Veranstaltungsreihe „Lebenswertes Schlanders“

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Die Rai-Journalistin und Moderatorin Gudrun Esser, Amtsdirektor Peter Kasal und Gudrun Warger, die Vorsitzende vom Bildungsausschuss Schlanders. Die Rai-Journalistin und Moderatorin Gudrun Esser, Amtsdirektor Peter Kasal und Gudrun Warger, die Vorsitzende vom Bildungsausschuss Schlanders.

Schlanders/Bildungsausschuss - Bereits am 23. September gab es unter dem Titel „Zukunft im Dorf“ ein Kreisgespräch über die von der UNO festgelegten 17 Nachhaltigkeitsziele über die Zukunft des Planeten. Am 23. Oktober lud der Bildungsausschuss Schlanders zum Auftakt einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Lebenswertes Schlanders“. Nach einem Impulsreferat von Peter Kasal, dem Amtsdirektor vom Landesamt für Landschaftsplanung, gab es eine angeregte Diskussion. Insgesamt geht es bei der Veranstaltungsreihe um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und dem von Landesgesetz für Raum und Landschaft vorgeschriebenen Entwicklungsplan für die Gemeinde. Kasal erläuterte in seinem Diavortrag wie der Mensch in der Vergangenheit versucht hat, die Natur zu zähmen und für sich zu nutzen. Vieles musste dem menschlichen Maß untergeordnet werden. Heute stoßen wir an Grenzen beim Verkehr und Landschaftsverbrauch. Der öffentliche Verkehr wurde zwar ausgebaut und Fahrradwege wurden errichtet, trotzdem kam es zur Zersiedelung der Landschaft und zur Versiegelung der Wohnräume in den Städten und Dörfern. Nun müssen die Gemeinden in einem partizipativen Prozess die Siedlungsgrenze festlegen und Entwicklungspläne ausarbeiten. BM Dieter Pinggera meinte, dass auf Bezirksebene Nachhaltigkeitsdiskussionen organisiert werden, die Landesregierung aber noch die Förderkriterien und klare Richtlinien beim Vergabewesen festlegen muss. In der Diskussion wurde vor allem der Verkehrslärm entlang der Landesstraße beklagt und auf die Wichtigkeit von Bäumen im Dorf hingewiesen. Eine Schnellstraße durch das Tal muss unbedingt verhindert werden und Schlanders soll zu einem Dorf für Fußgänger werden, so zwei Diskussionsteilnehmer. Peter Kasal betonte, dass es viele Pläne mit schönen Zielen gibt, die aber leider nicht umgesetzt werden. Eine Diskussionsteilnehmerin meinte, dass alle Pläne auf die 17 Nachhaltigkeitsziele überprüft werden sollten. (hzg)

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