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Pressemitteilung - Anlässlich des Tunneldurchstichs in Kastelbell letzte Woche hat sich die SVP Spitze mit dem Landesrat Daniel Alfreider getroffen und die vielen Projekte und Baustellen im Vinschgau besprochen. Der Tunnel in Kastelbell ist durchbrochen, der Kreisverkehr an der Partschinser Kreuzung ist im Bau, ebenso wie die neue Straßentrasse bei den Galerien zwischen Graun und St. Valentin und die Staatstraßenunterquerung in Latsch. Der Fahrradübergang an der Töll ist beschlossen und finanziert. Die Erkundungsbohrungen bei der neuen Steinschlagschutzgalerie in der „Latschander“ sind abgeschlossen, sodass mit der Projektierung der etwa 250 m langen Steinschlagschutzgalerie begonnen werden kann. Die Vinschger SVP Spitze hat für dieses stolze Baustellenprogramm dem wiederbestätigten Landesrat großes Lob ausgesprochen. Es tue sich echt etwas. Die Sicherheit der Vinschger Straße werde enorm dazugewinnen.
Wichtiger Punkt des Treffens war allerdings die kürzlich bekannt gewordene Totalsperre der Reschenbundesstraße im Anschluss Nauders/Pfunds vom 8. Oktober bis 20. Dezember und einer Teilsperre heuer im September. „Man müsse sich in Absprache mit den zuständigen Behörden in Nordtirol und im Unterengadin unbedingt mit einem „Notfallplan“ beschäftigen, da in dieser langen Zeitspanne tatsächlich passieren könnte, dass auch die Latschander – wie schon 2019 – kurzfristig unpassierbar wird. Ein solches Verkehrschaos können wir uns nicht mehr leisten“ so der SVP Bezirksobmann Plangger. „ Die Ausweichroute über die Martinsbruckerstraße und die Schweiz (vor zwei Jahren wurde der Kurvenradius entsprechend erweitert) auch für 16m LKWs, sei mittlerweile zur Verfügung und könne in verkehrsarmen Zeiten bzw. in den Nachtstunden im Einbahnverkehr mit Ampelregelung genutzt werden. Selbstverständlich nur für den unbedingt notwendigen Quell/Ziel Verkehr und mit entsprechenden Annahmegenehmigungen für die lokalen Frächter diesseits und jenseits der Grenze. „Für die LKWs aus dem Vinschgau bedeutet die Sperre einen Umweg bis zu 175 km in eine Richtung, also von 350 km bis er wieder auf seinem Stand- und Beladeort ist“, so ergänzt der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler „auch sollte neben Zollangelegenheiten und Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz geprüft werden, ob die Sperrzeiten nicht gekürzt werden könnten, wenn nachts – wenn die Baustelle ruht – einspurig der LKW-Verkehr mit eine Ampelregelung ermöglicht werden könnte und somit der LKW Verkehr über die Schweiz nicht beeinträchtig würde. Wir haben Landesrat Daniel Alfreider eindringlich ersucht die entsprechenden Gespräche zeitgerecht zu führen, damit sich die lokalen Frächter organisieren können und den Notfallplan für eine Sperre der Nadelöhre „Finstermünz“ und „Latschander“ zeitgerecht zu testen.“
„Landesrat Alfreider wurde auch ersucht, dringlichst mit dem Infrastrukturminister Salvini die sogenannte Eintrittsgebühr zum Stilfser Joch abzuklären, da das Land zwar alle Kompetenzen auf der Jochstraße ausübe, aber im Grundbuch als Eigentümerin immer auch noch die „ANAS“ stehe. Sonst kommen wir mit der Aufwertung der Stilfser Jochstraße und des Passareals nicht weiter“, so der Bezirksobmann Plangger.
Die SVP Spitze hoffe darüber hinaus, dass auch in den Vinschger Tunnels gemäß Landesprogramm bald der Handyempfang verbessert werde und dass sich der Landesrat im Sommer wieder Zeit nehme, für eine Vinschgau-Tour zu den wichtigsten Baustellen oder zu Abklärung weiterer wichtiger Verkehrsprojekte (wie z. B. die Kreuzung Tschars).

