Es folgten neun Rennen und Schlinig war neben dem Finale noch Ersatz-Austragungsort für ein weiteres Rennen. Damit hat sich Schlinig als einziger und verlässlicher Vinschger Wettkampfort im Langlauf weiter einen Namen gemacht. Das Finale wurde in Form eines Freistil-Hindernis-Sprints sowie einer klassischen Verfolgung abgehalten. Schon diese zwei Rennformen machen deutlich, dass es im Langlaufsport an Abwechslung nicht fehlt und vielfältige, läuferische Fähigkeiten gefragt sind. Ein Rückwärtsstart, ein labyrinth-ähnlicher Kreisel, steile Aufstiege, rasante Neuschneeabfahrten und ein Slalomparcours mussten von Babys bis Senioren am Samstag bewältigt werden. Am Sonntag stand dann aufgrund der Ergebnisse des Vortages eine kräfteraubende Verfolgung mit Massenstart auf der anspruchsvollen „Rollerbahn“ auf dem Programm. Die Höhe, Saisonende und die frühlingshaften Temperaturen setzten den AthletInnen so stark zu, dass sie lange Erholungsphasen im Zielraum benötigten. Spannend verlief das Sprintfinale des Laasers Florian Capello (ASV Prad) mit Othmar Pider (ALF Kronspur), das Capello ganz knapp für sich entscheiden konnte. Das Organisationsteam um Klara und Veith Angerer, Walter Eberhöfer und Thomas Moriggl konnte im Vereinshaus unter Anwesenheit vom FISI-Landesverantwortlichen Sepp Jörg, Sponsoren und lokalen Gemeindevertretern die Preisverteilung für zwei Rennen und der Gesamtwertung vornehmen. Bei den Vereinswertungen setzte sich die östliche Landeshälfte vor den Vinschgern klar durch. Gröden siegte vor 5V Loipe und dem ALV Kronspur, danach folgen die Vinschger Vereine mit dem ASV Prad, dem ASC Latsch und dem ASC Sesvenna.
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