pr-info Gärtnerei Schöpf-Vetzan
Der Frühling erwacht in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan ganz offiziell am 26. März mit einem Tag der offenen Tür. Kunst und Garten werden auch heuer gemeinsam auftreten und zeigen, dass die Gärtnerei Schöpf ihrem Motto treu bleibt und der Kreativität Raum und Platz gibt. Unter dem Titel „Südtiroler Lockdown-Variationen“ werden Bilder von Elisabeth Frei vom 26. März bis zum 2. April 2022 ausgestellt sein. Elisabeth Frei transferiert Inhalte aus dem Covid-Alltag in Südtirols tatsächliche und/oder mythisierte Alltagskultur. Als Bildträger verwendet sie alte Bücher und Bildbände, die sie in Form von Übermalungen der derzeitigen Situation anpasst. Sie schafft mit ihren Verfremdungen bekannter Motive eine verstörende wie erhellende Bilderserie. Die Gärtnerei Schöpf in Vetzan fungiert dabei als einladender wie besonderer Ort für Begegnungen zwischen Kunst und Garten und zwischen Menschen - Künstlern und Publikum.
Kulturhaus Schlanders/Chancenbeirat - Es gehört zur guten Tradition in Schlanders, dass zum Tag der Frau der Chancenbeirat der Gemeinde, zusammen mit dem Filmclub und dem Kulturhaus Schlanders einen besonderen Film präsentiert. Corona bedingt war dies in den beiden letzten Jahren nicht möglich. In diesem Jahr konnten zwei Filme gezeigt werden, ein Umtrunk nach den Filmen war noch nicht möglich, wie die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher bei der Filmvorführung bedauerte. Zuerst wurde der Kurzfilm „Die Stimme erheben“ vom Landesbeitrat für Chancengleichheit vorgeführt. Fakten über Ungleichheiten und Benachteiligungen wurden aufgezeigt: Frauen erhalten in Südtirol 17% weniger Lohn und 32,8% weniger Rente, jeden 3. Tag wird in Italien eine Frau ermordet. Die Arbeiten im Haushalt werden vorwiegend von Frauen erledigt. In der Politik, in Spitzenpositionen der Verwaltung, Wirtschaft und der Wissenschaft sind Frauen unterrepräsentiert. Anschließend wurde der berührende Film „Die Dirigentin“ der niederländischen Filmregisseurin Maria Peters gezeigt. Der Spielfilm erzählt die Lebensgeschichte von Antonia Brico, geboren 1902 in Rotterdam und gestorben 1989 in Denver, in den USA. Antonia Brico war eine Außenseiterin, unehelich in den Niederlanden geboren, zog sie mit ihren Pflegeeltern in die USA. Sie arbeitete als Logenschließerin im Konzertsaal und übte in ihrer ärmlichen Dachkammer Klavier. Sie arbeitete als Pianistin in einer Travestieshow, musste gegen sexuelle Übergriffe ankämpfen, um musikalisch weiterzukommen. Sie hatte ein klares Ziel: sie wollte Dirigentin werden, die erste Dirigentin der Welt. Selbstbewusst und beharrlich verfolgte sie das Ziel, obwohl sie ausgelacht und verachtet wurde. Sie musste gegen Vorurteile der Gesellschaft und gegen eine Männerwelt ankämpfen. 1930 debütierte sie als Dirigentin mit den Berliner Philharmonikern. Als erste Frau dirigierte sie die New Yorker Philharmoniker, in den USA gegründete sie ein Frauenorchester. Von 1947 bis 1981 leitete Brico das Denver Businessmen’s Orchestra. Im Spielfilm, der 2020 in die deutschen Kinos kam, wurde eine Liebesgeschichte mit einem Konzertmanager hinzu erfunden. (hzg)
Die Arkadengräber sind charakteristisch für den Schludernser Friedhof. In einem davon hatte der Erstbesteiger des Ortlers Josef Pichler, das Jager Josele, seine Ruhestätte gefunden. Nachdem die Umfriedungsmauer samt Arkadengräber - gebaut in der Mitte des 19. Jahrhunderts – und das Kriegerdenkmal arg lädiert waren, beschloss die Gemeinde Schluderns deren Restaurierung. Architekt war Jürgen Wallnöfer. Damit keine Feuchtigkeit ins Mauerwerk aufsteigen kann, wurden dieses mit Kies geschützt, genauso wie die Grabflächen. Darauf dürfen künftig nur noch Blumen in geschlossenen Gefäßen platziert werden.„Die Bevölkerung zeigte großes Verständnis für die Maßnahmen. Dafür möchte ich herzlich danken“, betonte der für den Friedhof zuständige VizeBM Peter Trafoier. Und er dankte auch den Fachbetrieben für die gewissenhaft ausgeführten Arbeiten. (mds)
FLOHMARKT
Samstag, 09. April 2022 11.00 – 16.00 Uhr
Kultursaal Eyrs
Die Einnahmen aus der Standgebühr gehen zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine.
