Viertagestour zehrt an Kräften

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Verschnaufpause nach der zweiten Etappe beim Gasthof Paflur in Tanas v.l. Karl Stecher, Franz Sapelza, Oskar Lingg und Raimund Pali Verschnaufpause nach der zweiten Etappe beim Gasthof Paflur in Tanas v.l. Karl Stecher, Franz Sapelza, Oskar Lingg und Raimund Pali

Schluderns - Wer rastet, der rostet. Dieses Sprichwort machten sich vier frisch gebackenen Pensionisten aus Schluderns zu eigen und planten eine Viertagestour über den Vinschger Höhenweg von Planeil bis St. Martin im Kofel mit drei Übernachtungen. Bei mehreren Trainingswanderungen bereiteten sie sich auf die Bergtour vor. Dienstag den 25. Juli starteten sie dann in Planeil und wanderten (abweichend vom Vinschger Höhenweg) über die Spitzige Lun und dem Hochjoch bis zum Übernachtungsort Oberetteshütte. Der achtstündige Fußmarsch bei sengender Hitze verlangte der Gruppe einiges ab. Bei jedem Bergbach füllten die Männer ihre Wasserflaschen auf. „So viel Wasser habe ich in meinem ganzen Leben noch nie getrunken“, erzählt Raimund Pali. Am Tag darauf folgten der Abstieg zu den „Glieshöfen“ im Matschertal und der Wiedereinstieg in den Höhenweg der sie bis nach Tanas zum „Gasthof Paflur“ führte, wo sie die zweite Nacht verbrachten. Die nächste Etappe ging weiter bis nach St. Martin im Kofel und zum dritten Übernachtungsort beim „Oberkaser“. Nach dem Abstieg über Juval traten die Vier nach rund 100 km Fußmarsch müde mit dem Zug den Heimweg an. Dass es Mitte Juni so heiß werden würde, hatten sie sich nicht erwartet. (mds)

 

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