Eishockey U16 - Vizeitalienmeister der U16! Diesen Titel holten sich vier Vinschger Eishockeyspieler mit dem HC Meran Junior bei der Italienmeisterschaft der Kategorie U16. Simon Spada, Max Fuchs und Noah Stirner, die vom AHC Vinschgau nach Meran wechselten, sowie Lukas Fleischmann vom ASV Prad konnten sich über den Gewinn der Silbermedaille freuen.
Bereits in der Vergangenheit sind einige Vinschger in die Passerstadt gewechselt und entwickelten sich dort zu erfolgreichen Serie A und A2 Spielern. Auch für die vier Nachwuchscracks hat sich der Wechsel gelohnt.
Einen großen Anteil am Erfolg hat auch ein weiterer Vinschger: Benjamin Wunderer arbeitet seit einigen Jahren beim HC Meran Junior als Trainer im Jugendsektor und wurde mit der Qualifikation seines Teams für das „Final Four Turnier“ in Wolkenstein für seine Arbeit belohnt. Dort trafen seine Hockeycracks auf Pustertal, Gröden und Asiago. Nachdem jedes Team gegen jeden spielte, schafften es schließlich die Vinschger mit dem HC Meran ins Finale, wo sie auf Pustertal trafen. Im Endspiel unterlagen sie den Pusterern zwar mit 1:5, jedoch überwog die Freude über den Vizemeistertitel und das Saisonende konnte gebührend gefeiert werden.
Nun erfolgt eine wohlverdiente Hockeypause.
Im August geht es mit den Vorbereitungen für die neue Saison weiter. Vom 02.08. – 08.08.2015 und 09.08. – 15.08.2015 findet in Meran das Italian Hockeyschool Sommercamp statt, bei der die Kinder von professionellen Trainern beim Eis-, Technik- und Trockentraining betreut werden.
Unter den bekannten Coaches befindet sich auch der Vinschger Nationalgoalie Thomas Tragust. (sam)
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Partschins: Fußball - Landesliga - Partschins hat den 3 PunkteWeg wieder gefunden. Das ist gleich nach dem Trainerwechsel geschehen. Nach 5 Spielen unter Trainer Massimo Bertinato mit geringer Punkteausbeutung hat die Partschinser Fußball-Führung nämlich die Entscheidung getroffen, sich von dem berühmten Meraner Trainer zu trennen.
In den nächsten Monaten werden alle EU-Strukturfördertöpfe mit neuen Schwerpunkten und mit den Geldmitteln für die Programmperiode 2014-2020 gefüllt sein. Der Vinschgau, das Unterengadin/Val Müstair und die Bezirke Landeck-Imst rüsten sich gemeinsam unter Federführung des INTERREG-Rates Terra Raetica dafür, die grenzüberschreitenden Fördertöpfe optimal für und mit der Region zu nutzen. Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens in Scuol (CH) ist man diesem Ziel einen bedeutsamen Schritt näher gekommen.
von Ludwig Fabi
Knapp hundert Personen aus dem Dreiländereck, darunter die beiden Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter sowie der Graubündner Regierungsrat Jon Dominic Parolini unterstrichen mit ihrer Teilnahme am Terra-Raetica-Regionsforum in Scoul (CH) die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, gerade für an der Peripherie gelegene Regionen.
Sehr geehrter Herr Landesrat, Hallo Richard,
Ohne lange Umschweife komme ich auf ein Thema zu sprechen, das mich im Jahr 2013 beschäftigt hat und das in letzter Zeit wieder aktuell geworden ist: der Bau der Nordeinfahrt von Mals.
Ich habe im August 2013 die Einstellung der Bauarbeiten beantragt, da das Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission nicht eingeholt worden war. Die Gemeinde hat mir am darauf-folgenden Tag mitgeteilt, dass der Bauakt überprüft wird. Fünf Tage später hat die II. Land-schaftsschutzkommission ein positives Gutachten abgegeben und somit war der Fall für die Gemeinde Mals abgeschlossen. Im Schreiben des Amtsdirektors wird angeführt, dass die II. Landschaftsschutzkommission am 13. August ihr positives Gutachten zum Projekt nach Vornahme eines Lokalaugenscheines abgegeben hat; weist im Schlusssatz allerdings darauf hin, dass die Bauarbeiten erst begonnen werden dürfen, sobald sämtliche Gutachten vorliegen Ich bin überzeugt, dass die Vorgangsweise zur Erstellung des Gutachtens nicht korrekt war
und nur dazu gedient hat, Bürgermeister Veith nicht im Regen stehen zu lassen.
Doch nun der Reihe nach:
Am 7. August habe ich die Einstellung der Bauarbeiten auf Grund des fehlenden Gutachtens beantragt.
Am 8. August ist mir von Seiten der Gemeinde mitgeteilt worden, dass der Bauakt überprüft wird.
Am 13.08.2013 hat die II. Landschaftsschutzkommission ein positives Gutachten abgegeben, wobei
a) auf den Bericht vom Ortsaugenschein hingewiesen wird, der übrigens bereits am Freitag, den 09.08. oder am Montag, den 12.08.2013 erfolgt sein muss.
b) die Gemeinde ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Arbeiten erst nach Vorlage sämtlicher Gutachten begonnen werden dürfen.
Am 23.08.2013 hat mir die Gemeinde das Gutachten zugestellt.
Diese Vorgangsweise wirft einige Fragen auf.
1) In der Einladung zur Sitzung der Kommission kann das Projekt nicht angeführt gewesen sein, da die Einladung unter Einhaltung der gesetzlichen Termine bereits früher an die Mitglieder der Fachkommission geschickt worden war.
2) Im Gutachten wird auf den Bericht vom Ortsaugenschein hingewiesen, der nie stattgefunden haben kann, denn sonst hätte der Beamte feststellen müssen, dass ein Großteil der Erdbewegungsarbeiten bereits durchgeführt war. Diese illegale Bautätigkeit nicht zu melden, käme einer Unterlassung von Amtshandlungen gleich.
Falls trotz meiner Zweifel ein Lokalaugenschein stattgefunden hat und der betreffende Beamte die bereits durchgeführten Bauarbeiten in seinem Bericht vermerkt hat, hat sich der Berichterstatter nicht gerade mit Ruhm bekleckst. Im Übrigen wundere ich mich, warum in der Sitzung der Landschaftsschutzkommission niemand den Gemeindevertreter gefragt hat, wieso das Projekt, das bereits im Jänner von der Baukommission genehmigt worden war, erst im letzten Moment der Landschaftsschutzkommission zur Begutachtung vorgelegt wird. Vielleicht hat der Bürgermeister nicht das genehmigte Ausführungsprojekt vorgelegt, denn nach dessen Realisierung gibt es keine Böschung, an deren Fuß man hochstämmige Bäume pflanzen kann, die dann ein paar Jahre später von den Straßenbauarbeitern aus Sicherheitsgründen – siehe Hauptstraße entlang der Malser Haide - wieder gefällt werden.
3) Es sind keine weiteren vorgeschriebenen Gutachten eingeholt worden.
4) Die negativen Auswirkungen, die der Bau dieser Straße für viele Betriebe in Mals ge-bracht hat, werden von der Gemeindeverwaltung totgeschwiegen.
Lieber Richard, solche Gutachten, mit denen man die Fehler der Gemeindeverwalter deckt, sind nicht gerade für das friedliche Zusammenleben im Dorf förderlich und der Respekt, den die Bürger den Behörden entgegenbringen, schwindet von Tag zu Tag.Ich hoffe, Du kannst mir eine plausible Erklärung liefern,
Herzliche Grüße
Albert FLORA
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Langtaufers/Bozen - Das Oberland braucht dringend Impulse für die Wirtschaft, vor allem für den Tourismus. Die Landesregierung, im Besonderen das anstehende bzw. heuer bereits laufende Programm für Hochbau, sieht einen solch dringenden Impuls für das Oberland allerdings nicht vor, obwohl sie tatsächlich die Möglichkeit dazu hätte.
In der Gemeinde Mals wird es bei der kommenden Gemeinderatswahl zu einer Richtungswahl kommen. Neben der Süd-Tiroler Freiheit und dem Partito Democratico stehen sich zwei Lager gegenüber - jenes vom amtierenden BM Ulrich Veith mit einer SVP-Liste und die „Offene Gemeinde Liste Mals“.
von Erwin Bernhart
Bei der Vorstellung der „Offenen Gemeinde Liste Mals“ am 7. April 2015 wurde eines klar: Die Vorstellungen und das Programm der neuen Liste stehen in direktem Kontrast zur bisherigen Linie von BM Ulrich Veith.
