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Montag, 05 August 2024 14:10

Das unschlagbare Niedermoar-Team

Am 28. Juli trafen sich die besten Mäher:innen in St. Leonhard in Passeier, um am Landesentscheid im Handmähen teilzunehmen. Passend zum „Welttag der Großeltern“ wurde die Veranstaltung gemeinsam von der Südtiroler Bauernjugend und der Seniorenvereinigung im SBB ausgetragen. Detail: Beim Staffel-Mähen traten insgesamt 6 Gruppen zu je drei Teilnehmern gegeneinander an. Das beste Team bildeten Ernst Kaserer, Manuel Kaserer und Annemarie Kaserer, die als Frau das Team abrundete. Starkes Team vom Niedermoarhof am Trumsberg.

Montag, 05 August 2024 14:09

Das Kolping-zeichen

Kolping im Vinschgau - Zeichen, Symbole, Rituale sind wichtig! Verbände und Vereine, Parteien und Gewerkschaften, Unternehmen und Konzerne, sie alle stellen sich mit einem eigenen Logo dar, um ihr Selbstverständnis und ihr Profil bekanntzumachen. Sie wollen sich mit ihrem Erscheinungsbild – Corporate Design- unterscheiden und wiedererkennbar sein. Dies ist auch als Kolpingwerk wichtig!
s18 FOTO Kolpingzeichen LogoKolping bildet auf dem freien und offenen Markt der Produkte und Angebote keine Ausnahme. Als weltweiter Verband – in mehr als 60 Ländern – stellen wir uns seit 1928 mit dem schwarz-orangefarbenen Kolping -K dar. Die Farben schwarz und orange symbolisieren die für Kolping typischen Grundhaltungen: Lebensernst und Lebensfreude. Worte Adolph Kolpings klingen hier an:“ Unser Wahlspruch aber ist Beten und Lernen und Arbeiten, alles mit Ernst und doch mit Fröhlichkeit.“
Das Kolping K – unser Marken- und Erkennungszeichen! Alles, was mit Kolping zu tun hat, inhaltliche Aussagen und verbandspolitische Erklärungen, Einrichtungen (z.B. Kolpinghäuser) und Projekte, nicht zuletzt die Mitglieder und verbandlichen Gliederungen stehen unter dem Zeichen des Kolping-K. Sie dokumentieren so ihre Zusammengehörigkeit und ihre Einheit in aller Vielfalt und Verschiedenheit. Dieses einheitliche Auftreten stärkt nach innen den Zusammenhalt und nach außen das Profil. So tragen auch viele Mitglieder mit Stolz die schwarz-goldene Kolpingnadel!
Otto von Dellemann

Der selbständige Busfahrer lebt seine Liebe zur Natur, dem Reisen, Musik und Kunst. Hermann Gurschler wuchs zu der Zeit auf, wo noch mit Leiterwagen das Heu eingebracht wurde. Er musiziert seit je her, unterhält die Menschen und bringt sie gerne zum Lachen.

