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Dienstag, 19 Januar 2021 16:01

Kostenlose Lawinen-Trainingsanlage

Minschuns/Val Müstair - Lawinenabgänge können Skitourengeher und Schneewanderer in Gefahr bringen. Eine Vorbereitung auf die richtigen Schritte im Notfall bietet seit kurzem die öffentlich zugängliche, kostenlose Lawinen-Trainingsanlage im Skigebiet Minschuns im Val Müstair.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der Bilderbuch-Winter mit herrlichem Schnee lockt derzeit vermehrt Tourengeher und Schneeschuhwanderer auf die Berggipfel. Die weiße Pracht birgt jedoch Gefahren durch Lawinenabgänge - vor allem im nicht gesicherten Gelände, oberhalb der Waldgrenze...
Wer sich im Hochgebirge bewegt, sollte Lawinengefahr richtig einschätzen und wissen, wie sich durch umsichtiges Verhalten eine Lawinenabgang vermeiden lässt und was im Notfall zu tun ist. Tourengeher und Schneeschuhwanderer sollten also nicht nur über eine gute Ausrüstung verfügen, sondern auch über gute Kenntnisse in der Lawinenrettung. Denn was nützt der beste Lawinen-Piepser, wenn er nicht bedient werden kann. Seit Anfang 2021 können Skitourengeher und Schneeschuhwanderer an der neuen Lawinentrainingsanlage (Avalanche Training Center, ATC) im Skigebiet Minschuns ihre Lawinenrettungs-Fähigkeiten trainieren. Das neue ACT ist eine stationäre Anlage zur Übung der Lawinenverschütteten-Suche mit LVS-Geräten und Lawinensonden. Die Handhabung der Notfallausrüstung kann unter nahezu realistischen Bedingungen trainiert werden. An der einfach bedienbaren Steuerzentrale können vergrabene Sender per Zufallprinzip aktiviert werden. Sie senden die gleichen Signale wie ein LVS-Gerät. So lassen sich Verschüttungszenarien mit der eigenen Ausrüstung trainieren. Die Anlage in Minschuns ist während der Wintersaison öffentlich und kostenlos zugänglich. Sie liegt in zehn Metern Fußdistanz von der Talstation Minschuns entfernt. Information und Broschüren sind am Schalter der Sportbahnen erhältlich. Geplant sind auch Kurse und Packages für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Das Lawinen Training Center ATC ist ein Projekt des Naturparks Biosfera Val Müstair. Unterstützt wurde es von der Gemeinde Val Müstair, den Sportanlagen Minschuns, der Banca Chantunala Grischuna und anderer Sponsoren.

Dienstag, 19 Januar 2021 07:31

Großteils gut bewältigt

Das Mobilitätsressort zieht eine erste positive Bilanz zum Schülertransport für den Start der Oberschulen in den Präsenzunterricht. Der Schülertransport hat beim Start der Oberschulen in 75 Prozent Präsenzunterricht in den ersten Tagen gut geklappt. Ab Montag gibt es nach Überprüfung der Lage weitere Zusatzfahrten.Das erhöhte Fahrgastaufkommen konnte an diesen ersten beiden Schultagen mit 75 Prozent Präsenzunterricht an den Oberschulen durch die rund 400 Verstärkungs-Fahrten großteils gut bewältigt werden, heißt es aus dem Ressort für Mobilität.

Dienstag, 19 Januar 2021 07:29

KOLPING-Kerze

Kolping im Vinschgau - Die Kerze taucht in vielfältiger Weise in unterschiedlichen Lebenssituationen auf. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit – Dunkelheit und Stille – haben wir dies wieder erfahren. Die Kerze begegnet uns als Taufkerze, Kommunionkerze, Altarkerze, Hochzeitskerze, Osterkerze, aber auch als Grablicht, ewiges Licht und eben als KOLPINGKERZE. Immer ist sie ein Zeichen für Christus, denn er deutet unser Leben, er begleitet unser Leben und er leuchtet in unser Leben. Jede Kerze, auch eine kleine, kann viel Licht geben. Jede und jeder kann in ihrem/seinem Lebensbereich etwas zum Guten verändern. Überall, wohin wir Licht bringen, bleibt etwas von unserer Persönlichkeit. So verzehren wir uns genauso wie die Kerze sich verzehrt und dadurch Licht spendet. Sie drückt das tiefste Geheimnis unseres Glaubens aus: Christus ist für uns gestorben und auferstanden; er lebt mitten unter den Menschen. Er selbst ist das Licht der Welt. Es gibt so viele Dunkelheiten die wir erhellen können.
Adolph Kolping hat dieses Licht in besonderer Weise durch sein Leben und Wirken in die Welt getragen. Auch wir haben den Auftrag, uns immer wieder in kleinen Schritten aus dem Glauben im Sinne Kolpings für die Menschen einzusetzen. Daran erinnert uns die (Kolping)- Kerze sie bleibt Symbol und Ansporn- auch im Jahre 2021.
Otto von Dellemann

