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Tipp - Die Diagnose Allergie auf Bienengifte kann nur von einem Arzt erstellt werden, durch Anamnese, Laborwerte und Hauttest. Bei einer lokalen Rötung bzw. Schwellung bedarf es keiner besonderen Maßnahmen. Es genügt sofort den Stachel herausziehen und die Stichstelle zu kühlen! Erst ab dem 2. Grad einer Phylaxie ( allergische Überreaktion) ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Eine allergische Überreaktion manifestiert sich durch Bauchbeschwerden, Schwindel, Atemnot oder eine generalisierte Rötung. In extremen Fällen, bei Stichen im Rachenraum oder Zunge, kann es zu schweren Kreislaufstörungen kommen bis hin zu einem ananphylaktischen Schock.

Behandlungsmöglichkeiten bei Bienenstichen:

Ein Allergie-Notfallset, bestehend aus Bentelan Tabletten (Kortison) und Zirtec Tropfen (Antihistaminikum) ist in jeder Apotheke erhältlich, muss aber von einem Arzt verschrieben werden.
Rezeptfrei gibt es Stifte wie Bite away und After Bite. Sofort nach dem Stich angewandt und lokal aufgetragen, verringern sie die Ausbreitung des „Bienengifts“ und somit sämtlicher Symptome. Es gibt auch homeopatische Globuli (apis mellifica), welche Symptome wie Schwellung der Einstichstelle, Juckreiz und Rötung verringern.
Dass ein einmaliger Bienenstich zu einem anaphylaktischen Schock und somit zum Tode führt ist theoretisch zwar möglich, wenn jemand hochallergisch ist, aber sehr unwahrscheinlich. Bei Verdacht auf Bienengiftallergie sollte man sich auf jeden Fall an einen Arzt wenden. (pt)

Montag, 10 Mai 2021 13:26

„Alpenkupfer im Vinschgau“

Vintschger Museum/VUSEUM - Onlineworkshop - Der längst geplante und Corona bedingt verschobene internationale Workshop „Alpenkupfer im Vinschgau“ im Vintschger Museum/VUSEUM in Schluderns findet am 28. und 29. Mai 2021 online statt. Koordinator ist der Prader Montanarchäologe Thomas Koch Waldner im Auftrag des Deutschen Bergbaumuseums Bochum (DBM). Mitorganisatoren sind das Vienna Institute for Archaeological Science (VIAS) und das Landesmuseum Bergbau Südtiol.
Namhafte Referenten beleuchten den prähistorischen Kupferabbau in den Alpen mit Blick auf Südtirol, dem Vinschgau und darüber hinaus. Im Zentrum stehen die neuesten Forschungsergebnisse zu Abbaumethoden, zu Verhüttungstechnologien, zu Austauschtechniken, zu Handelswegen, zu Kupfermetallurgie und einiges mehr.
Koch Waldner hatte im Rahmen seines Forschungsprojektes für das DBM zum Thema „Alpenkupfer im Vinschgau“ den sensationellen Beweis für die bronzezeitliche Kupfergewinnung in der Gegend von Stilfs und Prad erbracht. Das Projekt hat gezeigt, dass die Besiedlungsgeschichte im Vinschgau neu bewertet werden muss. In Zusammenarbeit mit dem DBM und dem Amt für Bodendenkmäler Südtirols wurden 2020 erste Grabungen bei Vellnair am Prader Berg und auf Kaschlin bei Stilfs durchgeführt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es wurden Gebäudereste aus der späten Bronzezeit (1.300 - 750 v. Chr.) und der Eisenzeit (750 – 15 v. Chr.) gefunden. Die Ergebnisse zeigen, dass Kaschlin über viele Jahrhunderte besiedelt war. Der Fund von Kupferschlacken sowie die zeitliche Überschneidung mit dem untersuchten Kupferschmelzplatz bei Vellnair verdeutlicht einen Zusammenhang zwischen der Siedlung und dem prähistorischen Kupferbergbau bei Stilfs und Prad. Entdeckt wurden auch spätantike römische Funde. (mds)

 

Online-Seminar: am 28 und 29. Mai 2021: YouTube Kanal
https://www.youtube.com/channel/UCWj0o58Zp9pOrkbG3Xh2C4Q

