Heuer noch wird die Lagerhalle fertiggestellt sein, im Laufe des nächsten Jahres sollen das Bürogebäude folgen. Geplant hat die Gebäude der junge Glurnser Architekt Günther Fritz in schlichter Eleganz und zurückhaltender, klarer Form. „Aus Respekt vor der Stadt“, erklärte Fritz.
Der Einladung von VEK-Präsident Alexander Telser zum symbolischen Spatenstich sind die Bürgermeister der Gemeinden Laas - Andreas Tappeiner, Schluderns - Peter Trafoier, Graun - Heinrich Noggler, Schlanders - Dieter Pinggera und Glurns - Luis Frank. Gekommen sind auch Landesrat Richard Theiner, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, Rudi Rienzner vom SEV, Andrea Lanzinger und Paula Rovere von der Alperia sowie die Obleute der Fernheizwerke, die VEK-Verwaltungsräte und der Obmann vom E-Werk Prad. Kein Vertreter ist von der Gemeinde Mals erschienen. BM Frank brachte Freude zum Ausdruck. Es sei Wichtig, dass die Wirtschaft lebt. Glurns beherbergt die Amt für den Nationalpark, das Außenamt für die IDM und nun komme das VEK dazu.
VEK-Obmann Alexander Telser rief in Erinnerung, dass eine Zentrale ursprünglich in Prad gemeinsam mit dem E-Werk Prad geplant war. Es habe sich aber herausgestellt, dass das Grundstück in Prad nicht den Anforderungen entspreche und dass das E-Werk Prad dieses Grundstück übernommen habe. Ein möglicher Standort in Mals, im Ex-Enel-Haus am Kinoplatz kam ins Gespräch. Der VEK-Verwaltungsrat hat dann aber entschieden, dass Lager und Büro beisammen sein sollten.
Die Stadtgemeinde Glurns schlug den Standort auf dem Ex-Kasernenareal vor und der Verwaltungsrat entschied sich für diesen. Man sei nun auf eine rasche Umsetzung bedacht. Das seit 3 Jahren selbstständig arbeitende VEK beschäftigt mittlerweile 12 Volzeit- und zwei TeilzeitmitarbeiterInnen und die Genossenschaft hat derzeit 1686 Mitglieder. Die Strommarke VION hat derzeit 4163 Kunden. Weitere 1502 Kunden seien ex-Enel-Kunden, die noch keinen Vertrag mit VION abgeschlossen hätten, betonte Telser.
Mit großer Genugtuung stellte LR Richard Theiner die Entwicklung des VEK fest, rief die Verdienste dazu auch von Florian Zerzer in Erinnerung und im Hinblick auf das ehemalige Kasernenareal: „Wenn man bedenkt, was noch vor Jahren dastand, so ist das die richtige Entwicklung.“
{jcomments on}