Partschins - Für die Gemeinde Partschins, auch für jene in Algund, ist die Neubewertung der Konzessionsvergabe des Kraftwerks Töll höchst erfreulich. Weil bei der Neubewertung durch die Landesregierung die ursprünglichen Unterlagen der SEL herangezogen werden, steigen auch die Ausgleichszahlungen an die Anrainergemeinden Partschins und Algund. Christoph Franceschini schreibt in salto.bz dazu: „Für die Gemeinde Algund und die Gemeinde Partschins ist die Neubewertung ein Ostergeschenk. Die beiden Burggräfler Kommunen werden vom Kraftwerk Töll 8,78 Millionen Euro mehr bekommen. Der Grund dafür ist einfach. Im ursprünglichen Umweltplan hatte die SEL 7,7 Prozent des Ertrages für die Umweltmaßnahmen vorgesehen. Weil Maximilian Rainer vorab aber von Landesrat Michl Laimer die genauen Informationen bekam, was der Konzessionsinhaber, die Etschwerke AG, geboten haben, setzte man bei der Austauschaktion vor neun Jahren diesen Prozentsatz deutlich herab. Auf 2 Prozent. Mit der Neubewertung werden jetzt aber wieder 7,7 Prozent ausbezahlt. Damit steigen die Umweltgelder für Algund und Partschins von 6,73 Millionen auf 15,51 Millionen Euro.“ (eb)
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Am 25. April 2015 werden sich in Schlums/Kastelbell über 50 Feuerwehrgruppen beim 8. Kastelbeller Kuppelevent messen. Ab 11.00 Uhr wird „gekuppelt“. Ab 18. Uhr steigen die Finals.
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Interessantes tut sich in Latsch. Dort ist ein neuer Tourismuspräsident im Amt. Der Tarscher Roman Schwienbacher löst den Marteller Günther Pircher an der Spitze ab. An sich ist ein Präsidentenwechsel in Tourismusvereinen nichts Besonderes. Aber ganz ohne Reibereien - sagen wir grundsätzliche Überlegungen - ist dieser Wechsel in Latsch nicht vonstatten gegangen. Schwienbacher ist aus einer Pattsituation heraus Präsident geworden. Von Latsch weiß man, dass es in Tourismusfragen in zwei Lager gespalten ist: fifti-fifti. Pircher hat letztlich seine Kandidatur zurückgezogen und so den Weg für Schweinbacher frei gemacht. Der Günther Pircher wurde im Vorfeld der Wahl für den Nächtigungsrückgang in der Ferienregion Latsch-Martell mitverantwortlich gemacht. Und das ausgerechnet von jener Gruppe, die sich vor Jahren für eine zentrale Vinschgau-Vermarktung eingesetzt hat. Daraus ist dann Vinschgau Marketing entstanden. Mit dieser Kritik an den bisherigen Präsidenten bürdet man dem neuen von vornherein eine schwere Last auf: Schwienbacher, der auch Vize-Präsident des Sportvereines ist, wird sich um eine Steigerung der Nächtigungen in der Ferienregion bemühen müssen. Vinschgau-Marketing hin oder her. Tritt diese Steigerung nicht ein, hat der Wechsel nicht wirklich Sinn gemacht. Denn unter Pircher ist ein Zusammenwachsen zwischen den Latscher und den Marteller Tourismustreibenden durchaus gelungen. Auch ist es dem Tourismusverein im vorigen Jahr gelungen, die Tarscher Alm samt Aufstiegsanlage zu übernehmen. Klar ist, dass in Latsch und in Martell, wie auch andernorts, der Tourismus eine wichtige Säule der Wirtschaft ist. Diese Säule zu stärken und vor Ort breit auszubauen, wird nun Aufgabe auch der neuen Führungsspitze in Latsch sein.
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Über 200 SkilängläuferInnen aus allen Landesteilen waren nach Schlinig gekommen, um am zweitägigen Saisonfinale der 36. Ausgabe der Südtiroler Volksbanktrophäe teilzunehmen. Der traditionsreiche Schliniger Langlaufverein ASC Sesvenna sorgte mit einem optimalen Ablauf der Rennen für ein spannendes Finale einer von Wetterkapriolen geprägten Langlaufsaison 2014/2015.
von Ludwig Fabi
Erst Anfang Jänner konnte heuer das erste Langlaufrennen der Volksbankserie in Gsies ausgetragen werden.
Schlanders - Wintersporttag WFO - Nach Jahren Pause organisierte die Lehrerin für Bewegung und Sport, Jessica Coló, heuer am 1. Februar erstmals wieder einen Wintersporttag für die gesamte WFO. Er stimmte auf die Semesterferien ein. Bei traumhaftem Wetter ging es zum Wandern und Langlaufen nach Schlinig, zum Ski- und Snowboardfahren nach Schöneben, zum Eislaufen nach Latsch, zum Schneeschuhwandern zum Watles, zum Rodeln nach Nauders und zum Freeriden nach Sulden. Der organisatorische Aufwand war groß, hat sich aber gelohnt. Der Tag sorgte für gute Laune, für Unterhaltung und für viel Bewegung in der freien Natur.
„Es war ein außerordentlich lustiger und schöner Tag, eine Abwechslung zum normalen Schulalltag“, kommentierten einige Schüler. Beim Freeriden in Sulden mit dem Bergführer Wegmann Hubert, stieg der Adrenalin-Spiegel. Es war Action pur - mit der Abfahrt Hochleiten und dann über die Vordere Schöntaufabfahrt, d. h. von 3250 m auf 1900 m. Dabei haben die geübten Skifahrer bereits nach wenigen Minuten das Brennen in den Oberschenkeln gespürt. (mds)
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Leichtathletik - Bei seinem zweiten Wettkampf der heurigen Hallensaison in der Münchner Olympiahalle steigerte der junge Prader seine Saisonbestmarke gleich beim ersten Sprung auf 6,15m. Der 15 Jährige stellte sich mit Bravour dem Leistungsdruck in der U18 Klasse und setzte sich mit dem ersten Sprung gleich an die Spitze des Feldes. Es gelang ihm sogar, die wesentliche ältere Konkurrenz unter Druck zu setzen. So patzte der zwei Jahre ältere Thomas Schiffregger aus Bruneck, der vor einem Monat bei den Hallenitalienmeisterschaften mit 6,82m auf den fünften Rang kam, mit drei übertretenen Versuchen und schied aus dem Wettkampf aus. Auch die restliche Konkurrenz tat sich nicht leichter damit, dass der weitaus jüngste Athlet bei den drei Finalspringen jeweils als Letzter springen könnte. Somit hatte Mirko den Wettbewerb in der Hand und siegte mit seinem ersten Sprung. Ein wahrer Genuss für das Auge ist seine Sprungbewegung in der Luft. Nach einer langen Hallensaison und Training mit verkürzten Anläufen und Absprüngen hauptsächlich von Kästen und Landungen auf Turnmatten, gilt es nun die Technik auf die Sandgrube umzustellen. Eine gute Vorstellung lieferte auch der Latscher Jonas Tscholl. Er erreichte mit 7,80 Sekunden das Finale des bekannten Werner von Lindemeetings in München. (ah)
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Vinschgau - Im Vinschgau herrscht zurzeit im Bereich des VSS-Jugend-Fußballs ein großer Mangel an Schiedsrichtern. Die aktiven Spielleiter sind ca. 15, gebraucht würden aber über 50. Die Klage über die Lage kommt von Hans Messmer (im Bild), Vize-Obmann der VSS-Vinschger-Schiedsrichter. „Die Vereine“, sagt er „müssen unbedingt junge Schiedsrichter motivieren und an den VSS schicken“. Er empfiehlt, dass man sich ab dem Alter von 12 Jahren melden und mit den Spielen der U8 anfangen könnte. (lp)
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ASV Laatsch Raiffeisen - Bei der alljährlichen Vollversammlung des Sportvereins Laatsch durfte der Verein dieses Jahr erneut zahlreiche Mitglieder begrüßen. Im Fokus der Veranstaltung stand die Wahl eines neuen Ausschusses. Christian Gruber legte sein Amt als Sektionsleiter im Fußball nieder, ihm folgt der 26-jährige Laatscher Martin Pinggera. Der Sportverein bedankt sich bei Christian Gruber für seine engagierte Arbeit. Unterstützt wird der neue Sektionsleiter von den erst kürzlich gewählten Ausschussmitgliedern Simon Paulmichl und Michael Pinggera. In den anderen Sektionen gab es keine Neuerungen. Für den Laufsport ist weiterhin Werner Rufinatscha verantwortlich, Liselotte Nielsen bleibt die Sektionsleiterin im Karatesport und das Ausschussmitglied Meinrad Paulmichl übernimmt wiederum die Aufgabe des Platzwartes. Joachim Reinstadler wurde erneut zum Präsidenten des Sportvereins gewählt und übernimmt wieder die Rolle des Sektionsleiters im Wintersport. Gesprochen wurde auch über die Altherrenmannschaft, die seit dem Beginn der Saison erstmals an der Meisterschaft im Kleinfeldfußball des VSS teilnimmt. Die Mannschaft kann dabei eine hohe Anzahl von Spielern aufweisen, die das große Interesse und die Begeisterung widerspiegelt. Zudem wurde mitgeteilt, dass der Sponsorenvertrag mit der Raika Prad/Taufers verlängert wurde.(sam)
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Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen/ SSV Naturns - Es ist ihr bislang größter Erfolg: der Landesmeistertitel bei den Landesmeisterschaften der deutschen und italienischen Schwimmvereine (FIN). Anita Wielander aus Schlanders zeigte eine starke Leistung in Meran und kürte sich innerhalb von 24 Stunden zur Doppel-Landesmeisterin. Über 50 Meter Brust war sie eine Sekunde schneller als ihre erste Verfolgerin, einen Tag später deklassierte sie auch über die doppelte Distanz die Konkurrenz und konnte mit zwei Mal Gold im Gepäck nach Hause fahren. Auch der Naturnser Ivandro Gögele konnte ein erfolgreiches Schwimmwochenende feiern. Gleich drei Mal sicherte er sich Platz zwei sowie einmal die Bronzemedaille. Jana Ausserer, Leonardo Recchia, Manuel Matzohl, Lukas Hanny, Eliah Trojer, Tobias Geneth und Vanessa Luggin konnten ebenfalls zufrieden mit ihrem Abschneiden sein. (sam)
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Drei Gesamtsieger aus dem Vinschgau:
David Giusti Kategorie U 14 (ASC PRAD), Michaela Patscheider Kategorie U16 (ASC Sesvenna)und Florian Capello (Laas/ASV Prad) sind die Gesamtsieger 2014/2015 der Rennserie um die Trophäe der Südtiroler Volksbank. Sie gelten als die hoffnungsvollsten Nachwuchstalente im Langlauf.
