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Montag, 11 Juli 2022 08:50

Kinder hoch zu Ross beim Familienfest

Glurns - Das traditionelle Familienfest der Pferdefreunde Glurns lockte Mitte Juni bei herrlichem Wetter wiederum zahlreiche große und kleine Gäste auf das Pferdegelände in Söles. „Es geht uns in erster Linie darum, den Familien einen unterhaltsamen Tag zu gestalten“, erklärt Hans Christandl. Er ist Ausschussmitglied im Verein und gleichzeitig Hausmeister auf dem Gelände.
Zur Mittagszeit hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, um die vielen hungrigen Besucherinnen und Besucher zu verköstigen. Sehr gefragt war das Kinderschminken. Heidi Prugg und ihr Team malten unzähligen Kleinen den ganzen Tag über bunte Figuren auf‘s Gesicht. Manche Kinder vergnügten sich beim Malen und beim Basteln. Andere warteten im nahen Reitparcours aufgeregt darauf, mit Reiterhelm geschützt in den Sattel der Pferde gehoben zu werden. Während ihrer Runden hoch zu Ross erlebten sie besondere Augenblicke. Die Pferdeführer und Pferdeführerinnen aus den Reihen der Veranstalter bemühten sich rund um die Uhr um das Wohlergehen der kleinen Reiterinnen und Reiter und waren stets um deren Sicherheit bemüht. Alle kleinen Interessierten kamen zum Zug. Kinder und ihre Eltern genossen einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Tag und dankten für das Angebot der Organisatoren.
Die Pferdefreunde Glurns hatten sich Ende der 1980er Jahre zusammengefunden und einen Verein gegründet. Gründungspräsident war Albert Matzhol, der 2007 tödlich verunglückte. Der Verein zählt heute rund 30 Mitglieder. Präsident ist Roland Kuenrath. In den Stallungen auf dem Gelände werden derzeit 16 Pferde gehalten, darunter die Rassen Appaloosa, Quarter und Haflinger. Deren Besitzer unternehmen mit ihnen regelmäßig Ausritte im Raum Obervinschgau. Einige der Pferdehalter:innen nehmen auch an Reining-Turnieren im In- und Ausland teil. (mds)

Montag, 11 Juli 2022 08:49

Treffsichere Vinschger Jäger

Schluderns/Vinschgau - Dass die Vinschger Jäger ins Schwarze treffen beweisen deren gute Ergebnisse beim Bezirksjägerschießen am 21. Mai 2022 im Schotterloch bei St. Valentin a. d. H. und beim Landesjägerschießen am 18. Juni 2022 in Rabenstein/Mo0s.
Der Vinschger Bezirksmeister heißt Thomas Frank vom Jagdrevier Schluderns vor Manuel Schöpf (Graun) und Philipp Brenner (Stilfs). Der vierte Platz ging an Elmar Hofer (Prad). Der frischgebackene Bezirksmeister Frank wurde am 4. Juni bei der Einweihung des neuen Jägertreffpunkts, in dem sich auch die neue Kühlzelle befindet, gebührend gefeiert. Mit Frank freute sich der ebenfalls frichgebackene Schludernser Revierleiter Hannes Trafoier. Er war am 7. Jänner 2022 gewählt worden und hatte Franz Kofler abgelöst. Trafoier wird die Geschicke im Revier rund um die Churburg nun die fünf kommenden Jahre leiten. Beim Landesjägerschießen im Passeiertal holte sich mit Werner Thöni vom Jagdrevier Mals ebefalls ein Vinschger Gold vor Matthias Platzer (Algund) und Florian Hofer (Schluderns). Blech ging an Florian Pratzner (Naturns). Den fünften Platz belegte Elmar Hofer (Prad). (mds)

