Naturns - Seit über 20 Jahren organisieren die SVP-Frauen landesweit ihre Primelaktion zugunsten der Krebsforschung rund um den Internationalen Tag der Frau. Naturns ist von Beginn an dabei.
Das wärmere Wetter wollte sich zwar noch nicht richtig einstellen und es blies ein kräftiger Vinschgerwind, dennoch fanden am Samstagvormittag über 400 Pflanzen ihren Weg in die Blumentöpfe und Beete. Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen und vielerlei verschiedene Kräuterpflanzen erwarteten alle Spender und Spenderinnen am traditionellen Stand im Zentrum vor der Athesia Naturns.
„Gemeinsam mit der Ortsgruppe des Südtiroler Familienverbandes und den Bäuerinnen können wir auf sehr viele Unterstützerinnen und auch Unterstützer zählen, die bei uns die ersten Blumen für den Garten, den Balkon oder den Friedhof erstehen und zumeist die Spende großzügig aufrunden, zumal der Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen.
Nach Abzug der Kosten kann mit einem Reinerlös für diesen guten Zweck von stolzen etwa 900 € in der Spendenkasse gerechnet werden. Sonderpreis, der die Spende für die Krebsforschung in dieser bemerkenswerten Höhe erst möglich macht.
Mals - Um Gewohnheiten und Routinen umzustellen, braucht der Mensch länger. Daher vergibt die Gemeinde Mals an Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde 30 hochwertige eBikes für eine Jahr. “Mehr Menschen sollen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die 30 Elektrofahrräder sollen genau diesen Zweck erfüllen,” erklärt Gemeindereferent Klaus Telser. Die Mobilität sei eine große Belastung für die Lebensqualität und außerdem wolle die Gemeinde den Klimaplan einhalten, der eine Senkung von Treibhausgasen vorsehe.
Die 30 Ebikes werden nach festgelegten Kriterien vergeben. Es zählen Entfernung und Höhenunterschied von Wohnort zum Arbeitsplatz. Dafür bekommen die Bewerber proportional Punkte zugewiesen. Bonuspunkte bekommt man auch für Kindertransport in den Kindergarten oder zur Schule, für Heimfahrten zu Mittag und wenn man in einem Mehrpersonenhaushalt lebt. Die Gemeinde berücksichtigt auch die Einkommenssituation; sie vergibt weitere Punkte für niedrige Einkommen. Die Nutzer verpflichten sich dabei, das Auto zuhause zu lassen und den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu bestreiten. Es gilt auch, das Ebike bis zu einer Haltestelle der Öffis zu benutzen, um dann zur Arbeit zu fahren. Die Gemeinde erhebt 240 Euro pro Jahr Instandhaltungsgebühr. Die Räder können zusätzlich auch in der Freizeit genutzt werden.
“Die Gemeinde Mals eignet sich für dieses Projekt sehr gut, da es nicht nur die Hauptortschaft gibt, sondern auch die Fraktionen,” so Karin Thöni, Gemeinderätin und Mitinitiatorin des Projektes. Einige Fraktionen liegen in einer Entfernung, die leicht mit dem Rad zu machen sind. Die Gemeinde stellt für alle Anforderungen Ebikes mit einem besonders starken Motor zur Verfügung.
Konservative Berechnungen ergeben für ein Jahr 39.000 Kilometer, die mit dem Rad anstatt mit Auto zurückgelegt werden. Laut ADFC Einsparrechner werden damit rund 7 Tonnen CO2 Emissionen eingespart. “Das wäre ein gutes Ergebnis für unsere Gemeinde,” so Klaus Telser. Außerdem verursache das Radfahren auch weniger Stau und Stress und sei obendrein auch noch gesund.
Alle Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde Mals https://www.gemeinde.mals.bz.it/ Die Bewerbungen laufen noch.