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Julius, 12. April 2015
Mitte März 2015 haben die Mitglieder der Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz von Prof. Lello Piazza in den einzelnen Wettbewerbskategorien die Siegerfotos des Fotowettbewerbs ausgewählt, der im Jahre 2014 die 10. Auflage erreicht hat. Der Wettbewerb wird von den vier Nationalparken Stilfserjoch, Gran Paradiso, Abruzzen, Latium und Molise sowie La Vanoise (F) ausgerichtet und von Swarovski Optik Italien, Canon sowie anderen Medienpartnern mit Sachpreisen unterstützt. Hier nun die Sieger in den einzelnen Kategorien:
Walter Dietl feiert heuer seinen 70. Geburtstag, er gehöre deshalb „zur alten Vinschger Architekten-Riege“, sagt er. Auf einen Bau ist er noch heute besonders stolz: Das Rathaus in Mals, damals, vor 20 Jahren als Ostblock-Bau verpönt. Fußball- und Freizeitanlage hat er noch keine geplant, sagt er, und auch keine Kapelle. Ansonsten fehlt ihm kaum etwas in seinem architektonischen Portfolio. Architekt Walter Dietl im Wind-Gespräch.
Interview und Foto: Angelika Ploner
Vinschgerwind: Herr Architekt Dietl, wohnen Sie in Ihrem Traumhaus?
Walter Dietl: Ja, ich kann schon sagen, dass ich in meinem Traumhaus wohne.
Wo wohnen Sie?
Vinschgerwind: Herr Nischler, wie wichtig sind die Biker für den Tourismus im Vinschgau geworden?
Der Bike-Tourismus, glaube ich, macht mittlerweile doch einen großen Prozentsatz an Nächtigungen aus und speziell in den ersten Monaten der Saison sind die Biker super Gäste. Diese beziehen nicht nur Zimmer, sondern lassen auch viel Geld in der Region, z.B. auf Hütten, für Bergbahnen usw.
Was macht den Reiz des Vinschgaus für Radfahrer aus?
SUMMERJAM FESTIVAL
3 Tage, über 30 Bands – die Musik in all ihren schillernden Farben klingen lassen.
Das JuZe „Freiraum“ ist heuer mit dabei, alle Jugendlichen, die sich diese Chance nicht entgehen lassen wollen, sind herzlich eingeladen uns zu begleiten.
Datum: von Freitag 3. Juli bis Montag 6. Juli
Zielgruppe: Jugendliche ab 16 Jahre
Kosten: 310 €
Veranstalter: Jugendzentrum Freiraum Schlanders
Info & Anmeldungen: bis 30. April im JuZe oder unter
388 78 74 961 (Ugo Stona) – ugo.freiraum@jugendzentrum.bz
Mädlscamp
Drei Tage im Zeichen der Mädels & Mädelsgeschichten - lasst euch überraschen, viele Abenteuer stehen auf dem Programm.
Kosten: 40 € (all inklusive)
Datum: 13.-15. Juli
Wer: Mittelschülerinnen (Mädls)
Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals, Jugendtreff Burgeis, Citytreff Glurns, Phönix Schulderns
Anmeldung bis: 31. Mai bei Veronika 327 83 52 518
oder Franziska 329 72 15 236
Buabmcamp
Beim diesjährigen Buabmcamp erwarten die Jungs 12 Prüfungen, welche sie in drei Tagen erfolgreich bestehen werden. In Zelten wird übernachtet, am Lagerfeuer gesessen und gegessen, die 12 Prüfungen (sportliche Disziplinen, 3 D Bogenparcour usw.) bestanden und gemeinsam drei Tage voller Abenteuer erlebt.
Kosten: 40 € (all inklusive)
Datum: 20. – 22. Juli
Wer: Mittelschüler (Jungs)
Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals, Jugendtreff Burgeis, Citytreff Glurns, Phönix Schulderns
Anmeldung bis: 31. Mai (Achtung, begrenzet TeinehmerInnenanzahl) bei Veronika 327 83 52 518 oder Franziska 329 72 1 5 236
Chill out in 6 Tagen, 2 Ländern, 1 gemeinsame Entscheidung
Ob Madrid & Barcelona, Barcelona & Valencia, Lissabon & Sevilla, Sevilla & Malaga, oder zwei nette französische Städtchen – keine Vorgaben – gemeinsam wird geplant, entschieden, umgesetzt und geflogen!
Kosten: ca. 400 €
Datum: 31. August bis 4.September (wenn ihr lieber im Juni nach der Schule fahren wollts, ist auch das möglich!)
Wer: Alle unter Jahrgang 2000
Anmeldung bis: 31. April bei Veronika 327 83 52 518
oder Magdalena 327 92 25 285
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Hip Hop und Discofox
Der Tanzclub Latsch – Vinschgau und das Jugendcafè Chillout Latsch veranstalten gemeinsam einen Hip Hop und Discofox Tanzkurs. Teilnehmen kann jeder im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Für den Unkostenbeitrag von 30 Euro pro TeilnehmerIn findet viermal an einem Samstag (25.04./09.05./16.05./30.05.) der Tanzkurs im Culturforum Latsch, direkt neben dem Bahnhof statt.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen (bis zum 22.04.) unter TCLV-Mobil: 324 60 88 000 und
tclv@rolmail.net oder im Chillout (346 37 18 597)
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Für eine Museumsstruktur sind Wechselausstellungen genauso wichtig wie neue Dauerausstellungen. Beiden wurde Rechnung getragen, indem die Museumsleitung zum einen aus dem reichhaltigen Klosterfundus geschöpft hat und zum anderen sich Gegenstände für die Wechselausstellung „Res Personalis“ ausgelieahen hat.
Sanfte Mobilität - In Deutschland gibt es Carsharing seit 25 Jahren, in Südtirol seit einem Jahr. Auf der Schweizer Homepage für Carsharing (www.mobility.ch) wird folgendermaßen Werbung gemacht: „Carsharing ist die clevere Art, Auto zu fahren. Als Mobility-Kunde sind Sie jederzeit mobil. Ihnen stehen 2.700 Fahrzeuge an 1.400 Standorten schweizweit, rund um die Uhr und in Selbstbedienung zur Verfügung. Mit Mobility sind Sie kostengünstig mobil. Denn Sie zahlen nur dann für Mobilität, wenn Sie sie auch wirklich beanspruchen. Im Zusammenspiel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sparen Sie so gegenüber einem Privatauto durchschnittlich 4.000 Schweizer Franken pro Jahr“.
von Heinrich Zoderer
Das klingt alles sehr gut. Man kann mit dem Auto fahren, ohne sich um Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Reinigung, Parkplatzmiete oder Auftanken zu kümmern.
Marienberg - Ikonenmalen ist gleichzusetzen mit Meditation oder Gebet. Die Anschauung im Bild hilft zu geistlicher Anschauung, die Gedanken werden dadurch zu Gott geführt.
Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen. Der Maler versucht den Abglanz der Heiligkeit mit den Techniken, die ihm zur Verfügung stehen, darzustellen.
Referent: Der ausgebildete Bildhauer und Kunsterzieher Hubert Piccolruez lehrt die Technik des Ikonenmalens Schritt für Schritt bis zum fertigen Bild.
Zu Beginn des Kurses macht Pater Philipp in der Krypta eine theologische Einführung und am Ende des Kurses werden alle Ikonen feierlich gesegnet.
