Mi 08. Dez. Reschen Vallierteck
So 12. Dez. St. Valentin Dörfl
So 19. Dez. Graun Dorf
Bildungsausschuss Graun
pr-info Gärtnerei Schöpf
Wie nunmehr Tradition, hat die Gärtnerei Schöpf auch dieses Jahr zur hauseigenen Adventausteilung eingeladen. Im stilvoll geschmückten Ambiente dominieren im Moment die Farben gold, weiß, rot in allen Nuancen. Mittelkpunkt ist derzeit der Adventskranz. Ob traditionell oder modern dekoriert, er ist und bleibt das traditionelle Symbol, das uns schrittweise dem Weihnachtsfest entgegen führt. Bei uns unübersehbar ist jetzt auch das Rot und die Vielzahl der Weihnachtsterne in allen Größen und Nuancen. Als Geschenk oder für sich selbst: jeder freut sich darüber. Gleiches gilt auch für unsere Zimmerpflanzen und Blumenarrangements, die wir gerne auf Ihre persönlichen Wünsche abstimmen.
Weil traditionsverbunden erinnern wir gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit gerne an die an sich uralte Tradition des Räucherns. Sie ist fördernd für Leib und Seele, schenkt Wohlbefinden und inneres Gleichgewicht. Teils geht dieses alte Wissen leider in der heutigen Hektik unter. Aber speziell in den Rauhnächten wird heute noch vielerorts wie früher Haus und Hof geräuchert, um negative Energien zu vertreiben, Mensch und Tier zu schützen und neue Kraft zu schöpfen. Steigern auch Sie Ihr Wohlbefinden: bei uns finden Sie eine große Auswahl an Räucherwaren und Zubehör .
Zum Abschluss: begeben Sie sich doch bitte auch in unser Obergeschoss. Derzeit finden Sie dort die Fotoausteilung „himmlische Bilder“ vom Schlandererser Fotografen Gianni Bodini. Sie werden staunen wie schön der Vinschgau ist!
Buch - Neuerscheinung - Dieses Buch entstand aus der Zusammenarbeit zwischen Vinschgerwind und der Kulturzeitschrift ARUNDA.
Magdalena erkundet mit ihren Interviews die Geschichte und die Seele unserer „Grenzkultur“. Alltag im Faschismus, Kriegszeit und Wiederaufbau ... Liebe und Familienschicksale.
Um die Einheitlichkeit der hier geschilderten Schicksale zu betonen, haben wir uns für einen Zweifarbdruck entschieden: Verschieden getönte Papiere ergeben zusammen mit dem Duplex - Druckverfahren eine kostbare Ausstattung.
Das Titelbild von Gianni Bodini: Eine verrostete Drahtschlinge auf türkisblauem Kastanienholz. Kupfervitriol wird zum Wahrzeichen unserer Weinkultur. Das Leben schnürt mit rostigem Griff.
Ein besonderes Geschenk sind die Dialektbeiträge, aus denen Magdalena ihre Beiträge entwickelt, eingeleitet durch handschriftliche Titel ... ein liebevolles Erinnern an eine ferne Schulzeit.
Hans und Ulrich Wielander
Am 11. Dezember vor 50 Jahren starb Hans Ebensperger. Er wurde 42 Jahre alt. Am 12. Dezember vor einem Jahr starb Sven Sachsalber. Er wurde 33 Jahre alt. Beide waren Obervinschger. Gemeinsam war beiden ihre Radikalität im positiven Sinne, sich in ihrer jeweiligen Kunstform und Zeit durchzusetzen. Ebensperger war Maler und Sachsalber Performance-Künstler. Zur Erinnerung.
Hans Ebensperger (1929 – 1971)
Hans Ebensperger war ein „Vollblutmaler“, mit all seinen guten und weniger guten Seiten. Bei Frauen war er sehr beliebt und begehrt. Er ließ sich feiern und hat selber gerne gefeiert. Er liebte die Freiheit und sein Auto.