Montag, 10 Mai 2021 13:24

HOPPE spendiert SchockLink- Gerät

Mals - Zu den neuesten Übungsgeräten/ Puppen in der Sektion Mals des Rettungsdienstes Weißes Kreuz zählt seit kurzem ein modernes SchockLink-Gerät. Es wurde vom Chef der Firma HOPPE Christoph Hoppe finanziert und vom Dienstleiter der Sektion Peter Kofler in Empfang genommen. Das Gerät dient der Wiederbelebung bei Erste Hilfe Einsätzen. Es kann an die unterschiedlichen AEDs-Geräte (automatisierte externe Defibrillatoren) angeschlossen werden. Es dient als Elektrokardiograf EKG, misst den Puls und den Blutdruck.
Vom Gerät aus können die Daten vom Rettungswagen aus direkt an den Notarzt und an das Krankenhaus übermittelt werden. „Vorbereitende Schulungen am SchockLink-Gerät sind wichtig, dass Helferinnen und Helfer im Notfall genau wissen, was zu tun ist“, erklärt Kofler. (mds)

Montag, 10 Mai 2021 13:24

Abschlussrechnung, Müll und Bäume

Schlanders/Gemeinderatsitzung - Bei der dreistündigen Gemeinderatssitzung am 29. April in Schlanders standen die Abschlussrechnung der Gemeinde und der Feuerwehren im Mittelpunkt. Ausgiebig diskutiert wurde auch über die illegale Müllentsorgung und die Wichtigkeit von Bäumen. Die Gemeindereferentin Maria Pilser berichtete, dass in Schlanders zunehmend Hausmüll über die öffentlichen Mülltonnen entsorgt wird. Um dies zu ändern will man Sensibilisierungsmaßnahmen, Kontrollen, aber auch Strafen durchführen. Die Gemeinderätin Kunhilde von Marsoner bemerkte, dass in Schlanders zunehmend Bäume gefällt und keine neuen nachgesetzt werden. Sie plädierte dafür, mehr Bäume im Dorf und auf den Spielplätzen zu setzen, um damit das Ortsbild zu verschönern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Monika Wielander regte an, den frischgebackenen Eltern nicht nur ein „Babypaket“, einen Rucksack, gefüllt mit Informationen zu übergeben, sondern eventuell auch einen Baum. BM Dieter Pinggera begrüßte grundsätzlich das Anliegen, äußerte aber Bedenken über die Kosten. Der Generalsekretär der Gemeinde Schlanders, Georg Sagmeister, erläuterte dem Gemeinderat ausführlich die umfangreiche Abschlussrechnung des Jahres 2020. Insgesamt gab es Einnahmen von 30,204 Mill. und Ausgaben von 25,920 Mill. Euro. Das Kassensaldo am 31.12.2020 betrug 5,191 Mill. Euro. Die aktiven Rückstände, d.h. die zugesprochenen, aber noch nicht erhaltenen Gelder betragen 4,904 Millionen und die passiven Rückstände, d.h. die beschlossenen, aber noch nicht ausbezahlten Gelder insgesamt 2, 096 Mill. Euro. Die laufenden Ausgaben ergeben 13,632 Mill., während die Investitionsausgaben 6,631 Millionen ausmachen. Auffallend ist, dass die geplanten Investitionsausgaben fast 19 Millionen betragen. Bei der Sitzung wurde auf Anregung der Referentin Dunja Tassiello eine Kommission für Gesundheit gewählt. In eine der letzten Gemeinderatsitzungen wurde auf Vorschlag der Referentin Monika Wielander ein Beirat für Natur- und Umweltschutz eingesetzt und demnächst soll eine weitere Kommission, nämlich die Verkehrskommission ernannt werden. (hzg)

Rosl war elf Jahre alt als ihre schwangere Mutter 1949 an Tuberkulose erkrankte und zur längeren Kur ins Sanatorium nach Brixen kam, wo sie ihr achtes Kind zur Welt brachte.
Es durfte nicht bei der Mutter bleiben.

