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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Die Oboen-Band „La Petite Écurie“ versetzt uns beim Konzert „Die Lieblinge der Königin“ mit ihrer feinen Musik an den Hof von Königin Anne Stuart. Die fünf Musiker/innen spielen auf historischen Oboen-, Fagott- und Schlaginstrumenten Werke von Purcell, Morgan, Paisible und Finger.

Das Ensemble wurde 2019 gegründet. Sein Schwerpunkt liegt auf neu entdeckter und noch zu entdeckender Originalliteratur für diese historische Bläserbesetzung. Es trat sofort erfolgreich bei internationalen Festivals und Musikfestspielen auf und wird überall vom Publikum gefeiert.
Mitglieder der Gruppe sind:
der Vinschger Philipp Lamprecht (historische Trommeln und Tamburine), Miriam Jorde Hompanera und Valerie Colen (Barockoboen), Marc Bonastre Riu (Taille d’hautbois) und
Giovanni Battista Graziadio (Barockfagott)

 

Vormerkungen: Telefon 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

 

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Fa. Karl Pedross AG und Raumausstattung Martin Fleischmann.

Montag, 27 Juni 2022 09:15

Cosanostra in Schluderns

Schluderns - Am Freitag, den 1. Juli 2022 gibt es ab 20.30 Uhr im Innenhof des Kulturhauses von Schluderns ein Konzert mit italian-style-musc. Zu Gast ist die sizilianisch-südtirolerische Familiencombo „cosanostra“ rund um Maurizio Floridia. „Cosanostra“ interpretiert italienische Folkloremusik auf ganz eigene Art und Weise und verspricht einen Abend voller italienischer Leichtigkeit. Organsisiert wird das Konzert von der Bibliothek, vom Bildungsausschuss und von der Kulturhauseinrichtung Schluderns.

pr-info Vip

Süß, saftig und mit einzigartigem Geschmack: Erst mit den sonnengereiften Berg-Erdbeeren aus dem Martelltal im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch lässt sich der Sommer so richtig genießen. Die Beerenfelder befinden sich in einer Höhenlage von 900 bis 1.800 Metern, das macht Martell zu einem der höchst gelegenen Anbaugebiete von Erdbeeren. Die köstlichen Sommerfrüchte wachsen hier langsam unter der Sonne heran und können ihren Geschmack voll entfalten. Das milde Mikroklima bietet ideale Wachstumsbedingungen: Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen Tagen sowie viel Sonne und wenig Regen verleihen den Berg-Erdbeeren ihr ausgeprägtes Aroma.

Was lange reifen darf, schmeckt auch besonders gut. Die Berg-Erdbeeren werden derzeit gepflückt, etwas später als in den anderen Anbaugebieten Europas. Dieser Unterschied führt zu echten Genussmomenten: Die natürliche Süße und die Vielfalt an Geschmacksnuancen, die sich durch die langsame Reifung ausbilden, verleihen den Erdbeeren aus Martell ihr erstklassiges Aroma und den herrlichen Duft. Heuer konnten wie im Vorjahr zirka 320 Tonnen Erdbeeren geerntet werden, dank des Wetters und der Höhenlage wiederum in Top-Qualität.

Natürlich macht sich auch die sorgfältige Pflege der Erdbeerfelder durch die Vinschger Bauern bemerkbar. Seit Generationen widmen sie sich mit Leidenschaft dem Anbau der Früchte und wissen, was den Beeren gut tut. Die steile Lage der Anbaugebiete und die kleinen Familienbetriebe benötigen viele fleißige Hände, um die Herausforderungen der Berglandwirtschaft meistern zu können.

Beliebt sind die leuchtend roten Sommerfrüchte bei Groß und Klein. Dank der hochwertigen Qualität sind die Berg-Erdbeeren am Markt sehr beliebt und die Nachfrage ist hoch. Die Erdbeeren aus dem Vinschgau schenken nicht nur ein besonderes Geschmackserlebnis, sondern auch viele Vitamine und Ballaststoffe. Mit wenigen Kalorien sind Erdbeeren zudem eine gesunde Alternative für den süßen Genuss zwischendurch. Ob pur, im Obstsalat oder als fruchtige Beilage: Frisch vom Feld schmecken die süß-saftigen Früchtchen einfach am besten. Wer sich den Geschmack des Sommers langfristig ins Haus holen möchte, veredelt die Vinschger Erdbeeren zu Saft oder zur leckeren Marteller Erdbeermarmelade. Die selbstgemachte Marmelade aus den sonnengereiften Erdbeeren, nur mit etwas Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt mit ihrem fruchtigen Aroma.