Der Ikonenmalkurs findet vom Montag, den 11.05.2015 bis Freitag, den 15.05.2015 jeweils von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kloster Marienberg statt. Die Unterkunft ist auch im Koster möglich. Der Kursbeitrag beträgt 120 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 27. April 2015 erforderlich unter Tel. 0473 843989 oder unter info@marienberg.it
Veranstalter sind das Kloster Marienberg und Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung – www.gwr.it
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Schlanders - Gleich drei ganz unterschiedliche Osterkonzerte fanden heuer im Bezirkshauptort statt. Am Ostersonntag gab die Bürgerkapelle Schlanders auf dem Plawennpark ihr traditionelles Osterkonzert. Im umgebauten Pavillon war von 11 bis 12 Uhr bei Sonnenschein und Vinschgerwind schwungvolle und abwechslungsreiche Blasmusik zu hören. Am Ostermontag präsentierte sich das junge Barockensemble „la filomela“ (die Nachtigall) im Kulturhaus mit alter Musik von italienischen Komponisten. Der Kirchenmusiker und Cembalist Marian Polin aus Mals, der in den letzten Jahren bereits mehrere Musikprojekte im Vinschgau durchgeführt hat, gründete zusammen mit dem Cellisten Matteo Bodini aus Schlanders vor einem Jahr das Barockensemble „la filomela“. Zusammen mit Josef Höhn aus Lana und Andrea Ferroni aus Trient, beide spielen Barockvioline, bilden sie den Kern der Gruppe. Bei ihren Konzerten laden sie aufstrebende Solisten ein. So sang beim Ostermontagskonzert im Kulturhaus die junge Sopranistin Stefanie Steger aus St. Johann im Ahrntal mehrere Arien. Am Osterdienstag lud der Musikverein Musica viva zu einem geistlichen Konzert in die Pfarrkirche von Schlanders. Ein Orchester und drei Chöre mit insgesamt 150 Musikern bzw. Sängern präsentierten Werke von Haydn, Bartholdy und Mozart. Zu hören waren das Orchester der Musikfreunde Meran unter der Leitung von Josef Egger, der Kirchenchor Obermais (Leitung: Rosmarie Perkmann), der Männergesangsverein Meran (Leitung: Josef Sagmeister) und der Chor des Bezirkes Burggrafenamt/Vinschgau (Leitung: Julia Perkmann). Alle drei Konzerte waren recht gut besucht und wurden mit viel Applaus belohnt. (hzg)
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Partschins - Mit großem Interesse haben kürzlich zahlreiche Schüler verschiedener Oberschulklassen aus Meran und der Mittelschule Partschins einem Vortrag von Stefan Tappeiner, Richter am Landesgericht Bozen, zugehört. Eingeladen war Tappeiner vom Schreibmaschinenmuseum in Partschins, das sich anlässlich der Sonderausstellung über die Geschichte der Kryptologie („Top Secret – Vom Verschlüsseln geheimer Botschaften“, verlängert bis April 2016) in diesem Frühjahr vor allem der Datensicherheit im Internet und den damit zusammenhängenden Problemen widmet.
Einen Schadenersatz von 15.000 € erhielt eine Klägerin, die von ihrem Exfreund auf Facebook wegen ihres Aussehens verspottet worden ist (Urteil vom Landesgericht Monza, 2010). Dies war nur eines von insgesamt 8 verschiedenen Fallbeispielen, davon einige aus der eigenen Praxis, mit denen Richter Tappeiner sehr anschaulich und verständlich die häufigsten Straftaten im Internet beleuchtet hat. Neben Beleidigung, übler Nachrede, Stalking, sich Ausgeben als eine andere Person und unbefugtem Zugang zu einem Datenverarbeitungs oder Telekommunikationssystem sind dies Betrug (z.B. ebay..), illegale Verbreitung von sensiblen Daten und der Besitz von pornographischem Material mit Abbildung von Minderjährigen. Die Problematik dabei, erklärte der Richter, ist die Tatsache, dass die Gesetze, die zur Anwendung der Klärung der jeweiligen Fälle kommen, aus den 30er Jahren stammen, soziale Netzwerke im Internet, wie Facebook, Twitter usw. jedoch ein sehr junges Phänomen sind.
Beeindruckt waren die Schüler und Schülerinnen nicht zuletzt durch die drastischen Geld- oder auch Gefängnisstrafen, die für die verschiedenen Straftaten verhängt wurden. Aufklärung scheint in diesen Bereichen mehr als notwendig, auch angesichts verschiedener Fälle, wie z.B das Zirkulieren von Nacktfotos Heranwachsender mittels Smartphone, das sich, laut Aussagen einer anwesenden Lehrperson, bereits in Grund- und Mittelschulen abspielt.
Für Stefan Tappeiner war dies der erste Vortrag in seiner Heimatgemeinde, nachdem er als gefragter Referent bereits in allen Erdteilen unterwegs war. Der Vortrag in Partschins fand gleich 2-mal statt, am Vormittag für Schulklassen und am Abend desselben Tages für Erwachsene.
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Dr. Erich Daniel stellt
den Roman
„Judas“
des israelischen
Schriftstellers
Amos Oz vor
am Montag, 27. April
um 19:30 Uhr
in der Bibliothek
Schlandersburg
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Bildungsausschuss Laas
für Vereinsobleute, Ausschussmitglieder und
Interessierte
am Freitag, 8. Mai 2015 von 19.30 – 21.30 Uhr
im Josefshaus (Hintereingang) Laas
Referent: Dr. Markus Breitenberger, Dipl. Erwachsenenbildner
Vereinsobleute haben im Laufe des Jahres eine Menge für den Verein selbst und auch für das Dorf zu tun. Ohne die Mithilfe der Vereinsmitglieder ist diese Arbeit kaum zu leisten. Darüber hinaus ist alles, was mit Begeisterung getan wird, unterhaltsamer und befriedigender.
Beim Seminar wird gelernt, Anordnungen und Wünsche so zu äußern, dass sie gerne angenommen werden, aber auch unliebsame Dinge so zu sagen, dass niemand beleidigt davonläuft.
Ein Abend mit mehr Praxis und weniger Theorie mit einem Referenten, der selbst viel mit Vereinen arbeitet.
Bei der Vollversammlung des Bildungsausschusses wurde eine Weiterbildung im Bereich Kommunikation und Motivation gewünscht. Der passende Fachmann dazu war nicht leicht zu finden. Wir hoffen, dass von jedem Verein wenigstens ein Ausschussmitglied teilnimmt.
Die Kosten der Schulung übernimmt der Bildungsausschuss. Anmeldung unter der Nummer 3483532319 bis 30. April erwünscht.
Für den Bildungsausschuss Annemarie Kainz
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Bildungsausschuss Laas
mit Hildegard Kreiter
am Samstag, 2. Mai 2015
von 14.00 – 17.00 Uhr
Treffpunkt: Kultursaal Eyrs
Unsere Genusswanderung zielt darauf ab, die heilenden Kräfte von Feuer, Wasser, Luft und Erde für die tägliche Gesundheitspflege im ganzheitlichen Sinn nutzen zu lernen. Wertvolle Pflanzen am Waldesrand, meditative Texte, Übungen für ein fittes Köpfchen und vieles mehr machen den Weg lehrreich, unterhaltsam und spannend zugleich.
Die Wanderung erfolgt bei jeder Witterung.
Anmeldung innerhalb 28. April 2015 bei:
Liselotte Parth Tel. 0473 626124 oder Ruth Kuntner Tel. 3479591112 oder Annemarie Tinzl Tel. 0473 747459
Auf Ihr Kommen freut sich der Bildungsausschuss Laas
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Bildungsausschuss Schlanders
zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran
Wir stricken ein Tulpenmotiv mit der professionellen Begleitung von Mimi
Termin: Sonntag, 19. April 2015
Abfahrt: 08.48 Uhr von Schlanders mit der Vinschger Bahn
Rückfahrt: 16.16 Uhr von Meran
Führung: Um 11.00 Uhr wird für die Gruppe eine Führung durch die Gärten mit etwa 350.000 Frühlingsblühern durchgeführt.
Anmeldung: Spätestens bis Freitag, 17. April 2015 bei StrickArt/Schlanders
Tel. 0473 730268 oder strickart@gmx.com
Organisation: Bildungsausschuss Schlanders
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Bildungsausschuss Mals
Die Aktion „Before I die...“ will für die wichtigsten Lebensfragen sensibilisieren: „Was braucht der Mensch zum Leben und zum Glück?“ Die Tafeln sollen dazu anregen, spontan innezuhalten und nachzudenken über das, was wirklich zählt. Jede und jeder hat die Möglichkeit sich zu äußern. Statt in Chatforen oder auf Facebook schreiben sie vor Ort ganz traditionell. Die Aktion wird im Rahmen der Aktionstage politische Bildung durchgeführt. Südtirolweit werden Tafeln mit dem Satz „Bevor ich sterbe, möchte ich....“ aufgestellt. Mit Kreiden kann nun jeder und jede Gedanken dazu auf die Tafel schreiben und teilen.
Mals vom 23.04 - 09.05.2015
DORFZENTRUM und BAHNHOF
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Bildungsausschuss Mals
Samstag 18.04.2015
Kulturhaus Mals
geöffnet von 13 bis 18 Uhr
Die offene Werkstatt sind ehrenamtliche nicht-kommerzielle Treffen, bei denen die Teilnehmer gemeinsam ihre kaputten Dinge reparieren können. Gleichzeitig erhalten wir Tipps und Ideen für verschiedene Lebensbereiche und Handarbeiten.
