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Montag, 21 Juni 2021 13:01

Jugend: Zyklusshow

im Jugendzentrum “JuMa” Mals

Auf Anfrage einer engagierten Mutter wurde ein sexualpädagogischer Workshop für die Jungs und Mädels, welche im Herbst die Mittelschule besuchen werden, organisiert. Das Projekt wurde spontan im Mai und Juni durchgeführt, sobald es die Corona-Bestimmungen zugelassen haben. Dank der spontanen Bereitschaft unserer Referentin Evi Gufler, konnte der Mädlsworkshop dann schon am Pfingstmontag durchgeführt werden. Mittels Bilder und Symbole werden Mädchen in einer einfachen und wertschätzenden Sprache die komplexen Zusammenhänge des Zyklusgeschehens nachvollziehbar erklärt und erfahrbar gemacht. Herz und Emotionen werden angesprochen und ein positiver Zugang zum Körper verstärkt.
Am 12. Juni findet der Workshop dann für Jungs statt. Ein großes Dankeschön allen, welche das Projekt so schnell auf die Beine gestellt haben und wir hoffen die einen und anderen Themen noch bei unserem Mädls- und Buabmcamp im Sommer vertiefen zu können.

Bei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Bildungsausschusses wurden neben der Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2020 und Tätigkeitsvorschau 2021 auch über die Zukunft des Bildungsausschusses und seine besondere Rolle in Schlanders diskutiert. Dabei muss der ehrenamtlich tätige Arbeitsausschuss neben den hauptamtlich tätigen Veranstaltern im Bildungs- und Kulturbereich (Kulturhaus, Schlanders Marketing, BASIS Vinschgau Venosta, KVW Bildung) seinen Platz neu definieren. In einer eigenen Klausur wird man sich mit einer konkreten Neu-Positionierung auseinandersetzen und das 35-jährige Bestehen des Bildungsausschusses Schlanders planen.

 

Bildungsausschuss Schlanders

 

Der Bildungsausschuss Mals ist ganz eng mit dem Namen Sibille Tschenett verbunden. Seit der Gründung im Jahr 1993 war sie als Mitglied und später als langjährige Vorsitzende 27 Jahre für den Bildungsausschuss Mals ehrenamtlich tätig. Nun hat sie sich aus beruflichen und privaten Gründen zurückgezogen. Unzählige Projekte und Initiativen sind unter ihrer Leitung und in Zusammenarbeit mit Vereinen in dieser Zeit enstanden. Darunter der Malser Bildungsherbst, der Gabriel Grüner Schülerpreis, die Hennastund als Poetry Slam, das erste und bisher einzige lokale Opernprojekt in Mals, die Gemeinschaftsveranstaltungen von Chören, Musikkapellen und Theatergruppen der DSC 9272Gemeinde Mals und unzählige kleine und große Bildungs- und Kulturveranstaltungen, welche die Gemeinde Mals mit ihren Fraktionen bereicherten. Marion Januth, Vizebürgermeisterin und Verantwortliche für den Bildungsausschuss in der Gemeinde Mals bedankte sich daher entsprechend bei Sibille im Namen der Gemeinde und der Vereinsgemeinschaft und wünschte dem neuen Vorsitzenden Michael Pinggera aus Laatsch samt Ausschussmitgliedern viel Durchhaltevermögen und Einsatzbereitschaft für die neue Aufgabe.

 

 

Bildungsausschuss Mals

mit der Musikgruppe Aluna aus Meran
am Freitag, 02.Juli 2021, um 20.00 Uhr, im öffentlichen Park Konfall

www.alunamusic.eu
Eintritt frei!
Es laden ein: Der Bildungsausschuss, die öffentliche Bibliothek und die
Kulturhauseinrichtung von Schluderns

 

