Kolping im Vinschgau - Wir stehen nun am Beginn eines neuen Jahres. Lasst es uns angehen! Also eine Aufforderung, eine mit ungewissem Ausgang.
Grundsätzlich ist der Kolpinger ein Optimist. Wir packen es an, und zwar mit Zuversicht, dass das Vorhaben gelingt und dass es zu schaffen ist. Viele strahlen heute einen Pessimismus aus, der so tief aus dem Bauch heraus kommt, dass er fast unergründlich erscheint. Denn eigentlich schaffen wir doch viel, es geht uns, nach allen objektiven Daten, so gut wie nie! Und trotzdem gibt es Verlierer, Menschen die den Lebensoptimismus verloren haben. Die also nicht „Wir packens an!“ in die Gesellschaft hineinrufen und leben, sondern sie wollen aufgeben.
Kolping war immer ein Mann der Tat. Deshalb kann es nicht heißen „Wir geben auf“. Auch schon gar nicht im Blick auf das kommende Jahr. Ein Jahr liegt vor uns, mit seinen Herausforderungen und Chancen, mit den Dingen, die bewältigt werden sollen, und denen, die uns zu neuen Höhepunkten des Lebens führen werden.
Kolping plant in diesem Jahr zwei wichtige Ereignisse. Einmal geht es um den Begriff Nachhaltigkeit. Damit darüber werden wir uns noch öfters auseinandersetzen, und um die Generalversammlung im September in Peru, wo es um ein neues Selbstverständnis des Internationalen Kolpingwerkes geht und um die Internationalen Statuten.
Lassen wir uns von der Aussage Adolph Kolping leiten, der sagt „Die Zeit ist, bei Licht gesehen, immer gleich gut und gleich schlecht, am Ende vom Jahr, wie am Anfang desselben. Nur die besseren Menschen machen Zeiten besser, und bessere Menschen macht nur das treu geübte Christentum.“
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