An der Spitze dran… und am hinteren Ende des Feldes. So sieht die aktuelle Situation für die fünf Vinschger Mannschaften in der 2. Amateurliga aus. Während Kastelbell-Tschars und Morter sich in der vorderen Hälfte befinden und auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze sind, sieht es für Goldrain nicht so gut aus. Das Team befindet sich auf dem aktuell vorletzten Platz. Doch die Saison ist noch sehr lang.
Von Sarah Mitterer
Die Hälfte der Rückrunde in der zweiten Amateurliga ist gespielt (Stand: 14.Oktober). Bestes Vinschger Team ist aktuell Kastelbell-Tschars, das in sechs Partien elf Punkte sammelte und damit Platz 3 belegt. Zuletzt ergatterte das Team einen Punkt im Derby gegen Schlanders. Fünf Zähler fehlen Kastelbell-Tschars auf den Tabellenführer Tscherms-Marling. Morter, in dessen Reihen mit Johannes Höllrigl einer der Toptorjäger der Liga steht, befindet sich mit dem aktuell vierten Platz ebenfalls in Lauerposition.
Zwei Siege, zwei Untentschieden, zwei Niederlagen – so lautet die Bilanz von Absteiger Schlanders, das im Vorfeld zu den Favoriten auf den Meistertitel gehörte. Mit acht gesammelten Punkten belegen die Schlanderser aktuell den siebten Platz. Dabei sah der Start sehr vielversprechend aus. Die ersten beiden Partien entschied Schlanders für sich und auch im dritten Spiel – das Vinschger Derby gegen Morter, welches hunderte von Fans anlockte – holte man sich einen Punkt. Es folgten zwei Niederlagen, ehe man gegen Kastelbell-Tschars wieder punkten konnte.
Einen Zähler weniger auf dem Konto hat die Mannschaft aus Mals, die sich auf Rang neun befindet. Mals ist bisher die einzige Mannschaft, die dem Spitzenreiter Tscherms Marling durch ein 1:1 unentschieden einen Punkt abknöpfen konnte.
Gerade einmal vier Punkte konnte bisher Goldrain sammeln und befindet sich damit im Tabellenkeller. Den einzigen Sieg in den ersten sechs Partien feierte man zu Hause gegen Marling. Doch noch ist es viel zu früh, um aus den Platzierungen in der Tabelle eine Vorschau auf die gesamte Saison abzugeben. Sowohl an der Spitze als auch im Tabellenkeller ist immer noch alles möglich. Niemand darf sich auf seinen Lorbeeren ausruhen oder jetzt schon den Kopf in den Sand stecken. Die Fußballfans dürfen sich jetzt schon auf ein enges Rennen sowohl an der Tabellenspitze als auch an Tabellenende freuen.