Bildungsausschuss Schluderns

Latsch/Vinschgau - Kunst ist der höchste Ausdruck von Kreativität. Und manchmal ist diese auch gefragt, wenn es darum geht, Menschen Kunst zugänglich zu machen. So sind in den letzten zwei Monaten fünf Werke heimischer Künstlerinnen und Künstler in ebenso vielen Seniorenwohnheimen im Vinschgau ausgestellt worden. Eine Chance für die Seniorinnen und Senioren, sich mit Kunst auseinanderzusetzen, aber auch eine Chance für die Kunstschaffenden, in Zeiten der Pandemie Publikum anzusprechen.
Von Kunst Meran und dem Annenbergheim in Latsch auf den Weg gebracht, sollte die Aktion „Kunst kommt Heim“ vor allem Brücken zwischen junger Kunst und alten Menschen schlagen, zwischen jenen, die in Südtirol Kunst schaffen, und jenen, die sie ein Leben lang mehr oder weniger intensiv verfolgt haben. Seit 12. April konnten so in den Seniorenwohnheimen in Latsch, Schlanders, Laas, Schluderns und Mals Werke von Walter Moroder, Mirijam Heiler, Jörg Hofer, Martin Pohl und Maria Walcher bewundert werden.
Zugleich waren die Künstlerinnen und Künstler auch zu Besuch in den Heimen – virtuell, sozusagen. In kurzen Videos konnten sich die Kunstschaffenden den Bewohnerinnen und Bewohnern vorstellen, ihnen ihr Atelier zeigen, ihre Arbeitsweise erläutern und nicht zuletzt die Gedanken teilen, die hinter den ausgestellten Werken stecken. „Wir haben diesen Weg der Interaktion gewählt, weil wir damit die Grenzen, die uns die Pandemie monatelang gesetzt hat, zumindest teilweise überwinden konnten“, erklärt Martina Oberprantacher, Direktorin von Kunst Meran.
„Kunst kommt Heim“ war damit eine Chance für die Künstlerinnen und Künstler, trotz der Beschränkungen Publikum zu erreichen – ein ungewöhnliches noch dazu. „Und ein besonders aktives“, ergänzt Iris Cagalli, Direktorin des Annenbergheims in Latsch. So haben sich die Seniorinnen und Senioren in den vergangenen acht Wochen intensiv und kreativ mit den ausgestellten Werken befasst und den Künstlerinnen und Künstlern auch ein Feedback zukommen lassen. „Die Kreativität unserer Bewohnerinnen und Bewohner hat uns wieder einmal beeindruckt: von Videobotschaften bis zu eigenen Werken ist alles dabei“, so Cagalli.
Mit Samstag, 12. Juni, ist die Aktion „Kunst kommt Heim“ von Kunst Meran und den Vinschger Seniorenwohnheimen zu Ende gegangen. „Die Begeisterung auf beiden Seiten ist aber ein Grund, über eine Neuauflage zu einem späteren Zeitpunkt nachzudenken“, so Martina Oberprantacher. „Dann hoffentlich ganz ohne Zugangsbeschränkungen zu den Seniorenwohnheimen.“
Auf den Weg gebracht wurde die Aktion „Kunst kommt Heim“ von Kunst Meran gemeinsam mit dem Annenbergheim in Latsch.

Montag, 21 Juni 2021 12:56

Orgel für Maria Lourdes

Laas/Laatsch - Alte historische Gegenstände bleiben oft über Jahrhunderte an demselben Ort und gehören zum wertvollen Inventar. Doch hin und wieder gibt es auch bei diesen unverrückbaren Gegenständen Bewegung. Die nunmehr restaurierte alte Orgel der Pfarrkirche Laatsch kommt nicht mehr an ihren angestammten Ort zurück, weil sie einer der Raumgröße adäquateren Orgel aus dem Pustertal Platz gemacht hat. Die Orgel von Laatsch, erbaut im Jahre 1873 von Josef Aigner aus Nordtirol, wird nun in der Wallfahrtskirche Maria Lourdes aufgestellt. Bei der Erbauung dieser Kirche von 1893 bis 1896 hat man zwar eine Empore vorgesehen, jedoch nie eine Orgel gebaut. Somit schlug die diözesane Orgelkommission vor, diesen Platz zu nutzen und die alte Orgel der Pfarrkirche Laatsch hierher zu verlegen. Mitte Juni sind alle in der Toscana zur Restaurierung gebrachten Orgelteile zurückgeführt und auf die Empore in Maria Lourdes gebracht worden. Orgelbauer Glauco Ghilardi aus Lucca wird nun in den nächsten Wochen das Instrument aufstellen, jede der über 500 Pfeifen in die Hand nehmen und sie zu einem einheitlichen Klang zusammenführen.
Im August soll in einem feierlichen Gottesdienst die Orgel eingeweiht werden. Das Denkmalamt in Bozen freut sich darüber, dass für die kleine Aigner-Orgel in Maria Lourdes in Laas eine neue Heimat gefunden wurde. Damit hat die vielbesuchte Wallfahrtskirche an der Vinschgerstraße eine kleine Attraktion mehr.
P-. Urban Stillhard

