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Dienstag, 14 Dezember 2021 09:03

Seniorenwohnheim und Erweiterungszone

St. Valentin - Der Gemeinderat von Graun traf sich am Dienstag (30.11.) im Vereinssaal in Graun. Im Rahmen dieser Sitzung stellten der Präsident Konrad Raffeiner und die Direktorin Roswitha Rinner den Sozialbericht 2020 und die „Vision 2030“ des Martinsheimes von Mals vor. Die Zahl der Zweibettzimmer hat sich nach dem Um- und Erweiterungsbau auf 17 vermindert und die Einzelzimmer sind auf 66 gestiegen. Die insgesamt 100 Heimplätze sind vorgesehen: 5 für Kurzzeit- s34 Gemeinderat Erweiterungszoneund Übergangspflege, 20 für Demenzkranke und 70 für zeitlich nicht festgelegtem Heimaufenthalt. 26 Heimplätze sind für die Gemeinde Graun reserviert. In 10 Jahren seien jeder dritte Einwohner in Südtirol älter als 60 Jahre. Das ist für die Pflege und Betreuung von betagten Menschen eine echte und schwierige Aufgabe. Für begleitetes und betreutes Wohnen hat die Gemeinde neben dem Hospiz im alten Frühmessstadel 5 Wohneinheiten geschaffen. Mit der Führung des Dienstes „Begleitetes und betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren“ sollen die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft betraut werden. Das Seniorenwohnheim soll nach seinem Gründer Ulrich Primele benannt werden. Der wohlhabende Burgeiser hat im Jahr 1140 ein Hospiz zur Rettung und Aufnahme von Reisenden gegründet. Im Anschluss stellte Architekt Iwan Zanzotti den Durchführungsplan der neuen Erweiterungszone im Talaiweg in s34 HospizSt.Valentin vor. Sie umfasst 4.830 m². Es sind 7 Einheiten für den geförderten Wohnbau und 2 für den freien Markt vorgesehen. Der Plan soll noch mit Gutachten ergänzt und von der Landeskommission für Raum und Landschaft gutgeheißen werden, damit ihn der Gemeinderat endgültig genehmigen kann. Die vorgesehene Bauzone sei eine der ansprechendsten in St. Valentin. (aw)

Alle reden über das Klima und von Nachhaltigkeit. Klimaschutz wird zur Existenzfrage für die Menschheit. Wir stehen vor einer großen Transformation, einem großen Wandel, vielleicht dem größten Umbruch der Menschheit. Der Wandel wird kommen. Die Frage ist nur: wird er von uns Menschen gestaltet oder liefern wir uns dem Wandel der Natur aus. Die Klimaerwärmung gefährdet die Zukunft der Menschheit. Klimaschutz kostet viel Geld, die ungebremste Klimaerwärmung wird noch teurer. Deshalb wurde auf der UN-Klimakonferenz (COP21) im Pariser Abkommen im Jahre 2015 die historische Übereinkunft getroffen: „Vorrangiges Ziel ist es, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius und möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken“. Am 25. September 2015 wurden auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2015 in New York die „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Mit diesen beiden Dokumenten wurde der Weg der Transformation in eine nachhaltige Entwicklung festgelegt. Seitdem hat sich einiges bewegt. Fridays for Future (FFF) ist zu einer globalen Jugendbewegung geworden, welche sich für umfassende, schnelle und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen einsetzt. Durch den europäischen Grün Deal (European Green Deal, EGD) haben sich die 27 EU-Staaten dazu verpflichtet, die EU bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Die Emissionen sollen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden. Die EU will deshalb bis 2030 insgesamt 1.000 Milliarden Euro investieren, um den Übergang zu einer ressourceneffizienten Wirtschaft zu finanzieren. Auf den seit 1995 jährlich stattfindenden UN-Weltklimakonferenzen werden die weiteren Maßnahmen besprochen. Die letzte Klimakonferenz war vom 31.10. bis 12. 12.2021 in Glasgow (COP26). Italien hat einen Wiederaufbauplan (Recovery Plan) beschlossen. In den nächsten fünf Jahren werden rund 250 Milliarden Euro investiert. Auf allen Ebenen (Staat, Region, Gemeinde) werden Investitions- und Umbaupläne geschmiedet und Programme entwickelt, um jedes Land nachhaltiger und klimaneutraler zu machen. Neben dem Klimawandel gibt es noch weitere globale Herausforderungen: Migration, Artensterben und die Corona-Pandemie. Es gibt viele Bücher, Tagungen und Initiativen zu all diesen Themen.