Montag, 18 Januar 2021 15:59

Wirtschaftsinfo

lorin wallnHaushaltsgesetz 2021

Das Haushaltsgesetz 2021 wurde am 30.12. 2020 im Amtsblatt der Republik veröffentlicht. Nachfolgend einige interessante Neuerungen: Die Steuerabsetzbeträge für die energetische Sanierung (65%/50%), für Wiedergewinnungsarbeiten (50%), der Fassadenbonus (90%) werden unverändert für das Jahr 2021 verlängert. Der Möbelbonus (50%) wurde für das Jahr 2021 von Euro 10.000 auf Euro 16.000 erhöht. Die Investitionshilfe sieht rückwirkend ab den 16.11.2020 für den Ankauf von materiellen und immateriellen (ex. Sonderabschreibung von Betriebsgütern i.H.v. 30-40%) Betriebsgütern eine Steuergutschrift in Höhe von 10% (vorher 6%) vor. Die Steuergutschrift erhöht sich auf 15% für den Ankauf von Hard- und Software, zur Umsetzung des „agilen“ Arbeitens (Smart Working). Neu mit der Einführung des Haushaltsgesetzes 2021, steht die Steuergutschrift auch für den Ankauf von immateriellen Betriebsgütern zu. Für die digitalen oder intelligenten Maschinen und Geräte (Investitionen gemäß Industrie 4.0 – ex. Hyperabschreibung) wird das Steuerguthaben von 40 auf 50 Prozent erhöht. Die betreffende Steuergutschrift kann in 3 gleich hohen (anstatt 5) Jahresraten ausschließlich durch Verrechnung mit dem Zahlungsvordruck F24 genutzt werden. Für Unternehmen und Freiberuflern mit Umsatzerlösen von weniger als Euro 5 Millionen kann das Steuerguthaben in einer einzigen Rate verrechnet werden. Ebenso wurde der 2020 eingeführte Steuerbonus für Investitionen in Forschung & Entwicklung (20% - bisher 12%), und für technologische Innovationen betreffend Produkte und Produktionsverfahren mit technischen Voraussetzungen 4.0 (15%) bis Ende 2022 verlängert. Viele Unternehmen haben aufgrund der Corona-Krise große Umsatzeinbußen erlitten und müssen im Jahr 2020 mit einem Verlust rechnen. Das italienische Zivilgesetzbuch regelt im Art. 2446, 2447 und 2483-bis folgendes: wenn das Gesellschaftskapital aufgrund von Verlusten um mehr als ein Drittel vermindert wurde, oder unter das gesetzliche Mindestmaß von Euro 10.000 fällt, müssen die Verwalter zweckdienliche Maßnahmen ergreifen, um das Eigenkapital wiederherzustellen bzw. die Gesellschaft aufzulösen. Durch das Haushaltsgesetz 2021 werden die vorgesehenen Vorschriften für 5 Jahre ausgesetzt. Dies gilt aber lediglich für den Verlust des Jahres 2020.

Montag, 18 Januar 2021 15:57

Leserbriefe Ausgabe 2-21

Die Vergessenen?!?
Südtirol wurde im letzten Jahr wirtschaftlich regelrecht gebeutelt. Auch im neuen Jahr scheint kein klares Licht am Südtiroler Wirtschaftshimmel. Während sich die Gastronomie, der Tourismus, das Handwerk damit beschäftigt, die stets neuen Dekrete von A bis Z zu prüfen was alles im Betrieb erlaubt ist, blieben andere Sektoren ganz auf der Strecke, stellt der zweifache Italienmeister im Showaufguss Michael Niedermair fest.
Als Südtirol im Oktober 2020 zum zweiten Mal in den Lockdown ging, wurden öffentliche Schwimmbäder und Saunalandschaften aber auch Fitnessstudios als erstes geschlossen. Auch dies sind Bereiche die viel Geld in den Hygienestandards investierten. Es sollte wohl allen bekannt sein, dass Sport, Bewegung und vor allen das gesunde Saunieren, das Immunsystem stärken. Warum werden diese Bereiche dann nie erwähnt oder berücksichtigt? Es scheint so als werden diese einfach vergessen, so der Saunameister.
Niedermair, der selbst in einer öffentlichen Sauna arbeitet, erhofft sich in Zukunft von der Landesregierung auch diese „vergessenen“ Bereiche zu berücksichtigen.
„Auch wir sind systemrelevant“, unterstreicht Niedermair abschließend.
Niedermair Michael, Gemeinderat des Freien Bündnis Kastelbell- Tschars, Saunameister, 2-facher Italienmeister im Showaufguss