Montag, 21 Juni 2021 12:50

Jahreshauptversammlung im Juni

Schlanders - Als ob eine Jahreshauptversammlung im Juni statt am Jahresbeginn nicht schon eigenartig genug wäre, sprach der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders Manfred Ratschiller seine Grußworte im Schein der Notausgangsleuchte des Vereinsprobelokals am Plawennplatz, dem Stromausfall vom 12. Juni geschuldet. Der Jahresrückblick auf 2020 fiel aufgrund der zwangsbedingten Probenpause kurz aus. Dennoch war man stolz darauf, selbst im Corona-Jahr die Vereinstätigkeit - wenn auch etwas anders als sonst - aufrecht erhalten zu haben. Die Mitglieder trafen sich, wann immer es 2020 offiziell möglich war, zu außertourlichen Aktivitäten wie Wanderungen, einem Pizzaessen oder einem Glasl beim Schupfer. Sogar einen Auftritt konnte die Volkstanzgruppe Schlanders 2020 vorweisen, ließen es sich doch zwei Vereinsmitglieder nicht nehmen, den Bewohnern des Bürgerheims Schlanders vor dessen Eingang mit einigen Schuhplatteldarbietungen eine Freude zu bereiten (der Vinschgerwind berichtete). Auch eine Probe konnte man organisieren, haben die Volkstänzer doch seit Jahren zur Probenabwechslung auch den ein oder anderen Line-Dance im Programm. „Wir sind eine Tanzgruppe aber wir sind auch ein Verein. Selbst wenn es scheint dass unsere tänzerischen Aktivitäten noch etwas dauern könnten, ist es wichtig doch auch die Gemeinschaft zu pflegen“, beteuerte Manfred Ratschiller und blickte auf 2021 und die ein oder andere Wanderung, kulturelle Programme und Line-Dances voraus. Einen Motivationsschub in solchen Zeiten, stellte letztlich auch die Ehrung dreier Mitglieder für die langjährige Mitgliedschaft in der Volkstanzgruppe Schlanders dar. Tanzleiterin Anna Unterholzer und Siglinde Hört (je 40 Jahre Mitgliedschaft) und Ulrich Ratschiller (25 Jahre Mitgliedschaft), nahmen Urkunden, Ehrennadeln, Geschenke und eine persönliche Laudatio des Obmannes entgegen.

Montag, 21 Juni 2021 12:50

Erdbeertage

Martell - Nach 21 Jahren konnte im letzten Jahr das Südtiroler Erdbeerfest das erste Mal nicht stattfinden. In diesem Jahr wurde ein neues Angebot geschaffen: Die Marteller Erdbeertage vom 19. Juni bis zum 3. Juli.
Zusammen mit der Universität Bozen sind die Erdbeertage am 19. Juni eröffnet worden. „Unter dem Motto „Das Beerental 2030“ sollen Visionen für unser Tal gesponnen werden. Gemeinsam möchten wir herausfinden, in welche Richtung die Reise in den nächsten Jahren gehen kann. Eingeladen sind alle, denen unser Tal am Herzen liegt,“ erklärt Heidi Gamper, Gemeindereferentin für Regionalentwicklung der Gemeinde Martell.
In verschiedenen Betrieben des Tales können bis zum 3. Juli kulinarische Köstlichkeiten rund um die Erdbeere genossen werden. Am 27. Juni, dem Tag, an dem das Südtiroler Erdbeerfest stattfinden würde, findet auf dem Gelände im Freizeitzentrum Trattla ein Markt mit verschiedenen regionalen Produkten statt. „Wir werden bei dieser Gelegenheit auch den neuen Gemeinschaftsstand der lokalen Produzenten aus dem Nationalpark Stilfserjoch vorstellen“, erzählt Martin Stricker, OK-Präsident des Südtiroler Erdbeerfestes. In den letzten Monaten wurde intensiv an diesem Projekt gearbeitet und nicht nur die Produkte sind aus dem Nationalpark, sogar der gesamte Marktstand wurde mit Materialen und von Handwerkern aus dem Nationalpark angefertigt.