Montag, 11 Juli 2022 08:48

Ständchen für Jubilare

Stilfs/Sulden - Lasst uns das Leben genießen“, so lautete eines der Stücke, mit denen die Tauferer Wirtshausmusikanten am 3. Juli 2022 zwei ganz besondere Jubilare in Sulden erfreuten. Der eine war Ortspfarrer Florian Öttl und der andere der Berner Domherr Ruedi Heim. Beide feierten ihr 25-jähriges Priesterjubiläum. Den Festgottesdienst zelebrierte der Basler Bischof Felix Gmür mit Altpfarrer Josef Hurton. Die kirchliche Feier wurde umrahmt vom Organisten Oliver Stilin und vom Kirchenchor Stilfs - verstärkt durch Sänger:innen aus Sulden. Die weltlichen Glückwünsche überbrachte die Präsidentin des Pfarrgemeinderates von Sulden Anja Gutwenger. Sie würdigte die Jubilare für ihre Bodenständigkeit und ihre Nähe zu den Menschen. Zu den Gratulanten zählte auch der Stilfser BM Franz Heinisch und sein Vize Armin Angerer. Anschließend luden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sulden um Kommandant Mark Thöni zum Grillfest. Bei kulinarischen Köstlichkeiten, bei der Musik der Wirtshausmusikanten genossen die humorvollen Jubilare und ihre Gäste dann auch das Leben in vollen Zügen. (mds)

Montag, 11 Juli 2022 08:47

Jugend: Etschside Open Air 2022

JuZe Naturns - Endlich! Nach zwei Jahren Zwangspause gab es Anfang Juni das langersehnte Comeback unseres Open Airs. Die Etschsidecrew, unser bunt gewürfelter Haufen junger Musikbegeisterter, hatte sich gemeinsam mit den Jugendarbeitern Simon & Jojo richtig ins Zeug gelegt, um ein abwechslungsreiches jugendkulturelles Musikprogramm für diesen Tag auf die Beine zu stellen. Zu Beginn noch etwas eingerostet, geschuldet der langen Pause, liefen die Vorbereitungen dann wie am Schnürchen. Das Line Up war komplett, Plakate gedruckt, Werbung auf den verschiedenen Kanälen angelaufen und alle organisatorischen Aufgaben waren erledigt bzw. gut geplant. Doch dann - Richtung Endspurt wurde es doch noch etwas turbulent. Innerhalb von einigen Tagen mussten gleich zwei Liveacts ihren Auftritt fürs Etschside kurzfristig absagen. Nun war Improvisation gefragt – zum Glück eine der s24 etschiside 1 Bild 2Stärken unserer Crew und so stand einem unterhaltsamen Abend trotz dieser unvorhergesehenen Planänderung nichts im Weg. Den musikalischen Auftakt machte Nina Duschek mit Band, bekannt für ihre rockigen Eigenkompositionen und ihrer Powerstimme. Dass sie spontan sind, stellten Simple Men unter Beweis, die sofort bereit gewesen waren für eine der ausgefallenen Bands einzuspringen und gaben bekannte Covers aus Rock, Blues & Folk zum Besten. Anschließend sorgten die Jungs von Summer Stained für eine gute Mischung aus Pop, Emo und Punk. Mit Damn City aus Bologna kamen alte Bekannte nach Naturns und hatten ihr neues Album mit im Gepäck. Mit ihrem Hardcore-Rap sorgten sie ordentlich für Pogo-Stimmung vor der Bühne und bereiteten das Publikum bestens auf Dead Like Juliet vor. In bester Metal-Core-Manier überbrachten sie mit eingängigen Hooks, groovigen Gitarrenriffs, harten Growls gespickt mit Keybordelementen ihre gesellschaftskritische Message und sorgten für den ein oder anderen Stagedive. Wicked & Bonny sorgten dann mit ihrem ganz eigenen Dub-Sound – den sie selbst als „Robot a Dub“ bezeichnen - dafür, dass alle Konzertbesucher auf ihre Kosten kamen. Ein rundum gelungener Abend – für jede*n war etwas dabei. Die Stimmung war super, das Wetter genau richtig und den Bands, merkte man an, wie sehr sie es genossen wieder die Bühne zu beleben und vor Live-Publikum zu performen. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle unseren vielen finanziellen Unterstützern, die ein Herz für die alternative Jugendkultur haben. Unser größter Dank geht aber wie immer an die vielen motivierten freiwilligen Helfer*innen, ohne die die Realisierung so einer großen Veranstaltung gar nicht möglich wäre.
DANKE! DANKE! DANKE!