von Magdalena Dietl Sapelza

Noch heute hat Rosl das Bild vor Augen, wie ihr Vater mit dem drei Tage alten Baby im Arm heimkam. Er hatte es in Brixen abgeholt und mit dem Zug nach Laas gebracht. Der Vater unterrichtete als Lehrer und musste nun auch den Haushalt bewältigen und das Neugeborene versorgen. Die elfjährige Rosl war die älteste der Kinder und half nach Kräften mit. „Miar hobm aa guate Frauen kopp, dia inz beigstondn sein“, erinnert sich Rosl. Eine davon war eine junge Frau aus Tanas, die wegen Heimweh das Kloster in Algund verlassen und in der Lehrerfamilie Unterschlupf gefunden hatte. „Di Tresl isch pa inz bliebn, bis di Mama kemman isch,“, erzählt sie. Rosl wäre gerne Krankenschwester geworden, doch an eine Ausbildung war nicht zu denken. Sie musste ihrer Mutter beistehen. Hie und da verdiente sie sich in den Gasthäusern des Ortes ein Taschengeld. Sie war geschickt und immer herzlich willkommen. Da der Lehrergehalt sehr dürftig war, hielt die Familie ein Schwein und mehrere Ziegen. Jeden Sommer half der Vater beim Kornschneiden in Tanas und Allitz, wo er dafür Lebensmittel erhielt. Rosl begleitete ihn. In aller Herrgottsfrüh hob sie Korn auf, band Garben. Später stapelte sie diese auf den Leiterwagen. „Iatz konnsch heiratn, weila guat Fuader lodn konnsch“, das habe ihr ein Bauer einmal zugerufen. Rosl verdiente sich etwas Geld beim Obsthändler Telser in Laas, beim Krautstechen in den Eyrser Mösern, in der Tankstelle Kuntner in Schluderns. Im „Gasthof Reschenscheidegg“ trat sie ihre erste Saisonstelle als Kellnerin an und wechselte dann zum „Hasenwirt“ nach Schlanders. Dort lernte sie Konrad Pinzger (Jg. 1937) aus Vetzan kennen, der sie 1962 in der Laaser Lourdeskirche zum Altar führte. Das Paar zog in sein Elternhaus. Kurz darauf bauten sich Rosl und Konrad in der Nähe ein eigenes Haus mit Gästezimmern, finanziert mit einem Kredit. Ihre drei Kinder füllten das Haus schon bald mit Leben, genauso wie die Gäste, denen Rosl „Zimmer mit Frühstück“ anbot. „Di Leit sein aus alle Herren Länder kemmen, aus Deutschland, Holland, der Schweiz, aus Italien. Sorgfältig und in beeindruckender Schönschrift führte sie die Gästebücher. „I konn heint nou nochlesn, wer olz Urlaub gmocht hot“, betont sie. Denn sie hat die Bücher aufbewahrt. Diese sind Zeugen einer Epoche, in der sich der Tourismus im Tal langsam entwickelt hat. Die Gäste genossen Rosls Herzlichkeit und den Familienanschluss. Sie durften sich wie zu Hause fühlen und kamen Jahr für Jahr wieder. Es gab Wochen, in denen so viele Gäste anklopften, dass die Kinder sogar ihre Zimmer räumen mussten. Sie schliefen auf Matten im Elternzimmer. „Gfolln hotts ihna nit, obr miar hobm olz gnutzt, um die Schuldn oo zu zohln“, erklärt sie. Auch Konrad half tatkräftig mit, den Kredit zu tilgen, zuerst als selbständiger Bodenleger, dann als Arbeiter in den Firmen Polyfaser und Esterglas. In den 1970er Jahren erkrankte er schwer. Es folgte eine belastende Zeit für die Familie. Konrad starb 1981.
In der 1990er Jahren gab Rosl die Frühstückspension auf. Eine neue Aufgabe fand sie im „Vinschgerhof“, wo sie als „Tant Rosl“ von den Gästen aus nah und fern geschätzt wurde.
Auch sie blieb nicht von einer schweren Krankheit verschont. Doch sie kämpfte sich gesund. Kraft schöpfte sie aus ihrem Glauben und aus ihrer harmonischen Familiengemeinschaft. Kraft geben ihr seit Jahren auch die jährlichen Wallfahrten mit Kindern, Schwieger- und Enkelkindern. Weißenstein war oft das Ziel. „Pa inz isches Traditon, dass miar selm mitnond picknickn“, erklärt sie. Gerne zeigt Rosl die Fotobücher, in denen die Wallfahrten festgehalten sind. Besonders stolz ist sie auf die Geburtstagsüberraschung ihrer Kinder zum 80. Geburtstag, und zwar auf die große - der Zahl 80 nachempfundenen - Collage mit Fotos aus ihrem Leben. Für die Zuneigungen dankt sie ihren Lieben oft mit bunten Wollsocken. Denn das Stricken ist ihre große Leidenschaft. „Iatz isch dr kloane Franzl droun“, verrät sie. „Denn im Februar bin i Guggnandl gwortn“.
Dankbar ist sie, dass es ihren Familienmitgliedern gut geht, und dass sie alle gesund und munter um sich hat, anders als einst ihre Mutter.

