Schnals - Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Schnals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Cafè „SanKathrein“ ging HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner auf die Tätigkeiten, in welche die Ortsgruppe involviert war, ein. So beispielsweise beim Ötzi Alpin Marathon, bei dem einige Mitglieder die Verpflegung bei der Siegerehrung übernommen haben. Für den Zeitraum rund um die Transhumanz (Schafübertrieb) wurde wiederum die Spezialitätenwoche rund um das Schnalser Lamm und Schaf organisiert, welche diesmal unter das Motto „Schnalser Schaf goes International“ gestellt wurde. Auf einer Genussmeile in den geschichtsträchtigen Kreuzgängen in Karthaus wurde anlässlich eines Eröffnungsfestes das Fleisch der Schnalser Schafe in verschiedenen internationalen Kochvarianten präsentiert und verkostet. „Dafür ernteten wir sehr viel Lob und Anerkennung“, berichtete Raffeiner. Der Präsident des Tourismusvereines Walter Zerpelloni appellierte an die politischen Entscheidungsträger, sich dafür stark zu machen, dass vor allem kleineren Betriebe auch weiterhin ein gewisser Entwicklungsspielraum zugestanden wird.
In Vertretung der Schnalstaler Gletscherbahnen berichtete Marketingleiter Stefan Hütter über die laufenden Arbeiten zur qualitativen Erweiterung der Infrastrukturen, welche planmäßig im Spätherbst abgeschlossen sein dürften.
25 Jahre Seniorenwanderungen im AVS Vinschgau - Im Mai war die AVS Senioren Wandergruppe Vinschgau zur Jubiläumswanderung in das Passeiertal geladen. Es war ein aufregender Moment, dieses stolze Ereignis im Heimattal der ehrenamtlichen Wanderbegleiterin Regina Gardetto aus Martell begehen zu können. Zwei vollbesetzte Busse mit Teilnehmer:innen aus den meisten Ortschaften des Vinschgaus brachten die Gruppe bei bewölktem Himmel nach St. Leonhard, von wo aus nach einer kurzen Kaffeepause die Wanderung begann. Auf dem Andreas-Hofer-Weg und später auf dem Europäischen Wanderweg ging es auf der orographisch linken Talseite hinaus durch Wälder, Wiesen und Felder nach St. Martin. Unterwegs konnte man die Hänge mit den vielen Berghöfen bestaunen und die schwere Arbeit der Bergbauern auf diesem steilen Gelände erahnen. Die Sicht ins Tal offenbarte die wirtschaftliche Entwicklung in den Dörfern des Passeiertales. Das Mittagessen wurde im Restaurant“Haselstaude“ eingenommen. Anschließend spielte die Musikgruppe „Hou“ auf und manch ein Wanderer:in ließ sich zu einem Tanz hinreißen. Regina Gardetto wurde von Teilnehmern mit einem kleinen Anerkennungsgeschenk bedacht, denn sie organisiert fast seit Bestehen die Seniorenwanderungen und scheut keine Mühen, um den Senioren im 14-tägigen Jahres-Rhythmus erlebnisreiche Wandertage zu bescheren. In ihrer Bescheidenheit spricht sie die Hoffnung und Zuversicht aus, dass diese Wanderungen trotz immer schwierig werdender Bedingungen weiterhin durchgeführt werden können. Sie erwähnt auch, dass in all den Jahren kaum Unfälle und Unwohlseinsfälle aufgetreten sind, dafür sei zu danken.