Auch in Südtirol gibt es viele Initiativen, u.a. die „Toblacher Gespräche“, im Vinschgau die „Churburger Wirtschaftsgespräche“ und die „Marienberger Klausurgespräche“, die sich seit Jahren mit wichtigen Zukunftsfragen beschäftigen. Bei den 32. Toblacher Gesprächen vom 1. bis 3. Oktober 2021 stand das Thema „Wie grün ist der europäische Green Deal?“ im Mittelpunkt. Die 25. Marienberger Klausurgespräche vom 14. bis 16. Oktober beschäftigen sich mit dem Thema „Der Wert des Teilens. Der Preis der Zukunft“ und bei der 36. Ausgabe der internationalen Churburger Wirtschaftsgespräche am 15. und 16. Oktober ging es um die Thematik „(Un)Gleichheit neu denken“. Südtirol hat einen Klimaplan (https://www.klimaland.bz/) und will diesen überarbeiten, um das Land insgesamt bis 2030 zu 90 % klimaneutral zu gestalten (Seite 27 KlimaPlan Energie – Südtirol 2050 Update 2021). Es gibt auch eine unabhängige Allianz von Bürger:innen, die sich dafür einsetzen, dass in Südtirol die Transformation zu einer nachhaltigen, krisenfesten und solidarischen Gesellschaft in einem partizipativen Prozess gestaltet wird. Die Initiative nennt sich „Zukunftspakt für Südtirol – Patto futuro“ (https://zukunftspakt-pattofuturo.org/) und möchte einen Nachhaltigkeitsplan erarbeiten. Außerdem gibt es das Südtiroler Netzwerk für Nachhaltigkeit (www.future.bz.it) der Organisation für Eine solidarische Welt. Persönlich war ich bei den Toblacher Gesprächen und den Marienberger Klausurgesprächen dabei. Ideenreich finde ich das Buch „Unsere Welt neu denken“ von Maja Göpel, der deutschen Transformationsforscherin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin.

 

Wegmarken auf der Straße der Nachhaltigkeit

s32 17 ziele fuer nachhaltige entwicklungPostwachstum: „Eine Wirtschaftsweise, die in einer begrenzten Welt mit endlichen Ressourcen auf stetes Wachstum setzt, ist nicht nachhaltig“ (Göpel S. 96). Um den Ressourcenverbrauch, die Treibhausgase, den Flächenverbrauch und die Umweltbelastungen zu reduzieren und die Artenvielfalt zu stärken ist eine Verkehrswende, Energiewende, Ernährungswende, eine Wende in der Landwirtschaft und Bauwirtschaft notwendig. Unser Wachstumsmodell ist nicht fortsetzbar.

Kipppunkte, Kultur des Aufhörens: Kipppunkte beschleunigen den Klimawandel und lassen sich, einmal angestoßen, nicht mehr umkehren. Die Zunahme der CO2-Emissionen, das Abschmelzen der Gletscher, die Abholzung der Urwälder, das Auftauen der Permafrostböden, der Verlust der Artenvielfalt führt zu Kettenreaktionen mit weitreichenden Folgen. Harald Welzer, der bei den Marienberger Klausurgesprächen online zugeschaltet war, meint, dass wir eine Kultur des Aufhörens entwickeln müssen. Wir müssen weg von der Wachstumsideologie, der Wegwerfgesellschaft und der Ausbeutung und Zerstörung der Natur.

Zero Waste, Kreislaufwirtschaft: Zero Waste bedeutet „Null Müll“. Es geht um einen Lebensstil bzw. eine Wirtschaftsweise ohne Müll zu produzieren. Dabei muss bei folgenden vier Feldern Müll reduziert werden: Verpackungsmüll, Plastik/Kunststoff, Elektroschrott und Lebensmitteln. Es gibt eine Zero Waste-Bewegung, die ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse, den Umweltschutz und ein bewusstes Konsumverhalten schaffen will. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell zur Förderung der lokalen Kreisläufe. Dabei werden Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt. Es ist das Gegenteil einer Wegwerfgesellschaft. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. Die lokale Wirtschaft wird gefördert, Ressourcen werden geschont, lange Transporte und Abfall werden vermieden.

