Wenn „Gedankenspiele“ Wirklichkeit werden...

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An der Ausstellung beteiligt waren v.r.: Elisabeth Wielander, Erna Linser, Barbara Tanchis, Jakob Reichegger, Peter Tscholl, Robert Gurschler, Martin Pauli, Anna Fischer, Ulrich Nagl. Nicht auf dem Foto sind Emma Mantinger, Gisela Nagl mit der Jungschargruppe. An der Ausstellung beteiligt waren v.r.: Elisabeth Wielander, Erna Linser, Barbara Tanchis, Jakob Reichegger, Peter Tscholl, Robert Gurschler, Martin Pauli, Anna Fischer, Ulrich Nagl. Nicht auf dem Foto sind Emma Mantinger, Gisela Nagl mit der Jungschargruppe.

Latsch - Wir alle kennen den Wirrwarr im Kopf, wenn Gedanken kommen, ihre Runden drehen und wieder das Weite suchen. Bis dann, ja bis dann ein Gedanke seine Nahrung findet um zu verweilen.....
Dieser Zustand kann ganz schön anstrengend sein, trägt aber auch schöpferisches Potential in sich.
So ähnlich wird es wohl einigen Hobbybastlerinnen und Hobbybastler (man könnte auch Hobbykünstlerinnen verwenden) ergangen sein, als sie sich entschlossen haben ihre „Werkstücke“ der Öffentlichkeit preis zu geben. Für einige war dieser Schritt auf jeden Fall eine Überwindung. Dem „Wirrwarr“ folgte dann ein gelungener und wertvoller Erfahrungsaustausch für alle Beteiligten.
Was ist passiert?.
Einige Hobbyisten aus Latsch veranstalteten am 26. Oktober 2019 im CulturForum von Latsch gemeinsam eine Ausstellung.
Ausgestellt wurden Malereien, Werke aus Ton, Strick- und Häkelarbeiten, verschiedenen Kartenmotive, Drechselarbeiten, Bienenprodukte, Geschenksideen aus Holz, Theatergeschichten u.a.m.
Am Vormittag wurden die Stände gewissenhaft und mit einem bewunderswerten Eifer aufgebaut.
An der Dekoration der einzelnen Tische, wurden immer wieder Anpassungen vorgenommen.....
s22 152155Von 15:00 bis 18:00 Uhr konnten die Besucher viele unterschiedliche handgefertigte „Werkstücke“ betrachten und bewundern. Einige Besucher kamen auch aus den umliegenden Dörfern, auch Seniorinnen und Senioren aus dem Altenheim Latsch kamen uns besuchen.
Alle Hände voll zu tun hatte Robert Gurschler. Er betreute den Bereich „Werkecke“. Kinder und Erwachsene konnten unter seiner Obhut direkt vor Ort praktische Erfahrungen sammeln. Einige Erwachsene nahmen wohl erstmals einen Hobel in die Hand und konnten damit Holzspäne anfertigen. Kinder versuchten mit einem Schnitzeisen ihre Fähigkeiten zu testen und probierten auf einem Holzstück „Linien“ zu ziehen. Zur Erinnerung wurde ein Teil der produzierten Hozspäne mit nach Hause genommen. Auf jeden Fall hatten alle einen riesigen Spaß in der Werkecke mit Robert.
Die Jungschar von Latsch versorgte die Besucher mit Kaffee und Kuchen und anderen Kleinigkeiten zum Knabbern.
Mit dieser Ausstellung wollen die Hobbyisten auch eine Botschaft/ Absicht vermitteln.
- Handwerkliches Wissen und Können (Altes und Neues) soll ausgetauscht und weiter gegeben werden. Es gibt viel verborgenes Einzelwissen und Können.
- Die Produkte sind vorwiegend individuell handgefertigte Einzelstücke. Auch ein wertvoller Beitrag für s22 145848regionale Geschenksideen.
- Beabsichtigt wird, nach Möglichkeit auch in Gemeinschaft zu arbeiten. (in Kleingrupen)
- Der ungezwungene Kontakt zwischen Menschen (sozialer Aspekt) nimmt einen hohen Stellenwert ein. Wo viele Menschen zusammen kommen und sich austauschen, entstehen Ideen und Verbindungen
- Aufbau einer „Ideenwerkstatt“ zum Thema: Handwerkliches Wissen/Können
- Kontaktmöglichkeit für Menschen, die vom Arbeitsleben in den „Ruhestand“ wechseln oder bereits gewechselt sind.
Alle beteiligten Hobbyisten freuen sich über eine gelungene Veranstaltung und sind guten Mutes an dieser Idee weiter zu arbeiten. „Gedankenspiele“ können weiter ihre Runden drehen...
Die Gruppe kann ruhig reifen und weiter wachsen. Neugierige sind eingeladen Kontakt aufzunehmen.

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