Diese Initiative kann als Erfolgsgeschichte für die wanderfreudigen Senioren des Vinschgau bezeichnet werden. Dazu wird der Anfang im Jahre 1997 mit den Gründern der AVS-Sektion Prad, Bruno Wallnöfer, Herbert Reisigl und jenen aus Schlanders, Latsch, Laas in Erinnerung gerufen. Jede Sektion verpflichtete sich zwei Wanderungen im Jahr zu organisieren. Mit Privatauto, Kleinbussen wurden anfangs die Ziele angefahren. Der Anklang bei den Senioren war so groß, dass sich bereits ein Jahr darauf die AVS-Sektionen aus Martell mit Regina Gardetto und Mals dazu gesellten, später das Vinschgauer Oberland. Ab dem Jahre 2004 wurde zuerst das Busunternehmen Flora Thomas mit den Fahrten beauftragt, dann 3 Jahre zusätzlich Obervinschgau Reisen mit Robert Matzoll. Die Zahl ist bald auf 100 Personen je Wanderung angewachsen, sodass nun Martelltal Reisen den Mittel- und Untervinschgau bedient. Viele Täler und Berggebiete Südtirols, des Trentino und der benachtbarten Regionen im Ausland wurden/werden von März bis Oktober angefahren und erwandert. Dabei ist ein Kommen und Gehen festzustellen. Ältere Wanderer fallen wegen Ablebens, Krankheit aus, Jüngere kommen nach. Der Sinn dieser Wanderungen besteht darin, den Teilnehmern, gleich, in welchem Lebenszustand sie sich befinden, die Naturschönheiten zu zeigen und erleben lassen, Gemeinschaftssinn, Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, Geselligkeit zu bieten und körperliche Kondition zu tanken.
So ergeht auch zu diesem Jubiläum der Dank vorallem an die ehrenamtliche Wanderbegleiterin Regina Gardetto, welche die meisten Seniorenwanderungen im AVS Vinschgau mit großer Leidenschaft, Entschlossenheit, Organisationsgeschick vorbereitet und durchführt. Den AVS-Sektionen Prad und Oberland für ihre Wandervorschläge und deren Organisation sei ebenso gedankt, wie auch den zahlreichen freiwilligen Begleiter:innen und Helfer:innen, deren Mithilfe bei der Durchführung der Wanderungen von unerlässlichem Wert ist. Die Wandergemeinschaft weiß das zu schätzen.
Roland Peer
Tanas/Paflur - Vom Gasthaus Paflur oberhalb von Tanas schweift der Blick von der Talsohle des Vinschgau auf die Laaser Berge. Der Ausblick ist überwältigend, die Ruhe ist dies auch, die Luft ist kühl und rein.
In den Gaststuben von Paflur ist derzeit eine besondere Ausstellung zu sehen. Duri Fasser, der Zeichner und Maler aus der Val Müstair, präsentiert Zeichnungen der alten Höfe rund um Tanas, in präziser Ausführung, in schönem Format. Fasser hat zum Gasthaus Paflur eine besondere Beziehung. Es ist die Ruhe, die Ungestörtheit, die Fasser für seine Zeichnungen braucht. Es ist auch die Herzlichkeit, mit der Paflur-Chefin Helene Wellenzohn und ihre Mitarbeiterin Veronika Hulmanova den sensiblen Zeichner umsorgen. „Duri ist unser gern gesehener Stammgast, mittlerweile sind wir gut befreundet, er gehört zu uns“, sagen Helene und Veronika. Das seit 1975 bestehende Gasthaus hat Helene Wellenzohn 1988 übernommen und ist seither als Köchin die gute Seele auf Paflur, kocht neben anderem Wildspezialitäten, Rinds- und Kalbsgerichte vom eigenen Hof. In acht Zimmern können Gäste auf 1520 Metern den prächtigen Ausblick, den Tanaser Sonnenberg, die feinen Wanderwege und die gutbürgerliche Küche genießen.