Dekarbonisierung, vier F: Mit Dekarbonisierung ist der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen Öl, Gas und Kohle gemeint, Ausstieg aus der Kohleförderung und der Abschied vom Verbrennungsmotor. Der Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien ist eine wichtige Maßnahme, um Klimaneutralität zu erreichen. Maja Göpel spricht von den „vier F“: Fliegen, Fleisch, Fummel (Kleidung) und Finanzen. Vor allem in diesen vier Bereichen gilt es sehr stark zu reduzieren bzw. es zu vermeiden. Geldmittel sollten für nachhaltige Projekte eingesetzt werden.
Greenwashing, Elektromobilität, grüne Technik: Greenwashing ist eine Bezeichnung für einen Etikettenschwindel. Gemeint sind PR-Methoden, die darauf abzielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen. Auch die Elektromobilität wird nicht als Lösung in eine nachhaltige Mobilität gesehen. Emissionen werden zwar reduziert, auch Lärm, aber der Ressourcen- und der Platzverbrach wird nicht reduziert. Ulrike Herrmann meinte bei den Toblacher Gesprächen, dass wir vom Flugverkehr und vom Individualverkehr weg müssen. Beides hat keine Zukunft. Viele Menschen glauben, dass die Probleme des Klimawandels technisch lösbar sind, ohne dass wir unseren Lebensstil ändern müssen. Die meisten gehen aber davon aus, dass es nicht genügt, die Industrie nachhaltig umzubauen, sondern dass wir unseren Lebensstil und unsere Wirtschaftsweise grundlegend ändern müssen.

Externalisierung, Ökozid: Externalisierte Kosten sind Kosten, die von Produzenten und Konsumenten verursacht, aber von der Gesamtgesellschaft getragen werden. Wir sind zu einer Externalisierungsgesellschaft geworden, d. h. Umweltkosten bzw. Folgekosten Einzelner bezahlen die Gemeinschaft, andere Länder oder zukünftige Generationen. Mit dem Begriff Ökozid ist eine massive Umweltzerstörung, bzw. die Zerstörung natürlicher Gemeingüter gemeint. Es gibt Bestrebungen, den Ökozid im internationalen Strafrecht zu verankern. Für schwere Umweltschäden könnten dann einzelne Personen verantwortlich gemacht werden, so wie das bei einem Genozid (Völkermord) schon heute der Fall ist.

Rebound Effekt, Easterlin Paradox: Mit Rebound-Effekt (auch Rückschlag- oder Bumerang Effekt) meint man, dass der Spareffekt durch Effizienzsteigerungen durch den ansteigenden Massenverbrauch zunichte gemacht wird. D. h. dass man nach kurzfristigen Erfolgen, langfristig genau das Gegenteil von dem erreicht, was man erreichen will. Richard Easterlin hat festgestellt, dass ab einem bestimmten Einkommen die Zufriedenheit nicht steigt. Das „Easterlin Paradox“ besagt, dass immer mehr haben nicht automatisch glücklicher macht. Wir müssen uns klar werden, was benötigen wir wirklich und was brauchen wir für ein gutes Leben? Auf vieles können wir verzichten.

Verzicht, kategorische Imperativ in Zeiten des Klimawandels: Maja Göpl meint, dass wir nur auf etwas verzichten können, das uns zusteht. Verzichten heißt, darauf verzichten, den Planeten zu ruinieren und die Lebensgrundlagen zu erhalten. Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, sondern über die Verhältnisse der anderen. Deutschland hat am 5. Mai 2021 den Überlastungstag (Overshoot Day) erreicht. D. h. dass bereits im Mai alle für das Jahr 2021 zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht waren. Deshalb braucht es nach Göpel einen kategorischen Imperativ in Zeiten des Klimawandels: „Konsumiere so, wie du dir wünschen würdest, dass alle es tun“ (S. 134).

Klima, Gerechtigkeit, Demokratie: Nach Joseph Stiglitz befindet sich die Welt heute in drei existenziellen Krisen: Klima, Ungleichheit und Krise der Demokratie. Umweltfragen sind immer Verteilungsfragen und Verteilungsfragen sind Gerechtigkeitsfragen. Deshalb kann man die ökologische Frage nur lösen, wenn man auch die sozialen Fragen löst. Das meint auch Papst Franziskus in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato si“.

Neues Narrativ, eine positive Zukunftserzählung: Seit 50 Jahren, seit 1972 „Die Grenzen des Wachstums“ als Buch vom Club of Rome veröffentlicht wurde, wird mit Fakten aufgezeigt und gewarnt. Und es hat zu keiner Umkehr geführt. Deshalb meint Harald Welzer braucht es eine neue Vision, eine neue Utopie, ein neues Narrativ. Es braucht eine positive Zukunftserzählung über ein nachhaltiges und solidarisches Leben im Einklang mit der Natur für uns alle auf der Welt. Dabei müssen wir unsere Rolle als Teil der Natur, als Teil der Völkergemeinschaft und als Teil der Geschichte finden und gestalten.

