Kolping im Vinschgau - Ende September wird in Lima eine Woche lang von Kolping beraten werden. Und das mit Vertretern aus 60 Ländern der Welt. Insgesamt werden etwa 250 Delegierte von Kolpingverbänden aus allen Kontinenten dabei sein. Derzeit laufen noch die Vorbereitungen, sowohl in Köln – Zentrale von Kolping International – als auch in Lima. Bei der Tagung in Peru werden zwei Leitanträge im Vordergrund der Diskussion stehen. Ein Antrag beschäftigt sich mit dem Selbstverständnis von Kolping als Mitgliederverband. Im zweiten Leitantrag, der zur Diskussion steht, werden Änderungen des für alle Kolpingverbände verbindlichen Generalstatuts vorgestellt. Berichte aus dem Generalsekretariat, aus allen Kolpingländern, sowie auch die Auseinandersetzung mit dem Päpstlichen Schreiben „Laudato Si“ stehen auf dem Programm.
Es wird auch ein neuer Generalvorstand gewählt werden, der für die nächsten fünf Jahre für die Geschicke des Verbandes verantwortlich ist. Der Generalpräses als Vorsitzender, derzeit der Priester Ottmar Dillenburg, steht nicht zur Wahl. Er ist der Nachfolger des Verbandsgründers Adolph Kolping.
Kolping Südtirol wird an der Generalversammlung in Lima mit vier Vertretern dabei sein. Die Südtiroler Vertreter werden sich ebenso in die Diskussion über die Leitanträge einbringen.
Im Vorfeld der Versammlung in Lima, wird in einer Entwicklungspolitischen Fachtagung mit über 70 Teilnehmern, die Entwicklungszusammenarbeit von Kolping und der spezifische Ansatz der Mobilisierung der Zivilgesellschaft erörtert werden.
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