Kastelbell/Tschars - Vorbildlich ist die erste Landesfrühjahrs-Kaninchenschau der Kaninchenzuchtvereine Vinschgau und Burggrafenamt in der Sportzone Schlums in Kastelbell/Tschars über die Bühne gegangen. Viel positive Resonanz hat es gegeben, viel Lob für die Schau am ersten Wochenende im März. Ausstellungsleiter Josef Ilmer und sein Organisationsteam haben weder Zeit noch Mühen gescheut. 220 Kaninchen verschiedener Rassen und Farbenschlägen wurden präsentiert. Ilmer in seinen Grußworten: „Ausstellungen wie diese Landesfrühjahrsschau sind ein Schaufenster der Rassenkaninchenzucht, wo auf Vielfalt, Schönheit und Farben der Rassen geschaut wird. Aber auch die Qualität der Tiere ist ein wichtiger Punkt.“ Die Veranstaltung lockte zahlreiche Besucher an, vor allem Familien mit Kindern, die von den ausgestellten Kaninchen besonders angetan waren, darunter auch die neue Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner aus Kastelbell mit ihrer Familie.
Bewertet wurden die Tiere einen Tag vor Ausstellungsbeginn. Kriterien waren Gewicht, Körperbau, Typ und Form sowie rassespezifische Merkmale. Den 2. Platz in der Kategorie Landesfrühjahrsmeister holte Josef Ilmer mit seinem Kaninchen der Rasse Perlfeh mit 385,5 Punkten. Ilmer wurde auch 2. in der Zuchtgruppe wiederum in der Rasse Perlfeh. In der Kategorie Jungtiersieger hingegen holte Ilmer den Sieg mit seinem Kaninchen der Rasse Zwergwidder blau.
Die Rassensieger: Michaela Malloth aus Eyrs in der Rasse Hasen Loh mit 96,5 Punkten.
Josef Ilmer aus Kastelbell in der Rasse Perlfeh mit 97 Punkten und in der Rasse Zwergwidder blau mit 96 Punkten, Martin Mair aus Kastelbell in der Rasse Kleinsilber braun mit 97 Punkten. Besonders stolz ist man bei den Kaninchenzüchtern auf die Jugendzüchter und -aussteller. Die Jugendjungtiersieger kommen aus Eyrs. Valentina Telser gewann mit ihrem Weißen Neuseeländer zusammen mit Benjamin Telser und seinem Farbenzwergen havanna. (ap)
Goldrain - Am 8. März, dem Tag der Frau, lud die Bibliothek Goldrain gemeinsam mit dem Bildungsauschuss Goldrain/Morter im Rahmen der 32. Goldrainer Dorftage zu einem Vortrag von Thea Unteregger mit dem Thema „28 Göttinnen – Auf den Spuren weiblicher Kulte im Alpenraum“ in den Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain ein.
Kunsthistorikerin Thea Unteregger zeigte auf, dass die Kultur in der wir leben patriarchalisch geprägt ist. „Der Mann steht im Zentrum, alles, was anders ist, ist nicht normal, weniger wert“, so Unteregger. Gibt es noch eine andere Möglichkeit die Welt zu sehen? Diese Frage war für Thea Unteregger der Anlass, sich mit Göttinnen zu beschäftigen. Aus ihrem Buch „28 Göttinnen – Auf den Spuren weiblicher Kulte in Alpenraum“ wurden mittels Karten vom Publikum zehn Göttinnen gezogen. Am Beispiel dieser Göttinnen ging sie auf die Vielfalt weiblicher Qualitäten ein. Unter den ausgewählten Göttinnen war Frau Percht, in Tirol auch Perchta genannt. Die Frau Percht, eine Wintergöttin, steht am Tor zu einer anderen Welt. Sie prüft alles, sie wiegt ab, ob es notwendig ist, ob es zu dir passt, ob es authentisch ist. Wenn das nicht der Fall ist, nimmt sie es einfach mit. Gleichzeitig ist sie Lichtbringerin und begleitet von der dunklen Winterzeit in den Frühling. Zu den von den Anwesenden ausgewählten Göttinnen gehörten zudem:
- Die Saligen werden als scheue, hilfsbereite und weise Frauen beschrieben.