von Christine Weithaler

Als junger Bub gab ihm Karl Gamper, Alt-Kapellmeister der MK unsere Frau in Schnals, den ersten „Schupf“ hin zur Musik. Beim Militär hat sich der junge Mann mit dem Ziachorgelspielen etwas Geld dazu verdient. Der „Kapitano“ seiner Kompanie wusste von Hermanns Können und nahm ihn zu den verschiedensten Veranstaltungen mit.
Mit 30 Jahren verließ er das Schnalstal und wohnt seitdem in Allitz. Die Musik war immer eine wichtige Stütze in seinem Leben. Sie hat ihn viele Jahre lang hauptberuflich begleitet. Er hat sich Gitarre und Ziachorgel selber beigebracht. Mit 37 Jahren erlernte Hermann Bariton und später kam noch der Kontrabass dazu. Er feierte viele Erfolge und Auftritte, sammelte wertvolle Erfahrungen im Inn- und Ausland. Dadurch ergaben sich Kontakte mit Tourismusbranchen und Reiseunternehmer. Er gründete ein kleines Busunternehmen, transportierte lange die Schüler:innen vom Berg ins Tal und wieder retour. Viele kommen heute noch mit Freude auf ihn zu. Er liebt Kinder und hat schöne Erinnerungen an diese Zeit. Jetzt macht er Fahrten für den Radtourismus und organisiert Tages- und Mehrtagesfahrten. Nebenbei ist er Baritonist bei dem Salten Oberkrainer-Quintett. Peiler Franz aus Tscherms, sein bester Musikerfreund, hat ihm viel Wertvolles in der musikalischen Welt bei gebracht, gab ihm Tipps im Umgang mit den Menschen auf und hinter der Bühne. In letzter Zeit ist Hermann vermehrt im Duo mit Marian Telser unterwegs. Gerne spielt Hermann für sich seine Lieblingslieder ohne Publikum, nur für sich. Dies empfiehlt er jeden Musiker. Hermann tankt dadurch Kraft. Inspiriert von der Filmmelodie der Romanze „Dr. Schiwago“ brachte er sich die Mandoline selber bei. Wenn er unterwegs auf der Straße in einen Stau gerät, holt er seine Mundharmonika heraus und spielt. So wird der Stau zur Nebensache.
Kraft tankt der Autodidakt durch ein weiteres Hobby und Talent, dem Bleistiftzeichnen. 1974 erhielt er den 1. Preis bei einem Malwettbewerb der Vinschgauer Mittelschulen in Bozen. Er porträtiert Menschen, malt Bauernhöfe, Tiere und Naturmotive. Jedes seiner Bilder hat eine Geschichte und eine Begründung, er legt seine ganzen Emotionen hinein. Er stellte bereits mehrmals an verschiedenen Orten aus. Bis Ende August 2024 sind einige seiner Bleistiftzeichnungen auf der Bergstation der Hirzer Seilbahn zu besichtigen. Privat ist Hermann viel und gern allein, dadurch hat er sich selbst entdeckt und gefunden. Er ist ein Beobachter mit eigener Meinung. Die Medien sind vielfach mit Negativnachrichten überhäuft, diese möchte Hermann nicht in sich aufnehmen. Dessen bewusst, liest er wenig und sieht fast nie Fern. Wenn, dann sieht er Dokumentarfilme oder Filme mit Musik, die ihm unter die Haut gehen. Er interessiert sich für Filme mit Schauspieler:innen, die für ihn ansprechende Charaktere darstellen. Hermann lebt emotional in die Filme hinein. Einer seiner Lieblingsfilme, auch wegen der Filmmusik von Ennio Morricone, ist: „Spiel mir das Lied vom Tod“. Für ihn ist dies ein Film mit Vorbildcharakter. Für ihn brauchen Menschen Vorbilder, Persönlichkeiten die von sich aus etwas bewegen oder bewegt haben. Eines seiner musikalischen Vorbilder ist Hubert von Goisern. Schon dessen Juchitzer gehen Hermann durch und durch. Die Lieder haben für ihn einen Sinn und es fasziniert ihn die Texte des Künstlers. Hermanns persönlicher Grand Prix war ein Auftritt mit Herbert Pixner in Pfunders, der sich zufällig ergab. Pixner ersetzte an diesen Abend einen Spieler, der Gruppe, in der Hermann mitspielte. „Das Schönste für mich ist es, wenn ich die Menschen mit meiner Musik und meinen Bilder berühren kann“. Hermann möchte das Publikum im Alltag abholen und für kurze Zeit in die Freiheit entführen. So ist der einsame Wolf immer wieder gerne mit Menschen unterwegs, möchte sie unterhalten. Viele Musiker machen ihre Musik zum Sport, doch Hermann kann und will seine Gefühle nicht verkaufen, Gefühle sind unveränderbar. Er wollte sich immer treu bleiben, auch beruflich, von niemand abhängig sein. Hermann meint, man müsse gute Voraussetzungen für die Entwicklung der Jugend schaffen, damit diese Musik, Kultur und Talente leben können, wie es z.B. die Musikkapellen tun. Er schätzt die ehrenamtlichen Leistungen der Musiker, freut sich wenn Mitglieder geehrt werden. Hier kann er sehr emotional werden. Und wieder stehen für Hermann das Herz und die Gefühle im Mittelpunkt.