Montag, 15 April 2024 09:14

GOLD für EVA Bio Apfelsaft

Latsch/Wieselburg - Prämierung in Wieselburg/ Niederösterreich: „Die Goldene Birne“ zählt zu den größten bedeutendsten Bewertungen europaweit.
Die hochkarätige Expertenjury vergibt mit kritischen Augen und Gaumen nach strengen Richtlinien eine verschieden hohe Punktezahl für Farbe, Geruch und Geschmack. Ausschlaggebend sind auch Sauberkeit und Harmonie. Es werden alle Produkte zweimal unabhängig voneinander beurteilt.
Mehr als 1.000 Säfte und fast 90 Essige wurden dieses Jahr getestet. Die Prämierung fand im Rahmen der „AB HOF“ Messse in Wieselburg in Niederösterreich statt.
Das Ergebnis kann sich für Irmi & Klaus Oberhofer von EVA bio vom Burghof Latsch wieder sehen lassen: 1 mal Gold, 1 mal Silber und 1 mal Bronze für die reinsortigen Apfelsäfte und zudem Bronze für das neue Produkt von EVA bio, den Apfelbalsamessig.
„Diese Auszeichnung ist für uns eine große Genugtuung. Es erfüllt uns mit Freude, dass wir aus allen Äpfeln etwas Wertvolles machen können. Es bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein und ist Ansporn, uns in Richtung Qualität noch zu steigern. Es ist immer wieder interessant und natürlich spannend, sich mit Spitzensäften zu messen.
Denn wie beim Wein ist auch beim Saft nicht jeder Jahrgang gleich. Es müssen Faktoren wie z.B. die Witterung passen, um am Ende in der Flasche ein hervorragendes Produkt zu haben. In dieser Hinsicht muss man auf die Natur vertrauen. Aber was man als Bauer selbst beeinflussen kann, um ein schmackhaftes Produkt herzustellen, ist ein gesunder lebendiger Boden. Mit viel Engagement bearbeitet Klaus die Güter nach biodynamischer Wirtschaftsweise und ist überzeugt, damit die besten Früchte mit innerer Qualität zu erzeugen.
Wir freuen uns von ganzem Herzen, dass wir unseren Burghof Latsch, EVA Bio und Südtirol mit den verschiedenen Produkten so gut vertreten konnten, meint Irmi Oberhofer.

Montag, 15 April 2024 09:13

Geglückte Wintersaison am Minschuns

Val Müstair/Minschuns - Das Wintersportgebiet im Val Müstair ist zufrieden mit den Ergebnissen der vergangenen Saison. Sie dauerte 89 Tage. Es wurden wieder die guten Ergebnisse vor der Corona-Pandemie erreicht. Bei den Ersteintritten ins Skigebiet ergab sich ein Plus von sechzig Prozent, die Frequenzen an den drei Anlagen erreichten gar ein Mehr von siebzig Prozent. Auch die Benützung des Wintersportbusses von Müstair an die Talstation der Lifte lag im grünen Bereich mit plus dreissig Prozent. Der Umsatz des Bergrestaurants auf Alp da Munt steigerte sich um 40 Prozent. Die Ski- und Snowboardschule Val Müstair verfehlte die Marke von hunderttausend Franken nur knapp und erreichte noch nicht ganz den Wert der letzten Saison. 

Dienstag, 16 April 2024 16:00

Starkes Team

St. Valentin - Selbstbewusst, vielfältig und auf soliden finanziellen Füßen - die Ferienregion Reschenpass ist im Aufwind. Zur Vollversammlung am 9. April kamen neben zahlreichen Touristikern auch viele Vereins- und Fraktionsobleute.