 

Tappeiner Peter irrt!
Abgesehen von der herabstufenden Bezeichnung als „Hilfssherrif“ und der wenig wertschätzenden Haltung gegenüber der Gemeindepolizei in einer höchst schwierigen Zeit, in der sich viele Bürger noch strengere Kontrollen wünschten, irrt Peter Tappeiner völlig, wenn er von „Spaziergängern auf der Promenade in Schlanders auflauerten und mit Bußgeldern belegten ...“ schreibt. Keiner einzigen Person wurde dort aufgelauert und kein einziges Bußgeld dort verhängt!
BM Dieter Pinggera

 

Es ist Zeit
Die Hermeneutiker des Evangeliums, die Hermeneutiker der Bibel, die Hermeneutiker der Zeichnung Gottes sind nicht die Mächtigen, sondern die Armen. Es sind die Massen der Enterbten. Es gibt zwei Drittel der Welt, die im Unbehagen leben. Dort liegt die Prophezeiung, dort liegt die Prophezeiung.
Wenn der Bischof und der Papst von den Toten der Infektionskrankheiten in Afrika sprechen – Afrika wird gerade zum Leichenschauhaus der Welt – würde meines Erachtens eine Geste gut dazu passen: „Verlasse den Vatikan, den Palast aus dem 16. Jh., und lass dich in Burundi in Burkina Faso nieder, in einer Hütte zusammen mit…“ Diese Geste löst das Problem zwar nicht, würde uns aber vor eine Reihe von Fragen stellen, und dieses Zeugnis würde uns zwingen… uns drängen, unseren Weg zu ändern – aut aut. Wenn keine symbolischen Gesten vollbracht werden, mit denen wir uns identifizieren, und wir in den Palästen des 16. Jh. eingeschlossen bleiben, dann bleibt alles beim Alten und sind unsere Gesten nicht mehr glaubwürdig. Sie werden erst glaubwürdig, wenn derjenige, der sie vollbringt, selber auf einen vollen Magen verzichtet, sich mit jenem gleich macht, dessen Magen leer ist und die Rechts- und Gleichberechtigungsansprüche des Armen teilt, dann wird er authentisch.
Ich stelle mir die Frage nach der Stille der Menschen. Ich stelle mir die Frage nach der Stille der Kirche.
Treten wir aus diesem Kokon der bürgerlichen Religion aus und stellen wir uns nicht neben die Macht, sondern dieser gegenüber. Es ist Zeit zu reden – die Zeit zu schweigen ist nun vorbei. Kämpfen wir gegen einen heimtückischen Verfolger, einen heuchlerischen Feind, der uns nicht in den Rücken fällt, sondern unseren Bauch streichelt. Er beschlagnahmt unsere Güter nicht, um uns das Leben zu schenken, sondern er bereichert uns, um uns den Tod zu bringen. Er verweigert uns nicht die Freiheit, indem er uns einsperrt, sondern er treibt uns zur Sklaverei, indem er uns in seinen Palast einlädt. Er trifft uns nicht in die Seiten, sondern nimmt Besitz von unserem Herzen. Er hackt uns den Kopf nicht mit dem Schwert ab, sondern tötet unsere Seele mit Gold.
Es ist Zeit, dem Lärm, der Hektik, der Verführung durch die Schaufenster, dem Schauspiel der Äußerlichkeiten zu entfliehen. Es ist Zeit, gegen ein verlogenes System zu kämpfen, das den Menschen von sich selbst entfremdet. Es ist Zeit, auf Gleichmachung, Resignation, Wertezerstörung zu reagieren. Wenn dies nicht geschieht, geht die Festbeleuchtung früher oder später aus und wir werden uns in einer dunklen Wüste des Betrugs wiederfinden.
Hört, ihr Oberhäupter der Städte und Kirchen. Ihr, die ihr sagt, die Gerechtigkeit zu kennen, die ihr aber die Menschen im Schlamm leben lasst, während ihr nur mit dem Schutz eurer Privilegien beschäftigt seid. Ihr, die ihr die Zivilisation, die Kultur, den Fortschritt, das Gemeinwohl schützen solltet… Heuchler! Ihr bezeichnet euch als Propheten, sprecht aber nur gegen ein Entgelt im Namen desjenigen, der euch den Bauch füllt. Genug! Niemand kann der Ungerechtigkeit, der Armut, der Ausgrenzung, der verzweifelten Stille des Schmerzes noch regungslos gegenüberstehen.
Wenn die Stadt keine Gerechtigkeit walten lässt, wird sie – wie ein Betrunkener – Zeuge ihres eigenen Untergangs werden.
Ettore Nava, Schluderns