Heinrich Zoderer

 

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:59

„Sternenvolle Nächte“

Rabland/Buchvorstellung - Sternenvolle Nächte“ – Buchvorstellung von Anna Theiner aus Rabland
Am Donnerstag, 18. November fand in der Bibliothek Rabland eine Buchvorstellung der besonderen Art statt. Anna Theiner, ein junges Mädchen aus Rabland, stellte ihr Buch „Sternevolle Nächte – Eine Reise durch die Erinnerung“ vor. Es ist die Geschichte zweier Geschwister, getrennt durch den Tod, verbunden durch die Erinnerung.
Anna erzählt von ihrem verstorbenen Bruder, der im Alter von 24 Jahren den Kampf gegen den Krebs verliert. Sie erzählt von all den schönen und lustigen Momenten, die sie für immer mit ihrem Bruder Elias verbinden. Und sie möchte vor allem eins: dass alle sehen, wie cool und besonders ihr „Eli“ war.Es war eine berührende Buchvorstellung, aber auch eine Buchvorstellung, die viel Kraft und Zuversicht gezeigt hat. Anna hat ein Buch geschrieben, das sicherlich vielen Menschen guttun und auch helfen wird, auch in besonders schwierigen Situationen, wie es der Verlust eines geliebten Menschen ist. Sie zeigt, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben, aufzustehen und weiterzugehen. Und zu wissen, mit einem geliebten Menschen bleibt man immer verbunden.
Irene Volgger von der Caritas-Hospizbewegung gab eine sehr gute Einführung in die Trauerbewältigung, vor allem in die Bewältigung von Trauer bei Kindern und Jugendlichen, die einen geliebten, sehr nahestehenden Menschen in der Familie verlieren. Wichtig war dabei vor allem die Botschaft, dass niemand diese schwere Last und Trauer allein tragen muss, sondern dass es Hilfe gibt. Hilfe, die in Anspruch genommen werden kann und auch sollte.
„Sternenvolle Nächte“ ist im November 2021 im Weger-Verlag, Brixen erschienen und im Buchhandel erhältlich.
Barbara Rechenmacher Pircher

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:58

Jugend: Hallo Zusammen,

mein Name ist Fabian Müller, ich bin der neue Jugendarbeiter in Teilzeit im Jugendzentrum All In Tschars und Kastelbell, bin 21 Jahre alt und lebe in Naturns. Ich freue mich darauf Zeit mit den Jugendlichen zu verbringen, zu spielen, zu kochen, ihnen zu helfen und einfach als Gesprächspartner da zu sein. Es ist mir ein wichtiges den Jugendlichen zu helfen den Alltag zu meistern und Probleme zu lösen. Mein Treff ist von Mittwoch bis Samstag, nachmittags geöffnet (abwechselnd Kastelbell und Tschars). Alle Jugendlichen sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen und zu verweilen. Mein Ziel ist es die Zeit im Jugendtreff in dieser schwierigen Zeit für die Besucher so normal wie möglich zu gestalten, natürlich immer im Rahmen der Gesetze und Vorschriften.

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:57

Jugend: Sexualpädagogische Tage

JuMa Jugendzentrum Mals - Aufgeklärt? Na logo!? Das- leider immer noch- etwas stillgeschwiegene Thema rund ums eigene Geschlecht, den Monatszyklus, die eigenen Grenzen, Verhütung und vieles mehr stand im November im Mittelpunkt bei ein paar Veranstaltungen im JuMa. In der Ferienwoche wurden Workshops für Mädels und für Jungs organisiert, ein Elternabend stand auf dem Programm und ganz viele Diskussionen mit den älteren Jugendlichen. In Gesprächen kam heraus, dass die Aufklärung beziehungsweise der Sexualkundeunterricht oft nicht stattfindet. Die Eltern sind oft hin- und hergerissen, sie würden die Aufklärung lieber abgeben bzw. jemand anderen überlassen, andererseits möchten sie selbst bestimmen, wann und welche Infos das Kind bekommt. Wir haben dazu ausgebildete Sexualpädagogen eingeladen und werden weiterhin Angebote in diese Richtung organisieren!

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:56

Schulbesuch

Mals - Der hds - Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in 13 Fachberufen im Handels- und Dienstleistungssektor informiert.
In der Mittelschule in Mals begrüßten vor Kurzem 46 Schüler der 2. Klassen sowie das Lehrerkollegium die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin.
Begeistert waren die Schüler vor allem über die Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden.

