Pressemitteilung: Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband - Der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband bekräftigte bei seiner letzten Sitzung am 12. Juli, dass weitsichtige und zukunftsorientierte Entscheidungen notwendig sind, um die Entwicklung der gesamten westlichen Landeshälfte sicherzustellen. „Derzeit wird im Vinschgau gleich über mehrere wichtige Projekte diskutiert, die für die nachhaltige Entwicklung von allergrößter Bedeutung sind“, so Bezirksvertreter Gustav Rechenmacher (Systems GmbH). Es sei in solchen Fällen natürlich verständlich, dass intensiv diskutiert werde, wichtig sei allerdings, irgendwann klar und mutig zu entscheiden, damit Chancen nicht ein für allemal vergeben werden.
Die Unternehmer untermauerten neuerlich die bereits mehrfach vorgebrachte Überzeugung, dass die Erreichbarkeit im Vinschgau verbessert werden muss. Unerlässlich sei es, das gesamte Tal mit „schnellem Internet“ auszustatten und die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen. „Nur hoch leistungsfähige Breitbandleitungen können die schnelle und sichere Datenübertragung gewährleisten; andere Lösungen, wie z.B. Funkverbindungen oder Ähnliches sind keine dauerhaften Alternativen“, so Bezirksvertreter Gustav Rechenmacher. „Ähnliches gilt für die Verkehrsinfrastrukturen: Im oberen Vinschgau gibt es keine Alternative zur sog. großen Umfahrung. Nur diese übergemeindliche Lösung ist nachhaltig, alle anderen Vorschläge sind Kompromisse, die das Problem nicht lösen, sondern bestenfalls verschieben könnten“, so Hans Moriggl (Moriggl GmbH), stellvertretender Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau. Wichtig sei zudem, die bereits beschlossenen Verbesserungsmaßnahmen an der Straße durch den Vinschgau rasch umzusetzen. So z.B. müsse das endgültige Vorprojekt zur Umfahrung von Kastelbell-Galsaun ehestens endgültig genehmigt werden.
Im Zusammenschluss der Skigebiete im oberen Vinschgau und in der Anbindung an das Kaunertal in Nordtirol erkennt der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband eine große Chance, von der beide Seiten profitieren könnten. Es sei zwar nachvollziehbar, dass derartige Projekte von verschiedenen Seiten unterschiedlich bewertet würden; allerdings dürfe man dabei nie die Aufwertung der gesamten Region aus den Augen verlieren, so die Meinung der Unternehmer.