Die täglich frisch geernteten Berg-Erdbeeren sind jetzt in den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhältlich. Mit dem Kauf erwartet Sie nicht nur ein besonderes Genusserlebnis, Sie unterstützen auch die lokale Bergwirtschaft.

Dienstag, 28 Juni 2022 16:02

Bereit für die Bienen

Latsch - Nach drei Jahren ist die Bienenweide am Latscher Sonnenberg so weit fertig gestellt, dass sie der Natur überlassen werden kann. Bei einem Baumfest am 18. Juni wurde die erfolgreiche Durchführung des Pilotprojektes gefeiert.

Der Bienenschutz und die Zusammenarbeit zwischen Imker und Obstbauer sind ein Anliegen, das für beide Partner unverzichtbar ist. Die Bauern sind darauf angewiesen, dass die Bienenvölker ihre Obstanlagen bestäuben. Für die Imker bietet das Meer von Milliarden Apfelblüten im Frühling eine wichtige Nahrungsquelle für den Aufbau ihrer Bienenvölker. „VIP und die Imker des Tales arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen und verwirklichen Projekte zum Bienenschutz, wie z.B. die Bienenwanderung und die Bienenköniginnen-Zucht. Dies ist ganz im Sinne unserer strategischen Ausrichtung für einen naturnahen Anbau und die Ökologisierung des Lebensraumes“, erläutert Thomas Oberhofer, Obmann der VIP.
So startete vor drei Jahren das Pilotprojekt „Bienenweide am Latscher Sonnenberg“, eine gemeinsame Initiative von VIP, Imkerverein Latsch, Forstinspektorat Schlanders, Eigenverwaltung B.N.R. Latsch und der Autonomen Provinz Bozen. Im ersten Jahr führten die Förster vor allem Gestaltungsarbeiten auf dem ein Hektar großen Areal durch, säten trockenresistente und bienenfreundliche Bodenpflanzen und bepflanzten einen Teil der Dämme mit rund 1400 Bäumchen und Sträuchern. Im Jahr 2021 wurden weitere 2000 Bäumchen und Sträucher gepflanzt, im Frühjahr des darauffolgenden Jahres nochmals 600 Stück. Um das Anwachsen zu erleichtern, wurden in den ersten beiden Jahren die insgesamt 22 verschiedenen Baum- und Straucharten bewässert und Pflegemaßnahmen durchgeführt. Nun benötigt die Bienenweide fast keine weitere Betreuung mehr und kann vollständig der Natur überlassen werden: „Im Herbst möchten wir nochmals eine Nachpflanzung vorsehen. Zukünftig werden wir hier regelmäßig nach dem Rechten sehen, um den Erfolg der Bepflanzung zu sichern“, erläutert Georg Pircher, Amtsdirektor am Fortinspektorat Schlanders. Begleitet wurden die Arbeiten von Ingenieur Michael Pfeifer durch die Firma Mair Josef & Co. im Auftrag der Autonomen Provinz Bozen. Die Fläche wurde von der Eigenverwaltung B.N.R. Latsch bereitgestellt. „Wir haben dieses ökologische Projekt sehr gerne unterstützt“, so Andreas Weitgruber, Präsident der Eigenverwaltung.
Beim Baumfest am 18. Juni pflanzten mehrere Initiatoren und Unterstützer des Projektes weitere Bäumchen und feierten damit die erfolgreiche Durchführung dieser beispielhaften Initiative. „Mit der Gestaltung dieser Bienenweide finden unsere Bienen hier Pollen und Nektar, um die Zeit zwischen Apfelblüte und der Übersiedelung der Völker in höhere Lagen einigermaßen zu überbrücken“, freut sich Peter Tscholl, Ortsobmann des Imkervereins Latsch. „Dieses gemeinsame Pilotprojekt wird nicht die letzte Initiative zwischen VIP und den Imkern zur Förderung des Bienenwohls sein. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung. Wir als VIP haben dafür eine eigene Imkergruppe gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen Obstbauern und Imkern weiterhin zu verbessern“, so VIP-Obmann Thomas Oberhofer. Dabei können beide weiterhin auf die Mithilfe der Förster zählen: „Natürlich sind auch wir bereit, diese Aufwertung in Form einer Bienenweide an anderen Orten zu unterstützen“, so Georg Pircher.