Seine frühe Kindheit verbrachte Hans meist bei seiner Großmutter in Prad. Früh erkannte man sein zeichnerisches Talent. Von 1948 bis 1952 besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in Wien. Bedeutend für seinen malerischen Weg war vor allem die Begegnung mit dem Künstler Max Weiler. 1956 heiratete Ebensperger Siegfriede Coufal, eine Studienkollegin. Einige Jahre später kehrte er mit seiner Familie in sein Heimatort Prad zurück.
Es war ein internationales Phänomen, dass man in der Nachkriegszeit vom Figurativen weg und hin zur Abstraktion ging. Auch Ebensperger folgte diesem Trend. Ebensperger hat damit mit seinen damaligen Südtiroler Künstlerkollegen, allen voran Peter Fellin, die Moderne Kunst in unser Land gebracht. Es war ihr Verdienst, dass eine erste Öffnung zur internationalen Kunst stattfand.
Die ersten Südtiroler Schaffensjahre waren für Hans Ebensperger aber alles andere als leicht. In der Nachkriegszeit war kaum Geld vorhanden, es gab nur wenige, die sich Kunst leisten konnten. Um etwas Geld zu verdienen hat Hans Ebensperger einige „Auftragsarbeiten“ angenommen, welche aber mit seinem künstlerischen Werdegang wenig zu tun hatten. Solche Arbeiten sind heute noch zu sehen z. B. an der Fassade des Gasthaus zur kleinen Cilli in Gomagoi, im Cafe Hofer in St. Valentin auf der Heide und beim Rosenwirt in Schlanders.
Die besten Arbeiten des Hans Ebensperger sind aber seine abstrahierten Landschaftsbilder. Seine Landschaftsbilder versah er manchmal mit knappen lyrischen Gedichten am Rand des Blattes hingeschrieben, wie eine Tagebuchnotitz mit Datum vermerkt. Vallung ist eine der selten präzis genannten Landschaften im Oberen Vinschgau.
Hans Ebensperger war salopp gesagt, ein „wilder Hund“. Er wollte das Physische, die Kälte, Wind, Nebel und Schnee ganz stark erleben. Tagelang war er alleine in den Bergen unterwegs und hat Nächte dort verbracht. Natur und Schöpfung waren das Hauptema seiner Arbeiten. Der unmittelbare Bezug zur Natur wird in jedem Werk sichtbar. Eingebunden in seine Malerei war immer auch sein Erleben in der Natur.
Hans Ebensperger sagte einmal: „Ich lebe nicht in New York, sondern im Oberen Vinschgau. Ich lebe am liebsten zwischen Steinen und Bäumen und deswegen male ich eben diese Welt“. Das sagt viel über den Künstler Hans Ebensperger aus. Seine Welt war der Vinschgau.
Sven Sachsalber (1987 – 2020)
Sven Sachsalber suchte die weite Welt und wählte die Performance um sich künstlerisch auszudrücken.
Man erzählt, dass er ein angenehmer, heiterer, aufgeschlossener und interessierter Mensch war. Mit seiner Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Klarheit war er ein Vorbild. Er hat alles von sich gezeigt, Stärken und Schwächen. Er war ein eigenwilliger Kopf, er wollte „sein Ding durchziehen“, ging bis an seine Grenzen. Der Sven war etwas Besonderes.
Aufgewachsen in Laatsch besuchte er die Sportoberschule in Mals. Nach einer schweren Skiverletzung änderte sich sein Leben. Er ging zunächst nach Bologna, studierte Wirtschaft und Sprachen. Dann von 2010 bis 2013 studierte er Kunst am Fine Arts Royal College of Art in London, 2014 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach New York. Dort fand er das große Glück bei seiner Freundin Andra. Er arbeitete als Assistent beim Künstlerstar Raymond Pettibon. Sein großer Mentor war Rudolf Stingel.