Montag, 05 August 2024 14:06

Junge Talente spielen auf

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Bereits zum siebten Mal organisiert der Verein Venusta Musica EO einen Kammermusik-Workshop in Schlanders. Heuer findet dieser vom 19. bis 23. August in der Musikschule Schlanders statt. Musikbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene können daran teilnehmen. Im Rahmen dieser Musikwoche finden auch Konzerte in verschiedenen Kulturstätten statt, auf welche sich alle Musikliebhaber freuen können.
Ein Höhepunkt der Konzertreihe findet auch heuer wieder im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders statt. Mitwirkende sind die Dozenten des Workshop’s Alena Savina – Violine und Oliver Stilin – Klavier. Zu hören sind sehr junge Talente aus dem Vinschgau, die die ZuhörerInnen mit ihrer Freude am Musizieren begeistern werden.
Freuen Sie sich also auf einen besonderen Konzertabend mit Ohrwürmern, guten Weinen, Bio-Apfelsaft und leckeren Häppchen!

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, den Raiffeisenkassen, Pohl Immobilien, Ingenieure Patscheider & Partner GmbH, BestBoard, KaWe und Apotheke Schlanders Dr. Jürgen Österreicher.

Montag, 05 August 2024 14:05

Singend Gemeinschaft erleben

Burgeis - Abschluss der Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Chorverbandes
Mit einem großen Chorkonzert schlossen am 27. Juli rund 100 Sänger und Sängerinnen aus dem ganzen Land die traditionsreiche Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Chorverbandes in der Fürstenburg in Burgeis ab. Eine Woche lang hatten sie dort unter der Leitung des Kirchenmusikers Roland Büchner, dem langjährigen Leiter des Chores der Regensburger Domspatzen, im Plenum, aber auch im Männerchor und Frauenchor gesungen und neues Liedgut kennengelernt. Außerdem kamen sie in den täglichen Genuss von Einzelstimmbildung mit sieben Stimmbildnern und Stimmbildnerinnen. „Die Stimmung war sehr gut und die Sängerinnen und Sänger erlebten eine schöne Gemeinschaft!“, erzählt Klaus Gufler, der Geschäftsführer des Südtiroler Chorverbandes, der selbst an der Singwoche teilnahm. Auf dem Programm standen Werke aus den verschiedensten Epochen, geistliche und weltliche Lieder, klassische und moderne Werke. Diese Vielfalt des Programms und die anspruchsvolle Qualität des Chores machten das Konzert zu einem besonderen Hörerlebnis. Unter den zahlreichen Konzertgästen war auch Christian Nothdurfter vom Vorstand es Südtiroler Chorverbandes und der Vinschger Chorleiter und Komponist Ernst Thoma. Am Sonntag gestalteten die Sänger und Sängerinnen zum Abschluss der Woche einen Wortgottesdienst in Laatsch musikalisch mit.

Naturns - Beim Biotop-Aktionstag in Naturns arbeiteten Jugendliche konkret am Erhalt des Lebensraumes Feuchtgebiet mit. Am Biotop Englisch Moos in Naturns konnten Jugendliche zwischen elf und 13 Jahren vor kurzem erleben, dass Biotoppflege auch Spaß macht: Gemeinsam mit Mitarbeitern der Forststation Naturns, des Naturparkhauses Texelgruppe und der Umweltschutzgruppe Vinschgau sowie der Biotop-Patin durften sie bei verschiedenen Pflegemaßnahmen im Biotop selbst Hand anlegen. So halfen sie mit, so genannte Neophyten – also nicht heimische Pflanzen, die durch ihre enorme Wuchs- und Ausbreitungskraft die heimischen Pflanzen verdrängen – wie beispielsweise das drüsige Springkraut auszureißen und zu entfernen. Weiters wurden die Äste von jungen kleinen Bäumen des invasiven Götterbaums geknickt, um die weitere Wachstumsentwicklung zu schwächen, und achtlos hinterlassener Abfall eingesammelt. Die Jugendlichen lernten, Neophyten von heimischen ähnlichen Pflanzen zu unterscheiden und erfuhren viel Wissenswertes über die Pflanzen in Schutzgebieten.