Dienstag, 19 Januar 2021 15:57

Impressionen Gianni Bodini

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Vinschgau/Schweiz - Gemäß dem derzeit gültigen Abkommen von 1974 werden Grenzpendler, die in der Schweiz arbeiten, ausschließlich in der Schweiz besteuert. Von den Einnahmen aus der Quellensteuer für italienische Grenzgänger leiten die betroffenen Kantone 40 Prozent (bei einigen Kantonen 38,8) als finanziellen Ausgleich an die italienischen Wohnsitzgemeinden dieser Grenzgänger weiter.
Der Vertrag Italien/Schweiz zur Vermeidung der Doppelbesteuerung aus dem Jahr 1974 ist 2014 verfallen. Am 3. November 2015 wurde zwischen Italien und der Schweiz ein neuer Vertrag ausgehandelt und von denzuständigen Finanzministern unterzeichnet. Allerdings wurde der Vertrag von den Parlamenten in Rom und Bern nie ratifiziert wurde, da schon bald von beiden Seiten Nachverhandlungen gefordert wurden.
Am 23. September 2020 wurde die Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella und Regierungschef Giuseppe Conte in Rom empfangen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Abschluss der Verhandlungen zur Besteuerung der Grenzpendler angemahnt. Die Grenzpendler-Gewerkschaften, die Vereinigung der italienischen Grenzgemeinden und die parlamentarische Gruppe „amici dei frontalieri“, der auch Albrecht Plangger angehört, waren in die Verhandlungen über mehrere Videokonferenzen eingebunden.
Am 23. Dezember 2020 wurde der Vertrag von den Regierungen in Italien und der Schweiz unterzeichnet. Der Vertrag muss nun von den Parlamenten in Rom und in Bern ratifiziert werden und tritt erst danach(voraussichtlich 2023) in Kraft.
Der neue Vertrag sieht eine Unterscheidung zwischen aktuellen Grenzpendlern (frontalieri attuali) und zukünftigen Grenzpendlern (frontalieri futuri) vor.
Aktuelle Grenzgänger: Als aktuelle Grenzgänger gelten Personen, die zwischen dem 31. Dezember 2018 und dem Datum des Inkrafttretens des neuen Abkommens in den Kantonen Graubünden, Tessin oder Wallis abhängig arbeiten oder gearbeitet haben.
Die aktuellen Grenzpendler mit Wohnsitz innerhalb des 20-Kilometer-Streifens werden weiterhin ausschließlich in der Schweiz besteuert. Bis zum Ende des Steuerjahres 2033 werden die betroffenen Schweizer Kantone weiterhin 40 Prozent der Einnahmen aus der Quellenbesteuerung der Grenzgänger an die Wohnsitzgemeinden abführen. Ab dem Steuerjahr 2034 wird die Schweiz keine Ausgleichszahlungen mehr leisten und somit das gesamte Steueraufkommen einbehalten.
Zukünftige Grenzgänger: Personen, die ab dem Datum des Inkrafttretens des Abkommens zu Grenzgängern werden, gelten als zukünftige bzw. „neue“ Grenzgänger. Für diese Personen wird die Schweiz 80 Prozent der Quellensteuer erheben.
In Italien werden „neue“ Grenzgänger zudem ordentlich mit den dort geltenden Bestimmungen, auch bezüglich Abschreibungen (Arztspesen, Fahrtkosten, Hypothekardarlehen usw.), besteuert. Die in der Schweiz rückbehaltene Quellensteuer kann in Abzug gebracht werden.
Im Ratifizierungsgesetz des Staatsvertrages soll auch der Steuerfreibetrag von 7.500 auf 10.000 Euro angehoben werden, die Abschreibbarkeit der freiwilligen Altersvorsorge (2. und 3. Säule) und die Nicht-Besteuerung der Familienzulagen garantiert werden. Die Schweiz übermittelt jährlich innerhalb 20. März die Steuerdaten der „zukünftigen“ Grenzpendler (nicht aber der aktuellen) an die italienische Steuerbehörde.
Die Schweiz wird bis inklusive 2033 den sogenannten Steuerausgleich (ristorno fiscale) - der sich nun progressiv verringern wird - an die italienischen Grenzgemeinden im Ausmaß von 40 Prozent der anfallenden Quellensteuer in der Schweiz überweisen. Nach dieser Übergangsfrist bleibt die Quellensteuer zu 100 Prozent in der Schweiz.
Steuerausgleich:
In einem gleichzeitig unterzeichneten Einvernehmensprotokoll zwischen der italienischen Regierung und den Grenzpendler-Gewerkschaften sowie der Vereinigung der Grenzgemeinden zur Schweiz wird festgelegt, dass der Staat Italien bis einschließlich 2033 den aktuellen Steuerausgleich von ca. 88 Mio. CH Fr. (2019) für ca. 65.000 Grenzpendler mit eigenen Finanzmitteln garantiert und die sich nun progressiv vermindernden Überweisungen aus derSchweiz (durch Ausscheiden der aktuellen Grenzpendler z.B. durch Pensionierung oder Kündigung) ausgleichen wird.
Nach 2034 soll dieser Betrag nur mehr durch die Steuereinnahmen des Staates aus der erhöhten Besteuerung der zukünftigen Grenzpendler gedeckt werden.
Mit dem neuen Besteuerungssystem wird der Staat Italien bedeutend mehr Steuereinnahmen haben, als der bisherige Steuerausgleich aus der Schweiz erbracht hat.
Diesbezüglich erkennt die Regierung die Spezifität und die Rolle der Grenzgemeinden an und verpflichtet sich, diese Mehreinnahmen auf dem Territorium den Grenzgemeinden zu belassen und diese für lokale Projekte zum wirtschaftlichen Aufschwung der Grenzgebiete einzusetzen.
Infos KVW: 0471 941705
grenzpendler@kvw.org