von Erwin Bernhart

Was der Geschäftsführer Gerald Burger im Rückblick und auch in der Vorschau an Aktivitäten in der Ferienregion Reschenpass vorgetragen hat, ist zum schwindlig werden. Eine dermaßen breit gefächerte Vielfalt an Veranstaltungen, an Attraktionen und an Vernetzungen hat im abgelaufenen Tourismusjahr 2023 auch zahlreiche Gäste ins Oberland und damit Wertschöpfung gebracht. Mit 230.000 Nächtigungen im Winterhalbjahr 2022/23 und mit 204.000 Nächtigungen im Sommer 2023 konnten die Zahlen zufriedenstellend gehalten werden und der Verlust des Geschäftsjahres von 108.000 Euro durch kluge Gebarung aufgefangen werden. „Wir schauen, dass wir attraktiv bleiben“, sagte Burger, denn Ausruhen sei keine Option. Der Zusammenhalt der Oberländer hat sich auch in Sachen Mobilität ausgezahlt. Nicht nur, dass der bisherige Skibus ein Linienbus geworden ist, auch das Geld bleibt so großteils in der Gemeinde. Beweis dafür ist der hohe Anteil der Betreibe, die sich an der Gästekarte beteiligen. Vor großem Pubilkum wurden denn auch die Jahresabschlussrechnung und der Kostenvoranschlag samt Tätigkeitsprogramm für 2024 einstimmig genehmigt. Toni Patscheider konnte als Neuigkeit die Zusammenarbeit und die neue Broschüre der Museen vorstellen. In MU.SUI (Museum und „sui“ als unverkennbarer Vinschger Ausdruck) wurde die Zusammenarbeit zwischen Vintschger Museum, Museum Vinschger Oberland, Förderverein Okulus, Heimatmuseum Laatsch und St. Johann und Pfarrmuseum St. Michael in Taufers geschmiedet.
Beeindruckt ob der Tätigkeiten und der Zahlen war BM Franz Prieth, der unter anderem auf das ambitionierte Ziel hinwies, dass bis 2025 das neue Hallenbad stehen könnte. Auch beim Turmareal kann heuer noch das Raumprogramm von der Landesregierung beschlossen werden. Denn die Machbarkeitsstudie liege vor.
Der HGV-Ortsobmann Thomas Strobl ließ durchblicken, dass die 1 Million Euro Ortstaxe Begehrlichkeiten wecke. Der Großteil davon solle aber im Gemeindegebiet bleiben. Denn die Ferienregion Reschenpass sei ganz anders aufgestellt als andere Ferienregionen im Vinschgau. Gruß und Lobesworte kamen vom Raika-Direktor Markus Moriggl und von Oswald Plangger von Vinschgau Marketing, ebenso vom LTS-Direktor Hubert Unterweger. Dass die Räder weiterhin ineinandergreifen wünschten sich der Schöneben-Präsident Christian Maas und auch die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau Katharina Fritz.

Montag, 15 April 2024 09:11

Wildbachverbauung saniert Zielbach

Partschins - Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West schließt die Sanierungsarbeiten im Zielbach oberhalb von Partschins ab.
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat Ende Oktober vergangenen Jahres mit der Sanierung eines Abschnitts des Zielbaches in der Gemeinde Partschins begonnen, berichtet Bauleiter Martin Eschgfäller: Nach einem Projekt von Roland Schweitzer hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Martin Müller auf einer Strecke von rund 300 Metern zwischen der Brücke bei der Talstation der Texelbahn bergwärts bis zur Hängebrücke gearbeitet und damit den Hochwasserschutz verstärkt.
Dabei haben die Bauarbeiter auf den ersten 120 Metern oberhalb der Brücke den Abflussquerschnitt ausgebaut und erweitert, bestehende beschädigte Sperren abgebrochen und das Bachbett abgesenkt. Auf der gesamten Läge von 300 Metern hat der Bautrupp die Sohlpflasterung erneuert und die Ufermauern auf beiden Seiten abgebrochen und neu errichtet. Mit den Arbeiten an den Zäunen wird das Projekt in dieser Woche abgeschlossen; es wurden 400.000 Euro investiert.

Montag, 15 April 2024 09:11

Die BIO DORFSENNERIE PRAD feiert

150 Jahre Käsereigeschichte in Prad…. 5 Jahre Neuausrichtung durch die Bürgergenossneschaft! Man muss die Feste feiern wie sie fallen….und deshalb lädt die Bürgergenossenschaft Obervinschgau alle Praderinnnen und Prader recht herzlich ein, am Samstag 11. Mai mit uns das 5 jährige Bestehen der „Neuen“ Prader Sennerei zu feiern! 2019 wurde die Käserei zu einem von Bürgerinnen und Bürgern getragenem Projekt, das auf fünf sehr turbulente Jahre, aber auch auf große Erfolge zurückblicken kann.

