Aus diesem Grund hatten wir neben den üblichen Rundzelten und den Jurten noch ein Tipi (großes Indianerzelt) aufgebaut. Zu Beginn mussten die Kinder und Jugendlichen ihre „Sippenkuchln“ (Lagerküche) aufbauen, was bei den meisten durch die viele Erfahrung, recht schnell geht. Leider hatten wir zu Beginn unseres Lagers ein bisschen Pech mit dem Wetter, jedoch störten wir uns nicht weiter dabei, ganz nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung“. So konnten sich bei einem Stationenspiel die einzelnen Sippen verschiedene Materialien verdienen, aus denen sie anschließend einen Traumfänger bastelten. Wie jedes Jahr sind die Sippen (Kleingruppen) auch an einem Tag schon sehr früh zum „Haik“ aufgebrochen. An ihren jeweiligen Zielorten mussten sie verschieden Aufgaben erfüllen, sich einen Unterstand zum Schlafen bauen und am nächsten Tag wieder zum Lagerplatz zurückkehren. Am Gammeltag konnten sich die Kinder zwischen Schwimmen in Neumarkt, verschiedenen Aktivitäten im Sportzentrum von Deutschnofen oder gammeln entscheiden. Zwei von unseren Lagerteilnehmern (Anna und Moritz) schafften es sogar im Lido von Neumarkt den ersten Platz beim Badewannenrennen zu belegen und dürfen nun im November an der Weltmeisterschaft in Deutschland teilnehmen. Im Laufe der nächsten Tage fanden der Thementag, das Geländespiel, Schlag den Leiter und das Lagerfest statt. Die jungen Pfadfinder konnten verschiedenes ausprobieren, wie Bogen bauen und schießen, Blasrohr schießen, Floßbauen, Töpfern, slaklinen, Fallen bauen und Lagersongs schreiben. Ein Highlight für viele Kinder ist sicherlich das Lagerfest wo alle einen schönen Tag mit ihren Familien auf dem Lager verbringen. Alles in allem hatten wir eine tolle, aufregende und spaßige Zeit auf unserem Lager in Deutschnofen.
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