Green Pass 2G
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Jede*r kann die Welt verändern
Donnerstag, 07. April 2022
um 19.30 Uhr in der Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Für Senioren und Interessierte!
Dienstag, 29. März
um 14.30 Uhr
im Bürgerhaus Martell
Anmeldung bis Donnerstag, 24.03.2022
unter folgender Nummer: 339 5462293.
2G und Maske sind erforderlich!
Bildungsausschuss Martell
vom 30.03. – 06.04.2022
im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Öffnungszeiten: 09:30 – 12:00 & 15:00 – 18.00
Eintritt frei
Es gelten die aktuellen Covid-Sicherheitsbestimmungen
29. März // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Eröffnung Bücherwelten 2022
31. März // 19:00 Uhr // Bibliothek Schlandersburg
Dr. Roberta Rio stellt ihr BestsellerBuch „Der Topophilia Effekt. Wie Orte aufuns wirken“ vor.
1. April // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Das Phänomen der weißen Bergbäche: Eine weitere Folge des Klimawandels? Ein Vortrag von Geologe Dr. Christoph Wanner (Uni Bern)
2. April // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Heidi Troi liest für Erwachsene aus ihrem Brixner Lorenz-Lovis-Krimi „Bewährungsprobe“ und stellt sich anschl. den Fragen aus dem Publikum.
3. April // 18:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Kino: Neuverfilmung des Klassikers „Tod auf dem
Nil“ von Agatha Christie (2022/ FSK 12)
6. April // 19:00 Uhr // Bibliothek Schlandersburg
Leben in schwierigen Zeiten – ein philosophischer Leitfaden. Vortrag von Nikil Mukerji
Bildungsausschuss Schlanders
Prader Kräutertreffpunkt
„Frühjahrsputz für den Körper - Entschlacken, entgiften, Lebensgeister wecken“
Datum: Freitag, 01.04.2022
Treffpunkt: um 19.30 im Pfarrsaal in Prad; Dauer ca. 2 Stunden
Referentin: Pauline Wallnöfer
Anmeldung: 333 9308478 (Whats App!) innerhalb 31.03.2022;
Begrenzte Teilnehmerzahl
Kursbeitrag: 10,00 Euro für Material
Veranstalter: Bildungsausschuss Prad
Wir lernen die Heilkräfte des Löwenzahns und der Birke, der Baum des lichtvollen Anfangs- und Neubeginns, kennen. Anschließend stellen wir gemeinsam eine Kräuterbutter her.
Teilnahme nur unter Einhaltung geltender Covid-19-Bestimmungen möglich.
Bildungsausschuss Prad
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
LEO – eine beeindruckende Ein-Mann-Show jenseits der Schwerkraft
Tobias Wegner erzählt die Geschichte einer Figur in einem Raum, in dem die Gesetze der Schwerkraft nicht gelten, von dem aber jeder glaubt, schon einmal geträumt zu haben.