Aus alt mach neu
gemeinsam mit Fachleuten reparieren wir kaputte Dinge
Elektrotechniker = kleine Haushaltsgeräte
Tischler = Stühle, Holzspielzeug, …
Schneiderin = Kleidung flicken, Hosen kürzen …
Computertechniker = Problemlösungen für Computer, Drucker, Handy
Schmied und Schlosser = kleine Löt- und Schweißarbeiten
Praktische Tipps für ….
Haushalt: Richtig bügeln leicht gemacht : Tipps für glatte Wäsche
Gesundheit: Bachblüten: Einblicke, Testen der benötigten Blüten
Garten: der naturnahe Garten - Lebensräume für Insekten - Insektenhotel
EDV: Gestaltung von Fotobüchern, fototechnische Beratung
Handarbeiten
Stricken und Häkeln: erste Schritte und Tipps für Fortgeschrittene
Filzen: kleine Kunstwerke filzen
Lederbeutel herstellen
Die Angebote sind grundsätzlich ehrenamtlich und kostenlos. Für die Rückerstattung der Materialkosten ist ein Kostenbeitrag vorgesehen. Auch FREIWILLIGE SPENDEN möglich.
Eine Gemeinschaftsinitiative von
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Das Matschertal ist seit Jahren im Blickfeld der EURAC-Forscher aus Bozen. Und es ist als einziger Ort Italiens auch Aufnahmegebiet der Raumfahrtstation NASA. Gemessen werden Bodenfeuchtigkeit und vieles mehr. In der vergangenen Woche erhielten Interessierte Einblick in die Daten.
von Magdalena Dietl Sapelza
Seit acht Jahren sammelt ein Forscherteam der EURAC Bozen - Institut für alpine Umwelt - um Universitätsprofessorin Ulrike Tappeiner an mehreren Messstationen im Matschertal. unterschiedliche Daten zur Umwelt Diese geben Auskunft über die Auswirkungen der Klimaerwärmung, über Niederschläge, Wasserhaushalt, Bodenfeuchtigkeit, Vegetation… - Erkenntnisse, die es erlauben Schlüsse zu ziehen, um auf die Veränderungen reagieren zu können.
Meran/Vinschgau - Es ist ein schöner Raum und die Bilder leuchten von den Wänden. Viele Freunde von Sepp Alber und Manuela Gurschler folgten der Einladung in den Ausstellungsraum des Schlosses Kallmünz nach Meran. Etwas versteckt hinter dem Sandplatz betritt man eine eigene Welt. Früher wurden hier die Trauben angeliefert und gepresst, jetzt ist es ein Ausstellungsraum und die Künstlerwerkstatt von Franz Pichler. Sepp Alber wäre heuer 75 Jahre alt geworden. Vor fünf Jahren ist er gestorben. Seiner Frau Manuela, seinen beiden Töchtern und den kunstinteressierten Südtirolern hat er viele Skulpturen, Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen hinterlassen. Nachdem 2011 eine Ausstellung in Schlanders und 2013 in Marienberg zu sehen war, wurde in der Osterwoche im Schloss Kallmünz in Meran eine weitere Ausstellung seiner Werke präsentiert. Sepp Alber hat erst spät den Künstler in sich selbst entdeckt und zur Entfaltung gebracht. Seine Werke sind keine Naturbilder, obwohl er in Tanas in enger Verbindung mit der Natur aufgewachsen ist. Seine Werke sind Ausdruck seiner Innenwelt, seiner Träume und seiner Gefühle. Lange kann man vor den Bildern und Skulpturen stehen, sie betrachten und sich in seine geheimnisvolle Welt entführen lassen. Zu sehen sind ausdruckstarke Gesichter, Menschen, die sich umarmen, Mütter, die ihre Kinder tragen, Häuser, Labyrinthe und verschlungene Pfade. Sepp Alber war kein sturer Vinschger, aber ein eigensinniger Kopf, meinte Ludwig Fabi bei der Ausstellungseröffnung. Fabi erzählte von den zufälligen Begegnungen mit Sepp Alber, zuerst mit seinen Werken im Schloss Goldrain, in einigen Privathäusern und dann mit dem Künstler selber, den er sich doch ganz anders vorgestellt hatte und der einen bleibenden Eindruck auf ihn hinterlassen hat. Fabi erzählte auch vom Film über Alber, den Karl Prossliner kurz vor seinem Tod machte und der bei seiner Beerdigung vorgeführt wurde. Sepp Alber arbeitet da wie ein Besessener, die Hand führt ihn und inmitten seiner Skulpturen verschmilzt er mit diesen. Vom 1. bis 7. April waren einige seiner Skulpturen und Bilder in Meran zu sehen.
Heinrich Zoderer
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Mit drei engagierten Kandidaten und einem ausgewogenen Programm tritt die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT zu den Gemeinderatswahlen in Partschins an. Für Dietmar Weithaler, Bezirkssprecher der Bewegung im Burggrafenamt und Listenführer in Partschins, liegt das Hauptaugenmerk im Wahlkampf auf dem Wesentlichen, nämlich den Menschen vor Ort.
v.l.: Gertraud Gstrein, 44, Bäuerin und Köchin, Dietmar Weithaler, 34, Verkäufer, Veronika Renner, 30, Sekretärin
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Vinschgau - In der letzten Randbemerkung „Kolping im Vischgau“ haben wir uns mit der Bedeutung von Symbolen und Zeichen beschäftigt. Diesmal wollen wir auf den Sinn derselben nochmals näher eingehen.
Die Bedeutung von Symbolen und Zeichen erkennt man auch, wenn Menschen Meinungsknöpfe „buttons“ tragen, die sie sich an die Kleidung stecken, um gegen Atomkraft oder für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten, oder an die vielen Aufkleber auf den Fahrzeugen, an die T-shirts und Kleidungsstücke, Schals und Pullover, die die Fans von Sportclubs tragen, um damit ihre Solidarität zu bekennen.
Firmen und Geschäfte nutzen bewusst Zeichen und Symbole, um ihre Waren von anderen Waren abzuheben, um den Käufer dieser Waren auch ein ganz bestimmtes Image und Prestige zu geben. Man kauft eben nicht einfach ein paar Sportschuhe, sondern Sportschuhe mit dem Zeichen, welches auch die Spitzensportler tragen. Man kauft oder möchte solche Sachen kaufen, die sich durch ein kleines Zeichen abheben von den anderen und deutlich machen, ich gehöre nicht zur Masse, ich kann mir etwas Besonderes leisten.
Es wäre daher ein großer Fehler, wenn Kolping dieser tieferen Sehnsucht des Menschen nach einer festen Zugehörigkeit zu etwas, nach einer Identität, die sich auch durch Zeichen ausdrückt, nicht entsprechen würde. Dies hat Kolping in seiner gesamten Geschichte getan. Dies gilt umso mehr, als es heute zu den am besten gesicherten Erkenntnissen der modernen Psychologie gehört, dass Bilder und Zeichen eine prägende Kraft besitzen.
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Als Kind konnte sich Luzia nicht vorstellen, dass es irgendwann Schuhe für alle in Hülle und Fülle geben könnte. Tagtäglich musste sie in ausgetretene Latschen oder in geflickte Holzsandalen schlüpfen. Sie hatte damals nur einen Gedanken: „Wenn i amol selbr a Gelt honn, kaf i miar zu ollererscht a poor Schua.“
von Magdalena Dietl Sapelza
In der Kriegszeit schlich sich Luzia als 11-Jährige eines Sonntags durch die offene Tür in das Haus am „Schloss Winkl“, in dem Frauen werktags Schießpulver-Säckchen für die deutschen Besatzer in „Bad Schgums“ füllten.
