Schlanders - Vor zwei Jahren organisierte Schlanders Marketing das erste Holzbildhauersymposium in Schlanders. Im letzten Jahr wurde die Wanderausstellung „luci ed ombre del legno“ mit Arbeiten vom Symposium von Castello Tesino in Schlanders gezeigt. Dieses Jahr fand vom 25. bis 29. Juni das 2. Internationale Holzbildhauer-Symposium in Schlanders statt. Wiederum beteiligten sich sechs Künstler und bearbeiteten in den vier Tagen in der Fußgängerzone von Schlanders einen dicken Lärchenstamm von 1,3 m Länge. Am Freitag konnten die Künstler ihre Arbeiten präsentieren. Zwei Künstler kamen aus Italien (Antonio Costa und Emanuela Camacci), eine Künstlerin aus Polen (Lidia Rosinska), eine Künstlerin aus der Schweiz (Katrin Conrad) und zwei Künstler aus Südtirol (Wolfgang Zingerle aus Percha/Pustertal und Elias Wallnöfer aus Laas). Neben Schlanders gibt es auch in Graubünden, in Sur En in der Unterengadiner Gemeinde Sent und im Trentino, in Castello Tesino in der Valsugana ein ähnliches Bildhauersymposium. In Sur En gab es vom 9. bis 17. Juni 2018 bereits das 24. Internationale Bildhauer-Symposium und im Trentino gibt es vom 24. bis 29. Juli 2018 das 17. Symposium. Während in Schlanders beim ersten Symposium das Thema Apfel vorgegeben war, konnten dieses Jahr die Künstler ihre Ideen ganz frei entfalten. Elias Wallnöfer aus Laas machte einen Riesenkaktus, inspiriert von einem Aufenthalt in Amerika, während Katrin Conrad ihre Idee für die Holzskulptur von einem Aufenthalt in Kambodscha mitbrachte. (hzg)
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