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:55

Schrecken in den Obstanlagen

Schluderns/Laas - Da regen sich die Leute maßlos auf, wenn Katzen ihrem Instinkt entsprechend eine Amsel fangen. Dabei ist es Vogelfängern mit rechtlicher Bewilligung erlaubt, Amseln, Singdrosseln und Wachholderdrosseln in Obstanlagen zu jagen. Darüber ärgerte sich kürzlich eine Spaziergängerin in Schluderns. Aufgeschreckt vom Knallen der Schrotflinten beobachtete sie die Abschüsse der Vögel in den Obstanlagen der Laimburg auf dem ehemaligen Flugplatz von Schluderns. „Es isch antrisch gwesn unt wia in Kriag“, meinte sie. „I hon Angst kopp, weils übroll gschnöllt hot.“
Und sie war nicht die einzige. Bereits vor drei Wochen hatte eine andere aufgeschreckte Spaziergängerin ihren Unmut bekundet. Sie war mit ihrer Enkelin und dem Hund in den selben Obstanlagen unterwegs. „Af oanmol hots nebm inz gschnöllt.“ Kein Schild habe auf das „Vogel-Abschuss-Manöver“ hingewiesen. Es sei beängstigend gewesen. Dem Vogeljäger, der italienisch sprach sah, sei sie erst kurz darauf begegnet. Er habe ihr freundliche erklärt, dass alles seine Richtigkeit habe. Die beiden Augenzeuginnen sind dem Vinschgerwind bekannt. Der Abschuss der Vögel sei ganz legal, erklärt der Schludernser Revierleiter Franz Kofler. Von Seiten der Obstbauern komme der Druck, dass es zu viele Vogel-Schädlinge gebe, die die Äpfel anpicken, deshalb seien eine gewisse Anzahl an Amseln, Sing- und Wachholderdrosseln in ausgewiesenen Zeiträumen zum Abschuss freigegeben. Die Vinschger Jagdreviere geben entsprechende Tageslizenzen aus. Er komme nicht umhin, das den Bestimmungen entsprechend auch zu tun, so Kofler.
Es müssen auch keine Warnschilder aufgestellt werden, wenn die Vogelfänger 50 Meter von der Landstraße entfernt jagen. Vogeljäger, meist aus dem norditalienischen Raum, können dann einen Tag lang ungehindert drauflos ballern. Den Jägern kommt entgegen, dass Obstbauern Äpfel an den Bäumen hängen lassen - bewusst oder unbewusst - um die Vögel für einen Abschuss anzulocken?
Die zwei Zeuginnen können das Ganze nicht nachvollziehen und fragen sich: Wer kontrolliert, ob die Jäger nicht auch andere für den Abschuss nicht freigegeben und geschützte Vögel schießen? (mds)

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:54

„Essn heb Leib und Seal zom“

OSZ Mals/Vinterra - Essn heb Leib und Seal zom“. Doch Lebensmittel sind mehr als nur Bindemittel für Leib und Seele. Bereits der Anbau und die Herstellung der Lebensmittel wirken sich nachhaltig auf Mensch und Menschheit aus.
Diese Erkenntnis machten Schüler*innen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Mals, als sie die Felder der Sozialgenossenschaft „Vinterra“ besuchten. Die Präsidentin Martina Hellrigl erklärte den Schüler*innen das Konzept der Sozialgenossenschaften.
Eine Schülerin fasst zusammen: „In der Landwirtschaft sind viele Menschen beschäftigt und viele Menschen leben in der Landschaft, wo Landwirtschaft betrieben wird. Eine nachhaltige Landwirtschaft sollte nicht nur ökologisch, sondern auch sozial nachhaltig sein.“
s26 micro 18Dominik Greiss, Mitarbeiter der Sozialgenossenschaft, führte die Schüler*innen durch die Felder und erklärte ihnen die Art des Anbaus, welche Bedürfnisse Pflanzen und der Boden haben und wie wichtig eine nachhaltige aber auch unabhängige Landwirtschaft ist. Greiss zu den Problempunkten: „In zahlreichen Gebieten der Erde kann man erkennen, welche Formen die industrielle Landwirtschaft zum Leidwesen von Mensch, Tier und Umwelt angenommen hat. Bauern, die in Abhängigkeit geraten, Tiere, welche ein artfremdes und grausames Leben fristen, verarmte Biodiversität und Umweltgifte.“
„Vinterra“ legt Wert auf ökologische und soziale Landwirtschaft, bindet Menschen in Anbau und Herstellung ein und produziert gesunde, qualitativ und geschmacklich hochwertige Lebensmittel. Viele Menschen setzen vermehrt auf regionale, nachhaltig produzierte Lebensmittel, weil sie sich bewusst ernähren und auch Verantwortung für Landwirtschaft und Landschaft übernehmen wollen.
„Als Konsumenten haben wir die Möglichkeit mitzugestalten, auch wenn es oft schwierig ist“, meint ein Schüler. Im eigenen Bistro bringt „Vinterra“ frische, saisonale, biologische Produkte auf den Teller.

