Hoher Besuch im Val Müstair

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Warten auf den Bundespräsidenten vor dem Kloster St. Johann in Müstair. links: die Unternehmerin und Schweizer Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher mit  der Gemeindepräsidentin von Val Müstair Gabriella Binkert Becchetti; rechts: der neue Bischof von Chur Joseph Maria Bonnemain und die Präsidentin der Freunde St. Johann in Müstair Elisabeth Oltramare Schreiber. Warten auf den Bundespräsidenten vor dem Kloster St. Johann in Müstair. links: die Unternehmerin und Schweizer Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher mit der Gemeindepräsidentin von Val Müstair Gabriella Binkert Becchetti; rechts: der neue Bischof von Chur Joseph Maria Bonnemain und die Präsidentin der Freunde St. Johann in Müstair Elisabeth Oltramare Schreiber.

Am Freitag, 30.Juli 2021 besuchten der neue Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain, der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin und der Bündner Regierungspräsident Mario Cavigelli das Val Müstair.

von Magdalena Dietl Sapelza

Der erste, der am Kloster St. Johann begrüßt werden konnte, war der neue Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain. Diesem ist es ein Anliegen, den wichtigsten kirchlichen Institutionen im Bistum einen Besuch abzustatten. Und dazu zählt das Kloster St. Johann. Es ist UNESCO Weltkulturerbe. Der Bischof traf sich mit Priorin Aloisia Steiner und den Bendiktinerinnen im Konvent (insgesamt leben neun Nonnen im Kloster). Er tauschte sich mit der Präsidentin der Freunde von St. Johann aus und mit dem Präsidenten der Stiftung Pro Kloster St. Johann die mit der Restaurierung beauftragten Stiftung Der Bischof nahm zusammen mit Bundespräsidenten Guy Parmelin und dem Bündner Regierungspräsidenten Mario Cavigelli an Führungen teil. Eine führte in das nahe Kulturgüter-Schutzlager in dem Flechtwerke aus Laaser Marmor lagern, die keinen Platz im Kloster-Museum finden. Diskutiert wurden neue Entwicklungskonzepte für das Kloster, der Kauf des Hotels Chalavaina, die Schaffung eines Forschungszentrums für Frühmittelalter-Archäologie und Bauforschung, die Erweiterung des Klostermuseums und eine neue Nutzung des Stallgebäudes. Der Stallneubau wurde dank eigenössischer und kantonaler Unterstützung im Rahmen des Regionalentwicklungskonzeptes PRE möglich, genauso wie der Neubau der Käserei und des Schlachthofes in Müstair. Diese Infrastrukturen sind wichtig, um die Zukunft der Berglandwirtschaft im Tal zu sichern.
Den politischen Vertretern aus dem Kanton und vom Bund wurden von der Gemeindepräsidentin Binkert auch weitere Zukunfsprojekte der Gemeinde Val Müstair vorgestellt, so die Biosfera, die Neuerschließung des Skigebietes Minschuns durch eine neue Bahn mit dem geplante Resort La Sassa. Auf dem Programm des Bundespräsidenten stand auch die Besichtigung der Firma LICO.
Die Bevölkerung begegnete den Politikern auf Plaz Grond.

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