Duri Fasser tut das auch, bleibt ab und zu für mehrere Tage und er lässt sich in dieser Umgebung für seine Zeichnungen inspirieren. „Dass ich die Bilder mit den Inhalten aus der unmittelbaren Umgebung hier zeigen kann, ist mir wichtig“, sagt Fasser. Die Ausstellung, die Bilder haben bei vielen Besuchern, vor allem bei ehemaligen Tanasern, emotionale Reaktionen ausgelöst. Denn Duri Fasser gelingt es, in konzentrierter Kleinarbeit beim Zeichnen auf angenehm und ansprechend großen Formaten das Wesen der alten Höfe festzuhalten und vor allem die detailgetreue Darstellung ruft bei ehemaligen Bewohnern oder Nachbarn Erinnerungen aus Kindheitstagen wach. Also auf nach Paflur zu einer sehenswerten Ausstellung in sehenswerter Umgebung. (eb)
Schulsprengel Schlanders - Vor Schulende veranstalteten die Montessoriklassen an der Mittelschule Schlanders ein Abschlussfest, wobei die Schüler ihre Projekte präsentierten. Die Klassen mit musikalischer Ausrichtung luden zu einem Abschlusskonzert ins Kulturhaus und zu einer Matinee in den Plawennpark. Am 9. Juni konnte Direktor Lukas Trafojer neben den Schüler:innen auch die Eltern und Verwandten der Schüler begrüßen. Recht ausführlich berichteten die Schüler über ihre Arbeitsergebnisse der Projekttagen vom 26. bis 28. April. In fünf Arbeitsgruppen wurde das Thema „Wir – unsere Umwelt und Nachwelt“ bearbeitet. Es gab die Nachhaltigkeitsgruppe, Kreativgruppe, Bienengruppe, VLOG-Gruppe und die Waldgruppe. In den einzelnen Gruppen wurde geforscht, recherchiert, gebastelt, gefilmt und gedichtet. Interviews und Gespräche wurden geführt, Wald-Gedichte und ein Wald-Rap wurden geschrieben. Das Thema Müll, die Wiederverwertung, Plastik und Klima wurden behandelt. Ein Insektenhotel, Windspiele, Traumfänger und Naturmandalas wurden gebaut, Badekugeln und Spülmittel wurden hergestellt, mehrere Betriebe wurden besucht und Exkursionen wurden unternommen. Nach der Präsentation gab es einen „Weltmarkt“ und ein Grillfest. Den Reinerlös erhält die OEW Brixen, die in Bolivien das Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche „Porque tengo un corazòn – Weil ich ein Herz habe“ betreuen. Ruth Dietl berichtete über das Projekt in Südamerika. Am 10. Juni gab es um 11 Uhr ein Konzert der Klassen mit musikalischer Ausrichtung auf dem Plawennpark. Dabei wurde zur Freude der vielen Zuhörer:innen nicht nur in verschiedenen Ensembles gespielt, sondern auch gesungen. (hzg)
Göflan/Filmpremiere - Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Turnhalle in der Grundschule Göflan, als Kurt Tappeiner, der Präsident der Fraktionsverwaltung Göflan, die Bevölkerung zur Filmpremiere begrüßte. Im Auftrag des Bildungsausschusses Schlanders und der Fraktionsverwaltung Göflan wurden von der Historikerin Brigitte Pircher und dem Hobbyfilmer Alfred Habicher 13 Personen interviewt. Habicher hat das umfangreiche Filmmaterial zu einem 70 Minuten Film mit dem Titel „Erinnerungen an damals: Göflaner Zeitzeugen erzählen“ zusammengeschnitten. Entstanden ist ein wichtiges Zeitdokument mit lebendigen und lebensnahen Erzählungen über das Leben, Feiern und Arbeiten, über Kinderspiele, den Schulbesuch, Brände und einen Flugzeugabsturz, wie sie von den Göflaner:innen erlebt wurden. Interviewt wurden: Kurt Tappeiner (geboren 1953), Erhard Alber (1962), Owald Astfäller (1928), Magdalena Oberhofer Wwe. Hofer (1934), Martha Tappeiner Wwe. Kuntner (1938), Josef Gamper (1938), Arnold Stecher (1938), Vinzenz Alber (1945), Herbert Mair (1945), Monika Dietl Wwe. Pircher (1943), Annalies