Dienstag, 28 Juni 2022 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Namenloses Glück. Ich bin einmal vom Schliniger- in das Arundatal über Monterodes übergegangen und bin unerwartet auf dieses (für mich) namenlose Schmuckstück
vorbeispaziert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 27 Juni 2022 09:09

Leserbriefe Ausgabe 13-22

Nachruf
Karl Grasser
23.12.1923 - 21.06.2022

Glücklich, wer im Glauben und in der Kunst noch Stärkung findet.

s12 EmmausAm 21. Juni 2022 ist Karl Grasser von uns gegangen. Karl war ein einfacher und zufriedener Mensch. Ein tiefer Glaube und die Liebe zur Kunst haben sein Leben geprägt. Gerne denke ich an die vielen Gespräche in seiner geliebten Werkstatt. Karl versuchte sein Leben lang ehrlich für die Kunst zu leben und dem Glauben zu dienen. Als Künstler sah er seinen Auftrag darin, dem Volk etwas mitzuteilen und über Schwierigkeiten hinwegzuhelfen. Kunst soll den Menschen Kraft geben und Freude bereiten.
Einmal fragte ich ihn, was er sich wünschen würde, wenn er eines Tages von dieser Erde gehen müßte? Er antwortete: „Ich würde mir wünschen, dass der Glaube den Menschen beherrscht und nicht der Reichtum und das Geld“.
Neben dem Glauben spielte auch die Heimat im Leben des Karl Grasser eine wichtige Rolle. „Heimat ist für mich, wo ich geboren wurde, wo ich mich wohl fühle und wo ich die letzte Ruhe finden möchte“.
Peter Tscholl

 

Matheolympiade
Maja Menzel heißt die Siegerin der diesjährigen Mathe-Olympiade und nicht Maja Wenzel wie im Vinschgerwind Nr. 11/22 geschrieben stand. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei Maja Menzel!
Red.

 

Schwalbenschwanz
Im Wind Nr. 12 vom 16.06.22 auf Seite 45 Beitrag von Wolfgang Platter…
Der Untertitel “Segelfalter” des entsprechenden Fotos ist falsch! Das ist ein
Schwalbenschwanz!

Liebe Grüße
Franz Josef Paulmichl, Laatsch

 