Öfters im Jahr kam Sven nach Hause nach Laatsch. Freunde erzählen: „Dann besuchte er Oma Frieda, Mama Priska sowie den Rest der Familie. Sven war einer, der mit allen geredet hat, mit Jung und Alt, egal ob im Gasthof Lamm beim „Mala Peppi“ oder sonst wo. Sven war ein Laatscher und blieb ein Laatscher. Er gehört immer zu uns. Wenn er kam, dann war er von der ersten Minute an da, so als ob er nie weg gewesen wäre. Sven war sehr traditionsbewußt, beim Scheibenschlagen oder zur Fasnacht war er immer da, wenn es ihm irgendwie möglich war. Wir haben miteinander gefeiert, sind auf Feste gegangen, haben intensiv gelebt. Häufig waren wir mit dem Radl unterwegs, sind auf das Stilfserjoch gefahren. Manchmal haben wir auch über Kunst geredet, wie man unter Kollegen halt über Kunst redet“.
Sven Sachsalber war Künstler aus Überzeugung. Er wollte immer schon Künstler werden. Als Sportler hatte er gelernt diszipliniert und ausdauernd zu sein. Disziplin und Ausdauer hat er 1:1 auf die Kunst übertragen und eine unglaubliche Durchschlagskraft entwickelt. Dieses Verhalten hat ihn als Künstler ausgezeichnet.
Mit seinen ungewöhnlichen Aktionen hat Sven Sachsalber bald auf sich aufmerksam gemacht. Mit der Nadel im Heuhaufen in der Pariser Galerie „Palais de Tokyo“ oder dem Puzzle „Hands“ in der New Yorker Galerie „White Columns“, wo er mit seinem Vater Markus die Erschaffung Adams nach Michelangelo zusammenfügte, erreichte er einen hohen Bekanntheitsgrad.
Sven hatte sich eine Aufgabe gestellt und diese wollte er zu Ende bringen, dabei bleiben und nicht von der Arbeit wegrennen. Das fällt bei jeder seiner Arbeiten auf, egal, ob er nun 30 Stunden lang eine Nadel im Heuhaufen suchte, ob er das Puzzle aus 13.200 Teilen zusammenstellte oder 24 Stunden mit einer Kuh in einem verschlossenen Raum verbrachte. Sven hatte mit seinen Aktionen erreicht, was er wollte: bei sich sein, sich selber und das Leben aushalten.
2019 erhielt Sven Sachsalber den Paul Flora Preis als Anerkennung für seine Leistung in der zeitgenössischen bildenden Kunst.
Peter Tscholl
Schlanders/Neapel - NAPOLI – Für die fünfte Klasse des Sprachengymnasiums in Schlanders ging es in der letzten Oktoberwoche in die Stadt am Vesuv.
Mit müden Gesichtern aber voller Vorfreude wurden die Schüler*innen am Montagmorgen von einem Zubringerbus abgeholt. Die erste Hälfte des Tages verbrachte die Klasse schlafend, lesend und Kniffel spielend im Zug. Der Rest des Tages diente zur Erkundung der süditalienischen Hafenstadt. Der erste Ausflug führte die Gruppe aus 17 Schüler*innen und zwei Lehrpersonen am Dienstag auf den Vesuv. Nach einer kurzen Wanderung konnten die Schüler*innen bereits über den Kraterrand des schlafenden Vulkans blicken und genossen den Ausblick über die Stadt und den Golf von Napoli. Am Mittwoch brach die Klasse nach Pompeji auf, wo sie an einer ausgiebigen Führung durch die antiken Straßen teilnahmen. Die noch nicht gänzlich ausgegrabene antike Stadt ließ die Gruppe sprachlos zurück. Und auch der kurze Abstecher ins römische Bordell wurde zu einer lustigen Anekdote an die gemeinsame Zeit. Weniger aufregend war der Besuch des unterirdischen Napolis am selben Tag. Am Donnerstag stand das Highlight der gesamten Reise auf dem Programm. Die Busfahrt verlief entlang der Amalfi Küste und endete am Strand des Dörfchens Amalfi. Das über die gesamte Reise sonnige Wetter ermöglichte es einigen Schüler*innen selbst Ende Oktober im glasklaren Wasser des Mittelmeers zu schwimmen. Nach viel zu kurzer Zeit musste die Gruppe schweren Herzens wieder gen Napoli aufbrechen, um sich vom schönen, aber doch anstrengenden Tag zu erholen. Aber auch die schönste Maturareise musste mal zu Ende gehen und so brach die Klasse am Freitag wieder Richtung Heimat auf. Auf der Rückfahrt ließen die Schüler*innen alle gesammelte Eindrücke Revue passieren.