Alber verh. Steiner (1943), Elmar Dietl (1953) und Martin Oberdörfer (1962). Erzählt wurde über den Kampf um die Eigentumsrechte über den Göflaner Marmor, die schwierige Kindheit bei fremden Familien, das Kornschneiden und Göflaner Äpfel, die bis nach Russland verkauft wurden. In Göflan gab es den ersten Faschingsumzug mit der Altweibermühle. Auf der Straße wurde gespickert und Völkerball gespielt. Erzählt wurde vom Kirschen stehlen, einem schönen Plumsklo mit Bildern, vom Beichten und Tanzen, Ziegen hüten und vom Wäsche waschen ohne Waschmaschine. Der Pfeifenclub organisierte die erste Frühlingsfahrt. Die Rolle der Frau war ganz anders. Als Mädchen hatte man keinen Wert, es hieß nur: Vater und Mutter ehren, arbeiten und still sein. Berichtet wurde von Bettlern, dem alten Gasthaus Dietl, wo es nicht nur zu Martini hoch herging, vom Obst- und Holzhandel, von Schmieden, Gerbern, Radmachern, einem Windrad und dem Wantlbruch. (hzg)
Tschenglsburg - Mit den Worten „Kunst und Musik geben der Zeit Schönheit“ eröffnete Karl Perfler am 9. Juni 2023 um 20.00 Uhr die Ausstellung des Südtiroler Künstlers Bernhard Kerer in der Tschengelsburg. An die 60 Künstler arrangierten in den nun 12 Jahren, in denen Karl das Kulturgasthaus führt, unterschiedlichste Ausstellungen. Bernhard Kerer, der aus Brixen stammt, stellt bereits seit 40 Jahren im In- und Ausland erfolgreich aus. Alle seiner Geschwister haben eine kreative Ader die sie in Hobby oder Beruf ausüben. Stationen seiner Ausbildung waren Innsbruck und Stockholm wo er nebenbei im Nationalmuseum Restaurierungsarbeiten machte. Dort lernte er die Technik mit Darma Harz zu arbeiten. Dieses Naturharz verfestigt Farbe und Tinte. Sie verblassen nicht, sie behalten ihre Intensität. Kerer verwendet es in all seinen Acrylmalereien, Zeichnungen von Fantasie- und Körperlandschaften, Portraits, Schlösser und Burgen Südtirols. Er malt auf das von ihm präpariertem Papier. Weiters erarbeitet er Plastiken und Reliefs, Weinetiketten und animierte Werbeclips. Kerer drückt seine Gefühle vielfältiger Menschlichkeit auf eine karikaturhafte Art aus. Es ist ein Appell des Künstlers an die Bevölkerung nach mehr Menschlichkeit, Heiterkeit und Güte. Der menschliche Ausdruck fasziniert ihn seit je her. Er verleiht seinen Werken mit Farbe und Tusche Ausdruck und Vitalität. In den letzten Jahren kamen zu den Bildern des Künstlers lyrische Texte von seiner Lebensgefährtin Claudia Maria, die aus Hall in Tirol stammt dazu. Gernot Niederfiniger unterstrich die Vernissage mit stimmungsvollen Klängen auf seiner Harfe. Die Besucher:innen können die Bilder von Bernhard Kerer zu den Öffnungszeiten des Kulturgasthauses Tschenglsburg bis Ende August besichtigen. (chw)
Schlanders - Die Fachrichtung Metalltechnik mit Robotik gibt es an der Schlanderser Berufsschule seit drei Jahren. Die besonderen Projekte der insgesamt vier Klassen Metalltechnik wurden Ende Mai vorgestellt:
In der ersten Klasse haben die Schüler und die eine Schülerin durch Drehen und Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden je einen kleinen „Stahl-Roboter“ geschaffen. Im Fach Robotik haben sie diese mit Microprozessoren, Servos und LED`s durch Löten und Programmieren zum Leben erweckt. Zuletzt folgte eine fachgerechte Oberflächenbehandlung.
Das Projekt „Nostalgie Truck“ der 2. Klasse baute auf Teamwork. Zwei Gruppen fertigten aufgrund von technischen Zeichnungen, unter Einhaltung der Toleranzangaben und mit der richtigen Technik je einen Truck. Diese wurden zuletzt per Hand „gesprayt“.
