scaffali, bis sie abends totmüde ins Bett fiel. Es war ein tägliches Ritual, das sie keinesfalls aufgeben wollte denn zu wichtig war ihr die Pflege ihres kleinen Häuschen. Un bel giorno bussarono alla porta e la vecchietta andó ad aprire. La vecchietta era abbastanza infastidita: „Chi viene a disturbarmi a quest‘ ora? Ho tante cose da fare, devo spazzare, devo pulire, devo spolverare, devo lucidare, peró rimase senza parole, perché sul lucio della porta c‘erano tre uomini ben vestiti, con abiti ricamati d‘oro e d‘argento. Die Mäntel der drei Männer waren von solcher Schönheit, dass man sofort erkannte dass sie aus einem Land kommen mussten, in dem es Gold, und Silber und Edelsteine gab. In den Händen aber da hielten sie wertvolle Geschenke, die für ein kleines Kind bestimmt waren. „E che cosa volete, come posso aiutarvi?“ chiese la vecchietta. Die drei Edelmänner erzählten die frohe Botschaft, dass der Stern von Bethlehem sie zur Krippe führen würde in der Jesus Christus geboren ist und dass sie unbedingt dorthin gelangen müssten. “Komm mit uns“ sagten die drei Männer. „No, no, no“ disse la vecchietta e scosse la testa „ho cose piú importanti da fare che andare a trovare un bambinello“.
Doch nach einiger Zeit da bereute die alte Dame, dass sie nicht mitgegangen war. Sie packte ein paar Geschenke, Mandarinen, Walnüsse, Mandeln, in einen großen, großen Sack. La befana si carico il sacco sulle spalle, uscí di casa e si mise a cercare in cielo la stella. „Ma dov‘é questa stella! Non la trovo!“ Aber es war längst zu spät und der Stern war längst erloschen. Und so irrte die alte Dame umher und verteilte die Süßigkeiten an alle Kinder, die sie traf, in der Hoffnung dem Jesukind zu begegnen. Und so kommt es, dass die Hexe Befana noch heute sucht und sucht und von Schornstein zu Schornstein fliegt um die Socken und Stiefel der Kinder mit Süßigkeiten und Geschenken zu füllen. Denn es könnte ja sein, dass ihr einmal das Christkind begegnet. (pt)

Montag, 04 Januar 2021 10:39

Ausstellung der Südtiroler Chronisten

Vinschgau/Fotoausstellung - Seit 30 Jahren sind im ganzen Lande Chronisten unter der Betreuung des Südtiroler Landesarchivs damit beschäftigt das Dorfgeschehen festzuhalten. Es wird gesammelt, dokumentiert, archiviert, digitalisiert und präsentiert. In den letzten Jahren haben sich die Chronisten aus dem Bezirk Vinschgau zwischen Partschins und Graun immer wieder zu Bezirkstreffen versammelt, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen. In diesem Jahr hat der Bezirksvorsitzende der Vinschger Chronisten, Wolfgang Thöni aus der Gemeinde Graun, coronabedingt über die Videoplattform Zoom zum Treffen geladen. Dabei hat Raimund Rechenmacher, der Leiter der Bibliothek Schlandersburg und der stellvertretende Landeschronist, über das Projekt „Baustelle Südtirol - Siedlungsgrenzen grenzenlos?“ berichtet. Mit diesem Projekt soll landesweit eine Fotoausstellung auf die Beine gestellt werden. Es geht um die Entwicklung und Verbauung unserer Dörfer in den letzten 80 – 100 Jahren. Jedes Dorf in Südtirol sollte in zwei Aufnahmen, möglichst vom gleichen Standpunkt aus, gezeigt werden: ein Foto vor dem Zweiten Weltkrieg, eventuell ein Bild vom Landesarchiv und eine aktuellen Aufnahme. Für die Ausstellung will man neue Schaltafeln verwenden, auch als Symbol der Verbauung. Die Bilder werden im Format A3 ausgedruckt und an den Schaltafeln aufgehängt und beschriftet. Jede Chronistengruppe eines Bezirkes soll auf diese Art ihre Bezirksausstellung organisieren und dann die Ausstellung von Dorf zu Dorf weiterreichen. Geplant ist, bis im Frühjahr die Fotos von den verschiedenen Dörfern zu machen, um dann die Ausstellung zu realisieren. Raimund Rechenmacher erklärte sich bereit bei der Suche nach alten Fotos aus dem Landesarchiv behilflich zu sein, Andreas Waldner, der seit Jahren beim Fotoforum Innsbruck aktiv dabei ist, will von den Orten Fotos machen, wo es keine Dorfchronisten gibt, bzw. diese eine Unterstützung benötigen. Alle Fotos sollen an den Bezirksvorsitzenden Wolfgang Thöni (wolfgang.thoeni@gmail.com) geschickt werden. (hzg)

Mals/Seelsorgeeinheit - Im letzten Jahr war es ein Versuch, für die 11 Pfarreien der neuen Seelsorgeeinheit Mals einen gemeinsamen Jahreskalender mit 12 Monatsblättern und allen wichtigen Terminen herauszugeben. Da dieses Vorhaben gut angekommen ist, der Kalender seinen Platz in den Privathäusern gefunden hat und zu einem Begleiter durch das Kirchenjahr wurde, hat sich der Pfarreienrat der Seelsorgeeinheit entschlossen, auch dieses Jahr wieder einen Kalender herauszugeben. Mitte Dezember konnte der Malser Dekan und Leiter der Seelsorgeeinheit, Stefan Heinz, zur Vorstellung des neuen Kalenders einladen. In der Benediktsstube des Pfarrhauses stellte der Dekan, zusammen mit Gebhard Schöpf, dem Präsidenten der Seelsorgeeinheit und Isabella Erhard Brunner, der Vizepräsidentin und Franz Josef Paulmichl, der wiederum die grafische Gestaltung übernommen und auch die Mehrheit der Bilder geliefert hat, den Kalender mit den 12 Monatsblätter und das Gesamtkonzept vor. Bei der Präsentation meinte der Dekan, dass der Kalender die 8 Pfarreien der Gemeinde Mals, sowie die Pfarreien Schluderns, Glurns und Taufers zusammenführen und für alle Pfarrgemeindemitglieder eine Einladung sein sollte, an den kirchlichen Feiern der Nachbarpfarreien teilzunehmen. Jedes Monatsblatt enthält ein Bild der 11 Pfarreien in den verschiedenen Jahreszeiten. Das Jännerbild zeigt das Kloster Marienberg in einem weißen Winterkleid, für den Monat Mai hat F. J. Paulmichl ein Sommerbild von Taufers ausgewählt, der Kalender endet wieder mit einem Winterbild von Mals mit einigen seiner Türme. Das Titelbild zeigt ein Kreuz am Kalvarienberg oberhalb von Schluderns, ein Acrylbild von Franz Josef Paulmichl. Es soll an das Coronajahr 2020 erinnern, wo sich viele Menschen fragen: was bleibt und was gibt uns Halt und Sicherheit? Für gläubige Menschen gibt das Kreuz Trost und Hoffnung. (hzg)


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