„Grün-Grün“-Umwidmung zerstört Lebensraum mit Hecken
Mit Besorgnis stellen die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) und die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde (AVK) fest, dass die Hecken an der Staatsstraße zwischen Spondinig und Schluderns gerodet und eine neue Rebanlage angelegt wurde – in einer extrem steilen Böschung.
Im Zuge der Recherche fanden die Umwelt- und Vogelschützer heraus, dass der Gemeinderat von Schluderns im Juli 2021 (mit Beschluss Nr. 43) einstimmig eine Umwidmung von Wald in Landwirtschaftsgebiet beschlossen hatte. Diese Umwidmung war möglich aufgrund des positiven s12 543Gutachtens der zuständigen Kommission für Nutzungsänderungen: Diese Kommission hatte im März 2021 dem Antrag eines Privaten auf Grün-Grün-Änderung im Landschaftsplan zugestimmt.
Bei der umgewidmeten Fläche handelt es sich zum Teil um einen natürlichen Heckenstreifen. Dieser ist laut Naturschutzgesetz vom 25.5.2010, Art 18 grundsätzlich geschützt (vorbehaltlich der forstlichen Bestimmungen). Dieser Heckenstreifen wurde im Frühjahr 2022 - trotz des Wissens um Biodiversitätsverluste - zerstört. Gerade gebüschreiche Landschaften wie jene zwischen Schluderns und Spondinig bieten einen wichtigen Lebensraum und ein Rückzugsgebiet für eine Reihe von Vogelarten, wie z.B. den Neuntöter, die Mönchsgrasmücke, die Dorngrasmücke und die selten gewordene Sperbergrasmücke, evt. auch für das Schwarzkehlchen. Alle diese Vögel sind aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft – vor allem aufgrund des massiven Verlustes an natürlichen Strukturen - stark in Bedrängnis geraten.
Aus den verfügbaren Unterlagen zum Projekt geht weiters hervor, dass ein Teil der umgewidmeten Fläche eine brachliegende Wiese mit Bäumen umfasste, deren Naturschutzwert im Einzelnen aber nicht erhoben wurde. Der technische Bericht spricht außerdem von einem teils wasserzügigen Steilhang, was entsprechende technische Eingriffe nötig macht. Von den ökologischen Veränderungen, die damit im Umfeld eintreten könnten, wird aber (ebenfalls) nicht gesprochen. Generell ist zu vermerken, dass die Eingriffe zur Errichtung einer Rebanlage in einem solchen steilen Gelände direkt an der Staatsstraße aus sicherheitstechnischen Gründen sehr problematisch erscheint (siehe dazu auch die notwendigen technischen Anpassungen!). Auch auf diesen Aspekt wurde im Gutachten der Fachleute vom Amt für Landschaftsplanung (Abteilung 28.5) kaum eingegangen, stellen die Umweltschützer verwundert fest.
Folgende Fragen stellen die Vogelschützer (AVK) und die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) an die Verantwortlichen:
1. Was rechtfertigt eine dermaßen großzügige Rodung von Hecken an einer Böschung für die keine allgemeingesellschaftliche Notwendigkeit bestand?
2. Warum wurde der ökologische Wert unter anderem der Verlust von Bruten, Jungvögeln und Lebensraum in einer sensiblen Lebensphase von Vögeln und die sicherheitstechnische Problematik bagatellisiert oder zumindest herabgespielt, nur um einem Privaten einen so starken Landschaftseingriff samt Neugestaltung des Geländes zu erlauben?
3. Warum wurden Daten zum Naturschutzwert der brachen Wiese nicht erhoben?
4. Wer zahlt für Folgeschäden und Sicherheitsvorkehrungen?
Die Vorstände der USGV und die AVK befürchten, dass dieser Präzedenzfall Schule machen könnte und fragt sich besorgt: Wer garantiert, dass die verbliebenen Hecken, welche südlich an die Projektfläche anschließen, bestehen bleiben?

Umweltschutzgruppe Vinschgau, Eva Prantl

pr-info SVD

Wir – der SVD, Südtiroler Versicherungsdienst, mit Sitz in Meran und Schlanders - sind stets bestrebt, neue und innovative Versicherungslösungen für unsere Kunden zu finden.
Mit der Merkur – Versicherung haben wir einen verlässlichen Partner aus Österreich mit einer an Südtirol angepassten Deckung im Portfolio.

Das neue Versicherungsangebot Merkur Novum Südtirol ist keine gewöhnliche Krankenversicherung, sondern eine Gesundheits- und Vorsorgeversicherung. Denn: Im Angebot von Novum Südtirol finden sich nicht nur Versicherungsleistungen im Fall eines Krankenhausaufenthaltes, sondern auch eine breite Palette von innovativen Services, die bereits den gesunden Menschen unterstützen, seine Gesundheit zu erhalten.

Die Gesundheitsversicherung von Merkur deckt mit sechs verschiedenen Leistungspaketen die Bandbreite der medizinischen Versorgung im Krankenhaus und die freie Arztwahl in Privatkliniken ab.

Die Highlights:
- Unbefristete Versicherungsdauer
- Direktverrechnung der Kosten für operative Heilbehandlungen in Vertragskliniken
- Volle Kostendeckung für operative Heilbehandlungen je nach Tarif
- Kostenzuschuss für stationäre und ambulante Rehabilitation

Besondere Leistungen je nach Leistungspaket (Basis, Basis Plus, Klassik, Premium, Klassik Exklusiv oder Premium Exklusiv):
- Operative Heilbehandlungen in der Privatklinik
- Europadeckung in öffentlichen Spitälern
- Hubschrauberkosten
- Krankentransportkosten
- Rückholdienst aus dem Ausland
- Arzt- und Facharztkosten inklusive diagnostische Untersuchungen
- 2-jähriger Vorsorge-Check-up
- Begünstigte Umstellung bis zum 60. Lebensjahr

Aktiv Vorsorgen nennt sich bei der Merkur ego4you und time4me.
Mit dem ego4you- und time4me Vorsorgeprogramm versteht sich die Merkur als Versicherung, die weiterdenkt. Mit diesem Angebot können sich Kunden eine gesunde Auszeit vom Alltag in exklusiven Tophotels nehmen. Die Merkur Versicherung übernimmt dabei die Kosten für die Unterkunft, bestimme Behandlungen wie Massagen und vieles mehr.