Die Schüler der 3. Klasse schufen Hebelscheren. Dabei konnten sie auf die neueste CNC-Technik zurückgreifen. Im Rahmen der individuellen Facharbeit entstanden zudem einzigartige Arbeiten, darunter Pelletpresse, Schweißtisch, Fleischwolf, Handbiege- und Schwenkbiegemaschine, Werkzeugspanngerät, Rundtisch fürs Schweißgerät, pneumatischer Motor, Hebewerkzeuge oder Balkenmäher. Für die Ausführung standen 50 Arbeitsstunden zur Verfügung.
Die Schüler der 4. Klasse, deren Absolventen seit heuer auch eine Matura führende fünfte Klasse in Schlanders absolvieren können, arbeiteten an Tischuhren aus Aluminium und an 2 Zylinder Druckluftmotoren. Zuerst zeichneten sie mit dem Programm Inventor, programmierten dann die Einzelteile mit dem Fräsprogramm ShoppMill und fertigten sie anschließend per CNC.
Müstair - Vom 16. bis 18. Juni stand Müstair ganz im Zeichen des Gesangs. 24 Chöre aus dem Bergell, Poschiavo, Ober- und Unterengadin sowie Gastchöre trafen sich im Val Müstair, um ihre Passion zu leben und ihr Können unter Beweis zu stellen.
Der Freitag gehörte mit dem Kidsday den Kindern. Aus der gesamten Region reisten die Schulkinder ins Val Müstair. Am Vormittag wurde in Gruppen geprobt, um am Nachmittag im grossen Festzelt gemeinsam das eigens dafür komponierte Lied «simplamaing da narr» vorzutragen. Rund 600 Kinder standen auf der Bühne, ein beeindruckender Auftritt, der für gute Laune sorgte.
Der Samstag war der Tag der Chöre. Die zahlreichen Besucher konnten sich am Gesang bei den Wettvorträgen in den Kirchen Son Jon und Ospiz sowie bei Auftritten verschiedener Gastchöre im Festzelt erfreuen.
Auch die beiden Abendunterhaltungen, bestritten von der einheimischen Band «Ils Diabolics» am Freitag und den «Pfundskerlen» am Samstag, fanden grossen Anklang beim Publikum.
Der krönende Abschluss bildete der Festumzug am Sonntagvormittag mit anschliessendem Gottesdienst im Festzelt, musikalisch umrahmt vom Gospelchor Dübendorf. Mit gemeinsamem Singen fanden drei schöne Tage voller Gesang und Musik einen fröhlichen Ausklang.
Veranstalter des Bezirksgesangsfestes 2023 war der Cor Viril Alpina Val Müstair. Ein grosses Lob und Dank gebührt dem Cor, dem Organisationskomitee unter der Leitung von OK-Präsident, Guido Mittner, und nicht zuletzt den zahlreichen Voluntaris, die alle zum einwandfreien Gelingen des Anlasses im Val Müstair beigetragen haben.
Annelise Albertin
Kortsch - Bodenständig bleiben und die Zeit nach dem Abschluss genießen: Das gab Pater Philip vom Kloster Marienberg den Abgängerinnen der 3. und 4. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch bei der Diplomfeier mit auf den Weg. Am 17. Juni nahmen die Abgängerinnen der 3. Klasse der Fachrichtungen Ernährung und Agrotourismus und jene, die das 4. Spezialisierungsjahr Agrotourismus und Großhaushalte absolviert haben, ihr Diplom im Rahmen einer kleinen Feier entgegen. „Hut ab“, sagte Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner, die bei mehreren Prüfungen anwesend war, „ihr könnt euer Wissen ins Leben hinausnehmen.“ Eine besondere Anerkennung erhielt die Schülerin Greta Abler, die alle drei Jahre hindurch herausragende Leistungen erbracht hatte. Andreas Paulmichl: „Wir freuen uns, einige im Herbst wiederzusehen und jenen, für die der Schulweg hier endet, wünschen wir alles Gute für die Zukunft.“ Offiziell in den verdienten Ruhestand verabschiedet wurde Brigitte Wellenzohn, die jahrelang an der Fachschule mitgewirkt hat. (ap)