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:39

Bildungszug: 2021 - Danke

Es ist nicht selbstverständlich, dass alle 14 Bildungsausschüsse in den 16 Dörfern des Vinschgaus in den COVID-Jahren 2020 und 2021 ein Bildungsprogramm erstellt haben und dieses trotz erschwerter Rahmenbedingungen auch durchgeführt wurde. Diesem ehrenamtlichen Engagement für die Bildung im Dorf kann am Ende eines Jahres nur ein großes DANKE ausgesprochen werden. DANKE für den Mut und dem Durchhaltevermögen, für die Kreativität und gemeinschaftlichem Denken und Initiieren.
bz dankeDie letzten beiden Jahre haben vor Augen geführt, dass ein vielfältiges Bildungs- und Kulturangebot in Präsenz eine hohe Qualität besitzt und nur teilweise von Videokonferenzen abgelöst werden kann. Die Vinschger Bildungsausschüsse haben auch während der Pandemie aufgezeigt, dass sie ein wichtiges Glied in der Kette sind, der den Zusammenhalt fördert und diesen Mehrwert von zwischenmenschlicher Begegnung in den Dörfern ermöglicht. Auch die institutionellen Partner der Bildungsausschüsse wie die Aut. Prov. Bozen/Amt für Weiterbildung und die Gemeindeverwaltungen im Tale haben bewiesen, dass sie ehrenamtliches bz luEngagement für die Bildung im Dorf schätzen und sie inhaltlich und finanziell voll unterstützt. Auch ihnen ein herzliches DANKE.
Um die Motivation und Engagement für Bildungs- und Kulturarbeit in den Dörfern hochzuhalten, braucht es weiterhin eine unkomplizierte öffentliche Rückendeckung für die Bildungsausschüsse. Die wertvolle Arbeit der Bildungsausschüsse im Dorf benötigt Motivation und Wertschätzung und nicht weitere umfassende verwaltungstechnische Vorgaben, wie sie im Rahmen der Reform des 3. Sektors teilweise vorgesehen sind.

Fabi Ludwig – Bezirksservice
Bildungsausschüsse Vinschgau

 

 

Bildungsausschuss Graun
A wie Aktionstage und Advent
bz graunbz oberl adventSeit über 20 Jahren werden in der Gemeinde Graun dorfübergreifend die Oberländer Aktionstage abgehalten und seit 15 Jahren die Aktion „Oberländer Advent“. Unzählige Vorträge, Kurse, Ausstellungen, Seminare, Lesungen, kleinere und größere Projekte wurden dabei vom Bildungsausschuss koordiniert und organisiert. Heuer stand die Erinnerung an die Seestauung vor 71 Jahren bei den Aktionstagen und vier Lichterwanderungen in allen Dörfern im Advent im Mittelpunkt.

Bildungsausschuss Mals
B wie Bildungsherbst
bz malettesDer Malser Bildungsherbst hat mittlerweile eine jahrzehntelange Tradition und umfasste heuer wiederum ein buntes und vielfältiges Programm. Das Malser Naherholungsgebiet „Malettes“ ist mit seinem Rund- und Ausblick das Sinnbild für den Bildungsherbst geworden. Neben den lokalen Bildungs- und Kulturangeboten strahlt die Verleihung des Gabriel Grüner Schülerpreises landesweit und die Verleihung des Gabriel Grüner Stipendiums in Mals sogar international aus.

Bildungsausschuss Goldrain/Morter
D wie Dorftage
bz goldrainbz morterWenn in einem kleinen Dorf wie Goldrain seit über 30 Jahren ununterbrochen Dorftage abgehalten werden, dann ist das schon bewundernswert. Die Goldrainer schaffen es immer wieder aktuelle Themen, Geselliges und die Vereine in den Dorftagen einzubinden. Mit dem Goldrainer Treff wurde das Ziel verfolgt, ein Zusammenrücken zu aktuellen Fragen und Themen des Dorfes zu ermöglichen. Der kürzlich neu angliederte Bildungsausschuss in Morter führt mit den Nibelungentagen in Morter diese Tradition nahtlos weiter.

Bildungsausschuss Schlanders
G wie gefeiert
bz schlandersMit 35 Jahren ist der Bildungsausschuss Schlanders einer der ältesten im Tal und hat mit der langjährigen Vorsitzenden Christine Holzer eine Trägererin des Tiroler Verdienstkreuzes in ihren Reihen. So umfangreich und vielfältig die Tätigkeiten in den vergangenen Jahrzehnten, auch mit Einbezug der italienischsprachigen Bevölkerung waren, stand 2021 eine Neu-Positionierung des Bildungsausschuss auf dem Programm. Neben einer internen Klausur wurde das gesamte Dorf unter dem Motto: „Lebenswertes Schlanders – was ist gut, was wollen Sie anders?“ eingebunden.

