Team K

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v.l.: Peter Faistnauer, Paul Köllensperger und Erwin Wegmann v.l.: Peter Faistnauer, Paul Köllensperger und Erwin Wegmann

Schluderns - Mit Paul Köllensperger und Peter Faistnauer hat der Team K-Koordinator für den Vinschgau, der ehemalige Schludernser BM Erwin Wegmann zwei Landtagsabgeordnete nach Schluderns geladen. Es wurde am 14. November eine Vorstellungsgespräch mit angeregter Diskussion.

von Erwin Bernhart

Respekt zollten die zwei Vertreter des Team K der SVP. Aber mittlerweile seien viele Strukturen verkrustet. Das Team K, kurz vor den Landtagswahlen gegründet, habe mit 6 Abgeordneten als größte Oppositionspratei frischen Wind in den Landtag gebracht. Nun werden die Gemeinderatswahlen angepeilt. Paul Köllensperger sprach von Netzwerkgedanken, von Kooperationen. „Politik ist das, wie wir leben wollen“, sagte Köllensperger. Bürgerlisten seien wichtig, als Politik von unten. Peter Faistnauer, der ehemealige BM von Freienfeld, hat als gestürzter BM eine glänzende Wiederwahl erlebt. „Die Leute wollen kompetente Leute in der Politik“, sagte Faistnauer und auf seine selbstgestellte Frage, wie man Streitereien in der Gemeinde beenden könne, gab Faistnauer die Zielrichtung des Team K vor: „Auf einer Gemeinschaftsliste können die Leute die besten Köpfe wählen.“ Er könne sagen, dass man keinen Nachteil befürchten müsse, wenn man nicht bei der SVP sei. Dem pflichtete auch Erwin Wegmann bei: „Geld bekommen die Gemeinden laut geltendem Gesetz, auch wenn jemand Bürgerlisten-BM ist.“
„Gemeinschaftslisten sind unser Ziel“, sekundierte Köllensperger. Da gebe es keinen Fraktionszwang, variable Opposition sei möglich, der Gemeindeausschuss müsse sich permanent Mehrheiten suchen. Allerdings wolle man sich nicht bei den Bürgerlisten aufdrängen. Und zur Landtagsarbeit sagte Köllensperger: „Landtag ist mühsam.“ Aber das Team K widme sich vier Hauptthemen: dem Gesundheitswesen, der Wirtschaft und der Umwelt, der Bildung und dem Sozialen und der Digitalisierung. Warum sich die Opposition im Landtag nicht zusammentue, eröffnete ein Zuhörer die Diskussion. Die gesamte Opposition seien 16 Abgeordnete und die Mehrheit habe 19, gab Köllensperger die Unterlegenheit und die Knochenarbeit zu verstehen. Beim Thema Flugplatz Bozen hoffe man auf den Staatsrat in Rom. Der Rekurs beim Verwaltungsgericht in Bozen sei dort nicht in „einer objektiven Situation“. Beim Thema Sicherheit habe man in Südtirol kaum Handhabe. Zum Thema Kaunertal nimmt das Team K die Position ein, dass eine Liftverbindung nicht gebaut werden sollte. Und zur Weißkugelhütte: Die alte Weißkugelhütte sei zu sanieren. Auf die Frage, welche konkreten organisatorischen Angebote das Team K möglichen Bürgerlisten anbietet, sagte Faisnauer, dass man Synergien unter den Bürgerlisten schaffen wolle. Wegmann sei der Ansprechparter im Vinschgau.

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