pr-info Rössl Rabland

Das Restaurant Rössl, gemütlicher und kulinarischer Treffpunkt mit Tradition direkt an der Hauptstraße in Rabland, öffnet am 16. Mai 2021 Bar und Küche. Die traditionellen Stuben, die herrliche Sonnenterrasse laden bis Mitte November täglich (kein Ruhetag) zu Kaffee, Aperitiv, Frühstück, zum Mittag- und zum Abendessen, zu Feiern, zum Business Lunch... Die Familie Pircher und das Rössl-Team freuen sich, Sie als Gast begrüßen zu dürfen. Für das junge und ambitionierte Küchenteam ist es eine Herzensangelegenheit, mit regionalen Zulieferern zu arbeiten und saisonale Produkte verwenden zu können, wie etwa Eier und Gemüse vom nahen Biohof. Frische Kräuter gedeihen im eigenen Rössl-Garten. Südtiroler Küche wird mit mediterraner Leichtigkeit kombiniert. Ein Genuss. Willkommen.

Montag, 10 Mai 2021 13:19

Umweltschutzgruppe Vinschgau wird 40

Vinschgau/Videokonferenz/Vollversammlung - Rund 30 Personen konnte die derzeitige Vorsitzende Ingrid Karlegger über die Videoplattform Zoom am 30. April zur Vollversammlung begrüßen. Mit dabei waren auch das Gründungsmitglied und der erste Vorsitzende Florin Florineth aus Wien bzw. Mödling und der grüne Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler. Bei der 2 ½ stündigen Videokonferenz gab es neben dem Kassabericht auch eine Rückschau auf die verschiedenen Tätigkeiten im letzten Jahr, eine Programmvorschau und die Wahl des neuen Vorstandes. Die Umweltschutzgruppe beschäftigte sich in den letzten Jahren vor allem mit vier großen Themenbereichen: Verkehr und nachhaltige Mobilität, die Ökologisierung der Landwirtschaft und Biodiversität, Erhalt von Landschaft und Natur sowie mit dem Klimaschutz. Zu Jahresbeginn konnte am 23. Jänner die Podiumsdiskussion über Verkehrsprojekte im Vinschgau durchgeführt werden. Auch eine Exkursion zu artenreichen Bergwiesen in Planeil mit dem Biologen Achim Winkler, ein Lokalaugenschein am Haider See Südufer mit Vertretern der ALPERIA und eine Exkursion zu den Biotopen rund um den Haider See mit Thomas Wilhalm, sowie mit den Pat*innen der Schutzgebiete, konnten durchgeführt werden. Andere Vorhaben mussten coronabedingt abgesagt bzw. verschoben werden. Eine Stellungnahme zum Gewässerschutzplan, sowie die Unterstützung zur europäischen Unterschrifteninitiative „Bienen und Bauern retten“ wurde abgegeben bzw. wurde vorangetrieben. Das geplante Projekt „Repair Cafe“ in der Drususkaserne in Zusammenarbeit mit Basis Vinschgau konnte wegen der Corona Pandemie nicht durchgeführt werden. Ingrid Karlegger bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei mehreren Vereinen und Verbänden, aber auch bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern: Erich Daniel (seit 1996 im Vorstand), Ingeborg Schgör, Christoph Hohenegger und dem bisherigen Rechnungsprüfer Gerhard Kapeller.
Bei der Wahl wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt: Josef Gruber, Ingrid Karlegger, Johannes Ortner, Pia Oswald, Stephan Platzgummer, Eva Prantl, Albert Pritzi, Helmut Schönthaler, Adrian Telser und Karl Zerzer. (hzg)

pr-info Weißes Kreuz

In der Vergangenheit haben sich bereits Hunderte junge Leute für den freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz entschieden und damit bewiesen, dass sie bereit sind, sich für die Gesellschaft einzubringen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Landesrettungsverein beschäftigt seit mehr als 15 Jahren freiwillige Zivildiener und hat mit ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht: Denn Jugendliche sind engagiert und motiviert. Sie stellen sich gerne in den Dienst am Nächsten und packen an, wo Hilfe nötig ist. Auch in Zeiten von Corona schrecken sie nicht davor zurück.
Würde auch dich dieser Dienst beim Weißen Kreuz interessieren? Dann verlier keine Zeit und zeig Einsatz beim Weißen Kreuz! Der Zivildienst beim Weißen Kreuz bietet dir die Möglichkeit, dich ein Jahr lang einer spannenden und sinnvollen Aufgabe zu widmen. Dabei kannst du dich persönlich weiterentwickeln, Freundschaften knüpfen und Spaß in einem Team von Gleichgesinnten haben. Wir als Weißes Kreuz sind eine große Familie, in der du herzlich willkommen bist.
Du willst zeigen, was in dir steckt, bist zwischen 18 und 28 Jahre alt, motiviert und bereit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann verliere keine Zeit und melde dich beim Weißen Kreuz:

Tel. 0471/444382 (zu Bürozeiten, von Montag bis Freitag) - www.werde-zivi.jetzt

Dienstag, 11 Mai 2021 16:02

Viele Kubikmeter

Mals - Endlich wieder eine Ratssitzung in Präsenz - Zutritt nur für jene Gemeinderäte und höchstens 5 Besucher, die ein negatives Corona-Testergebnis vorzuweisen hatten. So wie es für Gasthäuser und Bars bestimmt ist: In den Ratssaal nur jene mit „Corona-Pass“.

von Erwin Bernhart

Einige Gemeinderäte haben kurz vor der Ratssitzung noch in der Gemeindestube den Nasen-Flügel-Test gemacht, deshalb konnte die Sitzung nicht pünktlich beginnen. Dann aber waren innerhalb von 2 Stunden 15 Tagesordnungspunkte abgehandelt. Mit einem Umsatz von rund 21 Millionen Euro und einem frei verfügbaren Verwaltungsüberschuss von 2,8 Millionen Euro wurde die Abschlussrechnung für das Jahr 2020 genehmigt. Ein Teil des Verwaltungsüberschusses wird in die Sanierung der Ex-Handelsschule (1 Mio.), in ein Schneeräumungsgerät und ein Betriebsfahrzeug (200.000 Euro), in einen Parkplatz Ulten/alsack (200.000 Euro) und in ein landwirtschaftliches Lager und in Kühlzellen in Matsch (220.000 Euro) investiert. Ivan Zanzotti regte an, Überlegungen für nachhaltige Dämmstoffe bei der energetischen Sanierung der Ex-Handelsschule anzustellen. Einige Diskussionen gab es beim Änderungsvorschlag des Art. 17 der Geschäfstordnung des Gemeinderates. Bei einer online-Sitzung solle das zertifizierte Abstimmungssystem verwendet werden. Nur mit einer guten Begründung (z.B. Quarantäne) solle ein Gemeinderatsmitglied eine Präsenzsitzung online mitverfolgen können. Eine Aufzeichnung einer Sitzung ist nur von der Gemeinde gestattet - so die Änderungsvorschläge. Der Vorschlag von Ivan Zanzotti, die Sitzungen künftig live zu übertagen stieß bei mehreren Ratsmitgliedern auf Zustimmung, nicht aber bei der Generalsekretärin Monika Platzgummer und dem BM Josef Thurner. Da seien noch viele Privacy-Fragen offen. Der Punkt wurde schließlich auf Vorschlag von Kathrin Hutter vertagt.
Formsache waren die Abschlussrechnungen und Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren. Auch die Erneuerung bzw. der Abschluss eines „Dienstleistungsvertrages mit dem Skiliftverein Ramudla betreffend die Betriebskostenbezuschussung für öffentliche Dienstleistungen“ wurde vom Gemeinderat anstandslos genehmigt. 3.750 Euro jährlich an Bezuschussung fließen so für die nächsten 5 Jahre in Richtung kleinen Skilift am Ende des Matschertals. Für 2024 ist zusätzlich ein Betrag von 10.000 Euro für die Revision vorgesehen.
Für die Wohnbauzone A - Unterzone VI in Mals hat der Rat eine Kubaturerhöhung beschlossen. Es handle sich um rund 5.000 Kubikmeter für die betroffene Zone, die von der Gemeinde Mals an Ansuchende dann verkauft werden könne. Rund 3000 Kubikmeter dieser Kubaturerhöhung sei, so BM Thurner auf Nachfrage im Gemeinderat, in einem Projekt für das Ex-Enelgebäude vorgesehen, welches Immobilienmogul Bernhard Wellenzohn gekauft hat. Projektant ist Ivan Zanzotti, der bei diesem Punkt den Saal verlassen hat müssen.

Am 2. Mai startete mit dem Hissen der Vereinsfahne durch die Fahnenpatin Birgit Theiner die 16. Saison des Erlebnisbahnhofes. Trotz Corona-Pandemie waren viele gekommen. Unter anderem waren zugegen der langjährige LH Luis Durnwalder und seine Tochter Greta, Ex Landesrat Richard Theiner und seine Frau Birgit, der Schnalser BM Karl Josef Rainer und die Naturnser Gemeindereferentin Astrid Pichler. Am Erlebnisbahnhof stehen zwei Dampf- und zwei Dieselloks, sowie zwei Draisinen zur Verfügung. Immer wird ein anderer Eisenbahnfilm gezeigt.


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