Montag, 18 Januar 2021 15:53

Schnellbus Mals-Landeck

Pressemitteilung der Liste „Gemeinsam für Prad“ - Schnellbus Mals-Landeck: Großer Zuspruch für Initiative der Liste „Gemeinsam für Prad“:
Schon seit einigen Jahren und konkret verschriftlicht seit Sommer 2020 fordert die unabhängige Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“ eine Schnellbusverbindung zwischen Mals und Landeck. Genau das gleiche Projekt hat nun der Tiroler Landtag in seiner letzten Dezember-Sitzung empfohlen. Verkehrstechnisch, touristisch und wirtschaftlich wären die Vorteile für den oberen Vinschgau groß, nur der Gemeindeausschuss von Prad hat das offenbar nicht erkannt.

Ein Auto fährt die 75 km lange Strecke zwischen Mals und Landeck in einer guten Stunde. Wer den gleichen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, braucht dafür momentan deutlich mehr als zwei Stunden. Zudem muss man in Nauders umsteigen und der Anschluss klappt oft nicht. Eine umsteigefreie Schnellverbindung mit wenigen Haltestellen und der Möglichkeit, auch Fahrräder mitzunehmen, kann die Situation deutlich verbessern. Grenzpendler, Touristen und Fernreisende wären dafür dankbar.
Der Südtiroler Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der Kammerabgeordnete und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und die Junge Generation der SVP haben Sinn und Dringlichkeit einer Schnellbusverbindung nach Landeck erkannt und treiben das Projekt voran. „Es ist für mich vollkommen unverständlich, dass ausgerechnet der SVP-dominierte Gemeindeausschuss von Prad die programmatische Unterstützung dieser Initiative in der letzten Gemeinderatssitzung verweigert hat“, kommentiert Ralf Brenner, Bauingenieur, Mobilitätsexperte und Gemeinderat („Gemeinsam für Prad“) die jüngsten Entwicklungen. „Prad als der bevölkerungsstärkste Ort im oberen Vinschgau muss die Schnellbusverbindung Mals-Landeck mit voller Kraft unterstützen“, fordert Brenner und erläutert: „Es ist gut, dass die Südtiroler Landesregierung gemeinsam mit Schweizer und Nordtiroler Partnern seit Jahren auf europäischer Ebene die Bahnverbindung zwischen dem Vinschgau und dem Inntal vorantreibt. Diese Bahn wird aber erst in ferner Zukunft fahren. Bis dahin ist ein Schnellbus die beste Lösung und mit vorhandenen technischen Mitteln leicht machbar.“
Für die Unabhängige Bürgerliste
„Gemeinsam für Prad“, Karl Bernhart