Sensibilisierung durch aktive Mithilfe
„Mit der Teilnahme an solchen Projekten werden Jugendliche selbst zu Akteuren im Naturschutz. Sie erfahren, dass Naturschutz nicht etwas Abstraktes ist, sondern, dass es dabei viele Möglichkeiten gibt, sich persönlich einzubringen“, unterstreicht Leo Hilpold, Direktor des Landesamtes für Natur. Indem Jugendliche Experten über die Schulter schauen und selbst aktiv werden, könnten sie einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und selten gewordener Lebensräume leisten, so Hilpold. Auch die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit ihrer Arbeit zufrieden: „Es war anstrengend, aber auf das Ergebnis können wir stolz sein. Es war toll, etwas für die Natur geleistet zu haben“, so ihr einhelliger Tenor.
Die Aktion wurde erstmals 2021 von der Umweltschutzgruppe Vinschgau initiiert und fand dieses Jahr zum vierten Mal in Folge statt. Unterstützende Partner sind das Jugendzentrum Naturns JUZE, das Landesamt für Natur - Naturparkhaus Texelgruppe und die Forststation Naturns.

Matsch – Zu den Festlichkeiten zum 100. Jubiläum der Musikkapelle Matsch gehörte am Sonntag, den 21. Juli 2024 nach der Feldmesse auf dem Golgabichl mit der Musikkapelle Laatsch und Nachbarkapellen auch ein Frühshoppen auf dem Festplatz, bei dem die „Tauferer Wirtshausmusi“ und die „Innsbrucker Böhmische“ aufspielte.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Organisatoren hatten die Dorfstraße in einen lang gezogenen überdachten Festplatz verwandelt. Die Tischbänke füllten sich mit Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern der umliegenden Gemeinden, mit Feriengästen und mit zahlreichen gebürtigen Matscherinnen und Matscher von auswärts, die dem Heimatort und der Jubiläums-Musikkapelle die Ehre gaben. Zum Auftakt spielten die „Tauferer Wirtshausmusikanten“ beherzt auf. Diese gaben die Bühne dann frei für die Top-Musiker der „Innsbrucker Böhmischen“ unter der Leitung von Norbert Rabanser. Die Gruppe, die sich selbst mit “7 AUF EINEN STREICH“ - beschreibt, spielt mit sechs Blechinstrumenten und einem Schlagzeug. Die Gruppe besteht aus erstklassigen Musikern, die allesamt ein absolviertes Musikstudium aufweisen können, in renommierten Orchestern und Formationen gespielt haben und zum Teil heute noch spielen, bei den Münchner Philharmonikern, dem London Philharmonie Orchestra, der Camerata Academica Salzburg, dem Orchester des Opernhauses Zürich, den Wiener Philharmonikern, um nur einige zu nennen.
Was die Profimusiker aus den verschiedensten Richtungen der Klassik-Szene verbindet, ist die Liebe zur Blasmusik, zu böhmischen Klängen, kurzum die Begeisterung für Volksmusik. International bekannt wurde die Gruppe beim bekannten Event „Woodstock der Blasmusik“, eine Veranstaltung, die Rabanser und seine Gruppe durch ihre Auftritte gewissermaßen mitbegründet haben. Rabanser ist ein „Pionier“ und Erfinder der „7er Besetzung“. Er kreierte damit ein neues Format der Unterhaltungsmusik auf sehr hohem Niveau.
Rabanser, gebürtige Bozner, ist Schlagzeuger, Komponist und als Kapellmeister und Arrangeur tätig. Zusätzlich unterrichtet er als Professor für Schlaginstrumente am Tiroler Landeskonservatorium und als Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum.
Rabanser ist auch ein exzellenter Moderator. Davon konnte sich das Publikum in Matsch überzeugen. Die Gäste hatten großen Spaß an seinen humorvollen Kommentaren und an seinen lustigen, oft hintergründig ernsthaft gemeinten Bemerkungen und Witzen. Das Publikum ließ sich selbst vom heftigen Gewitterregen nicht vertreiben. Abends sorgte die Band „OlmanRausch“ für Tanzmusik.

