Auf dem Programm standen der Besuch des Vintschger Museums, die Besichtigung der Rebenanlage am Kloster Marienberg und eine exklusive Weinverkostung im Calvenschlössl bei Laatsch, wo die Familie Van den dries beste Bioweine erzeugt, aus den Reben, die unmittelbar am Schlösslberg und neuerdings auch beim Kloster Marienberg auf 1.200 Metern Meereshöhe. „Die Familie Van den dries hat für die Vinobarden noch einige besondere Tropfen aufbewahrt“, sagt Irene Hellrigl. Sie steht seit Jahren im Dienst der „Vinobarden“ und sorgte für den Frühschoppen und das Essen im „Rösslwirt“ in Schluderns. Zu den kulinarischen Köstlichkeiten wurden natürlich auch die edelsten Tropfen serviert.
Wer sind die „Vinobarden“?
Den Begriff „Vinobarden“ gebrauchte der Südtiroler Autor Jul Bruno Laner erstmals in seiner Publikation „Heiteres und Ernstes über den Wein Gesammelt zwischen Persien und Tyrol“, erschienen 1994.
Am 6. November 1995 gründeten sieben „Vinobarden“ im Südtiroler Überetsch den weltweiten „Vinobardenstaat“ unterteilt in „Markgrafschaften.“ Diese formieren sich seither laufend neu. Der Meridian des „Vinobardenstaates“ wurde in Tramin fixiert, dem Ort der weltbekannten Gewürztraminer Rebe. Die Aufgabe der „Vinobarden“ ist die Pflege der Kultur insbesondere der Weinkultur. Der Grundsatz des „Vinobarden Oberhauptes“ Fürst Jul Bruno Laner lautet: „Nicht jeder wird als Vinobarde geboren, doch keinem Willigen wird dieses Bürgerrecht verwehrt.“ Jedem steht es also offen, Mitglied der „Vinobarden“ zu werden.
Und was wären die illustre Wein-Gesellschaft ohne kulturelle und kulinarische Treffen? Diese müssen laut Statut auch regelmäßig organisiert und sind die Würze der „Marktgrafschaften“. Überzeugt war die „Vinobarden“ von den edlen Tropfen der aufblühenden Obervinscher Weinkultur.
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