Ihr Ansprechpartner im Vinschgau:
Versicherungsbüro Strobl,
Hauptstraße 14, Schlanders,
Tel. 0473 621333
Tobias Strobl – tobias@svd.it

Ihr Ansprechpartner in Meran:
SVD GmbH, Gampenstraße 99/F, Meran, Tel. 0473/491100
Kurt Brantsch – info@svd.it

svd

Prad/Schlanders - Die Landesberufsschule Schlanders, deren Lehrpersonen und Schüler, haben immer wieder Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Am letzten Schultag taten dies Schüler der 4. Klasse an der Berufsschule. Gemeinsam mit den Lehrern Siegfried Tappeiner, Christian Bachmann und Michael Tröger stellten die Schüler einen Prototyp einer weltweit einzigartigen Maschine vor. Schauplatz war die Firma TTM von Max und Leo Berger in der Industriezone von Prad. TTM wurde 1976 gegründet und ist auf technische Ummantelungen spezialisiert, auf Dämmsysteme von Heizrohren. Der Betrieb exportiert seine Produkte in mehr als 50 Länder, ist also international unterwegs. Aufgrund eines Arbeitssicherheitsproblems an einer Maschine hat sich Leo Berger vor rund drei Jahren an die Landesberufsschule in Schlanders gewandt und ist dort bei der Direktorin Virginia Tanzer und bei den Lehrpersonen auf offenste Ohren gestoßen. Die Coronazeit kam dazwischen, aber in der Landesberufsschule blieb man am Ball. Im Laufe des heurigen Schuljahres haben die Metalltechniker - begleitet von ihren Lehrpersonen - an der Berufsschule den Prototypen eines „Manschettenbändigers“ geplant, entworfen und gebaut. „Wir hatten einen Mordsspaß“, sagten die Schüler bei der Vorstellung und: „Uns hat es volle gut gefallen. Wir konnten von der Planung bis zur Herstellung alles selber machen.“ Und zu den Berger-Brüdern gewandt: „Wir hoffen die Maschine bringt euch was.“ Es sei eine tolle Zusammenarbeit gewesen, betonte die Direktorin Virginia Tanzer und es sei eine Ehre, wenn sich ein international agierender Betrieb an die Landesberufsschule Schlanders für eine Problemlösung wende.
Leo Berger führte die Schüler vor der Vorstellung durch den Betrieb und zeigte Weltneuheiten, die gemeinsam mit der Uni Bozen entwickelt worden sind (3-D-Druck für Negative, worauf jede gewünschte Form thermisch aufgezogen werden kann). Berger, der international weit herumkommt und als Perfektionist bekannt ist, ist voll des Lobes für die Berufsschule Schlanders. Ein solches System der Ausbildung gebe es weltweit nicht. Die Zusammenarbeit hatte sich als sehr spannend entwickelt, denn die Ideen der Jungs waren durchwegs anders, als die betriebsinternen Vorstellungen. In der TTM werden 2,5 Millionen Laufmeter Manschetten hergestellt, die mit einer Maschine verpackungsfit gemacht werden müssen. Nun hat TTM einen arbeitssicheren Prototypen dafür. (eb)

