Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch

geschrieben von
Die Bäuerin Monika Stocker Schwembacher vom  Niederwieshof; Foto: IDM Südtirol/Manuel Pazeller Die Bäuerin Monika Stocker Schwembacher vom Niederwieshof; Foto: IDM Südtirol/Manuel Pazeller

Nationalpark Stilfserjoch - Im Jänner fand das halbjährlich stattfindende Treffen des Führungsausschuss sowie die erweiterte Arbeitsgruppe zum Programm „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalparks Stilfserjoch“ via Online Meeting statt. Es wurde über die umgesetzten Maßnahmen, sowie über die geplanten Maßnahmen, bis Programmende im September 2021 informiert.
Nach dem letzten Rückblick im Juli 2020 hat sich einiges getan. So hat Lukas Stecher – Programmleiter bei IDM Südtirol, die bekanntlich den Auftrag zur Umsetzung des Programms in Zusammenarbeit mit dem Amt für den Nationalpark Stilfserjoch hat – Fotoshootings für die an der Initiative teilnehmenden, im Park ansässigen Produzenten, organisiert. Diese Fotos dienen u. a. dazu die Produzenten auf der neuen Nationalpark-Homepage www.nationalpark-stelvio.it vorzustellen.
Außerdem wurde auf Seiten der Landwirtschaft eine Werbeoffensive ins Leben gerufen, bei der die Produzenten aus dem Nationalpark in den Mittelpunkt gestellt werden. Durch Werbeanzeigen, Newsletter, Social-Media, usw. sollen sie mehr Aufmerksamkeit erlangen. Zu Weihnachten konnten heimische Unternehmen von Reschen bis Meran aus fünf verschiedenen Weihnachtspaketen wählen. Diese wurden von der Marteller Erzeugergenossenschaft verpackt und ausgeliefert.
Auch beim Thema Social-Media versucht man die richtigen Akzente zu setzen. So organisierte IDM Südtirol für die Mitarbeiter des Amtes für den Nationalpark Stilfserjoch eine Social-Media-Schulung bei der gezielt auf die Bedürfnisse des Nationalparks eingegangen wurde. Eine Vertiefung wird 2021 angeboten.
Der Nationalpark wurde außerdem als Leitprodukt innerhalb der IDM-Werbekooperation definiert. Das heißt, der Nationalpark wird dauerhaft aufgrund seiner Relevanz, seines Potentials und seiner Wertschöpfung auf der Südtirol-Website www.suedtirol.info dargestellt.
Abgeschlossen wurden auch verschiedene Werbevideos. Diese sollen die Bekanntheit des Nationalparks erhöhen und neue Gäste aus dem In- und Ausland auf den ungeschliffenen Diamanten im Westen Südtirols aufmerksam machen.
Für 2021 ist bereits die Errichtung von drei sogenannten „Einstiegstoren in den Nationalpark“ geplant, sowie der Aufbau einer B2B-Homepage (Produkte der Produzenten können von Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie vom Handel zentral bestellt werden). Es werden auch Souvenir-/Nationalparkpakete mit Produkten der ausgezeichneten Produzenten ausgearbeitet und über die Marteller-Erzeugergenossenschaft vertrieben - speziell dabei ist, dass die Pakete in Zusammenarbeit mit der Arbeitsrehabilitation Latsch umgesetzt werden.
Geplant ist auch die Teilnahme an verschiedenen Wochenmärkten, an denen die Produzenten aus dem Nationalpark Stilfserjoch mit einem eigenen Verkaufsstand präsent sein werden und zahlreiche weitere Maßnahmen, die 2021 vor allem die Förderung von lokalen Produkten und Wirtschaftskreisläufen im Fokus haben.
Wie geht es nach September 2021 weiter?
Einstimmig war der Tenor des Führungsausschusses sowie der erweiterten Arbeitsgruppe, dass das Programm „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch“ sehr gut bei der Bevölkerung im Park ankommt und mitunter zur Akzeptanzsteigerung beitragen kann, daher sollte es weitergeführt werden. IDM Südtirol hat hierfür bereits einen Finanzierungsplan zur Weiterführung ausgearbeitet, welcher noch innerhalb März der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer vorgestellt wird.

Gelesen 2235 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.