- Dolasilla ermutigt uns authentisch zu sein.
- Margriata behütet das Leben.
- Viktoria hilft uns unsere Kräfte zu bündeln.
Anhand dieser und weiterer Beispiele inspirierte Thea Unteregger dazu, sich mit der weiblichen Spiritualität näher auseinander zu setzen. (pt)
Schluderns - Vor kurzem fand in Schluderns die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Astrid Grutsch, Joachim Pircher und Susanne Pinggera sind die neuen Mitglieder des Ortsausschusses. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher sowie Bürgermeister Heiko Hauser und Vizebürgermeister Peter Paul Trafoier dankten den Ortsausschussmitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - TANZMUSICAL – „Ein Amerikaner in Paris“- die erste Bühnenversion des 1951 verfilmten Stoffs endlich in deutscher Sprache:
Paris 1945. Die Stadt der Liebe erwacht nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuem Leben. Plötzlich scheint alles wieder möglich zu sein, sodass Träume wahr werden können. Doch die Vergangenheit lastet noch auf den Einwohnern von Paris – so auch auf der großen Liebe zwischen dem sorglosen Amerikaner Jerry und der von schmerzhaften Erinnerungen geplagten Pariserin Lise. Diese muss sich über ihre Gefühle klar werden, während Jerry sich zwischen Liebe und beruflichem Erfolg entscheiden muss…
Ähnlich wie im Film unterstützen auch hier großartige Gershwin-Melodien wie „The Man in Love“, „Shall We Dance“ bis hin zu Kompositionen wie „Concerto in F“ oder „An American in Paris“ die romantische Handlung, die in einer außergewöhnlichen Ballettaufführung kulminiert. So wird die Aufführung Romantik-, Musical-, und Tanzfans gleichermaßen begeistern.
In einer Produktion des EURO-STUDIO Landgraf ist das Musical unter der Regie und Choreografie von Christopher Tölle am Mittwoch, den 12. April um 20 Uhr zu Gast im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich.
Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Karl Pedross AG, Fa. Fleischmann Raumausstattung und Parkhotel „Zur Linde“.
Eyrs - Zur Abwechslung brachten nicht Maschinen, sondern Musikinstrumente die neu errichtete „Holzius Heimstatt“ zum Klingen. Die beeindruckend große, lichtdurchflutete Produktionshalle für ökologischen Vollholzbau hatte Karl Perfler, den Wirt von der Tschenglsburg, zu einer Veranstaltung inspiriert. Gemeinsam mit dem Holzius-Firmengründer und Geschäftsführer Herbert Niederfriniger setzte er sie in die Tat um. So konnten am Sonntag, 12. März, über hundert Gäste vor der Kulisse von Holzbohlen und -dielen ein eindrucksvolles Konzert erleben. Den natürlichen Holzgeruch umschrieb Perfler in seiner Begrüßung mit „Duft nach Bodenständigkeit und Ehrlichkeit“. Dazu geselle sich gut die klassische Musik, da sie „eine andere Ebene“ eröffne. Er hatte Günther Sanin gewinnen können (Geige: Konzertmeister beim Orchester der Arena von Verona und bei Südtirol Filarmonica). Sanin war mit den befreundeten Musikern Paolo Prevedello (Klavier), Gianfranco De Lazzari (Akkordeon) und Ivano Avesani (Kontrabass) aus dem Veneto nach Eyrs gekommen. Sie erfüllten die Holzius-Halle mit Melodien von Brahms, Morricone und anderen namhaften Komponisten. Das meisterhafte Können der Musiker stieß auf Begeisterung. Ebenso wie Opernsopranistin Martina Bortolotti von Haderburg (Bozen). Ihre leidenschaftlich dargebotenen Arien erzeugten Opernhaus-Atmosphäre, instrumental von den genannten Musikern begleitet. Herbert Niederfriniger freute sich über die Premiere in seiner Firmenniederlassung. Holz mache Musik erst hörbar, weshalb die Halle als Klangkörper gut zu den Instrumenten auf der Bühne passe. Nach dem mit Standing Ovations belohnten Konzert wurde der Konzertsaal zum Speisesaal. Karl Perfler servierte mit seinen Tschenglser Helfer:innen eine Marende, musikalisch begleitet von der Malser Klarinettenmusi.