Rebekka Jörg, Hannes Telser
Es gehört schon zur Tradition im JuMa, dass wir unseren Adventskalender selber basteln. So auch heuer, wir trafen uns vier mal zum fröhlichen Stanzen, Einwickeln, Kleben, Klammern und Aufhängen! 24 kleine Kleinigkeiten wurden fein säuberlich mit viel Liebe zum Detail in Zeitungspapier oder Geschenkpapier eingepackt und mit einem Faden an einem Stock befestigt oder wer mochte konnte sie auch einfach in eine schöne Weihnachtsschachtel legen. Nun hieß es einfach nur geduldig warten, bis EEENDLIIICH dieser erste Dezember kam und wir die erste unserer kleinen Kleinigkeiten wieder aus dem Papier befreien konnten und um sie genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen.
Viele unserer fleißigen Elfen haben die Aktion aber auch genutzt, um ihre Lieben zu Hause zu überraschen, mit einem selbstgemachten Adventskalender made in JuMa!
Graffitiworkshop im JuTsche Tschengls - Lange waren die Ideen im Kopf, der Wunsch da und die Vorfreude noch viel größer. Gemeint ist der langersehnte Graffitiworkshop, mit dem Profigraffitisprüher Paul Löwe, im JuTsche Tschengls.
Dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Laas, insbesondere der Hilfe von Frau Vizebürgermeisterin und Gemeindereferentin für Jugend, Franziska Riedl, ist es gelungen den Workshop an einem recht angenehmen Novembertag durchzuführen.
Nachdem die Jugendlichen eifrig an den Ideen und Entwürfen gearbeitet haben, war es endlich soweit und die ersten Skizzen wurden an die Wand gesprüht. Es zeigte sich schnell, dass die Jugendlichen „a guats Handl“ hatten und ihre Bleistiftskizzen super auf der Wand umsetzten konnten. Durch die professionelle Begleitung von Paul entstanden tolle Werke an den vorher weißen und kahlen Wänden.
Bunt und einladend ist es geworden und vor allem so, wie es sich die Jugendlichen gewünscht haben. Aber Bilder sprechen mehr als Worte, somit noch ein großer Dank an alle die mitgewirkt haben, die lange vorher geplant haben wie die Jugendarbeiterin Ellen. Ein Danke an Paul für die Unterstützung und die tolle Begleitung und die fachmännische Hilfe und Franziska für den Einsatz und die Hilfe zur finanziellen Unterstützung sowie fürs dabei Sein.
Ganz besonders aber Danke euch Jugendlichen für eure super Ideen, tollen Werke und den schönen Tag.
pr-info Hoor + Bort
Stefan Hirschberger aus Schleis eröffnete kürzlich seinen originell eingerichteten Herren-Friseursalon HOOR + BORT im Zentrum von Mals. Je nach Wunsch kreiert er moderne oder klassische Schnitte. Und er bringt Bärte in Form, ob kurze oder lange - mit Trocken- oder Nassrasur. Der junge Friseur hat seine Lehre im „Salon Monika“ in Glurns absolviert. Insgesamt war er dort über sechs Jahre tätig. Dann wechselte er zu „Jack & King“ nach Schlanders, wo er vier Jahre lang arbeitete. Bei regelmäßigen Spezialisierungskursen eignete er sich das Rüstzeug an, um seinen Kunden nun den besten Service zu bieten. Gerne gibt er Gutscheine aus
z. B. als Weihnachtsgeschenke.
Infos: HOOR + BORT by Stefan Hirschberger, Hauptplatz 1 - 39024 Mals
Sparkassengebäude - 1. Stock
Telefon: 0039 346 23 45 915
info@hoor-bort.com / www.hoor-bort.com
Schlanders - Der Name: Michael Kohlhaas. Wo er hinwill? Über die Grenze. Niemand kommt über die Grenze. Ohne Passierschein. Außer er lässt die Pferde als Pfand dem Junker Wenzel von Tronka hier, dann kann er über die Grenze.