Bildungsausschuss Prad a. Stj.
H wie historisch
bz pradIn der Gemeinde Prad a. Stj. sorgen die Dorf-, Bildungs- und Gesundheitstage seit Jahren für ein reichhaltiges und buntes Bildungs- und Kulturangebot vor Ort. Die gemeinsame Bildungsfahrt im Sommer verknüpft Inspiration über den Tellerrand hinaus mit geselligem Beisammensein. Für das kommende Jahr soll mit dem Projekt „Prader Dorfgeschichten“ die Dorfhistorie aufgearbeitet werden.

Bildungsausschuss Stilfs
J wie Jubiläum
bz stilfsDer Bildungsausschuss von Stilfs mit den Fraktionen Gomagoi, Trafoi, Sulden und Stilfserbrücke wurde vor 25 Jahren gegründet und hat seitdem unzählige Veranstaltungen entweder selbst geplant und durchgeführt oder die örtlichen Vereine und deren Initiativen finanziell unterstützt. Als einer ersten im Tale hat der Bildungsausschuss Stilfs ein eigenes Logo entwickelt und eine eigene Homepage erstellt. Die Reaktivierung des „Stilzer Pfluagziachn“ hat zudem einen wichtigen soziokulturellen Schwerpunkt im Dorf Stilfs gesetzt.

Bildungsausschuss Latsch
bz latschK wie Kulturtage
Die Latscher Kulturtage erfinden sich seit 15 Jahren jedes Jahr neu. Heuer ausnahmsweise im Sommer, beginnen sie normalerweise mit dem 1. Maifest. Sie wachsen von Jahr zu Jahr und sind ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit der Vereine im Dorf. Viele wollen bei den Kulturtagen dabei sein, das ist ein toller Erfolg und bringt Vielfalt in die Angebote. Koordiniert und ergänzt werden vom Bildungsausschuss auch die Angebote im Rahmen des Latscher Advent.

Bildungsausschuss Schluderns
K wie Katharinatage
bz katharinawDer Bildungsausschuss Schluderns hat sich vor über einem Jahrzehnt die Hl. Katharina als Sinnbild dafür ausgewählt, ein Identitätsstiftendes Kultur- und Veranstaltungsprogramm für die Schludernser auf die Beine zu stellen. Neben neuen und vielfältigen Bildungs- und Kulturangeboten wird seither im Rahmen der Katharinawoche viel Wert auf Tradition gelegt. Der Kathrinamarkt wurde belebt und der traditionelle Kathrinakirchtag wird weiterhin gefeiert.

Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
bz tumlerL wie Literatur
Der rührige Bildungsausschuss ist neben dem Hauptort in den Dörfern Eyrs, Tschengls, Tanas und Allitz mit interessanten und vielfältigen Angeboten ganzjährig unterwegs. Literarischer Höhepunkt war heuer die Organisation und Abhaltung des 7. Franz Tumler Literaturpreises, der deutschsprachige Debütromane auszeichnet. Was 2007 zögerlich begann, ist mittlerweile zu einem literarischen Fixpunkt im gesamten deutschsprachigen europäischen Raum geworden und ist immer mehr im Dorf und im Vinschgau verankert.

Bildungsausschuss Kortsch
bz kortschM wie Mahnmal
Weil er sich geweigert hatte, für das Nazi-Regime in den Krieg zu ziehen, wurde der 21-jährige Markus Dapunt, ein Hirte aus dem Gadertal, am 29. August 1944 am Schießstand in Kortsch standrechtlich erschossen. Ein Mahnmal wurde mit einer kleinen Feier mit Zeitzeugen und Familienangehörigen aus dem Gadertal am Kortscher Küheweg nach Allitz heuer eingeweiht. Dadurch wird die Erinnerung an ein dunkles und oft noch verdrängtes Kapitel der Südtiroler Geschichte wachgehalten.

Bildungsausschuss Glurns-Taufers i.M.
bz taufersN wie nachhaltig und neu
Über ein Jahrzehnt Koordination der Palabiratage in Glurns sprechen für das dortige nachhaltige und kulturelle Engagement rund um die Vinschger Palabirne. Derzeit läuft sogar ein Antragsverfahren um Erfassung und Eintragung als immaterielles Kulturgut der Palabirnenbäume im Vinschgau. Im angegliederten Bildungsausschuss von Taufers i. M. ging man hingegen im Advent neue Wege. Mit vier Aktionen unter der Bezeichnung „Advent in Dorf an dr Grenz“ wurde dort eine kreative, besinnliche und lokal verortete Veranstaltungsreihe umgesetzt.