Maria Raffeiner
Schlanders/Vinschgau - Ein Kind verändert alles. Bei Schwangerschaft, nach der Geburt, im Laufe der ersten Lebensmonate des Kindes, im Laufe der ersten Jahre ergeben sich Unsicherheiten, viele Fragen. Es gibt ein gutes Netzwerk im Vinschgau, um solchen Fragen begegnen zu können. Nun wird dem vorhandenen Netzwerk ein wichtiger und unkomplizierter Baustein hinzugefügt. „Frühe Hilfen“ nennt sich dieser Baustein, der im ganzen Land, in allen Talgemeinschaften, so auch im Vinschgau offiziell eingeführt wird. Werdende Eltern, junge Mütter, junge Familien können sich ab sofort mit Fragen, Problemstellungen aller Art, seien es finanzieller, Rechtlicher, gesundheitlicher Natur, an die „Frühe Hilfe“ wenden.
„Die Geburt eines Kindes stellt eine große Veränderung im Leben dar. Die Freude über ein Baby wird manchmal von Sorgen, Fragen und Nöten begleitet. Dann kann schnell ein Gefühl entstehen, allein und hilflos zu sein. Eine bedarfsgerechte und zeitnahe Unterstützung der Eltern ist somit besonders wichtig. Deshalb arbeiten wir intensiv mit dem Gesundheits- und Sozialwesen am landesweiten Aufbau der Frühen Hilfen“, so steht es auf der Webseite des Forum Prävention.
Gemeinsam mit den Sozialdiensten in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, der Abteilung Soziales, mit dem Sanitätsbetrieb, dem Forum Prävention und vielen anderen stehen ab sofort mit Evelyn Peer, Petra Blass, Margot Teissl und Nadine Trenkwalder vier Expertinnen für „Frühe Hilfen“ im Vinschgau zur Verfügung. Seit Juni 2022 haben sich bereits viele junge Familien gemeldet und um diverse Ratschläge angefragt.
Das Angebot ist kostenlos und vertraulich.
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die Netzwerkarbeit der „Frühe Hilfen“ und die Expertinnen kürzlich in der Bezirksgemeinschaft von der Direktorin der Sozialdienste Karin Tschurtschenthaler, von Manuela Ortler und von Christa Ladurner vom Forum Prävention offizielle vorgestellt.
Frühe Hilfen Vinschgau
E-mail: fruehehilfen.vinschgau@bzgvin.it
Obervinschgau
Marktgasse 4, 39024 Mals
Tel.: 0473 836 000
Mittelvinschgau
Hauptstraße 134, 39028 Schlanders
Tel.: 0473 736 700
Schlanders - Es war die erste Vollversammlung der VKE-Sektion Schlanders, die nach Corona wieder in Anwesenheit und in gewohnter Form stattfand. Rückblick und Vorschau vom Vorsitzenden Ivan Runggatscher am vergangenen 6. März zeigten die wichtige Rolle der Sektion.
Zum einen ist die VKE-Sektion ein wichtiger Verein für das Wohl der Kinder im Gemeindegebiet und setzt sich vorbildlich für die Kinderspielplätze ein, zum anderen nimmt die Sektion auch eine wesentlichen Platz im Vereinsgeflecht der Gemeinde Schlanders ein.