Auf der Bühne im Kulturhaus Schlanders stehen zwei: Sebastian Kautz und Geri John. Kautz, der in Figuren schlüpft, jene von Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ und John, der mit Violoncello und Keyboard musikalischer Begleiter ist.
Was harmlos beginnt, endet dramatisch. Die Pferde sind bei der Rückkehr ausgehungert und geschunden, Knecht Herse gequält, später wird Kohlhaas auch seine Frau Lisbeth verlieren, die Opfer einer Verwechslung und getötet wird. Die Versuche sein Recht vor Gericht einzuklagen, scheitern erbärmlich - er sei ein unnützer Querulant. Kann die Ordnung, das Recht, durch den Bruch desselben wieder hergestellt werden? Ist es Recht, Unrecht mit Selbstjustiz zu vergelten? Leid, Qual, die in blinden Hass mündet, Zerrissenheit: Es ist emotionsgeladenes Theater, das die Zuschauer erleben, ausdrucksstark, wortgewaltig - in Mimik, Gestik, in Sprache und Musik.
In erbarmungsloser Selbstjustiz, im Wahnsinn stockblinder Leidenschaft sucht Kohlhaas die ganze Gemeinschaft heim. „Ich will mir selbst zu meiner Genugtuung verhelfen.“ Selbst dann noch, wenn er kurz vor seinem Tode steht und einen Zettel mit einer Prophezeiung für den Landesfürsten verschluckt.
Die Bühne Cipolla beeindruckte mit einem außergewöhnlichen Figurentheater. Das Publikum im Kulturhaus wusste das zu schätzen und dankte mit langanhaltendem Applaus. (ap)
Vetzan/Ausstellung - Es gibt viele Leser:innen vom Vinschgerwind, welche die auf der Seite 13 einer jeden Ausgabe veröffentlichten Bilder von Gianni Bodini in einer eigenen Mappe sammeln und diese wie einen kostbaren Schatz aufbewahren. Die Motive, die Bildkompositionen und die Bildersprache sind einzigartig, faszinierend und immer wieder voller Überraschungen. Seit Jahren ist Gianni nicht nur bei Tag im Tal unterwegs nach immer neuen Bildern, sondern auch in der Nacht, besonders in den Vollmondnächten, um den Zauber des Nachthimmels einzufangen. Unter den Titel „HIMMLISCHE BILDER – CON IL NASO DELL´ INSÚ“ hat er mit Unterstützung vieler Sponsoren ein neues Buch mit seinen Mond- und Himmelsbildern herausgegeben. Ergänzt wird der Bildband mit Gedichten von Gottlieb Pomella und Texten von Gianni selbst, von Florian Kronbichler, Wolfgang Platter und Peter Tscholl. Am 20. November wurde der neue Bildband in der Gärtnerei von Hans Peter Schöpf in Vetzan vorgestellt und die Ausstellung mit den Bildern eröffnet. Viele Freunde und Bekannte kamen in die Verkaufshalle der Gärtnerei, wo, umgeben von einem Meer aus Blumen und Geschenkartikeln, das Buch vorgestellt wurde. Florian Kronbichler nannte in seiner Ansprache Gianni einen Heimatdichter, der fotografierend dichtet und dabei fotografische Erzählungen einfängt. Seine Fotos sind eine Liebeserklärung an sein Heimattal, wofür er sich den Bergbauernpreis verdienen würde. Nach Kronbichler ist Gianni ein unbeirrt Schauender, der schaut und vieles sieht, was wir nicht sehen. Erst in seinen Bildern sehen wir, was er erschaut hat. Gottlieb Pomella meinte in seinem eigens zur Eröffnung verfassten Gedicht: „Der Mond ist nicht nur Mond, er kann einmal eine Seilbahngondel sein, ein anderes Mal stülpt er sich über die hochgelegene Bayerhütte wie ein leuchtender Heiligenschein“. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Blockflötenquartett mit Sibylle Pichler und drei Flötistinnen und einer Abordnung des Männergesangvereins Schlanders. (hzg)