Montag, 11 Juli 2022 08:45

Bildungszug: Jugend kocht

Mittwoch, 27. Juli 2022

um 19.00 Uhr

im J.-Maschler-Haus Tschars

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Montag, 11 Juli 2022 08:43

Bildungszug: Storchn Musi

Samstag, 23. Juli 2022

um 20.30 Uhr

im Schloss Kastelbell

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Montag, 11 Juli 2022 08:42

Bildungszug: Robin's Huat

Mittwoch, 20. Juli 2022

um 20.00 Uhr

in Tschars

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Montag, 11 Juli 2022 08:29

Bildungszug: Latscher Kulturtage 2022

Freitag, 22. Juli, 20.30 Uhr, CulturForum
Tellura X Rockoper Die drei Kreuze
Kartenvorverkauf im Büro des Tourismusvereins Latsch-Martell;
Abendkasse am 22. Juli ab 18 Uhr

latsch tellura1In 24 Szenen macht Tellura X Tirols und Südtirols Geschichte im 20. Jahrhundert hör- und vernehmbar. Mit Gastmusikern und -musikerinnen, Sängern und Sängerinnen, an Orgel, Keyboard, Percussion, Schlagzeug, E-Gitarre, Akustische Gitarre, Klassische Gitarre, Mandoline, Violinen, Akkordeon, Bass, Saxophon, mit Soundeffekten, Gesang von fünf Solosängerinnen, einem Chor und einem Sprecher wurde der bis heute schwelende Konfl ikt vertont und musikalisch/textlich den Fragen nachgegangen: Sind wir lokal gebunden, also Südtiroler, verstehen wir uns national als latsch tellura2Österreicher oder Italiener oder sehen wir uns global als Europäer? Südtirols Geschichte wird an der Person Hans festgemacht: im Habsburgerreich geboren, an der Dolomitenfront gekämpft, in italienische Gefangenschaft geraten, den Faschismus ertragen, für die Heimat optiert, in den Süden versetzt, den Zusammenbruch erlebt, auf Demokratie gehofft, in Anschläge verwickelt, mit Folterung bezahlt….

 

Samstag, 23. Juli, 16.00 bis 19.00 Uhr, Treffpunkt Eisstadion
Kirchenchor / Volksbühne
Sing- und Märchenwanderung
latsch singenDie Veranstaltung als Gemeinschaftsprojekt von Kirchenchor Latsch und Volksbühne Latsch steht unter dem Motto: „Komm sing mit und lass dir erzählen“. Wir wandern vom Eisstadion über den Mareinwaal zur Rehpromenade und anschließend über den Klobensteinegg zu den Magrienböden. Unterwegs singen wir gemeinsam Volksweisen und an drei Stationen unterhält uns die Volksbühne Latsch mit Märchenspielen. Bei einem kleinen Umtrunk lassen wir den Abend auf den Magrienböden ausklingen. Wir freuen uns auf viele sing- und wanderfreudige Teilnehmer/innen (ob groß oder klein), die sich von den Märchen verzaubern lassen. Die gesamte Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden. Getränke für unterwegs bitte selbst mitnehmen. Voraussichtliche Ankunft auf den Magrienböden ca. 18.30 Uhr.

 

Samstag, 30. Juli, 16.00 Uhr, Nikolauskirche
Heimatpflegeverein / Martina Pedross
Kultur für Kids - Kultureller Rundgang für Kinder und Jugendliche
latsch menhirDer Figurenstein aus der Bichlkirche wird der Ausgangspunkt sein für ein kurzen Dorfrundgang. Wir werden den Latscher Kulturschatz am Standort in der Nikolauskirche studieren und erforschen. Vor 5300 Jahren hat man begonnen, den Stein in Menschenform zu gestalten. Es stecken Dolche im Gürtel, Kupferbeile weisen den Figurenmenhir als Darstellung eines einflussreichen Mannes aus. Oder sollte es ein Gott sein? Später hat man Tiere angebracht, von Hunden gehetzte Hirsche mit riesigem Geweih. Bei einem Archäologen-Kongress in Mailand glaubte man den Hinweis auf einen hinterhältigen Mordanschlag gefunden zu haben. War das der Mord an Ötzi und somit erste Krimi?