Montag, 15 April 2024 09:10

Neues Orthofoto

Das kartografische Informationsangebot des Geobrowsers ist um neue Luftbilder aus dem vergangenen Sommer erweitert worden. Orthofotos können geometrisch als gleichwertig mit einer Karte angesehen werden.

Unverhältnismäßig gestiegene Futter- und Stromkosten bei stagnierenden Auszahlungspreisen haben der Milchwirtschaft in Südtirol in den vergangenen Jahren zugesetzt. „Das darf künftig nicht mehr der Fall sein,“ sagt der SVP-Landtagsabgeordnete und Bauernvertreter Franz Locher.

Mit einem Beschlussantrag in der Landtagswoche im April, der Maßnahmen zur Stabilisierung der Milchwirtschaft fordert, pocht Erstunterzeichner Locher auf nachhaltige Entscheidungen für diesen Sektor.  „Es geht vor allem darum, die Produzenten so weit zu stärken, dass sich Entwicklungen, die sich in den vergangenen Jahren zugetragen haben, nicht wiederholen oder ausgebremst werden.“ Die Voraussetzungen dazu sieht er in einer weiteren Verbesserung der Marktpositionierung und der Unterstreichung des Alleinstellungsmerkmals, sprich der Herkunft aus kleinen Familienbetrieben in Berggebieten. Mit durchschnittlich nur 15 Milchkühen tun sich die zwischen 800 und 1500 Metern Meereshöhe gelegenen Betriebe schwer, veränderten Rahmenbedingungen über längere Zeit entgegenzuwirken. Locher analysiert die Situation: „Genau das ist aber in den vergangenen Jahren eingetroffen. Während von 2016 bis 2022 Futter und Strom um über 70 Prozent im Durchschnitt gestiegen sind, hat der Auszahlungspreis bei der Milch um lediglich etwas über 16 Prozent angezogen.“

Große Nachbarn drängen auf Markt

Das Vakuum, das diese Entwicklung finanziell hinterlassen hat, wird sich nur schwer schließen lassen und spiegelt sich auch in der Anzahl der Milchbetriebe wider. 2016 zählte man in Südtirol noch etwa 4.800 Produzenten, im Jahr 2022 waren es noch 4.267. Für Locher eine bedenkliche Situation: „Auch wenn wir für das Jahr 2023 auf eine voraussichtlich positive Entwicklung des Milchpreises blicken können, müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um die Anzahl der kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betriebe in Berggebieten stabil zu halten.“ Sorgen bereitet Locher auch die Preisentwicklung in den Nachbarsländern, vor allem in Bayern, das auf völlig andere Betriebsgrößen und folglich andere Produktionsmengen zurückgreifen kann: Durchschnittlich stehen 41 Kühe im Stall. Im Februar 2024 lag der Auszahlungspreis dort bei 47,1 Cent pro Kilogramm Milch. Dementsprechend drängen die Produzenten aus Bayern nun auf den Südtiroler Markt, der freie Kapazität hat. „Der gestiegene Auszahlungspreis in Südtirol im Jahr 2023 kann die Teuerungen der vergangenen Jahre nicht wettmachen. Es gilt nun zu ermitteln, wie unsere kleinstrukturierten Betriebe kontinuierlich unterstützt werden können, ohne den Landeshaushalt damit in einer neuerlichen Krisensituation unnötig zu belasten.“

Landschaftsbild wird leiden

Wenn weiterhin zahlreiche Milchbetriebe ihre Tätigkeit einstellen, weil sie auf andere, ertragreichere Betriebszweige umschwenken oder gar ihre Tore schließen, wird auch der Erhalt des Landschaftsbildes zum Problem. Franz Locher sieht darin auch für den Tourismus eine Negativentwicklung: „Der Tourismus lebt von einer intakten, gepflegten Natur und setzt immer mehr auf regionale Lebensmittel. Was aber, wenn die Bauern nicht mehr die Voraussetzungen haben, um beides für Einheimische und Gäste zur Verfügung zu stellen?“. Mit dem Beschlussantrag, der auch von den Landtagsabgeordneten Harald Stauder und Sepp Noggler mitunterzeichnet wurde, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um gemeinsam mit den Interessensverbänden Maßnahmen zu erarbeiten, die die Milchwirtschaft in Südtirol vor den Auswirkungen globaler Entwicklungen schützen sollen.