 

Das genaue Programm ist auf der Webseite www.martell.it/de/beeren/erdbeertage zu finden.

Partschins - Nach einer pandemiebedingten Pause von neun Monaten erfüllte ,,Die Zieltol Böhmische“ erstmals im heurigen Jahr den historischen Dorfplatz von Partschins mit traditionellen Klängen.
Am Mittwoch, dem zweiten Juni 2021, von 20:30 Uhr bis 22:00 Uhr, organisierte die im Jahr 2017 gegründete Gruppe ihr erstes (Abend)konzert in diesem Jahr. Christoph Österreicher moderierte den Auftritt und führte durch den musikalischen Abend: Den Auftakt machte der Marsch ,,Servus Tirol“ von Martin Scharnagl. Des Weiteren begeisterten die Jungmusikanten_innen ihre Fans mit Mathias Rauchs ,,Gassl Polka“, ganz im Sinn der schmalen Gassen von Partschins. Darauf folgte die ,,Optimisten Polka“ von Jaromir Vejvoda, um etwas Optimismus und Hoffnung in dieser schwierigen Zeit zu verbreiten. Auch der gemütliche Walzer ,,Dorfmädchen“ aus der Feder von Rudolf Štrubl, der allen Partschinserinnen gewidmet wurde, durfte nicht fehlen. Die ,,Südböhmische Polka“ von Ladislav Kubeš bildete den krönenden Abschluss des ersten Abendkonzerts der ,,Die Zieltol Böhmische“ in diesem außergewöhnlichen Jahr.
Gegen den Erwartungen der jungen Musiker_innen gab es regen Konzertbesuch. Nicht nur die Partschinser_innen, auch viele Touristen waren allesamt begeistert vom Aufspiel. Die lustig motivierte Stimmung der Zuhörer_innen ließ erahnen, dass man froh darüber war, ein solches Ereignis nach so einer langen Zeit wieder einmal zu erleben - auch trotz der notwenigen Sicherheitsvorkehrungen wie dem Schutz der Atemwege sowie dem Mindestabstand von einem Meter. Alle klatschten im Rhythmus mit und übersäten die Blechbläser_innen mit Applaus und Komplimenten. ,,Die Zieltol Böhmische“ und ihre Fans freuen sich auf einen klangvollen Sommer 2021!

Jacqueline Kneissl

 

Montag, 21 Juni 2021 12:48

Ungeschminkt

Schlanders - Lachen in der Matscher Au: UNGESCHMINKT UND UNMASKIERT, ein Cabaret für Jedermann (Frau): An drei lauen Sommerabenden Anfang Juni lud der Theaterverein Schlanders unter der Regie von Günther Vanzo und Daniel Clemente zu lustigen Sketchen rund ums LIEBE LEBEN ein.
Das Schauspiel, eine Kooperation mit dem Seniorentheater „Schräge Bühne“ war innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt worden. Vor nur 4 Wochen beschloss der Ausschuss, noch vor dem Sommer ein Stück zum Besten zu geben, obwohl vieles durch die Corona Beschränkungen unklar war. Die Lust zu spielen war da, es brauchte noch ein unkompliziertes Stück, das ohne viel Requisiten und Maske dargestellt werden konnte, da es im Freien spielbar sein sollte, von hier auch der Titel: Ungeschminkt und Unmaskiert!
Und es ist den Schauspielern gelungen mit minimalisiertem Bühnenbild das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die „Kulturpause“ war lang, und umso mehr genossen die zahlreichen Zuschauer die unterhaltsamen Szenen. Die Darbietungen der Schauspieler rund um Alltag und Liebe waren sehr vielfältig, und wohl jeder im Publikum konnte sich in der ein oder anderen Szene wiederfinden. Ein sehr gelungenes Comeback!
Sigrid Sparber


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