 

Donnerstag, 25. August, 20.00 Uhr, CulturForum
Weltladen Latsch
Vortrag von Helene Dietl-Laganda:
Di Vinschger sain Korrner
latsch korrnerVortrag von Helene Dietl Laganda
Die Geschichte der Korrner ist untrennbar mit der Geschichte unseres Tales verwoben. Sie ist geprägt von Armut und Not, die Menschen dazu zwangen, mit dem Karren als Kleinhändler durch die Lande zu ziehen und so ihr Leben zu fristen. „Dia streitn wia di Korrnr!“ ist ein geläufi ger Spruch im Vinschgau. Gibt es noch mehr, was uns an diesen Teil unserer Bevölkerung erinnert? Wer waren diese Menschen? Was gibt es über sie zu sagen? Musikalische Umrahmung mit Ernst Thoma, Martha Rauner und Hannes Ortler

 

Donnerstag, 1. September, 20.00 Uhr, CulturForum,
Schützenkompanie Latsch-Tarsch / Ortler Sammlerverein Erster
Weltkrieg
Film: Kriegsschauplätze des 1. Weltkriegs:
Die Hohe Schneid. Angriff im Eistunnel
latsch schneidDie Geschichte des verlustlosen Stollenangriff am 19. März 1917 wurde fi lmisch mit Bildern und Dokumenten beider kämpfenden Parteien nacherzählt, mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen unterlegt und mit eindrucksvollen, aufwändig nachgestellten Szenen ergänzt. Grundlage der spannenden Verfilmung waren die Aufzeichnungen von Generalmajor Moritz Erwin Freiherr von Lempruch. Der damalige Befehlshaber des Frontabschnittes zwischen Stilfserjoch und Cevedale hatte die Aufzeichnungen 1924 veröffentlicht.

Bildungsausschuss Latsch

Montag, 11 Juli 2022 08:28

Alle Wege führen nach Rom

Schlanders - Schüler*innen des Real- und Sprachengymnasium zu Besuch in der Ewigen Stadt:
Gespickt mit Eindrücken, abwechslungsreich und fast ein bisschen wie Urlaub war der Aufenthalt von 22 leistungsstarken Schüler*innen der 3. und 5. Klassen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders in Rom.
In einem arbeitsintensiven Leistungskurs, der von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, hatten sich die Jugendlichen in der Schule auf den Aufenthalt in der italienischen Hauptstadt vorbereitet. Sie setzten sich u. a. mit dem politischen System und der Parteienlandschaft Italiens sowie mit aktueller italienischer Innenpolitik auseinander und sammelten allerlei Wissenswertes zu den römischen Sehenswürdigkeiten. In Rom selbst absolvierten die Schüler*innen, die von der Direktorin Verena Rinner und dem Leiter des Leistungskurses Martin Trafoier begleitet wurden, ein dichtes Programm. Bei Sommerwetter besuchten sie das Kolosseum, das Forum Romanum, den Quirinal, das Kapitol, den Petersdom, das Pantheon, die Spanische Treppe, die Fontana di Trevi und radelten kreuz und quer durch die Parkanlagen der Villa Borghese. Höhepunkte der Projektfahrt waren aber zweifelsohne die Papstaudienz auf dem Petersplatz und die Begegnung mit dem Vinschger Kammerabgeordneten Albrecht Plangger. Der Obervinschger Politiker brachte dabei der Gruppe auf seine unnachahmlich anschauliche Art die tägliche Arbeit der Südtiroler Parlamentarier in Rom nahe.
Während des Aufenthalts gab es untertags und abends zudem Gelegenheit, auf den belebten Plätzen der Stadt oder in den Gassen von Trastevere die italienische Küche zu genießen und das italienische Lebensgefühl zu erfahren. (mt)

Montag, 11 Juli 2022 08:27

„Tanz der Seele“

Taufers i. M./ Schloss Rotund - „Was uns im Innersten berührt findet im Körper seinen Ausdruck. Die Bilder zur Installation Tanz der Seele auf Schloss Rotund sind 1978 in Florenz entstanden. Sie sind das Ergebnis von Tanz, Fotografie und Malerei. Bevorzugte Orte meiner Ausstellungen sind Ruinen. Diese sind Orte, die der Mensch gestaltet hat und die Natur sich wieder zurückholt. In diesem Spannungsfeld sehe ich meine Werke“ sagt Erwin Dariz.
Erwin Dariz ist 1957 in Brixen geboren. Sein Lebenswerk „Conditio humana“, welches dem Frieden gewidmet ist, befindet sich nahe der Antoniuskirche in Taufers im Münstertal, wo der Maler heute lebt und arbeitet.
Die Installation „Tanz der Seele“ war auf Schloss Rotund ab 25. April 2022 zugänglich. Nach 10 Tagen hatte der Wind zwei seiner insgesamt vier Bilder über die Mauer geworfen. „Alles ganz im Sinne meiner Vorstellung einer Installation: Die Natur darf tun was sie will“. (pt)


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