Aus dem Gerichtssaal - Mit der Göttin Justitia scheint die Marktgemeinde Schlanders ein eher gestörtes Verhältnis zu haben. Erst vor ein paar Wochen sind beim Verwaltungsgericht in Bozen in der „Causa“ Marmorabbau und Abtransport vom Göflaner „Wantlbruch“ gleich 6 (sechs!) Urteile ergangen, welche allesamt zu Ungunsten von Schlanders ausgefallen sind. Und nun kommt auch noch eine weitere Hiobsbotschaft im Streitfall mit der Pächterin des gemeindeeigenen Schwimmbades dazu: Kolleritsch Doris darf das Freibad bis zum Ende der Saison 2019 weiterführen. In diesem Sinne hat am 02.04.2015 ein Schiedsgericht in der Besetzung der Rechtsanwälte Dr. Markus Vorhauser (für die Gemeinde Schlanders), Dr. Martin Ganner (für Kolleritsch Doris) unter dem Vorsitz von Dr. Christoph Senoner (von den Schiedsrichtern der Parteien bestimmter Präsident) entschieden. Die Urteilsbegründung lässt sich so zusammenfassen: Der Pächterin des Freibades war für die Zeit nach Auslaufen der ersten Sechsjahresperiode ein „Optionsrecht“ für weitere sechs Jahre eingeräumt worden. Von dieser Möglichkeit hatte sie Gebrauch gemacht. Damit war das Rücktrittsrecht der Gemeinde als aufgehoben und gegenstandslos zu betrachten. Der ganze „Spaß“ dürfte die Gemeinde an die 30.000 bis 40.000 Euro zu stehen kommen, muss sie doch einen Großteil der Kosten des Schiedsverfahrens, der Anwaltskosten der Frau Kolleritsch sowie die eigenen „berappen“. Dazu kommen die Verluste aus der buchstäblich „ins Wasser“ gefallenen Badesaison 2014, welche die Gemeinde selbst mit Euro 104.000 beziffert hat. Alles in allem ein schönes „Schlamassel“! Wir haben in der Vergangenheit gleich bei mehreren Gelegenheiten unsere Bedenken gegen die Sinnhaftigkeit der Führung des Schwimmbades in Eigenregie durch die Gemeinde geäußert: Die öffentliche Hand soll sich auf ihre Kernaufgaben der Daseinsvorsorge konzentrieren und sich nicht wirtschaftlich dort einmischen, wo die Privaten ihr Betätigungsfeld haben; sie soll vor allem verschwenderische Ausflüge in die Wirtschaft unterlassen und nicht auf Kosten der Steuerzahler Unternehmer spielen, denn die Privaten haben nun einmal ein größeres Kostenbewußtsein als eine Kommune; außerdem bewirkt das Ausgleichen der Verluste über Steuergelder eine Verzerrung des Wettbewerbs, was auch europarechtlich bedenklich ist. Aber unter dem Strich muss man das Ergebnis des Schiedsverfahrens positiv bewerten, denn es hindert die Gemeinde Schlanders daran, zu den Verlusten im Jahre 2014 noch weitere hinzuzuwirtschaften. Also zählt sie letztendlich, wenn auch gegen ihren Willen und trotz ihres Unterliegens, zu den Gewinnern des Rechtsstreits!
Tappeiner Peter, Rechtsanwalt
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Glurns - Ein Höhepunkt des Osterkonzertes der Glurnser Musikkapelle war die mit viel Applaus bedachte Ehrung von Manfred Horrer für seine 20-jährige Tätigkeit als Kapellmeister. Die Urkunde überreichte ihm Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner. Dieser bedankte sich bei Horrer für seinen unermüdlichen Einsatz für die Blasmusik sowohl als Kapellmeister als auch als Obmann. Mutschlechner betonte, dass Manfred Horrer als Einziger in Südtirol zeitgleich 20 Jahre als Obmann und 20 Jahre als Kapellmeister tätig ist.
1992 übernahm Horrer die Kapelle Goldrain/Morter als Kapellmeister, die er bis 1997 leitete. Von 1997 bis 1998 und von 2000 bis 2001 stand er der Musikkapelle Tarsch als Kapellmeister vor. 2002 übernahm er die musikalische Leitung der Kapelle Martell, bevor er im Herbst 2013 zur Musikkapelle der Stadt Glurns wechselte. Mit Umsicht und Können motiviert er die Musikantinnen und Musikanten zu Höchstleistungen. Das diesjährige Konzert im vollbesetzten Glurnser Stadtsaal überzeugte - war ein anspruchsvoller Ohrenschmaus. (mds)
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Mals - Dank der Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse konnten für die Sportoberschule Mals zwei neue Kleinbusse angekauft werden. Vor dem Oberschulzentrum Mals sind kürzlich beide Busse ihrer Bestimmung übergeben worden. Sie dienen der Beförderung der Schülerinnen und Schüler der Sportoberschule Mals zu den Trainingseinheiten und Wettkämpfen. Direktor Gustav Tschenett bedankt sich bei der Stiftung Südtiroler Sparkasse für die finanzielle Förderung.
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Schluderns - Der Katholische Familienverband kümmert sich um die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Familien und zählt zu den mitgliederstärksten Verbänden des Landes. Die Zweigstelle des KFS Schluderns zählt 217 Mitgliedsfamilien. Kürzlich feierten diese den 15. Geburtstag.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Gründungsmitglieder des KFS Schluderns sind stolz darauf, dass die neue Führung um Andreas Oberhofer die Begeisterung der Anfangsjahre ungebrochen engagiert weiterträgt, immer wieder neue Ideen aufgreift und diese umsetzt.
Meran/Vinschgau - Kultur erleben, Neuheiten erfahren und im Austausch stehen: Das sind die Ziele der Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“. Diese findet vom 13. bis zum 28. April 2015 im Meraner Land und im Vinschgau statt.
„Zeit und Raum für Gastgeber“ bietet allen Gastgebern und deren Mitarbeitern die Möglichkeit, das umfangreiche Kultur- und Freizeitangebot im Meraner Land und im Vinschgau kostenlos kennen zu lernen und zu vertiefen.
Museen, Galerien, Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser und Burgen sowie Freizeiteinrichtungen öffnen ihre Tore, um den interessierten Gastgebern ihre Angebote zu präsentieren. „Für uns, Vinschgau Marketing, ist es wichtig, die einmalige Kulturlandschaft des Vinschgaus und des Meraner Landes den Gastgebern zugänglich zu machen. Daher freut es uns, auch in diesem Jahr „Zeit und Raum für Gastgeber“ gemeinsam mit der MGM anzubieten und die Gast-geber aus dem Vinschgau für die Veranstaltungsreihe einladen zu können“, ergänzt Stefan Tonezzani, Projektleiter von „Zeit und Raum für Gastgeber“ bei Vinschgau Marketing. Im Jahr 2014 haben sich knapp 300 GastgeberInnen im Rahmen von „Zeit und Raum für Gast-geber“ für die Angebote der Region interessiert und diese anschließend ihren Gästen weiter-empfohlen.
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Zu einem bunten Liederreigen lädt der MGV-Männergesangverein Schlanders unter der Leitung von Sibylle Pichler am Samstag, den 9. Mai 2015 um 19.30 Uhr ins Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders. Das Frühjahrskonzert steht ganz im Zeichen der 60-jährigen Freundschaft mit dem Bielsteiner Männerchor aus dem Bergischen Land (D), der sich als Gastchor mit den Schlanderser Sängern bei einem reichen Gesangprogramm abwechseln wird. Sie dürfen sich auf einen harmonischen Frühlingsabend freuen. Der Eintritt ist frei.
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Am Freitag, den 17. April 2015 wird um 18.00 Uhr am Burggräflerplatz das Kunstobjekt „Kelch“ des deutschen Künstlers Roger Rigorth vorgestellt.
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Zu Georg Paulmichl und Reinkultur
Hallo Georg, was für ein Unsinn, was für ein lupenreiner Unsinn wird über dich im Vinschgerwind geschrieben? Wer will hier dein stolzes, starkes Ross für Kunst und Würde mit einem erschreckend arroganten, dummen Esel kreuzen?
Roman Moser, Stilfser Brücke
Sofortiger Verzicht
Der Schlanderser Bio-Bauer Leonhard Wellenzohn erklärt, dass die Koexistenz zwischen Bio-Obstbau und integrierter Produktion funktioniert und diese bemüht ist, ständige Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen.Da wäre meiner Meinung nach doch die wichtigste Maßnahme überhaupt der sofortige Verzicht auf Verwendung der Herbizide zur Unkrautbekämpfung direkt unter den Obstbäumen, nachdem es doch seit einiger Zeit spezielle Geräte gibt, mit denen man das Gras problemlos wegmähen kann. Ich bin überrascht, dass die Verantwortlichen der VIP und der einzelnen Obstgenossenschaften ihre Mitglieder nicht überzeugen, endlich mit diesem Giftsprühen ins Gras aufzuhören. Die Gesundheit der Menschen würde davon profitieren und die Obstwiesen kämen rein optisch besser zur Geltung.
Siegmar Trojer, Schlanders
Putzkolonne- nein danke!
Im Bezug auf den Artikel der Dolomiten vom 28.03.2015 ist es wirklich beschämend zu sagen, dass wieder am einkommensniedrigsten und zugleich schwächsten Glied des Krankenhauses- den Putzkräften, gespart wird. Durch die Einführung von Putzkolonnen sind 130 Arbeitsstellen in Gefahr, wobei 80% davon Frauen sind. Was nützt da eine Frauenquote, wenn sich führende Frauen nur für den Abbau von großteils frauenbesetzten Stellen einsetzen? Eine weitere Frage, die sich stellt, ist, welche Stellung die Hygiene in einem Krankenhaus noch einnimmt. Der hohen Qualität und dem Einsatz der Putzkräfte wird so mit der Einführung von Putzkolonnen gedankt. Zum Thema Kosten ist zu sagen, dass die internen Putzkräfte mit den Steuergeldern von uns Südtirolern bezahlt werden. Wieso sollen diese Arbeitsplätze nicht auch an Südtiroler Putzkräfte gehen, statt einer Putzkolonne von irgendwoher übergeben zu werden?
Die Putzkräfte des
Schlanderser Krankenhauses
Südtiroler Kräuteranbauer
Die VSK ist ein Zusammenschluss von Betrieben, die den Kräuteranbau auf biologischer Basis praktizieren. Die Qualität wird laufend durch Bio-Kontrollstellen überprüft. Das dominante Thema bei der diesjährigen Versammlung war das Problem der Abdrift. Wir sehen uns auch aufgrund unserer Produktionsweise als Seismographen, die Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft aufzeigen können.