BF

 

Der Begehrensantrag der SVP-Fraktion zum Thema Aufwertung der Ortspolizei in Südtirol wurde vom Landtag genehmigt. Darin wird Rom dazu aufgefordert, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit eine weitgehende Gleichstellung der Ortspolizei mit den staatlichen Polizeikräften erfolgt und der gleichberechtigte Zugang zu sämtlichen Datenbanken, die im Zusammenhang mit der öffentlichen Ordnung und Sicherheit stehen gewährleistet. „Wir gehen bei diesem delikaten Thema Schritt für Schritt vor und bauen keine Luftschlösser wie die Opposition“, begründen SVP-Fraktionsvorsitzender Harald Stauder und seine Stellvertreterin Waltraud Deeg ihren Vorstoß.


Die Regierungskoalition hat im Regierungsprogramm einen besonderen Fokus auf das Thema der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gesetzt. Zum Thema ‚Ortspolizei‘ ist darin festgeschrieben: „Die Vernetzung der Ortspolizei wird landesweit umgesetzt, auch was die gemeinsame Koordination der verschiedenen Ortspolizeidienste anbelangt. Die Koalition setzt Schritte, um das Berufsbild der Ortspolizei aufzuwerten und bringt in Abstimmung mit dem Gemeindenverband eine landesweit qualifizierende Ausbildung auf den Weg. Dadurch sollen die Gemeinden in die Lage versetzt werden, einen flächendeckenden Ortspolizeidienst anzubieten.“

„Mit dem Begehrensantrag setzen wir den ersten Schritt in der Umsetzung dieses Vorhabens unseres Regierungsprogramms“, so Erstunterzeichner Stauder zur Vorgangsweise, „die Probleme an bestimmten Brennpunkten im Land erfordern einen effizienteren Einsatz der Sicherheitskräfte. Dazu gehört neben den staatlichen Polizeikräften auch und vor allem die Ortspolizei. Es ist folglich notwendig, die Ortspolizei in bestimmten Bereichen mit den staatlichen Polizeikräften gleichzustellen, um die Ortspolizei aufzuwerten.“ Zudem bedürfe es einer verstärkten Vernetzung der Ortspolizei auf Landesebene und einer einheitlichen Ausbildung. Für die Durchführung eines effektiven und effizienten Ordnungsdienstes sei es auch notwendig, dass die Ortspolizei einen gleichberechtigten Zugang zu den Datenbanken der staatlichen Polizeibehörden erhalte. „Nun gilt es dafür zu sorgen, dass Rom unserem Begehrensantrag entspricht und die rechtlichen Voraussetzungen schafft. Dann werden wir hier im Land die nächsten Schritte setzen“, so Stauder und Deeg.

sa

 

Neun Menschen verloren bei einem Zugunglück im Vinschgau vor 14 Jahren, am 12. April 2010, das Leben. Drei akustische Signale erinnern am morgigen 12. April um 9 Uhr an das Unglück und die Opfer.

Am Freitag, 12. April, ist es 14 Jahre her, dass die Vinschger Bahn im Bereich der Latschander kurz vor Latsch verunglückt ist. 9 Menschen verloren ihr Leben, 28 Fahrgäste wurden verletzt, als eine Schlammlawine einen Zug der Vinschger Bahn in voller Fahrt erfasste.

Der Zug war am frühen Montagmorgen auf dem Weg von Meran nach Mals, als das Unglück kurz nach 9 Uhr passierte. Bis heute sind die Ereignisse und die furchtbaren Bilder dieses Tages weit über das Vinschgau hinaus unvergessen. "In erster Linie erinnern wir uns an die Opfer, die am 12. April 2010 ihr Leben verloren haben und an ihre Familien, Freunde und Bekannte. Ihnen wollen wir heute in Gedanken nah sein", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider im Namen der gesamten Südtiroler Landesregierung.

Um der Opfer zu gedenken, verlangsamt jener Zug, der am Jahrestag um 9 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt und gibt drei akustische Signale ab. Alle Südtirolerinnen und Südtiroler sind außerdem dazu aufgerufen, am Jahrestag die Opfer des Zugunglücks im Vinschgau in Gedanken zu ehren.

red/san


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