Montag, 18 Januar 2021 15:52

Nicht viel zu feiern, Neuwahlen

Imkerbund/Vinschgau - Der Südtiroler Imkerbund (SIB) feierte 2020 sein 100jähriges Bestehen. Doch laut Imkerbund gab es nicht viel zu feiern, denn in den vergangenen 100 Jahren soll es den Bienen nie schlechter gegangen sein als 2020. Der Südtiroler Imkerbund besteht aus 14 Imkerbezirken und zählt heute fast 3.500 Mitglieder, welche ca. 35.000 Bienenvölker betreuen.
Im Frühjahr 2021 stehen die Neuwahlen des Vorstandes beim Südtiroler Imkerbund an. Bundesausschuss und der Bundesobmann werden neu gewählt. Laut Obmann Engelbert Pohl wird 2021 ein Jahr des Umbruchs werden. Der Südtiroler Imkerbund wird mit Sicherheit eine neue Führung erhalten.
Pohl war von 1989 bis 2009 Obmann des Bezirk Untervinschgau, seit 2009 ist er Obmann des Südtiroler Imkerbundes. Diese wertvolle Arbeit gilt es zu wertschätzen und für sein Engagement gilt ihm Dank. Den neuen Bundesobmann erwartet die schwierige Aufgabe, die Interessen aller Fachvereine des Südtiroler Imkerbundes unter einen Hut zu bringen: die Bioimker, die Buckfast-Imker, die Wanderlehrer, die Gesundheitswarte und die Vertreter des Königinnenzuchtverbandes,. Eines ist gewiss, die Zukunft des Südtiroler Imkerbundes können wir nur gemeinsam gestalten, nur gemeinschaftlich können wir die bevorstehenden Herausforderungen meistern.
In der Chronik des Südtiroler Imkerbundes (SIB), welche anlässlich des 100 jährigen Bestehens von Johann Passler verfasst und herausgegeben wurde, sagte LH Arno Kompatscher: „Die Anwesenheit von Bienenvölkern ist heute Ausdruck einer nachhaltigen, intakten und naturgemäßen landwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Die vielen Imkerinnen und Imker können sich einer starken Vertretung durch den Südtiroler Imkerbund gewiss sein und demnach voller Zuversicht in die Zukunft schauen.“ (pt)

Dienstag, 19 Januar 2021 16:00

Zeigt her eure Tannen

Schluderns - Der Christbaumwettbewerb 2020 hat alle Erwartungen übertroffen. 114 Fotos erreichten den Vinschgerwind. Pfarrer Werner Mair, Roselinde Gunsch Koch und Magdalena Dietl Sapelza bewerteten die Fotos unabhängig voneinander mit Punkten.

1. Preis: 1 Weihnachtsbaum und 1 Weihnachtsgans & 100 Euro Baumschmuck; 2. Preis: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Weihnachtsgans & 50 Euro Baumschmuck;
3. Preis : 1 Weihnachtsbaum oder 1 Weihnachtsgans & 25 Euro Baumschmuck; Sonderpreis der Jury: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Weihnachtsgans & 50 Euro Baumschmuck; Skurrilster Baum und schönster kleinster Baum jeweils 1 Weihnachtsbaum oder 1 Weihnachtsgans & 25 Euro Baumschmuck. Je ein Gutschein von 10 Euro für Baum 0der Gans oder Baumschmuck geht an: Andrea Plieger Kurz, Erna Klotz, Robert Wolf, Ida Hauser, Karin Weger, Elisabeth Warger, Kristian Perkmann & Stefanie, Marlies Wenninger, Patrik Mair, Beatrix Tschenett, Silke Fleischmann, Roman Richard Telser, Franz Punter, Renate Hellrigl Wiesler, Manuel Theiner, Nóra Csepregi, Elmar Anstein, Manuela Hilpold, Fam. Rettenbacher, Zuzka Kallova, Ute Hofer, Familie Kainz & Vent, Sigrid Haller, Dunja Tassiello, Cristina Perkmann. Die Preise können ab dem 1.Dezember 2021 am Weihnachtsstandl am Bahnhof Sponding abgeholt werden (gegen Vorlage des Ausweises).


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