Mals - „Ab Golli kearn di Wiesn olli“ - der Gollimarkt in Mals bildet einen Abschluss der Erntearbeiten und der Markt ist beliebter Treffpunkt im Dreiländereck. Im Besonderen heuer nach der Coronazeit.
von Erwin Bernhart
Der Gollimarkt in Mals ist heuer, nach zweijähriger corona-bedingter Durststrecke, wieder gut aufgestellt worden. Die Organisation lag in den Händen des Tourismusvereines Obervinschgau mit Katharina Fritz als Geschäftsführerin an der Spitze und mit Franziska Frank als Marktkoordinatorin. Die Verantwortlichen haben nach der Coronazeit viele Marktstände, vor allem auch Stände mit lokalen Qualitäten, mit lokalen Handwerkserzeugnissen und kulinarische Spezialitäten, nach Mals gebracht. Hobbyhandwerker, landwirtschaftliche Produkte, Handwerker, Verpflegungsstände mit gebratenen Kastanien, Würsten, klassische Markstände mit Mandorlatta und Modestände haben regen Zuspruch erfahren. Auch die Gastwirte warteten mit marktspezifischen Spezialitäten, wie eine „saure Suppe“ auf. Die Markstände haben das Dorfzentrum rund um die Pfarrkirche ausgefüllt und die Leute aus dem gesamten Vinschgau, aus der naheliegenden Schweiz und aus Nordtirol haben das bunte und belebende Marktgeschehen als willkommene Begegnungszone genutzt, geratscht, nach Befindlichkeiten gefragt und die Kauflust war groß, auch wegen des ausgewogenen Angebotes. Fein waren auch die musikalischen Auftritte junger und jung gebliebener Musikanten, die wohltuend ohne Verstärker das Marktgeschehen begleitet haben.
Die Gassen von Mals waren bevölkert wie seit langem nicht mehr, die Auffangparkplätze an den Dorfrändern waren am Vormittag des 15. Oktobers rasch gefüllt. Mals war mit dem Gollimarkt also einmal mehr Mittelpunkt im oberen Vinschgau, so wie es sich für die Marktgemeinde Mals gehört.
Der Laatscher Markt am 25. Oktober bildet den Abschluss der Märkte in der Gemeinde Mals un der Sealamorkt in Glurns den Abschluss der Märkte im oberen Vinschgau.