Das kostenlose Kinderkino in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders, das mehrere Male im Frühjahr und Herbst 2022 stattfand, wird auch im laufenden Jahr fortgesetzt. Man hat sich vielfältig eingebracht: ein Kasperletheater angeboten, Ideen via Facebook mitgeteilt, den ukrainischen Familien die verschiedenen Spielplätze gezeigt. 650 Euro an Spendengeld brachte die Beteiligung an der Initiative für bedürftige Kinder, Frauen und Männer in der Ukraine ein. Die beliebte Rollrutsche war Highlight beim Kinder- und Kastanienfest auf dem Plawennplatz, beim Kids day beim Langen Freitag und auch bei der Osteraktion in Zusammenarbeit mit Schlanders Marketig in der Fuzo. Die Weihnachtszeit bereicherte die Sektion mit einer Kreativwerksatt und Adventsgeschichten in der Bibliothek. Am Ende standen 278,5 ehrenamtliche Stunden für das Wohl von Kindern und Familien in Schlanders.
Mit ihrer Anwesenheit die Wertschätzung zum Ausdruck brachten: Ingeborg Nollet vom Bildungsausschuss Schlanders, Beatrix Niedermair vom Katholischen Familienverband, Romana Kuen von Schlanders Marketing und die zuständige Referentin Maria Pilser. Diese informierte die Anwesenden im Schwarzen Adler in Schlanders, dass die Neugestaltung des Abenteuerspielplatzes auf-geschoben wurde, um dem Feuerwehrspielplatz bei der geplanten neuen Feuerwehrhalle in Göflan den Vortritt zu geben.
Der „alte“ neue Ausschuss besteht aus dem Vorsitzenden Ivan Runggatscher, Angelika Alber, Karin Brugger, Heike Fleischmann und Petra Koch. (ap)
Schlanders - Nach der Pandemie konnte am 11. März wiederum eine reguläre KVW Bezirksversammlung im Bürgerheim St. Nikolaus in Schlanders abgehalten werden. Vertreter:innen der insgesamt 42 Ortsgruppen folgten der Einladung des Bezirksvorsitzenden Heinrich Fliri und der Frauenvertreterin Gertrud Telser Schwabl. Nach besinnlichen Gedanken mit Herbert Habicher, folgte ein unterhaltsamer Sketch von Horst Saller aus Schlanders. Gunde Bauhofer, die Leiterin der Verbraucherzentrale Südtirol sprach über die Teuerungen und gab Spartipps. Es ist keine normale Inflation, sondern vor allem die gewaltigen Steigerungen der Energiekosten haben auch alle anderen Produkte verteuert, meinte Frau Bauhofer. Sie warnte vor einem Anbieterwechsel und meinte, dass man keinesfalls über Telefon Zusagen machen sollte. Viel wichtiger ist es ein Haushaltsbuch zu führen, den Energieverbrauch der einzelnen Geräte unter Kontrolle zu halten und Stromfresser ausfindig zu machen. Bei größeren Investitionen sollte man Kostenvoranschläge einholen und Online-Abos sollte man auf ihre Sinnhaftigkeit prüfen. Nach den Grußworten von Dieter Pinggera, dem BM und Präsidenten der Bezirksgemeinschaft und Herbert Schatzer vom KVW Vorstand, gab es Fragen an den anwesenden L.Abg. Sepp Noggler. Dabei wurden die Themen Politikergehälter, Hausärztemangel, die Zwei-Klassen-Medizin und die schlecht funktionierende EDV-Anlage im Gesundheitsdienst angesprochen. Bei der anschließenden Neuwahl des Bezirksausschusses für die Amtsperiode 2023 – 2027 wurden der Bezirksvorsitzende Heinrich Fliri, sowie weitere acht Personen gewählt. Weitere Rechtsmitglieder im Bezirksausschuss Vinschgau sind die Gebietsvertreter:innen, die Landesausschussmitglieder, sowie die Bezirksvertreter:innen der Frauen, der Senioren und vom Landeswitwenausschuss. Zum Schluss gab Heinrich Fliri einen kurzen Überblick über die durchgeführten Tätigkeiten und teilte die nächsten KVW Termine mit. Betont wurde von vielen Rednern der Einsatz für die Schwachen in der Gesellschaft und das Miteinander für das Gemeinwohl. (hzg)