Bildungsausschuss Martell
O wie Online
bz martellAufgrund der COVID-Pandemie mussten die Bildungsausschüsse vermehrt die Angebote mittels Videokonferenzen organisieren. Auch der Bildungsausschuss Martell bediente sich dieser digitalen Möglichkeiten der Informationsvermittlung. So wurden die Vorträge über „Naturnahes Gärtnern“ und „Kräuter stärken das Immunsystem“ im Frühjahr und Herbst als Online-Vorträge angeboten und kamen gut an.

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
W wie Wir
bz kastelbellKein anderer Bildungsausschuss im Tale hat so ein breit gefächertes Angebot von Kursen und Seminaren wie jener von Kastelbell/Tschars. Gesundheitsgymnastik, Feldenkrais, Fastenseminare bis hin zu Schnitzkursen sind nur einige der erfolgreich angebotenen Inhalte. Auf Schloss Kastelbell findet immer das Sommerkonzert statt und die Dorfchronik wird unterstützt. Unter dem Motto „Zwischen den Schlössern“ setzte man in Projektform über einem Zweijahreszeitraum kulturelle Schwerpunkte. Im kommenden Jahr wird unter dem Thema „Vom Ich zum Wir- Wir bringen Menschen zusammen“ dieser Ansatz weitergeführt.

Bildungsausschuss Tarsch
Z wie Zusammenhalt
bz tarschSeit über zwanzig Jahren ist der Bildungsausschuss Tarsch wortwörtlich in Sachen „Weiterbildung im Dorf“ unterwegs. Dabei wurde bei den Angeboten gezielt auf den Bedarf vor Ort eingegangen. Neben vielen Gesundheitsangeboten waren Italienischkurse für Grundschüler, Jugendliche und Erwachsene sehr gefragt. Für die Vereinsgemeinschaft wurden technische Hilfsmittel wie Beamer und Kopiermaschine angekauft. Mit der Mithilfe beim Suppnsunnta, waren die Tarscher eine der ersten im Tale, die einfaches Essen mit Wohltätigkeit verknüpften. Eine Themenwoche beschäftigte sich dem Thema Wasser und mit der Geschichte vom Bau des Jochwaales.

Dienstag, 14 Dezember 2021 08:37

Wasserzins: Elf Millionen Euro an Gemeinden

Bozen/Vinschgau - Der Aufteilung von Wasserzinseinnahmen unter den 116 Gemeinden hat die Landesregierung zugestimmt. Damit hat sie dem Vorschlag des Rates der Gemeinden entsprochen.
Mit insgesamt elf Millionen Euro an Wasserzinsmitteln für das Jahr 2021 können Südtirols Gemeinden rechnen. Die Landesregierung hat am 30. November auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher der vom Rat der Gemeinden vorgeschlagenen Aufteilung der Finanzmittel unter den 116 Südtiroler Gemeinden zugestimmt. Bekanntlich erhält das Land Südtirol für die Nutzung öffentlicher Gewässer zur Stromerzeugung jährliche Wasserzinse. Mindestens 50 Prozent davon stehen den Gemeinden zu.
Bei der Zuweisung der Mittel an die Gemeinden werden Standortgemeinden von Stromerzeugungsanlagen aus Wasserkraft besonders berücksichtigt. Diese erhalten 72 Prozent der Mittel, während 28 Prozent an die restlichen Gemeinden gehen. Von den 72 Prozent, die den Standortgemeinden vorbehalten sind, werden zwei Millionen Euro zu gleichen Teilen an alle Gemeinden verteilt, während die restlichen knapp sechs Millionen Euro abhängig von Nennleistung der Wasserkonzessionen zugewiesen werden. Eine Ausnahme bildet das Kraftwerk St. Florian im Unterland, bei dem nur die Nennleistung des Südtiroler Anteils berücksichtigt wird.
Von den rund drei Millionen Euro, die unter den Gemeinden aufgeteilt werden, in denen sich keine Kraftwerke mit mindestens 3000 Kilowatt Nennleistung befinden, werden 70 Prozent zu gleichen Anteilen zugewiesen, 30 Prozent hingegen unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl.
Die Gemeinden Ritten (378.371 €), Graun (317.100 €) und Algund (315.335 €) können mit den höchsten Beträgen aus dem Wasserzins rechnen. Es folgen die Gemeinden Sarntal (248.910 €), Ulten (228.389 €), Kastelruth (222.749 €) und Schnals (207.048 €). Was die Gemeinden im Vinschgau ähnlich einem Weihnachtsgeschenk an Wasserzinsgelder erhalten werden, ist in der Tabelle dargestellt.

 


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