Sta. Maria/Val Müstair/Taufers - Die Tauferer Bürger:innen können seit kurzem bei Notfällen die Leistungen der Klinik „Center de sandá Val Müstair“ in Anspruch nehmen. Der dortige Chefarzt sagt, dass seit dem Start im Mai bereits zwei bis drei Personen aus Taufers täglich nach Sta.Maria kommen.
Bei einer Pressekonferenz am 23. Juni 2022 wurde das Pilotprojekt im Center de sandá vorgestellt. Vorerst ist das Projekt bis Ende 2024 ausgelegt. „Bewährt es sich, führen wir es gerne fort“, sagt der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Florian Zerzer.
Ihre Freude und Genugtuung über das jahrelang vorbereitete Projekt äußerten LH und Sanitätslandesrat Arno Kompatscher, der über Video der Pressekonferenz beiwohnte, der Präsident des Center de sandá Chasper Stuppan, der dortige Chefarzt Theodor von Fellenberg, Martin Matscher, die Gemeindepräsidentin von Müstair Gabriella Binkert und Florian Zerzer und die Tauferer BMin Roselinde Gunsch. Nicht unerwähnt blieb, dass der damalige Gesundheitslandesrat Richard Theiner und der ehemalige ärztliche Leiter am KH Schlanders Toni Theiner eine Zusammenarbeit angeregt hatten. Bis diese Idee durch den bürokratischen Dschungel in Italien und in der Schweiz durch war, hat es Jahre gedauert. Das Pilotprojekt sieht vor, dass sich die Tauferer Erste-Hilfe-Leistungen im Center de sandá holen können. Sie müssen dafür lediglich ihre Gesundheits- und Identitätskarte vorweisen. Die Abrechnung der Leistungen erfolgt dann zwischen der Schweizer Klinik und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb. Der erste Schritt ist getan, ein zweiter soll folgen, so der Wunsch der Südtiroler Delegation: Die Bevölkerung des Val Müstair soll medizinische Leistungen in Südtiroler Krankenhäuser zu Lasten ihrer Krankenversicherung in Anspruch nehmen können. (eb)

Latsch/Vinschgau - Für die Landwirtschaft im Vinschgau ist das Bonifizierungskonsortium Vinschgau seit über 55 Jahren der wichtigste Partner im Bereich der Bewässerung. Das gesamte Einzugsgebiet umfasst ca. 9.000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Auf über 7.700 ha Einzugsgebiet wird bewässert. Daraus lässt sich erkennen, dass die schwerpunktmäßige Tätigkeit des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau im Bereich der Bewässerung liegt. In den letzten 5 Jahren haben einige „Interessentschaften“ einen Beitrittsantrag an das Bonifizierungskonsortium Vinschgau gestellt. Es handelt sich dabei um eine Gesamtfläche von ca. 200 ha zusätzliches Einzugsgebiet in den Gemeinden Mals, Kastelbell und Laas. In Zukunft werden weitere Gebietserweiterungen folgen, da es für kleine eigenständige Bewässerungsgebiete und Bodenverbesserungskonsortien immer schwieriger wird, ohne Verwaltungsstruktur den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Der Delegiertenrat ist in den vergangenen fünf Jahren zu 13 Sitzungen zusammengetreten. Neben den Beschlüssen zur ordentlichen Haushaltsgebarung, hat er vor allem die Richtlinien für die Ausrichtung des Bonifizierungskonsortiums definiert. Im Besonderen die Richtlinien zur Bewirtschaftung der Gräben, zur Führung der Konsortialwege und die Kriterien zur Vorfinanzierung von Bauarbeiten. Der Delegiertenrat besteht aus 36 Mitgliedern und ist nach der Vollversammlung das höchste Organ des Bonifizierungskonsortiums.
Der Verwaltungsrat hat sich in seinen 43 Sitzungen, so wie von den Satzungen des Bonifizierungskonsortiums vorgesehen, mit der ordentlichen Verwaltung des Konsortiums, der Investitionstätigkeit, aber auch mit einer Reihe von gesetzlichen Änderungen im Bereich der Wassernutzung und des Gewässerschutzes auseinandergesetzt. Die 7 Mitglieder haben insgesamt 155 Beschlüsse einstimmig zu den einzelnen Tagesordnungspunkten gefasst und diese an den Präsidenten und den Geschäftsführer zur Umsetzung der notwendigen Maßnahmen weitergeleitet.
Im Rahmen der Sitzung des Delegiertenrates am Samstag den 23.04.2022 im Sitzungssaal der VI.P in Latsch wurden im Beisein vom Kammerabgeordneten Albrecht Plangger langjährige Mitglieder geehrt: Johann Brunner, Johann Spechtenhauser und Konrad Tscholl (je 5 Amtsperioden), Armin Bertagnolli und Helmuth Kiem (4 Amtsperioden), Leo Platzgummer (4 Amtsperioden), Heinrich Koch Waldner, Egon Riedl, Heinrich Sachsalber und Maria Blaas Ignaz ( jeweils 3 Amtsperioden).
Präsident Paul Wellenzohn bedankte sich bei allen für die sehr gute Zusammenarbeit, betonte die Wichtigkeit, dass sich Mitglieder für die Mitarbeit zur Verfügung stellten und überreichte als Dankeschön für die langjährige Mitarbeit das Arunda-Buch „Geschichten aus dem Vinschgau“.


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