Montag, 05 August 2024 14:03

Hotel und Handwerk

Unter dem Motto #yourchance fand vor Kurzem die Berufsinformationskampagne der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und der Junghandwerker im Wirtschaftsverband für Handwerker und Dienstleister in Südtirol (lvh) in der Mittelschule von Glurns statt. Ob Service, Rezeption, Küche oder Management, die Schüler:innen bekamen einen Einblick in die Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Anforderungen und Aufgaben der Handwerksberufe und Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk wurden erklärt.

Montag, 05 August 2024 13:59

Leserbriefe Ausgabe 16-24

Bioland Südtirol verurteilt die Zerstörung von 122 Bienenvölkern


„Die mutwillige Zerstörung von Leben ist auf jeden Fall zu verurteilen, und das Verenden von über 120 Bienenvölkern eine grausame Tat gegen die Natur,“ lassen Walter Steger und Alma Calliari von Bioland Südtirol keinen Zweifel an der Einordnung und Schwere der Sachlage.
Anfang Juli wurden im hinteren Passeiertal (Pfelders) Millionen von Bienen vergiftet, der Fall ist bekannt und ging durch die Medien. Insgesamt sind 122 Bienenstöcke betroffen, in einem Bienenstock halten sich rund 40.-50.000 Bienen auf. Auch die Bioland Imker Wolfgang Pichler und Romana Schuster sind betroffen mit 30 Stöcken, dazu weitere fünf Imker, deren Honig- und Wachsernten für dieses Jahr verloren sind; hinzu kommt der Verlust der Bienenvölker, der Beuten und des Material. „Es geht aber vor allem um den moralischen Schaden, der hier entstanden ist,“ bekräftigt Franz Laimer, Sprecher der Imkereigruppe bei Bioland. „Aus diesem Grund hoffen wir sehr, dass der oder die Täter ermittelt werden und dass Anzeige erstattet wird.“
Die Wachsproben und toten Bienen wurden ins Labor gebracht, um die Todesursache genau benennen zu können, allerdings geht man nicht von Pestizidschäden aus. Da Vandalismus eine Straftat darstellt, wird derzeit gegen Unbekannt ermittelt. Für Interviews stehen Romana Schuster, Wolfgang Pichler und Franz Laimer gerne zur Verfügung.

Christine Helfer, Bioland Südtirol

 