Da die Südtiroler Landwirtschaft sehr klein strukturiert ist, kam und kommt es immer wieder zur Abdrift von Pestiziden aus umliegenden Obstbauflächen, welche nach Agriosrichtlinien bewirtschaftet werden. Wir beobachten die stete Ausweitung von Obstkulturen, welche in der Regel konventionell bewirtschaftet werden; auch die Zunahme von sog. „Nischenkulturen“ (Beeren und Steinobst), die nicht nach biologischen Kriterien bewirtschaftet werden, gibt Anlass zu Sorge. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich sehr negativ auf einen Teil unserer Mitgliedsbetriebe auswirken. Als Vereinigung der Südtiroler Kräuteranbauer stehen wir hinter unseren Mitgliedern, die von den Auswirkungen der Abdrift von Pestiziden betroffen sind. Einige Kräuterbauern in prekärer Lage (umgeben von Obstbaubetrieben) mussten in der Vergangenheit bereits ihre Tätigkeit einstellen, ein Betrieb musste hohe Investitionen tätigen, um sich vor den Auswirkungen des konventionellen Obstbaus zu schützen. Selbst die landwirtschaftliche Versuchsanstalt Laimburg hat auf ihren Flächen massive Probleme, biologischen Kräuteranbau zu betreiben.
Wir Kräuteranbauer sind der sensibelste Teil der Südtiroler Landwirtschaft. Insofern sind die Analysen unserer Kräuter ein guter Indikator für die zum Teil negativen Einflüsse der konventionellen Landwirtschaft auf unsere Umwelt.
Wir wünschen uns ein gemeinsames Vorgehen, ein Innehalten und Abwägen der Vor- und Nachteile herkömmlicher Arbeitsweisen. Zum Wohl von uns allen!
Der Vorstand (darunter Siegi Platzer, Stilfser Bergkräuter)
Liabe Molser,
schalten wir unsere Köpfe und unsern Hausverstand ein! WIR haben die Möglichkeit unsere Meinung kundzutun. Es liegt in unsrer Hand, wen wir in Zukunft über uns entscheiden lassen. Jene, die bei ihren Versprechen bleiben und zu ihren Worten stehen? Oder lieber Unentschlossene und „Verbieger“? WIE gestalten wir die Natur, die uns umgibt? Wie wollen wir die Böden an unsere Kinder weitergeben? Ausgemergelt und verbraucht oder nachhaltig und fruchtbar? Wollen wir für unsere Enkel da sein oder müssen sie uns pflegen? Denkt nach und reflektiert, bevor ihr eure Stimme abgebt. Gemeinsam können wir etwas verändern und sind wir stark. Aber die Voraussetzung ist, dass wir am gleichen Strang ziehen und das große Potenzial des Obervinschgaus erkennen! Viel zu lange wurde bereits gegen die wunderbaren Regenerationszyklen der Natur gehandelt. Wollen wir es den weltweiten Konzernen (bzw. unseren untervinschger‘ Nachbarn) gleichtun und nichtdenkende Mitläufer werden? Oder beginnen wir zu überlegen und initiieren unsere eigenen Projekte? Denn wer gegen die Natur arbeitet und handelt, bekommt dies früher oder später zu spüren. Ihre Gesetze lassen sich nicht manipulieren. Umso begrüßenswerter sind ökologische durchdachte Modelle, die auf die gesunde Kooperation von Menschen, Tieren und Pflanzen setzt. Informiert und engagiert euch dafür! Würden lebenserhaltende und nachhaltige Konzepte unsere Welt regieren, wären wir uns einer Tatsache auch mehr bewusst: unser Planet ein wahres Paradies! Wehlt s’Richtige!
Katharina Thanei
Wind - Klick-Tipps - Wer kennt die Situation nicht, man sitzt am PC, erstellt etwas und nun fehlt ein passendes Bild dazu. Kein Problem, kurzerhand in der Bildersuche von Google eines gefunden und schon ist das Bild an Ort und Stelle eingefügt. Aber ACHTUNG, dies ist nicht erlaubt! Jedes Bild hat einen Urheber, nur dieser allein entscheidet, wer und wo das Bild verwendet werden darf. Es gilt der Satz „Wo kein Kläger, da kein Richter”, d.h., wenn man nur für private Dinge zu Hause ein Bild runterlädt wird nicht viel passieren, da dies der Urheber wohl nie erfahren wird. Wenn man das Bild jedoch auf einer Website, in Facebook oder anderen Portalen verwendet, ist dies öffentlich und das Bild wiederum (diesmal als Kopie) kann von den Suchmaschinen gefunden werden. So kann der Urheber der Bildes leicht herausfinden, wer und wo sein Bild widerrechtlich verwendet wurde. Ich kenne Fälle, in denen für ein Bild über 1000 € an „Strafe” bezahlt werden musste. Es reicht auch nicht, beim Verwenden des Bildes die Quelle bzw. den Urheber darunter anzuführen, ohne ausdrückliche Erlaubnis darf ein Bild nicht verwendet werden. Wenn der Urheber die Erlaubnis erteilt, dann gibt es meistens noch die Auflage, seinen Namen, Website o. Ä. dazuzuschreiben. Hier gilt also: Bevor man ein Bild verwendet, IMMER vorher beim Urheber nachfragen, ob dies möglich ist! Dasselbe gilt auch für Texte, Gedichte, usw..
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Naturns - Am vergangenen Freitag, den 10. April 2015, wurde Naturns offiziell mit dem „european energy award - silver“ ausgezeichnet. Für das Ökoinstitut überreichte dessen Vorstandsmitglied Hans Schmieder gemeinsam mit Energie-Landesrat Richard Theiner die Plakette den Gemeindeverwaltern. Diese Auszeichnung sei eine Etappe auf einem langen Weg, sagte Referent Zeno Christanell. Seit November 2011 hat das Ökoinstitut die Gemeinde Naturns, im Besonderen das „Energie-Team“ (neben Christanell waren Helmut Müller, Johann Pöll, Franz Gritsch und Christa Klotz dabei) begeleitet, beim Datensammeln, beim Umsetzen der energiepolitischen Ziele, beim Optimieren des Abfallkonzeptes, bei der sanften Mobilität. In Südtirol arbeiten 8 Gemeinden nach der energy-award-Methode. Richard
Theiner informierte darüber, dass nach der Fusion von Etschwerken und SEL vor allem die Standortgemeinden, wie Naturns eine ist, mit insgesamt 10 Prozent an der neuen Gesellschaft beteiligt werden sollen. Insgesamt 150 Millionen Euro seien für dieses 10-Prozentpaket von den Gemeinden aufzubringen. (eb)
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Schlanders/Glurns - Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses des Südtiroler Wirtschaftsringes im Vinschgau.
„Aktuelle Zahlen der Agentur für öffentliche Aufträge (AOV) belegen, dass im Jahr 2014 zwar rund 68 Prozent der Zuschläge von öffentlichen Aufträgen an Südtiroler Unternehmen gegangen sind, es aber große Unterschiede in den einzelnen Bereichen – Dienstleistungen, Lieferungen und Arbeiten – und auch bei den Zuschlagsklassen gibt“, leitete SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer in die Thematik ein. Auffallend sei jedoch eine weitere Zahl: Rund 6.790 Südtiroler Unternehmen sind im Portal eingetragen und können sich somit an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen. „Bei knapp 58.000 Südtiroler Unternehmen sind dies nur 11 Prozent. Dies zeigt, dass sich der Großteil der Südtiroler Unternehmen, insbesondere Kleinst- und Kleinunternehmen, von vornherein nicht an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen“, so Wallnöfer. Den Grund ortet er in den zu hohen bürokratischen Auflagen, die besonders für Kleinst- und Kleinbetriebe nicht zu stemmen sind.
Besonders im Unterschwellenbereich gelte es alle Möglichkeiten auszuloten, um die Vergabe so zu gestalten, dass alle Betriebe reelle Zugangschancen haben, lautete die einhellige Meinung der Bezirksvertreter der Südtiroler Wirtschaftsverbände. Das neue Vergabegesetz könnte hier die richtigen Impulse geben, indem die Qualität stärker bewertet, die bürokratischen Auflagen auf ein Minimum reduziert und den heimischen Produkten Vorrang bei der Ausschreibung gewährt wird.
Genauso wichtig sei jedoch Sensibilisierungsarbeit: Die Vergabestellen müssten dahingehend sensibilisiert werden, dass Ausschreibungen so gestaltet werden, dass alle heimischen Betriebe reelle Zugangschancen haben, die vielen Kleinst- und Kleinunternehmer dahingehend, dass sie sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen. „Öffentliche Ausschreibungen sind wichtig für den unternehmerischen Erfolg. Genauso wichtig ist es aber auch, dass Aufträge an heimische Unternehmen vergeben werden. Dadurch können Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung und Steueraufkommen generiert werden. Das neue Vergabegesetz bildet einen ersten Grundstein, wobei aber Absprachen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer auf allen Ebenen notwendig sind“, so Wallnöfer abschließend.
Weitere Themen auf der Tagesordnung waren die Arbeitsschutzbestimmungen, die Diskussion rund um ein neues Gesetz zur Direkten Demokratie und die Bestimmungen im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung.