Und was die Show so einzigartig macht, ist ihre Schlichtheit: ein Mann, ein Hut, ein Stück Kreide. Sensationell ist allein das Wie der Darbietung. Sie kombiniert Akrobatik mit Filmarbeit und durch dieses Zusammenspiel weiß das Publikum bald nicht mehr, was oben und unten ist und erlebt ein witziges, unfassbares und berührendes Theaterstück. Das wortlose Spiel erfordert eine enorme Muskelbeherrschung, es ist Körpertheater auf hohem Niveau.
LEO wurde schon mehr als 1000 Mal in über 30 Ländern und in großen Häusern erfolgreich aufgeführt. Auf Anhieb regnete es viele internationale Preise.
Nachdem die Show schon die Welt begeistert hat, kommt sie jetzt nach Schlanders und lädt Sie ein, sich gemeinsam mit LEO auf eine fantastische, unvergessliche Reise zu begeben.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr erhältlich.
Vormerkungen:
Telefon 0473 737777 oder
kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Fa. Fleischmann Raumausstattung - Wohntextilien und von Parkhotel „Linde“.
Schlanders/Konzert - Es war ein spezielles Konzert nach einer zweijährigen Pause wegen der Corona Pandemie. Nicht in der gewohnten Tracht, sondern in elegantem Schwarz mit blauer Krawatte, bzw. mit blauem Halstuch, lud der Obmann Martin Ratschiller, zusammen mit dem Dirigenten Georg Horrer und dem Moderator Dieter Pinggera zum 37. Festkonzert am 13. März in das Kulturhaus „Karl Schönherr“ ein. Wie in früheren Zeiten präsentierte die Bürgerkapelle am zweiten Sonntag im März vor vollem Haus ein modernes Blaskonzert, unterhaltsam und schwungvoll, mit Werken von Komponisten aus der ganzen Welt. Beim diesjährigen Frühjahrskonzert gab es auch eine Ehrung für Georg Horrer, der seit 30 Jahren mit viel Geschick die Bürgerkapelle als Kapellmeister führt und sie immer wieder zu neuen Höchstleistungen anspornt. Außerdem wurde die Klarinettistin Magdalena Fleischmann offiziell als Mitglied der Bürgerkapelle aufgenommen. Mit der Festhymne „Alleluia! Laudamus Te“ von Alfred Reed, eines amerikanischen Komponisten mit österreichischen Wurzeln, wurde das Festkonzert eröffnet. Das nächste Musikstück, „The Graces of Love“, Die Anmut der Liebe, des Schweizer Komponisten Oliver Waespi, geht zurück auf ein im Jahre 1602 publiziertes Traktat über die höfische Tanzkunst mit Tanzmelodien aus der Renaissance. Als drittes Stück vor der Pause wurde das Werk „Children´s March“ des in Australien geborenen US-amerikanischen Pianisten und Komponisten Percy Aldridge Grainger aufgeführt. Mit dem schwungvollen Marsch „The Beau Ideal“ von John Philip Sousa wurde der zweite Teil des Konzertes eröffnet. Weiter ging es mit Südamerikanischer Tangomusik von Astor Piazzolla. Gespielt wurde „Oblivion“ mit einem Solo für Oboe, gespielt von Julia Horrer. Anschließend präsentierte die Bürgerkapelle die Filmmusik „The Cowboys“ des bekannten und erfolgreichen US-amerikanischer Filmkomponisten John Williams. Zum Abschluss gab es noch kraftvolle Klänge im Discostil des Japaners Osamu Shoji mit dem Werk „Disco Kid“. Mit zwei Zugaben, einem modernen Stück und einem traditionellen Marsch, wurde das zweistündige Festkonzert nach großem Applaus beendet. (hzg)