Die grüne Lunge von Schlanders


Ein außergewöhnliches Projekt steht kurz vor der Realisierung: Der Kapuzinergarten im Ortszentrum von Schlanders wird zum besonderen Naherholungsraum.
Das Konzept für die Gestaltung des Gartens entstand auf Anregungen von Schlanderser Bürgerinnen und Bürgern in Zusammenarbeit mit Fachleuten. Ein mutiger Weg, den die Gemeindeverwaltung damit beschritt, ein Paradebeispiel für einen zukunftsweisenden und behutsamen Umgang mit einer freien Fläche.
In der Neugestaltung wird mit Umsicht und Weitblick die bisherige Funktion als Klosterareal mit seiner 400jährigen Geschichte berücksichtigt: Es entsteht ein geschützter Raum der Begegnung von Mensch und Natur, ein Ort der Entschleunigung und Erholung.
Mit einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Planung kann der Klostergarten als Lern– und Bildungsort für Kindergarten und Schule, aber auch für Erwachsene vielseitig nutzbar werden.
Der von einem Mitarbeiter der Gemeinde betreute Garten wird tagsüber für die Besucher/innen offen sein. Die zentrale Lage ermöglicht auch Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit einen Aufenthalt im Grünen. Hohe Bäume sollen in Zukunft Schatten spenden und kühlen, für mehr Sauerstoff sorgen und Geräusche dämpfen – ein nicht unerheblicher Beitrag auch als Maßnahme gegen den Klimawandel.
Kapuzineranger SchlandersEs werden befahrbare Wege für Rollstühle und Kinderwägen angelegt.
Spazierwege werden durch die Streuobstwiese führen, vorbei an dem Gemeinschaftsgarten hin zu den beschatteten Sitzplätzen im südlichen Bereich. Eine freie Wiese bietet Sonnenplätze. Nahe am Klostergebäude lädt weiterhin ein Ort der Stille zum Rückzug ein. All dies ist eine unschätzbare Investition in das Wohlbefinden der Dorfbewohner und in das Klima.
So kann diese Oase im Zentrum von Schlanders zu einem Anziehungsort für Schlanderser und Schlanderserinnen, darüber hinaus für Besucher/innen und Gäste werden. Eben ein Ort der Erholung und Begegnung, der mit den Ideen und der Kreativität begeisterter Bürger/innen mit den Jahren wachsen darf.

Die Arbeitsgruppe Gemeinschaftsgarten Schlanders

 

„Verkehrschaos vorprogrammiert“


Die Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh fordern besser koordinierte Straßensanierungen und begrüßen temporäre Maßnahmen.
Die Sanierung der Luegbrücke in Tirol führt zu erheblichen Staus und Verkehrsverzögerungen, was den Warentransport massiv beeinträchtigt. Der Obmann der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh, Alexander Öhler, betont die Wichtigkeit gut geplanter Straßeninfrastruktursanierungen, die in Absprache zwischen den betroffenen Ländern durchgeführt werden müssen. „Straßeninfrastrukturen zu sanieren ist unerlässlich, jedoch müssen diese Maßnahmen gut durchdacht und vor allem in Kooperation mit allen betroffenen Ländern geplant werden. Es darf nicht auf Kosten der Wirtschaftlichkeit gearbeitet werden. Unser Prinzip muss sein: Miteinander und nicht gegeneinander arbeiten“, so Öhler.
Die von der ASFINAG initiierte Testphase, welche eine temporäre zweispurige Verkehrsführung an verkehrsreichen Tagen vorsieht, wird von den Südtiroler Frächtern begrüßt. Diese Maßnahme zeige, dass konstruktive Vorschläge möglich sind und sofort umgesetzt werden können. „Wir benötigen mehr von solchen konstruktiven Ansätzen, um die Belastung für den Warentransport zu minimieren“, fordert Öhler.
Kritisch sieht der Obmann jedoch die ab dem 1. August geplante Sperrung der Reschenstraße im Vinschgau. „Mit der Baustelle auf der Luegbrücke und jener im Vinschgau sind gleichzeitig zwei wichtige Verbindungsstraßen blockiert, was einen fließenden Warenverkehr nahezu unmöglich macht. Das Verkehrschaos ist damit vorprogrammiert“, warnt Öhler. Die geplante Komplettsperre von Anfang Oktober bis Mitte Dezember und erneut von 8. März bis Ende Mai 2025 werde zu einer erheblichen Verlagerung des Lkw-Verkehrs auf die ohnehin stark belastete A13 Brennerautobahn führen. „Das Ergebnis dieser unkoordinierten Maßnahmen können wir uns alle ausmalen: noch mehr Staus, Verzögerungen und ein immenser wirtschaftlicher Schaden. Wir appellieren dringend an die Verantwortlichen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die den Warenverkehr nicht weiter beeinträchtigen“, so Öhler abschließend.

Alexander Öhler, Obmann
der Warentransporteure im lvh

Dienstag, 06 August 2024 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it


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