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Schlanders - Die Kompostieranlage Talair außerhalb von Schlanders ist eine der sieben Anlagen in Südtirol, in welcher Bioabfälle und Grünabfälle kompostiert werden. So kann aus den Abfällen nach rund 3 bis 4 Monaten wertvoller Kompost gewonnen wird. Um der Öffentlichkeit die Stadien der Kompostierung und die ganze Thematik rund um den Bioabfall und seine Verwertung näher zu bringen, gab es am 31. März einen Tag der offenen Tür, organisiert von der Gemeinde Schlanders in Zusammenarbeit mit der Landesagentur für Umwelt. Es kamen einige Schulklassen und ein paar interessierte Personen, aber die Massen ließen sich für das Thema nicht begeistern, obwohl jeder Südtiroler in einem Jahr rund 100 kg organische Abfälle erzeugt und allein in der Kompostierungsanlage Talair jährlich 1.200 Tonnen Küchenabfälle und 1.300 Tonnen Grünabfälle aus Gärten, Parkanlagen und aus der Landwirtschaft herbeigeführt werden. Zum Abschluss des Tages kamen nicht nur der Gemeindeausschuss von Schlanders, sondern auch Umweltlandesrat Richard Theiner, Vertreter der Gemeinde Latsch, des Amtes für Abfallwirtschaft, der Bezirksgemeinschaft und mehrere Mitarbeiter vom Bauhof Schlanders, um die Anlage zu besichtigen. Walter Gurschler, der zuständige Gemeindereferent erklärte, dass seit 2009 die Anlage vom Bauhof Schlanders geführt wird und seit zwei Jahren auch die Gemeinde Latsch die Küchenabfälle nach Schlanders liefert, während die Gartenabfälle aus allen Gemeinden des Vinschgaus angeliefert werden. Johann Metz vom Bauhof Schlanders, der Hauptverantwortliche der Kompostieranlage, erklärte die einzelnen Stadien der Kompostierung. Die Grünabfälle werden gehäckselt und mit den Bioabfällen vermischt. Damit der Kompostierungsprozess richtig verläuft, muss der Rottekörper gut durchlüftet und feucht sein und eine Temperatur von 55 bis 60 Grad haben. Am Ende entsteht ein wertvoller Kompost, welcher vom Landesamt geprüft und dann an die Bauern, an Betriebe und Privatpersonen für 10 Euro pro m³ verkauft wird. Durch den Kompost wird die Bodenqualität verbessert und er kann deshalb im Hausgarten, in der Landwirtschaft oder auf öffentlichen Grünflächen eingesetzt werden. (hzg)
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Es ist nicht egal, wo man einkaufen geht. Die 240 Einzelhandelsbetriebe mit rund 700 Beschäftigten leben von den Menschen im Vinschgau und umgekehrt. Damit ein Ort lebendig bleibt, dazu braucht es eben ein harmonisches Miteinander: Das war der Grundtenor bei der jüngsten hds-Bezirksversammlung.
von Angelika Ploner
Luft abgelassen wurde bei der Bezirksversammlung der Kaufleute und Dienstleister am letzten Märztag auf Schloss Goldrain: Der Bürokratie – Aufwand sei nicht mehr zu bewältigen. Von einem Bürokratieabbau sei man weiter entfernt, denn je.
Langtaufers - Man fährt nicht mehr, man holpert 10 Kilometer von Graun bis Melag.
Sobald in den Straßenbelag Schmelzwasser eindringt und gefriert, dehnt sich der Unterbau aus. Die Asphaltdecke wird gerissen, Wasser und Frost arbeiten, verursacht durch die Sprengwirkung des Eises, an der Zerstörung der Straße und es entstehen Risse.
Der heurige Winter hat dem Belag besonders zugesetzt, weil denkbar schlechte Verhältnisse herrschten. Niederschläge kombiniert mit dem Wechsel von ganz kalten und immer wieder auch wärmeren Perioden waren besonders verheerend. Ein Mitarbeiter des Bauhofes Graun erklärt es uns: «Es gibt zwei Ursachen für Frostschäden: Entweder ist der Unterbau der Straße, die sogenannte Fundationsschicht, nicht frostsicher. Das führt dazu, dass sich dort Wasser ansammelt. Oder aber der Straßenbelag, das heißt die oberste Schicht, ist nicht dicht, was ebenfalls dazu führt, dass Wasser eindringt.»
Die Strecke Graun-Melag wurde heuer zum „Lehrbeispiel“ für alle möglichen Schäden an der Fahrbahnoberfläche: etwa Längs- und Querrisse, netzartige Risse, sichelförmige Risse neben der Naht der zwei Einbaustreifen, Seitenbröckeln und Schlaglöcher.
Die auffallenden Querrisse sind wahrscheinlich landesweit einmalig. Da biegen sich große Asphaltplatten wie Bimetall nach oben und verursachen Wölbungen und bis zu 5 cm breite Risse. Sie sollen durch Längenänderungen entstehen, verursacht durch die alte Straße, die damals nicht ausgegraben wurde und keine Frostschicht hat. Seit Jahren wurde die Straßenoberfläche teilweise mit einem neuen Belag und mit elastischer Masse geflickt. Denn einen ungenügenden Straßenunterbau komplett zu sanieren, war bisher nicht umsetzbar.
Vielleicht ist dafür nun die Zeit gekommen. Die Gemeinde müsste die Kanalisierung realisieren, die Glasfaserverlegung steht vor der Tür, eine Fernheizung ist angedacht und eine Verbreiterung der Straße notwendig.
Wenn Land und Gemeinde zusammenarbeiten, kann die Straße von Grund auf fachgerecht saniert werden. Gleichzeitig könnten mehrere Probleme und Investitionen mit einem Streich nachhaltig gelöst werden.
Andreas Waldner
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Am 17.4.2015 findet bereits der 15. Filmabend der Filmfreunde von Prad
statt. Den 2. Teil der Reihe „Ereignisse in Prad und Stilfs“ hat wieder Roland Rieder zusammengestellt. Gezeigt werden Filme zu kirchlichen Feiern, sowie zu Katastrophen. Die alten Filme stammen von den bekannten Filmern Karner Ambros, Schwarz Gerhard und Gander Walter aus Prad und Grutsch Peter und Ritsch Markus aus Stilfs. Die Veranstaltung findet wie immer in der Mittelschule von Prad mit Beginn um 19,30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
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von Albrecht Plangger - Der Osterfriede ist vergessen. Nun werden im Parlament die Messer wieder gewetzt. Das Wahlgesetz ist seit dem 8. April wieder auf der Tagesordnung und wird am 27. April im Plenum zur Abstimmung gebracht. In Kraft treten soll es aber erst mit 1. Juli 2016.
Wenn es nicht mehr abgeändert wird, dann geht es für Südtirol sicher gut. In den 4 Ein-Mann/Frau Wahlkreisen wird jeweils der/die Beste gewinnen und gewählt sein. Im Wahlkreis Bozen/Leifers wird die ital. Sprachgruppe eine sichere Vertretung erhalten. Die Opposition wird sich zusammenraufen müssen, wenn sie in den Ein-Mann/Frau Wahlkreisen den Sitz gewinnen wollen, auch in Bezug auf einen der drei restlichen - nach dem Verhältniswahlrecht vergebenen - Parlamentssitz in der Region , der an den „besten“ Verlierer in der Region gehen wird.Die anderen zwei Sitze gehen nämlich an den regionalen Ableger der „nationalen“ Siegerpartei.
Endlich ernst machen – rechtzeitig vor möglichen Wahlen – möchte man gleichzeitig auch mit einem Gesetz zum Interessenskonflikt. Die Ämter von Mitgliedern der Staats- und Regionalregierungen werden in Zukunft mit vielen Nebenbeschäftigungen „unvereinbar“ sein und sie müssen schon im Vorfeld (preventivamente) ihre Vermögenssituation transparent darlegen, damit eine unabhängige Kommission über den möglichen Interessenskonflikt befinden kann. Eklatante Interessenskonflikte wie zu Berlusconis Regierungszeiten würden somit wohl in Zukunft verhindert werden, wenn das Gesetz auch wirklich genehmigt wird. Der politische Wille ist nicht so klar. Die Mehrheit lässt sich von der Opposition treiben, tut aber sehr wenig, als ob man auf bessere Zeiten warten wollte. Brauchen täte es nur ehrliche Politiker, die nur für die öffentliche Sache arbeiten (che operano esclusivamente per la cura degli interessi pubblici a loro affidati - „Art.1“).
Heute reden wir im Parlament über Folter, welche ein eingenständiger Strafrechtsbestand werden soll. Im Jahr 2001 wurde anlässlich des G7 in Genua von der Polizei gefoltert. Wir Südtiroler wissen , wie dies in den 60iger Jahren gehandhabt wurde . Der Vorstoß kommt spät und bringt für die Geschädigten keine Wiedergutmachung , aber immerhin... Die Geschichte darf sich nicht wiederholen.Das gemeinsame Europa hat Italien mit einem Gerichtsurteil zu diesem längst fälligen Schritt gewungen.
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